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Bikepacking konventionell oder Arschrakete?

Laptop in der Arschrakete? Klingt komisch.

Bei mir kommen da nur leichte Sachen rein, Klamotten, Mückennetz, sowas.
 

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Re: Bikepacking konventionell oder Arschrakete?
Weil die auch im Stadtverkehr wackelt wie ein Kuhschwanz - so zumindest meine Erfahrung mit Laptop drin (die zugegebenermaßen vermutlich die undankbarste Fracht sind).
Alternative könnte Carradice SQR-Halter und die große der dafür designten Stofftaschen sein: https://carradice.co.uk/shop/saddlebags/super-c-sqr-tour/
War mal eine Überlegung von mir, Unheil des 9-€-Unfugs ahnend. Tailfin fand ich nicht so hübsch und mein technischer Standard ist 70er/80er/90er Jahre, also wird alles auf aktuelle Hinterbaubreiten ausgelegte Zeug tendenziell problematisch.
Da ich den Bildschirm meines MB pro im täglichen Rucksacktransport mit lediglich Neoprensleeve und Einkäufen ruiniert habe, empfehle ich einen Hardcase einzusetzen.
 
Laptop in der Arschrakete? Klingt komisch.

Bei mir kommen da nur leichte Sachen rein, Klamotten, Mückennetz, sowas.
Es ging um Stadtverkehr (woonen tot werk en retour). Und, genau, da stößt die Arschrakete wohl an konzeptionelle Grenzen.
 
Laptop in der Arschrakete? Klingt komisch.

Bei mir kommen da nur leichte Sachen rein, Klamotten, Mückennetz, sowas.
Ich mag Rucksäcke nicht (also so gar nicht), ins Rahmendreieck passt (bei mir) kein Laptop, bleibt nur noch hinter mir.
Und mein Laptop ist zwar nicht extra schwer, aber auch nicht extra leicht (15"-Thinkpad) und da funktioniert die Arschrakete halt überhaupt nicht, weil der Laptop nicht bis nach ganz vorne geschoben werden kann (läuft ja nach vorne zu) und der Hebel hinten dann zu groß wird (macht v. a. im Wiegetritt oder bei Richtungswechseln überhaupt keinen Spaß).
Alternative könnte Carradice SQR-Halter und die große der dafür designten Stofftaschen sein: https://carradice.co.uk/shop/saddlebags/super-c-sqr-tour/
War mal eine Überlegung von mir, Unheil des 9-€-Unfugs ahnend. Tailfin fand ich nicht so hübsch
Das finde wiederum ich nicht so ansprechend - ich finde die tailfin-Lösung optisch ganz gut (und aerodynamisch sowieso ;) ).
 
Ich mag Rucksäcke nicht (also so gar nicht), ins Rahmendreieck passt (bei mir) kein Laptop, bleibt nur noch hinter mir.
Und mein Laptop ist zwar nicht extra schwer, aber auch nicht extra leicht (15"-Thinkpad) und da funktioniert die Arschrakete halt überhaupt nicht, weil der Laptop nicht bis nach ganz vorne geschoben werden kann (läuft ja nach vorne zu) und der Hebel hinten dann zu groß wird (macht v. a. im Wiegetritt oder bei Richtungswechseln überhaupt keinen Spaß).

Das finde wiederum ich nicht so ansprechend - ich finde die tailfin-Lösung optisch ganz gut (und aerodynamisch sowieso ;) ).
IOch finde die klassischen Taschen auch hübscher. Aber da wird es dann wohl eng mit Schleppi. A&O ist jedenfalls in meinem Augen ein Stoßschutz per Hardcase - was man sich aus Sperrholz, etwas Dachlattenrest und EVA-Schaum selber basteln kann.
 
ist es nicht sinnvoller bei einem Gravel das Gepäck hinten an einen leichten Gepäckträger auf die Seitentaschen zu verteilen und oben drauf noch das Zelt bzw. Schlafsack ,... draufzumachen anstatt die wackelnde Arschrakete und die im Wind stehende Lenkertasche zu benutzen?
Hat man da nicht noch mehr Stauraum und muß nicht in einem Microzelt schlaffen, wo die Füße rausgucken?
Ich war gestern eher unfreiwillig koventionell unterwegs. Hab aktuell aus eigener Dummheit keinen Zugriff auf einen Teil meiner Ausruestung inkl Lenkerharness und bin mit geliehenem Zeug weg, das deutlich grossvolumiger ist. Weils nur fuer ne Nacht war, hab ich halt mal die Seitentaschen getestet, die ich sonst zum Einkaufen nehme. Das sind Ortlieb Sport Packer 12,5l, also genau die Groesse, die Ortlieb als Graveltaschen anbietet.

Nope

Viel, viel, viel zuviel Volumen, da haengen zwei schwarze Loecher rechts und links, in denen ich rumgraben durfte. Zudem fahre ich beim Bikepacking immer irgendwie mit dem Zug und auch das war ultranervig. Die Taschen nehmen natuerlich Platz weg und damit man nicht der letzte Assi ist, nimmt man die halt ab.
In der Hektik, weil falscher Zug (RE statt RB), hatte ich eine dann wohl nicht ordentlich eingehaengt und beim naechsten Bordstein machte sie den Abflug. Klarer Anwenderfehler, aber mit meinem Carradice hinten und der Tasche waere ich gar nicht erst in die Situation gekommen. Fahrrad in den Zug, gegenlehnen, fertig.
Eine wuerde vom Volumen her zudem ausreichen, aber dann haette man halt das Gewicht nur auf einer Seite.

Die Form der Taschen ist super fuer Dinge wie Einkaeufe, wo man kein System braucht, aber fuer all die kleinen Dinge hier und da hab ich doch lieber entsprechende kleinere Taschen statt 25l auf zwei Taschen verteilt.
Meine 12l Satteltasche ist breiter, aber flacher, dh es ist deutlich schwerer irgendwas darin zu verlieren, speziell im Zelt einfach nur praktisch. In Kombi mit Rahmentasche, Gabeltaschen und Feedbags voellig ausreichend.

Ein Experiment, das ich definitiv nicht nochmal wiederholen werde. 🙈
 
Es gibt nicht DAS Packsystem für alle Lebenslagen: Alpencross auf dem Single-Trail, schnelle UL-Tour oder die komplette Campingausrüstung samt Lebensmitteln und ggf. Wasser für mehrere Tage erfordern unterschiedliche Konzepte.

Und dann gibt es da noch in heimischen Gefilden den Wocheneinkauf per Rad, Commuting mit/ohne Laptop, ...

Eine AR kann gut mittelgrosses "Weichgepäck", was sich fest verzurren lässt, mehr eigentlich nicht. Wenn man trotz bzw. wegen gefüllter Tasche die Wackelei im Wiegetritt minimieren will, mal einen Blick in Richtung Spinelock-Modelle von Revelate Designs werfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
gibt nicht DAS Packsystem für alle Lebenslagen:
Aber es gibt DAS Packsystem fürs Bikepacking...zumindest für mich. ;) Die Frage drehte sich ja darum, wie man auf Reisen das Gravel bepackt, bzw warum nicht konventionell.
Packsystem = Diese Taschen verwende ich entweder komplett oder in unterschiedlicher Konstellation. Die Rahmentasche zum Beispiel kommt nur noch für Mehrtagestouren ans Bike, der Rest ist variabel je nach Gusto.
 
Ich hab übrigens inzwischen für hinten den Carbonbogen am Tailfin gewechselt, so dass ich dort nun 2x 5l Seitentäschchen mitbekommen kann bei Bedarf. Tailfin bietet da ja für jeden was inzwiscchen. 5l, 10l, 20l seitlich...
Das System ist derart GEIL. Du arretierst die nach dem Einhängen mit 2 so stabilen mini Hebelchen, so dass die BOMBENFEST sitzen auch im Gelände. Kein rausspringen, kein Geklapper wie bei Ortlieb z.B.!

Vorne hab ich am Gravelbike von Blackburn cages mit Apidura Taschen ebenfalls gewechselt auf Tailfin Cages in S mit je 5l Taschen rechts und links (weil die ein Ventil haben und nach unten abgespannt geschlossen werden können, das find ich sehr geil vom Aussehen, Packmaß und Nutzung).

Warte nun gespannt auf die für 2022 angekündigten Rahmentaschen, ob da was für mich dabei sein wird.
 
Und ich teste die nächsten Tage das hier am Crossrad (Carbon auch die Sattelstütze, keine Ösen am Rahmen) für eine Tour mit Übernachtung im Hotel, Pension etc. Egal, Hauptsache Bett und gutes Essen.
https://www.mognettibike.com/en_gb/pannier-racks-for-bicycles.htmlUnd da kommt ein 28l Rucksack drauf, der nicht ganz nicht voll für diese Tour. Aber bequem in der Handhabung ist.
 
Vorne hab ich am Gravelbike von Blackburn cages mit Apidura Taschen ebenfalls gewechselt auf Tailfin Cages in S mit je 5l Taschen rechts und links (weil die ein Ventil haben und nach unten abgespannt geschlossen werden können, das find ich sehr geil vom Aussehen, Packmaß und Nutzung).
Um die Cages schleiche ich auch noch. Bin zwar mit den Fixplus zufrieden, weil klein und unauffaellig, auch wenn nicht in Nutzung, aber kann mir vorstellen, dass das mit Cages noch stabiler wird.
Die von Tailfin waeren sogar schick und eben nicht abgrundtief haesslich und klotzig.
 
Hi,

ich habe 3 verschiedene Gravel Bike SetUps zur Arbeit getestet,
es sind jeweils 40km hin und 40km zurück,
und es gibt keine signifikanten unterschiede bei der Geschwindigkeit und der Fahrzeit. (siehe Foto Link)
Die SetUps waren
1. Gepäckträger und zwei Satteltaschen 48L,
2. Arschrakete 17L,
3. Rahmentasche 5L und Rucksack 18L.
in allen drei variationen habe ich keine Wind vor oder Nachteile bemerkt,
oder Wackeln im Wiegetritt,
na ja nicht ganz, in der Version mit den Gepäckträger Taschen hat man das Laptop wackeln gemerkt beim Wiegetritt, da ich nicht beide Seiten gleich schwer beladen konnte, da hatte man eine Unwucht,
ich denke bei gleicher Beladung sollte das nicht zu merken sein.
Als Gepäck war ein 15" Laptop und Ersatzklamotten fürs Büro und Regensachen für den Notfall dabei, ich denke das Gepäck hat so um die 8KG zusammen gewogen.

Satteltaschen
Arschrakete
Rahmentasche und Rucksack
Rundenzeiten Auswertung
 
es gibt keine signifikanten unterschiede bei der Geschwindigkeit und der Fahrzeit.
Das wundert mich jetzt schon sehr - zumindest die Varianten Arschrakete und Satteltaschen sollten schon nennenswerte aerodynamische Unterschiede aufweisen.

Aber wie schaffst Du es, dass der Laptop in der Arschrakete nicht hin und her schwingt?
Powermeter sind nicht verbaut, oder?
 
Das wundert mich jetzt schon sehr - zumindest die Varianten Arschrakete und Satteltaschen sollten schon nennenswerte aerodynamische Unterschiede aufweisen.

Aber wie schaffst Du es, dass der Laptop in der Arschrakete nicht hin und her schwingt?
Powermeter sind nicht verbaut, oder?
Ne habe kein Powermeter, das Laptop hatte ich auf der Arbeit gelassen am Tag zuvor für den Arschraketen Test Tag, das hätte glaube ich nicht rein gepasst.
 
Ne habe kein Powermeter, das Laptop hatte ich auf der Arbeit gelassen am Tag zuvor für den Arschraketen Test Tag, das hätte glaube ich nicht rein gepasst.
Das Gravel Bike ist auch neu das habe ich erst ende Juli 2022 gekauft, davor bin ich mit einem MTB Fully den Weg öfters gefahren, da war die Geschwindigkeit und die Fahrzeit auch im selben Rahmen obwohl 29" Stollenreifen mit 58mm Reifen und das MTB 13 KG wiegt und das Gravel nur 8,1, hat mich auch verwundert dass sich da nichts getan hat
Ich war zwar auf dem Rückweg einiges langsamer aber an den beiden Tagen war auch 34C und 38C nach der Arbeit da bin ich deutlich eingebrochen, aber die hin fahren waren fast genau so schnell wie mit dem Gravel, obwohl alles dagegen spricht.

Rundenzeiten MTB
MTB
 
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