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Bergtraining

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Wir sprechen hier von Bergen....hoffentlich ist auch klar was ein "Berg" ist....nicht der kleine Hügel vor der Haustür. Nicht der Anstieg zum Bäcker. Ein Berg geht 15km hoch und hat mehr als 1000HM (salopp gesagt)....das sind Berge....alles andere ist Kinderspielzeug.....also....fahr mal ein WE ín die Alpen oder sonst wo hin....das zahlt sich aus! Ich fahr immer einmal im Jahr nach St.Leonhardt im Paseiertal - bei Meran. 4 Tage - Timmelsjoch, Jaufenpass und vielleicht noch den Stelvio....da sind Berge.....:D :D :D

...ja das sind wirkliche Berge! Allerdings ist meiner Erfahrung nach das Training auf Hausbergen (im Umkreis einer Autostunde um Wien herum findet man Berge mit max. 600 Hm am Stück) voll ausreichend für alle Monster in den Alpen. Deine genannten Pässe sind übrigens meiner Er-Fahrung (RR und MTB) nicht sonderlich schwer - da gibt's in Kärnten und im Friaul und anderswo sicher auch ein paar wesentlich härtere Nüsse.
Alle, die nur über "Haushügel" für ihr Training verfügen, sollten sich nicht entmutigen lassen. Bei richtigem Training stellt das eine ausgezeichnete Vorbereitung für Alpenpässe dar.
Vorletzten Samstag: max. 250 Hm Höhendifferenz am Stück, 242 Km, 3162 Hm im nur hügeligen Weinviertel nördlich von Wien...
 
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hallo,
fürs berge fahren braucht man Kraftausdauer, dabei unterteilt man im wesentlichen zwischen Krafttrainingsbereich 3- wird mit niedriger trittfrequenz im sitzen gefahren. für die wettkampfvorbereitung braucht man noch den krafttraingsbereich 4- hier fährt man mit wettkampfübersetung nen berg hoch und sprintet über die kuppe (bei längeren anstiegen mehrmals am berg sprinten)- dieser bereich trainiert gut stehvermögen, weil man aus der anstrengung mit schweren beinen noch mal sprinten muss.
bei uns gibts fast keine anstiege über 3 km länge, aber alpen waren kein problem, ich meine wenn man einen richtig steilen 2 km anstieg hoch kommt, ohne komplett fertig zu sein, dann kann man das auch über 15 km.
 
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Hallo alle zusammen! Es geht natürlich nichts über das Training auf der Strecke und am Berg. Keine Frage! Aber: Wichtig ist auch das richtige Training im Gym auf dem Ergometer. Mit dem richtigen Training kann man dort innnerhalb sehr kurzer Zeit seine HF senken, die Pulserholung verbessern und den Hämatokrit erhöhen. Ohne Doping! Es kommt einfach nur auf die Methode und das Equipment an. Lest mal die Seite von Vionafit.
 
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heisst das, ich soll bei training lieber langsam, dicke gänge drücken,
um beim rennen mit hoher trittfrequenz genug power zu haben (einfach gesagt)
 
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Lest mal die Seite von Vionafit.
Wo war noch mal der Kopf-gegen-die-Wand-Smilie? Ach ja, hier bitteschön: :wut:

Selten so einen Stuss gelesen, wie bei Vionafit.
Wenn die wirklich "ionisierten Sauerstoff" in den genannten Mengen meinen, dann kann man sich auch gleich zur Lungentransplantation anmelden. Das O2- (Hyperoxid-Anion) ist ja davon noch der harmloseste - und wäre dennoch schon hoch toxisch. Singulett-Sauerstoff ist nicht ionisch, dafür aber ebenfalls mit radikalischem Charakter.

Berge traininert man entweder am Berg oder, wenn es sich nicht einrichten lässt, als Schwellen-nahe Last in der Ebene. Die Trittfrequenz kann - je nach montierter Übersetzung und Tempo - auch am Berg beibehalten werden, oder auch leicht herabgesetzt sein. Wenn an diesem Punkt eine Frequenz-Variabilisierung trainiert werden soll, dann empfehle ich Schwellen-nahes GA2-Training in leicht (!) welligem Gelände. Hierbei kann auch das gelegentliche Wechseln in den Wiegetritt gut simuliert werden.

Was am Berg unterm Strich zählt, ist das Leistungsgewicht bezogen auf eine Lastdauer von ca. 20-120 min, je nach avisiertem Gebirge und Formniveau. Also ist zur Vorbereitung auf die Berge die Leistungsmaximierung in Relation zum investierten Körpergewicht zu sehen. Schon aus diesem Grund sollte man sehr bewusst mit dem Instrument "dicke Gänge" umgehen, da dies zu einem stärkeren Muskelaufbau-Reiz führt.
 
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Hallo Mi67
Toll, wenn man keine Ahnung hat! Ionisierter Sauerstoff hat keine Superoxy-anionen! Das ist einfach falsch! Die positive Wirkung auf die Lungenfunktion und alle sauerstoffrelevanten Prozesse ist im Labor und in der Praxis hundertfach nachgewiesen. Leider hat die Leistungssteigernde Wirkung auch die WADA und die NADA herausgefunden und diese Methode auf den Index gesetzt (zumindest mit so großen Mengen)
Ansonsten ist die Methode effektiver als Höhentraining und mit gesundheitlich positiveren Wirkungen.
 
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Hallo Mi67
Toll, wenn man keine Ahnung hat! Ionisierter Sauerstoff hat keine Superoxy-anionen! Das ist einfach falsch! Die positive Wirkung auf die Lungenfunktion und alle sauerstoffrelevanten Prozesse ist im Labor und in der Praxis hundertfach nachgewiesen. Leider hat die Leistungssteigernde Wirkung auch die WADA und die NADA herausgefunden und diese Methode auf den Index gesetzt (zumindest mit so großen Mengen)
Ansonsten ist die Methode effektiver als Höhentraining und mit gesundheitlich positiveren Wirkungen.


:D:D:D...vionafit.....alles klar :D:D:D wieviel zahlende blöde die wohl schon gefunden haben? von den sportlern schon recht armselig, wenn man´s nötig hat, sich fü´n paar €ros dafür einspannen zu lassen :o
ansonsten hat ja schon Mi67 alles gesagt.....
 
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Toll, wenn man keine Ahnung hat!
Aha! Du kennst meine Qualifikation?

Darf ich aus Deinem Namen (*med) extrahieren, dass Du aus der Medizinerszene kommst? Wie schaut es denn mit Deiner Qualifikation aus?

Ionisierter Sauerstoff hat keine Superoxy-anionen! Das ist einfach falsch!
Was ist dann "ionisierter Sauerstoff" bitte? Bitte nur klare chemische Definitionen bzw. klare Herstellungsverfahren.

Die positive Wirkung auf die Lungenfunktion und alle sauerstoffrelevanten Prozesse ist im Labor und in der Praxis hundertfach nachgewiesen. Leider hat die Leistungssteigernde Wirkung auch die WADA und die NADA herausgefunden und diese Methode auf den Index gesetzt.
Was WADA und NADA unter verbotenen Methoden subsummiert hat, sind inhalative Sauerstoff-Applikationen. Mit "ionisiertem Sauerstoff" hat dies wenig zu tun. Zudem: wegen der Flüchtigkeit einer Sauerstoffgabe und fehlender nachträglicher Nachweisbarkeit in Urin/Blut kann die Methode nicht während der Trainingsphase kontrolliert werden.

Ansonsten ist die Methode effektiver als Höhentraining und mit gesundheitlich positiveren Wirkungen.
Verdienst Du Geld durch solche Nebelkerzen?

Merke:
- Höhentraining = kontrollierte systemische Hypoxie => vermehrte endogene Erythropoietin-Bildung. Vorteil: Hb/Hämatokrit steigen; Muskeltraining kann allerdings abgeschwächt sein

- anaerobes Training = lokale Hypoxie => Expression Hypoxie-induzierter Gene => verbesserte Kapillarisierung

- Sauerstoffgabe = Hyperoxie = vermehrte aerobe muskuläre Belastbarkeit => Hypertrophiereiz => erhöhte Muskelmase ... => ... Rebound bei "Entzug" des zusätzlichen Sauerstoffs

- "ionisierter Sauerstoff" => dogmatisches Prinzip = Glaube versetzt Berge
 
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Gut! Ich bin Mediziner. Und das Prinzip, wie Sauerstoff ionisiert wird und welche Wirkungen postuliert und nachgewiesen sind, kann man nachlesen. Literatur , nicht von medizinischen Laien , gibt es genügend. Im übrigen ist die medizinische Nutzung negativer Luftionen wesentlich älter(über 200 Jahre) als alle anderen Verfahren, die oben angeführt wurden. Das einzige Verfahren, über das verwertbare wissenschaftliche Ergebnisse vorliegen, ist das Höhentraining über einen längeren Zeitraum(Erhöhung des Hämatokrit). Alle anderen Verfahren, wie anaerobes Training in sog. Höhenkammern, reine Sauerstoffgabe über kurze Zeiträume sind Plazeboeffekte. Wer´s glaubt, dem hilft´s. Und an der Sporthochschule Köln und in Freiburg wird die hyperbare Sauerstofftherapie favorisiert.
Auch beim ionisierten Sauerstoff, bei dem der Sauerstoff lediglich Transportmittel eines freien Elektrons ist, welches sofort in der Lunge und auf dem Weg dorthin "verbraucht" wird, gibt es leider keine Erklärungen, für deren Wirksamkeit. Es gibt Pilotstudien, welche die postulierten Wirkungen ( bessere Kapillarisierung, bessere Lungenfunktion, höherer PO2, dadurch natürlich Verbesserung der Regeneration, schnelleres Knochenwachstum usw.) immer wieder nachweisen, es fehlt letztendlich die Erklärung, was im menschlichen Körper passiert. Das werden weder Mediziner noch Sportwissenschaftler herausfinden sondern wohl eher Molekularbiologen. Für mich und auch für Sportler ist wichtig, daß es wirkt und hilft , Leistung zu verbessern und zwar messbar! Die Blutgaswerte verbessern sich langfristig ( bis zu 6 Monaten), die Lungenfunktionswerte verbessern sich und es gibt Auwirkungen auf den Hämatokrit. Alles nachgewiesene , meßbare Größen die jederzeit wiederholbar sind. Zur Zeit wird über dieses Verfahren, am Lehrstuhl für Sportmedizin an der Universität Hamburg unter Leitung von Prof. Dr. Braumann , wo bereits eine Pilotstudie mit unserem Trainingssystem stattfand, eine Dissertation zu diesem Thema geschrieben. Dazu wird es eine randomisierte Doppel-Blind-Studie bei Ruderern geben, bei denen auch die Pilotstudie durchgeführt wurde. Wir werden noch in diesem Jahr die Ergebnisse haben. Dann können wir weiter diskutieren. Bis dahin muß jeder Trainer oder Sportler selbst entscheiden, welchen Weg zur Optimierung seiner Leistungsfähigkeit er geht.
Vieleicht noch ein Hinweis an Ki-mi, der offensichtlich noch viel weniger Ahnung hat. Die Sportler und Trainer, die ihren guten Namen hergeben um für diese Trainingsform zu werben, bekommen dafür keinen Cent von uns! Die tun das aus der eigenen guten Erfahrung mit dieser Trainingsform heraus!
 
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Gut! Ich bin Mediziner. Und das Prinzip, wie Sauerstoff ionisiert wird und welche Wirkungen postuliert und nachgewiesen sind, kann man nachlesen. Literatur , nicht von medizinischen Laien , gibt es genügend. Im übrigen ist die medizinische Nutzung negativer Luftionen wesentlich älter(über 200 Jahre) als alle anderen Verfahren, die oben angeführt wurden. Das einzige Verfahren, über das verwertbare wissenschaftliche Ergebnisse vorliegen, ist das Höhentraining über einen längeren Zeitraum(Erhöhung des Hämatokrit). Alle anderen Verfahren, wie anaerobes Training in sog. Höhenkammern, reine Sauerstoffgabe über kurze Zeiträume sind Plazeboeffekte. Wer´s glaubt, dem hilft´s. Und an der Sporthochschule Köln und in Freiburg wird die hyperbare Sauerstofftherapie favorisiert.
Auch beim ionisierten Sauerstoff, bei dem der Sauerstoff lediglich Transportmittel eines freien Elektrons ist, welches sofort in der Lunge und auf dem Weg dorthin "verbraucht" wird, gibt es leider keine Erklärungen, für deren Wirksamkeit. Es gibt Pilotstudien, welche die postulierten Wirkungen ( bessere Kapillarisierung, bessere Lungenfunktion, höherer PO2, dadurch natürlich Verbesserung der Regeneration, schnelleres Knochenwachstum usw.) immer wieder nachweisen, es fehlt letztendlich die Erklärung, was im menschlichen Körper passiert. Das werden weder Mediziner noch Sportwissenschaftler herausfinden sondern wohl eher Molekularbiologen. Für mich und auch für Sportler ist wichtig, daß es wirkt und hilft , Leistung zu verbessern und zwar messbar! Die Blutgaswerte verbessern sich langfristig ( bis zu 6 Monaten), die Lungenfunktionswerte verbessern sich und es gibt Auwirkungen auf den Hämatokrit. Alles nachgewiesene , meßbare Größen die jederzeit wiederholbar sind. Zur Zeit wird über dieses Verfahren, am Lehrstuhl für Sportmedizin an der Universität Hamburg unter Leitung von Prof. Dr. Braumann , wo bereits eine Pilotstudie mit unserem Trainingssystem stattfand, eine Dissertation zu diesem Thema geschrieben. Dazu wird es eine randomisierte Doppel-Blind-Studie bei Ruderern geben, bei denen auch die Pilotstudie durchgeführt wurde. Wir werden noch in diesem Jahr die Ergebnisse haben. Dann können wir weiter diskutieren. Bis dahin muß jeder Trainer oder Sportler selbst entscheiden, welchen Weg zur Optimierung seiner Leistungsfähigkeit er geht.
Vieleicht noch ein Hinweis an Ki-mi, der offensichtlich noch viel weniger Ahnung hat. Die Sportler und Trainer, die ihren guten Namen hergeben um für diese Trainingsform zu werben, bekommen dafür keinen Cent von uns! Die tun das aus der eigenen guten Erfahrung mit dieser Trainingsform heraus![/QUOTE]

genau....und wir glauben auch alle an den weihnachtsmann....gell :D:D:D
 
AW: Bergtraining

Gut! Ich bin Mediziner. Und das Prinzip, wie Sauerstoff ionisiert wird und welche Wirkungen postuliert und nachgewiesen sind, kann man nachlesen. Literatur , nicht von medizinischen Laien , gibt es genügend. Im übrigen ist die medizinische Nutzung negativer Luftionen wesentlich älter(über 200 Jahre) als alle anderen Verfahren, die oben angeführt wurden.
Die Google-Quellen führen zu Links, die ebenso belastbar sind, wie Frischzellenkuren und weiterer hochpreisiger Quatsch für Gläubige.

Apparate mit Specs wie "5 Millionen negative Ionen ccm/sek" bei Anschluss an nahezu reinen technischen (oder medizinischen) Sauerstoff sind ein Lacher. Da ein tiefer Atemzug mit 2,44 Litern 0,1 Mol entspricht, die nahzu reiner Sauerstoff sein sollen, sind da schlappe 6*10^22 Moleküle drin. 5 Millionen * 2440 ccm = 12,2 Milliarden anionische Moleküle ensprechen einem Anteil von 0,0000000000203% bzw. 0,2 Picomolar, die dann noch ins Blut verdünnt werden. Dürften die 0,0000000000203% nicht ohnehin schon als "Verunreinigung" bzw. im Rahmen einer Spontanbildung im Sauerstoff befindlich sein? Wer an einem sonnigen Tag trainiert, der bekommt durch UV-vermittelte Ozon-Zersetzung sicherlich ein Vielfaches hiervon ab - kostenfrei und mit klar beschriebenen Wirkungen, die leider nicht so positiv aussehen. :eek:

Es gibt Myriaden an Literatur zu reaktiven Sauerstoffspezies (ROS = reactive oxygen species). Zu "ionized Oxygen" gibt es in PubMed nichts Verwertbares. Was "Superoxide anions", also O2-, angeht kommt klar seine schädigende (!) Wirkung via oxidativem Stress bzw. Ideen zur Gegenregulation durch Superoxid-Dismutase (SOD) oder SOD-mimetics, gefolgt von Katalase-Aktivität. Mit ein wenig Pech gibt es dabei via Fenton-Reaktion auch noch das extrem reaktionsfreudige Hydroxylradikal, das mit Vorliebe Lipide, Proteine oder gerne auch DNA peroxidiert.

Das einzige Verfahren, über das verwertbare wissenschaftliche Ergebnisse vorliegen, ist das Höhentraining über einen längeren Zeitraum(Erhöhung des Hämatokrit). Alle anderen Verfahren, wie anaerobes Training in sog. Höhenkammern, reine Sauerstoffgabe über kurze Zeiträume sind Plazeboeffekte. Wer´s glaubt, dem hilft´s. Und an der Sporthochschule Köln und in Freiburg wird die hyperbare Sauerstofftherapie favorisiert.
Auch beim ionisierten Sauerstoff, bei dem der Sauerstoff lediglich Transportmittel eines freien Elektrons ist, welches sofort in der Lunge und auf dem Weg dorthin "verbraucht" wird, gibt es leider keine Erklärungen, für deren Wirksamkeit.
Hier kommen wir zu des Pudels Kern.

Es gibt Pilotstudien, welche die postulierten Wirkungen ( bessere Kapillarisierung, bessere Lungenfunktion, höherer PO2, dadurch natürlich Verbesserung der Regeneration, schnelleres Knochenwachstum usw.) immer wieder nachweisen, es fehlt letztendlich die Erklärung, was im menschlichen Körper passiert. Das werden weder Mediziner noch Sportwissenschaftler herausfinden sondern wohl eher Molekularbiologen.
Überzeuge erst mal einen Molekularbiologen - besser geeignet wären wohl Zellbiologen, Physiologen oder Biochemiker - davon, dass der ionisierte Sauerstoff etwas anderes als Superoxide anions sein solle. Da dies chemisch identisch ist, dürfen wir aber gerne die bereits reichhaltig vorhandene Literatur hierzu zugrundelegen. Zumindest zur Kapillarisierung ist man seit dem Erkennen der Funktion von HIF ("hypoxia-induced factor", also lokaler Sauerstoff-Knappheit und nicht etwa dessen Überangebot!) und den nachfolgenden transkriptionellen Regulationen schon recht ordentlich vorangekommen. Der zelluläre Effekt von 30-s-Sprints bis 5-min-Intervallen wird hierdurch langsam verstanden. Bei der Verbesserung der Regeneration tappen wir molekular-mechanistisch noch relativ im Dunkeln. Besonders interessant sind aus trainingsphysiologischer Sicht hierbei das Verständnis des beschleunigten Lactatabbaus, der evtl. optimierten aeroben Energiegewinnung aus Fettsäuren und die Dynamik der verschiedenen Fettpools unseres Körpers. In diesen Punkten mag eine stärkere muskuläre Ausbelastungsmöglichkeit unter Sauerstoff-Überangebot einen Effekt machen. Aber wiederum: hierfür brauchen wir nicht *ionisierten* Sauerstoff, denn den produzieren wir im Körper gerade (auch unter Hypoxiebedingungen) schon so eifrig, dass die exogene Zugabe in den o.g. Konzentrationen wirklich lächerlich ist.

Für mich und auch für Sportler ist wichtig, daß es wirkt und hilft , Leistung zu verbessern und zwar messbar! Die Blutgaswerte verbessern sich langfristig ( bis zu 6 Monaten), die Lungenfunktionswerte verbessern sich und es gibt Auwirkungen auf den Hämatokrit. Alles nachgewiesene , meßbare Größen die jederzeit wiederholbar sind.
Placeboeffekte sind natürlich messbar!
Zur Zeit wird über dieses Verfahren, am Lehrstuhl für Sportmedizin an der Universität Hamburg unter Leitung von Prof. Dr. Braumann , wo bereits eine Pilotstudie mit unserem Trainingssystem stattfand, eine Dissertation zu diesem Thema geschrieben. Dazu wird es eine randomisierte Doppel-Blind-Studie bei Ruderern geben, bei denen auch die Pilotstudie durchgeführt wurde. Wir werden noch in diesem Jahr die Ergebnisse haben. Dann können wir weiter diskutieren. Bis dahin muß jeder Trainer oder Sportler selbst entscheiden, welchen Weg zur Optimierung seiner Leistungsfähigkeit er geht.
Der Sauerstoff dürfte ja bei entsprechenden Belastungsszenarien voraussichtlich einen Realeffekt machen, worin besteht also die Kontrollgruppe? Kein Sauerstoff oder lediglich kein "ionisierter" Sauerstoff?

BTW: die Publikationsleistung Deines Prof. Braumann (in Pubmed) sieht ja eher dürftig aus - besonders in den letzten 4-5 Jahren kam da ja nichts mehr relevantes an Publikationen heraus - schon gar nicht mit einem thematischen Bezug zu Deiner Fragestellung. Auch auf seiner HP ist da nichts sonderlich erhellendes zu finden.
 
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na ihr ärzte nur am zoffen egal vielleicht hat nicht jeder die chance so ein supertolles training zu machen und training auf die alt hergebrachte weiße

FAHREN
 
AW: Bergtraining

Servus an alle,

ist jetzt vielleicht off- topic und so, aber ich mag jetzt deswegen keinen neuen Thread aufmachen und wenn die da oben über ionisierten Sauerstoff "streiten" wirds mir, denke ich, keiner Übel nehmen, wenn ich hier nun meine Frage stelle :)
Da ich diese Saison erst mit dem rennradfahren begonnen habe, bin ich noch Recht neu und hab dementsprechend auch noch nicht wirklich die riesen Erfahrung ;)
Also nun zum Thema:
Nachdem ich heute etwas im Schwarzwald mit meinem RR unterwegs war, gings ans Abfahren. In der Vorgebirgszone hatte ich damit nie wirklich Probleme, weil die Abfahrten auch nie wirklich so lange und steil waren.
Heute habe ich aber fast ins Lenkrad gebissen, weil ich Schiss hatte mit richtig Tempo da runter zu fahren. Bei höchstens Tempo 50 war bei mir Schluss. Nun wollte ich fragen, obs evtl eine Methode, Übungstechnik oder was weiß ich gibt, um das Abfahren zu verbessern? Oder relativiert sich das, nach einer gewissen Zeit. Ist beim Motorrad fahren ja in der Praxis auch so.

Vielen Dank für Eure Antworten,

Grüße
 
AW: Bergtraining

na ihr ärzte nur am zoffen egal vielleicht hat nicht jeder die chance so ein supertolles training zu machen und training auf die alt hergebrachte weiße
FAHREN
Keine Sorge, heute war ein hurtiger 130er auf dem Programm. Von Leipzig zum "Bergtraining" auf einen der erreichbarsten dortigen Huspel: den Collmberg.

Ansonsten: ich finde es einfach widerlich, ein "Art-ungerechtes Training" an Strippen mit Masken etc. zu propagieren. Wer das Rennradfahren nicht beim Fahren erlernt und trainiert, der soll es gerne bleiben lassen. Techno-überladene Trainingsformen grenzen ohne definierbaren Übergang an Doping-assoziierte Vorgehensweisen. Eine Methode zum Einsatz zu empfehlen, die klar durch die WADA indiziert sind, kann ich generell, aber vielmehr noch in einem öffentlichen Forum nicht dulden. Man vergleiche bitte WADA-Kategorie M1.2, die eine künstliche Sauerstoffzufuhr eigentlich noch klarer mit einschliessen sollte.
 
AW: Bergtraining

Nachdem ich heute etwas im Schwarzwald mit meinem RR unterwegs war, gings ans Abfahren. In der Vorgebirgszone hatte ich damit nie wirklich Probleme, weil die Abfahrten auch nie wirklich so lange und steil waren.
Heute habe ich aber fast ins Lenkrad gebissen, weil ich Schiss hatte mit richtig Tempo da runter zu fahren. Bei höchstens Tempo 50 war bei mir Schluss. Nun wollte ich fragen, obs evtl eine Methode, Übungstechnik oder was weiß ich gibt, um das Abfahren zu verbessern? Oder relativiert sich das, nach einer gewissen Zeit. Ist beim Motorrad fahren ja in der Praxis auch so.
Keine Bange, das ist Erfahrungssache. Selbst wenn Du früher von Anfang an dort im fullspeed heruntergebrochen bist: mit dem Alter wächst die Angst (= gute Sache = Vorsorge gegenüber möglichen unschönen Handlungskonsequenzen). Das teilweise Überwinden der Angst erfordert immer wieder neue Positiverfahrung. Mit steigender Übung kehrt dann auch wieder das Grundvertrauen in Reifenhaftung, Schräglage, Bremsvermögen, eigene Steuerkünste etc. zurück!
 
AW: Bergtraining

Danke für Deine Antwort.
Na dann bin ich ja zufrieden :) Aber wie sieht Deine/ Eure Bremsmethode aus? Schließlich gibt es ja vor allem hier viele Fehlerquellen, die ein Sturz verursachen können.
 
AW: Bergtraining

Na dann bin ich ja zufrieden :) Aber wie sieht Deine/ Eure Bremsmethode aus? Schließlich gibt es ja vor allem hier viele Fehlerquellen, die ein Sturz verursachen können.
Bremse rechts kann nötigenfalls auch mal blockieren, ohne dass es Dich gleich weghaut. Im Falle einer Blockade einfach wieder etwas lösen und man fängst sich wieder. Die Kunst besteht mehr darin, zu erahnen, was die wirksamere aber auch kritischere Vorderradbremse noch verträgt. Die meisten Leuts gehen das aber zu vorsichtig an. Probieren macht den Meister!
 
AW: Bergtraining

gut, wenn Übung den Meister macht, dann ist meine Neugierde erst ein Mal befriedigt :)
vielen Dank.
 
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