DavidLukas
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Schon als Sponsor würde es mich nerven, wenn die Jungs die Dinger nicht aufsetzen.marcus n. schrieb:is doch jedem selbst überlassen ob er einen helm trägt oder nicht!
dieses erzieherische gehabe nervt mich ehrlich gesagt schon ab und zu.
Häupling-kleines-Ritzel schrieb:Der Unterschied zwischen Profis und Hobbyradlern ist offensichtlich der, dass die beiden so gut fahren können, dass sie keinen Helm brauchen. Ist ja auch dämlich wenn man einen Helm umsonst vom Sponsor bekommt, dann muss man schon darauf aufpassen, dass er nicht verkratzt weil es ist bestimmt der einzige und der muss in die Vitrine!
Dann lieber mit dem hohlen Schädel voran in die Heckscheibe! Zumindest für offizielle Fotos würde ich den Helm aufziehen, aber ist ja egal. Naja ich persönlich muss meinen Kopf ja schließlich schützen, da ich studiert habe, bei denen reicht es ja offensichtlich, solange sie in die Pedale treten können.
achilles schrieb:
marcus n. schrieb:is doch jedem selbst überlassen ob er einen helm trägt oder nicht!
dieses erzieherische gehabe nervt mich ehrlich gesagt schon ab und zu.
marcus n. schrieb:is doch jedem selbst überlassen ob er einen helm trägt oder nicht!
dieses erzieherische gehabe nervt mich ehrlich gesagt schon ab und zu.
DavidLukas schrieb:Edit: Ich hab mir eben nochmal den obigen Link durchgelesen und auch viele der dort verlinkten Seiten und ich hab das Gefühl, dass sich die Argumentation nicht auf Rennradler oder Mountainbiker bezieht, sondern auf "Stadtfahrer".
Brutzl schrieb:'Argumentation' ? der Großteil von dem, was er da schreibt, ist doch einfach nur Stuhl!
# Man hört und liest sehr oft, dass ein Helm das Risiko für Kopfverletzungen um 85% reduzieren kann.
Diese Zahl entstammt mit Sicherheit der sog. "Seattle-Studie" von Thompson, Rivara und Thompson aus dem Jahr 1989. Diese Studie ist jedoch höchst zweifelhaft und trifft viele unzulässige Schlussfolgerungen, so dass die genannte Aussage schlichtweg falsch ist. (Am Rande bemerkt: mit der Seattle-Studie lässt sich auch "beweisen", dass ein Radhelm das Risiko einer Nicht-Kopfverletzung um 72% reduziert...)
Es gibt noch andere Studien, die ebenfalls durch falsche Vorgehensweisen zu falschen Schlussfolgerungen kommen. Die Untersuchung von Dr. Kelsch wäre hier zu nennen. Beispielsweise war dort schon die Anzahl der untersuchten Radfahrer viel zu klein (76 Personen), um allgemeingültige statistische Zusammenhänge formulieren zu können.
# Gibt es andere Studien, die eine Schutzwirkung eines Radhelms nachweisen?
Es gibt bisher keine ernsthaften und nachvollziehbaren Studien, die eine Schutzwirkung von Radhelmen nachweisen. Es gibt aber bereits einige Studien, aus denen hervorgeht, dass ein Radhelm keine messbare Schutzwirkung hat.
Es gibt auf den Straßen zu wenig Helmträger und zu wenig Kopfverletzungen, als dass man mit einer zeitlich und regional beschränkten Studie allgemeingültige Aussagen machen könnte.
# Es gibt Prüfnormen, die die Schutzwirkung eines Helms sicherstellen.
Richtig, nur gehen diese Prüf-Szenarien ziemlich an der Realität vorbei. Zudem ist die geforderte Schutzwirkung für den realen Gebrauch völlig unwichtig. Eine gängige Prüfnorm (DIN EN 1078) besagt, dass ein 5kg schweres, behelmtes Objekt (offenbar ein Kopf) bei einem Aufprall mit etwa 25km/h einen bestimmten Beschleunigungs-Grenzwert nicht überschreitet, solange der Aufprall senkrecht von oben auf den Helm wirkt. Wie oft fällt der Kopf (also ohne Körper, man erinnere sich: 5kg) senkrecht von oben auf den Scheitel vom Fahrrad herunter? Oder anders ausgedrückt: ein Helm verhindert vielleicht ein paar harmlose Schrammen, bei mittleren und schweren Kopfverletzungen hat ein Helm keinerlei Schutzwirkung mehr.
---4. Ich möchte zumindest mein wichtigstes Körperteil ein wenig schützen
Dazu ist ein Helm nicht besonders geeignet. Kopfverletzungen sind ohnehin
vergleichsweise selten. Ein Radfahrer fällt nicht wie ein nasser Sack zu Boden,
sondern schützt sich instinktiv, indem er sich mit den Händen abfängt oder andere
Schutzreflexe aktiviert. Der Mensch ist schon von Natur aus sehr gut in der Lage, den
Kopf als sein wichtigstes Körperteil zu schützen (übrigens einer der wichtigsten
Gründe, warum gerade Kinder keine Helme tragen sollten: ein Helm behindert die
Ausbildung dieser Schutz- Reflexe). Deutlich sinnvoller wären beispielsweise Handschuhe mit Polster an den Handflächen, um sich im Falle eines Sturzes beherzt
mit den Händen abfangen zu können.
Stimmt, solange man aufm Feldweg unterwegs ist und ‚kontrolliert’ stürzt. Aber es geht ja auch um Verkehrsunfälle mit Autos. Kommt z.B. ein Wagen aus einer Einfahrt und schneidet den Radler auf dem Radweg, greift der instinktiv zur Bremse. Dann marschiert er aufgrund des Aufpralles über den Lenker und da ist dann irgendwann das Auto im Weg. Falls er die Hände so schnell nicht zum Abstützen nehmen kann, wird er nur den kopf zur Seite drehen können und dann schützt ihn der Helm. Die Schutzreflexe beim Menschen sind angeboren und werden nicht erlernt (s. Lidschlussreflex), von daher zieht das Beispiel mit den Kindern nicht.
In der Regel wird man den Kopf aber kurz vor dem Aufprall zur Seite drehen. Dann bietet er für die Ohren usw. Schutz. Ansonsten: Fullface5. Ein bisschen Schutz ist besser als garnichts.
Schauen sie sich einen typischen Helm einmal genau an und überprüfen sie, welche Teile ihres Kopfes abgedeckt werden. Der Helm bedeckt nur die Stellen des Kopfes, die bei Unfällen ohnehin am seltensten verletzt werden. Die häufigsten Kopfverletzungs-Stellen (Nase, Kinn, Wangen, Nacken) bleiben ungeschützt.
Ok, aber der Punkt ist meiner Meinung nach, daß es z.B. beim duschen (so wie der Vefasser der Seite es schreibt) die Wahrscheinlichkeit, eine Kopfverletzung zu erleiden, weit höher ist, als beim Radfahren. Und da trägt auch niemand einen Helm.Das mag schon stimmen, aber wie gesagt ist der Helm doch dafür da, im Falle eines Unfalles6. Ich hatte vor einiger Zeit mal einen schweren Sturz und fahre daher seitdem nur
noch mit Helm.
Leider vergessen viele Menschen dabei, etwas gegen die Ursache des Unfalls zu tun.
Oft ist das Tragen eines Helmes die einzige Verhaltens-Änderung nach einem Unfall.
Damit geraten wirkungsvolle Maßnahmen zur Unfallverhütung ins Hintertreffen.
Denken sie vielleicht auch einmal über ihren Fahrstil nach. Suchen sie nach dem
Grund, der ursächlich war für ihren Unfall und versuchen sie, diesen in Zukunft zu
vermeiden.
zu schützen. Klar kann ich vorrausschauend und ohne Helm Fahren. Manch einer wird aber
auch durch einen Sturz sensibilisiert, wenn er z.B. knapp neben einem Stein/Kante usw. mit
dem Kopf aufgeschlagen ist. Er sagt sich dann: lieber mit Helm, falls ich das nächste Mal
weniger Glück habe.
So, nachdem man die vorhergehenden Punkte vielleicht noch zerreden könnte, wird’s jetzt7. Mein Helm hat mir mal das Leben gerettet, denn nach dem Sturz war er
zerbrochen.
Dass der Helm zerbrochen ist deutet zuerst einmal darauf hin, dass ein Helm nicht
besonders viel aushält. Versuchen sie mal, ein Stück Verpackungs-Styropor zu
zerbrechen. Das gehr erstaunlich leicht. Das Zusammendrücken von Styropor ist
hingegen viel schwerer. Solange das Styropor ihres Helms also nicht
zusammengedrückt bzw. eingedellt wurde, ist das ein Zeichen, dass ihr Helm kaum
Energie absorbiert hat. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wäre ihr Sturz ohne Helm
ebenso harmlos ausgegangen wie mit Helm.
richtig lustig! Wenn man mal von einem modernen Helm aus einem vernünftigen
Preissegment ausgeht, braucht es schon ne Menge Energie, um den zu zerballern. Dass man
den Helm nicht einfach mit dem Finger eindrücken kann, liegt womöglich an der
Hartplastikhülle. Außerdem ist ein Bruch des Helmes bei schweren Schlägen einkalkuliert.
Schließlich hat man nur wenige cm Platz, um so viel Stoßenergie wie möglich zu
Absorbieren. Um noch mehr rauszukitzeln, geht eben auch noch Energie durch den
Materialbruch verloren – allemal besser, als ein Schädelbruch. Dieses Prinzip scheint sich
übrigens auch in anderen Branchen rumgesprochen zu haben, denken wir mal an die
Knautschzone beim Auto. Ich meine, mit hoher Wahrscheinlichkeit wäre ihr Schädel nach so
einem Sturz ohne Helm Matsch gewesen.
Sowas funktioniert im Unterbewußten, nicht objektiv. Bei dem Beispiel ABS ist das wissenschaftlich bewiesen….Zu a: konnte ich bei mir bislang nicht feststellen. Da spielen eher Materialfragen rein, wie9. Wieso soll mir ein Helm schaden?
a) Wenn man von der Schutzwirkung eines Helms überzeugt ist, dann fährt man
unterbewusst riskanter als ohne Helm. Diesen Effekt nennt man "Risiko-
Kompensation" und ist bei so gut wie allen Sicherheitsmaßnahmen (z.B. auch beim
Airbag und beim ABS im Auto) zu beobachten.
b) Es gibt Vermutungen, dass ein Helm durch seinen vergrößerten Kopfumfang die
Gefahr von sog. Rotations-Traumata erhöht. Dies wird dadurch verursacht, dass sich
der Helm stärker mit dem Untergrund "verhakt" als ein "nackter" Kopf mit Haaren
und den Schädel dadurch ruckartig verdreht, wodurch das Gehirn schwer geschädigt
werden kann.
gute Bremsen und Reifen
Wie soll sich ein nackter Kopf im Untergrund verhaken? Kann mir eher vorstellen, daß sich ein sperriger Helm dort verhakt.Zu b: „Es gibt Vermutungen...“ - alles klar. Und wie das aussieht, wenn sich ein nackter Kopf
im Untergrund verhakt, will ich mir gar nicht vorstellen.
Du hast recht. Aber warum gibt es keine neueren Studien? Gäbe es eine bessere Werbung für die Hersteller von Radhelmen?Ich denke mal, dass man eine 17 Jahre alte Studie aufgrund der technischen Entwicklungen in12. Man hört und liest sehr oft, dass ein Helm das Risiko für Kopfverletzungen um
85% reduzieren kann.
Diese Zahl entstammt mit Sicherheit der sog. "Seattle-Studie" von Thompson, Rivara
und Thompson aus dem Jahr 1989. Diese Studie ist jedoch höchst zweifelhaft und
trifft viele unzulässige Schlussfolgerungen, so dass die genannte Aussage schlichtweg
falsch ist. (Am Rande bemerkt: mit der Seattle-Studie lässt sich auch "beweisen", dass
ein Radhelm das Risiko einer Nicht-Kopfverletzung um 72% reduziert...)
Es gibt noch andere Studien, die ebenfalls durch falsche Vorgehensweisen zu falschen
Schlussfolgerungen kommen. Die Untersuchung von Dr. Kelsch wäre hier zu nennen.
Beispielsweise war dort schon die Anzahl der untersuchten Radfahrer viel zu klein (76
Personen), um allgemeingültige statistische Zusammenhänge formulieren zu können.
der Zwischenzeit nicht mehr als gültig betrachten kann. Selbes gilt für die Untersuchung von
Dr. Kelsch aufgrund der zu geringen Personenzahl.
Ich schlage folgende Studie vor: jeder stellt sich mit der Schulter an eine Wand und schlägt13. Gibt es andere Studien, die eine Schutzwirkung eines Radhelms nachweisen?
Es gibt bisher keine ernsthaften und nachvollziehbaren Studien, die eine
Schutzwirkung von Radhelmen nachweisen. Es gibt aber bereits einige Studien, aus
denen hervorgeht, dass ein Radhelm keine messbare Schutzwirkung hat.
Es gibt auf den Straßen zu wenig Helmträger und zu wenig Kopfverletzungen, als dass
man mit einer zeitlich und regional beschränkten Studie allgemeingültige Aussagen
machen könnte.
mehrmals kräftig mit dem Kopf dagegen. Das ganze einmal mit und einmal ohne Helm.
Danach wertet man das subjektive Schmerzempfinden aus.
Hier wiederspricht sich der Autor selbst: „ein Helm verhindert vielleicht ein paar harmlose14. Es gibt Prüfnormen, die die Schutzwirkung eines Helms sicherstellen.
Richtig, nur gehen diese Prüf-Szenarien ziemlich an der Realität vorbei. Zudem ist die
geforderte Schutzwirkung für den realen Gebrauch völlig unwichtig. Eine gängige
Prüfnorm (DIN EN 1078) besagt, dass ein 5kg schweres, behelmtes Objekt (offenbar
ein Kopf) bei einem Aufprall mit etwa 25km/h einen bestimmten Beschleunigungs-
Grenzwert nicht überschreitet, solange der Aufprall senkrecht von oben auf den Helm
wirkt. Wie oft fällt der Kopf (also ohne Körper, man erinnere sich: 5kg) senkrecht von
oben auf den Scheitel vom Fahrrad herunter? Oder anders ausgedrückt: ein Helm
verhindert vielleicht ein paar harmlose Schrammen, bei mittleren und schweren
Kopfverletzungen hat ein Helm keinerlei Schutzwirkung mehr.
Schrammen“ gegenüber dem Abschnitt „Ein bisschen Schutz ist besser als gar nichts“. Die
Prüfnorm erfasst mit diesem Verfahren das Dämpfungsvermögen des Helmes. Ob der Schlag
von oben oder Seite auf den Helm trifft, ist aufgrund des meist gleichmäßigen Aufbaus egal.
Ich will an dieser Stelle nur noch mal klarstellen, dass ich solche Diskussionen absolut sinnlos
finde und es überflüssig ist, hier anti- Helm Propaganda zu betreiben. Ich finde Radhelme
auch hässlich, bislang überflüssig (kein Sturz in 8 Jahren); trotzdem haben sie ihre
Berechtigung. Und wer anderen den Helm madig machen will, nur weil er selber nichts davon
hält, hat nun mal nicht meine Sympathie. Es gibt bestimmt genügend Leute, die schwere
Kopfverletzungen (evtl. mit bleibenden Schäden) durch Stürze erlitten haben, die durch
Tragen eines Helmes vielleicht weniger schwer ausgefallen wären. Nun sag denen mal, dass
Helme Blödsinn sind...
Jeder soll das halten wie er will, aber bitte nicht wie der Herr Buzek hier krampfhaft
irgendwelche ‚Argumente’ aus dem Hut zaubern!
Ach so, mir ist bis jetzt auch noch niemand begegnet, der sich durch Tragen eines Helms
Schaden zugefügt hat.