Wo ist das denn eigentlich passiert? War das Mallorca? Und ging das alles reibungslos mit dem Krankenhausaufenthalt dort und dem Rücktransport?
Slowenien (Küste). Schöne Rennradgegend übrigens.
Die Operateure in SLO und speziell die Rettungssanis waren nett (einer der Sanis hat mir überhaupt am meisten Infos gegeben, was kaputt ist - er musste nämlich bis nach dem Röntgen warten ehe sie seine Polsterung unter meinem Bein rauskriegen konnten).
Die Station aber war der Horror. Echt. Wir lachen heute noch drüber. Allerdings erst im Nachhinein
. Schön, wenn einer im Nebenzimmer ständig mit tiefer Stimme in seine Sauerstoffmaske brüllt "
OJJJOJJOJJOJJJ....
OJJJOJJOJJOJJJ", und meine Zimmernachbarin im 5-Bettzimmer daneben weinerlich und hilflos aufmerksamkeitsheischend "
äh, ... äh, ... äh... " macht, sobald n Pfleger oder Besucher sichtbar ist, und Nachts wenn das Licht endlich mal ausgeht (manchmal 22:30) dann anfängt, alle 5 Sekunden nach der Schwester zu brüllen und zu heulen weil sie keine
Klingel und kein Licht mehr hat (man ahnt weshalb
). Da war die hechelnde und zischende Schlafapnoikerin harmlos dagegen. Wenn man selber mal Hilfe brauchte (ich kam ja nicht aufs Klo
) dauerte es entsprechend lange, ehe ein Pfleger sich in unser Zimmer traute. Nach 3 Tagen war ich sowas von mit den Nerven fertig... Immerhin sprachen alle relevanten Personen Englisch, und die Krankenversicherungskarte wurde gleich akzeptiert (ich hoffe die K-Kasse schickt mir nicht doch noch ne Rechnung
).
Der Transport war super, auch die Sanis, war ein deutsches Unternehmen, welches auf Krankentransporte spezialisiert ist. Sie haben alles organisiert, und die abgesprochenen Utensilien waren an Bord. Wir haben einen der günstigsten genommen, weil ich keine Transportkostenversicherung hatte
. 12 Stunden sind allerdings schon ein Ding.
Alles in Allem muss ich sowas nicht unbedingt
nochmal erleben
.