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Beleuchtung am Brevetrad

Kommt deine Konstruktion nicht noch höher als die Befestigung am Bremsbolzen? Was spricht dagegen, die Lampe dort zu lassen? Zu wenig Platz für die Lenkertasche? Ansonsten würde ich wohl die Variante mit dem Frontträger wählen, das sieht zuverlässiger aus.

Schönen Gruß,
Lümmel
 
@Lümmel : Das Grundproblem war, das die Lampe mit dem serienmäßigen Halterchen nur schräg an der Bremse (genauer: deren Arm, auf dem der Zug aufsetzt) vorbeikam und die Lenkertasche eine ungeplante Auflagefläche hatte - passiert bei größeren Rahmen nicht. Durch die Hilfskonstruktion sitzt sie deutlich tiefer (vgl. Aufnahme der unbestückten Halterung). Ich hätte natürlich leichteres Spiel gehabt, wenn ich einen (deutlich) längeren Halter gebastelt hätte, der die Lampe vor die Bremse verlagert. Das wäre noch eine Möglichkeit, auch wenn mich die Nachbarn wieder lieben, wenn ich aus dickerem VA-Blech den nötigen Streifen rausflexe.
Die Lösung von @Ivo hatte ich im Hinterkopf, weshalb ich nicht nur eine einseitige Befestigungsmöglichkeit wählte, sondern die Option für zwei Scheinwerfer eingebaut habe. Wobei ich mir da mit der Schnellentriegelung der Bremse und partiell der Zugeinstellerei ins Gehege kommen könnte. Einen kleinen Frontträger kriege ich an der Carbongabel leider nicht montiert, deswegen läuft die Übung für mich auch unter Kurieren am Symptom.
Und dank der Schutzblechbefestigung (feste Bleche lassen sich selbstredend auch nicht anbauen) ist mit dem derzeit gefahrenen 23mm-Reifen auch Ende der Fahnenstange, wobei ich vorne (wie bereits hinten Standard) auch 25mm Conti GP in den Rahmen mit ausreichend Luft verbauen kann.
Deswegen das Nebenthema Schutzbleche (@luzie ,@Renn-Andreas ), wobei ich etwas irritiert ob der Größenangabe war - die Raceblades long lassen durchaus 28mm Reifen zu, allerdings muß dann eine andere, über die Bremse geführte Befestigungslasche her. Tunlichst Eigenbau aus Blech statt zurechtgebogener Alu-Winkel von SKS - ich hatte da letztes Jahr ein wenig Verschleiß und irgendwann aufgegeben.
Was mir an den Raceblades mit der Gummibefestigung gefällt, ist der Wegfall der Laschen an den Achsen sowie der empfindlichen Schnellverriegelung über den Reifen (weshalb die Rb long derzeit auch nicht mehr lieferbar sind und im Herbst durch ein verbessertes Modell/Neukonstruktion abgelöst werden). Was mir nicht zusagt, ist die Länge der Bleche, weshalb ich schon darauf spekuliere, da einen Teiletausch mit den zu ersetzenden Raceblades long vorzunehmen, denn SKS verbaut offensichtlich stets die gleichen Blechprofile (die es in unterschiedlichen Breiten gibt). Hinten bleibe ich beim verschraubten Raceblade, das irgendwann eine neue Lasche verpasst bekommt und damit dann für 28mm Bereifung ertüchtigt wird.
Verzicht auf ausreichend lange Schutzbleche kommt für mich nicht in Betracht, weil ich die Schlammschlachten mit spritzigen Zeitgenossen (ohne Blech oder mit kurzen, mehr dem Selbstschutz denn Hinterherfahrenden dienenden Blechen) langsam leid bin. Und nicht immer breitet die Dunkelheit gütig ihren Schatten über das, was da zu Brei zerfahren wird und auf der Trinkflasche oder im Gesicht landet, aus. Auch bleibt mein Bock incl. Reiter etwas sauberer, was dann anderleuts Autos schont.
Allesamt Probleme, die an einem genuinen Randoneur- oder Audax-Rahmen wohl nicht auftauchen - da muß wohl irgendwann ein anderes Rad entweder doch seine Eignung beweisen oder gehen/einem Audax-Rahmen Platz machen.
Oder ich muß mal (sollte ich ohnehin) mein Gepäckvolumen reduzieren, denn eigentlich hat die Carradice Audax Platz satt. Allerdings: Lege ich mir Futter ausser Reichweite, gehe ich da erst recht nicht dran (ohnhein alles irgendwie Süßkram mit künstlichen Aromen, also eher widerstrebend gefuttert - aber da habe ich neulich was leckeres spendiert bekommen, was zwar unmodifiziert nicht in die OR-Tasche passt, aber das Futterproblem lösen könnte). Das war immer Funktion der Lenkertasche: Mülleimer, Malto- und Fressaliendepot, zuletzt auch für die Regenüberschuhe. Die Warnweste hatte dort ihren sichtbaren Platz unter zwei Gummis auf dem Deckel, konnte also nicht vergessen werden.
Bei mehr als 600km oder argen Temperaturunterschieden wird es dann aber wieder eng.

@Crocodillo : Die Idee mit den beiden Lampen ist gut, aber auch im Ausland zulässig? Leider bin ich elektronisch oberhalb häuslicher Kabelverlegung eher ahnungslos, tappe bei der Umsetzung also erstmal im Dunkeln.
Die Möglichkeit zum Aufblenden vermisse ich durchaus an der Cyo - die Ixon IQ hatte so ein Feature ja und ich habe es auch öfter genutzt.
 
so, Zeit mal wieder an der Beleuchtung weiterzuplanen: Ich habe einige Schaltungen gefunden, die sehr ähnlich konzipiert sind: Scheinwerfer in Reihe schalten und Rücklicht parallel. Dabei wird für den zweiten Scheinwerfer eine Überbrückung mit Schalter eingebaut, die ein Zuschalten vom Lenker aus erlaubt - sinnvoll, wenn Fernlicht gebastelt werden soll. Das wiederum scheint eher eine Sache des Winkels zu sein, denn irgendwelcher Lampenfunktionen.
In Schland sind zwei Scheinwerfer verboten, leider ist auch so manche Verkehrswegführung gesetzeswidrig. Das passt dann schon, zumal bei Abschaltfunktion des zweiten Scheinwerfers.
Bliebe noch die Frage nach der wetterfesten Umsetzung des zu fertigenden Kabelbaumes - einen Mini-Schaltkasten muß ich nicht haben. Da stünde dann vergiessen mit Epoxy für die entsprechenen stellen im Raum, zudem stellt sich die Frage nach einem geeignen Schalter, den man während der Fahrt bedienen kann.
@Ivo: Wie hast Du denn die Beleuchtung am Koga umgesetzt?
 
@Ivo: Wie hast Du denn die Beleuchtung am Koga umgesetzt?

Ganz einfach. Am Anfang hatte mein Koga nur Walzendynamo und BUMM. Dazu die Batterielampe angebaut. Dann wegen Uzbekistan die Beleuchtung vom Bioracer geraubt. Also VR ausgetauscht gegen Nabendynamo VR und Edelux angebaut. Jede Lampe hat also eine seperate Stromversorgung.
Für PBP wird das leicht anders. 2. Ixon anbauen (hab ja platz). Walzendynamo ist schon veschwunden. Also wird die BUMM Lampe am Start einfach nur fertig verkabelt sein aber nicht angeschlossen. Ist dann meine Reservelampe falls das Edelux kaputt geht oder wahrscheinlicher, einen Stecker abreisst. Einfach umstecken und weiter geht's.
 
könnte passen, auch wenn ich gar keine richtige/gute Randonneuse habe. :)

DSC_0763mod.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
kennt jemand von euch eine Kopflampe, die man mit einer entsprechenden Halterung auch als Frontscheinwerfer verwenden kann?
So als Zweit/Ersatzlampe zu meiner Dynamolampe. Wäre dann im Normalfall am Lenker befestigt und bei Bedarf mit entsprechendem Riemen am Kopf. Ich habe neulich versucht, meine momentane Kopflampe dauerhaft am Helm zu lassen, das war aber wegen dem Gewicht eher nicht optimal, bei Kopfsteinpflaster verrutscht der Helm dadurch zum Beispiel. Transport der Kopflampe im Gepäck hatte den Nachteil, dass die Lampe durch den Drucktaster gern alleine angeht. Daher die oben beschriebene Idee, vielleicht gibts ja so was.
Gruß Sascha
 
Hallo,
kennt jemand von euch eine Kopflampe, die man mit einer entsprechenden Halterung auch als Frontscheinwerfer verwenden kann?
So als Zweit/Ersatzlampe zu meiner Dynamolampe. Wäre dann im Normalfall am Lenker befestigt und bei Bedarf mit entsprechendem Riemen am Kopf. Ich habe neulich versucht, meine momentane Kopflampe dauerhaft am Helm zu lassen, das war aber wegen dem Gewicht eher nicht optimal, bei Kopfsteinpflaster verrutscht der Helm dadurch zum Beispiel. Transport der Kopflampe im Gepäck hatte den Nachteil, dass die Lampe durch den Drucktaster gern alleine angeht. Daher die oben beschriebene Idee, vielleicht gibts ja so was.
Gruß Sascha

Lupine Piko. Sehr hell und mit der Bluetooth-Fernbedienung in 4 oder 5 Helligkeitsstufen regelbar.
 
Andersherum: für die ixon IQ speed gibt es eine helmhalterung. Der Akku ist vom lampenkopf getrennt und deshalb nicht so schwer.
 
Ja, die Lupine sieht natürlich sehr professionell aus, aber für ne Zweitlampe 350€ sind mir, glaube ich, ungefähr 250€ zu viel.
Und Bloototh an einer Kopflampe bruche ich auch nicht so unbedingt. Aber ich werde das mal beobachten, evtl gibts da ja mal was gebrauchtes.
 
Andersherum: für die ixon IQ speed gibt es eine helmhalterung. Der Akku ist vom lampenkopf getrennt und deshalb nicht so schwer.
Das kommt der Sache schon näher, aber die mal schnell vom Lenker an den Kopf zu wechseln ist warscheinlich auch etwas fummelig, oder? Vermutlich ist es am einfachsten,für die, die ich gerade habe selber ne Lenkerbefestigung zu bauen bzw. zu gucken, was da passen könnte.
 
Erstmal vielen Dank für die vielen Vorschläge. Ich bin durch den Tip von Klaus1 auf diese hier gestoßen: http://blacksun2.com/sun-storm-ii-mini-usb
Die ist kleiner, leichter und den Akku kann man wohl direkt als Powerbank benutzen. Es soll ja nur eine Notlampe sein, da sind ca 350g wie zB für die
Sun Storm II schon etwas viel. Die Sun Storm II Mini USB wiegt mit Akku unter 200g.
 
Die Fernbedienung am Lenker zu haben finde ich sehr vorteilhaft. Wenn man mal in schneller Fahrt ein Schild anleuchten muss, ist man evtl schon vorbei, bis man auf dem Helm den Schalter der Lampe ertastet hat.
Auf dem Kopf will ich ja die Lampe standardmäßig gerade nicht haben, sondern nur zB. für Reparaturen oder um mal auf eine Karte zu schauen, also beim Platten oder wenn das Navi ausfällt. ansonsten bleibt sie am Lenker und da ist der Platz eh schon begrenzt. Da ist unter anderem schon der ext. Schalter vom LUXOS U. Daher finde ich den externen Schalter eher hinderlich. Und um mit dem Akku dieser Lampe Handy zu laden, braucht man offensichtlich noch son Zwischenadapter, der auch nicht gerade klein ist.
 
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