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Baskenland-Rundfahrt 2024

Wer gewinnt die 63. Baskenland-Rundfahrt?

  • Vingegaard

    Stimmen: 28 47,5%
  • Evenepoel

    Stimmen: 9 15,3%
  • Ayuso

    Stimmen: 0 0,0%
  • Roglic

    Stimmen: 17 28,8%
  • Skjelmose

    Stimmen: 3 5,1%
  • McNulty

    Stimmen: 0 0,0%
  • Izagirre

    Stimmen: 0 0,0%
  • Soler

    Stimmen: 0 0,0%
  • Bilbao

    Stimmen: 0 0,0%
  • ein anderer

    Stimmen: 2 3,4%

  • Umfrageteilnehmer
    59
  • Umfrage geschlossen .
Steff Cras hat's schwer erwischt, las ich gerade auf X.
Brüche und Pneumothorax, wenn mein Französisch mich nicht täuscht. 😱
🙁

Ist das der Fahrer, der so seltsam zusammengefaltet am Ende des ersten Kanals saß? Das sah schon im TV ziemlich ungut aus….. 😟
 
Wird interessant sein zu hören, wie der Unfallhergang aus deren Sicht war. Wenn das eine Kurve war, die dazu neigt, dass sich viel rutschendes Material ansammelt, hätte das einer Rennorganisation eigentlich auffallen müssen. Umso mehr, wenn es ggfs. neben Split, Ästen, Zweigen o.ä. noch weiteres nicht zwingend natürliches Material dort auf der Oberfläche gibt. Ein Streckenposten mit zwei Fähnchen, der für das Feld sichtbar die,Geschwindigkeit rausnimmt, hätte da diesen Rennausgang verhindern können.

Wie soll denn das gehen? Soll der Organisator jede einzelnen Meter auf der Strecke prüfen, ob sich da am Rand Split oder ein paar Blätter angesammelt haben?

🙁

Ist das der Fahrer, der so seltsam zusammengefaltet am Ende des ersten Kanals saß? Das sah schon im TV ziemlich ungut aus….. 😟

Besonders schlimm hat es Jay Vine (UAE Team Emirates) erwischt. Via "X" teilte sein Team mit, dass sich der Fahrer einen Bruch der Halswirbelsäule und zwei Wirbelkörperfrakturen an der Brustwirbelsäule zugezogen habe. Glücklicherweise aber "ohne neurologische Konsequenzen".


Gott sei dank, aber krass, dass er das ohne neurologische Konsequenzen überstanden hat.
Wirbelkkörperfrakturen hatten meinem Bruder schon mal nen Hubschrauberflug eingebracht. Das tut höllisch weh.
 
Ich bin hier auch nicht für unrealistische Sicherheitsmaßnahmen, da wir sonst zukünftig nur noch Rennen in der Wüste sehen, allerdings kann man schon erwarten, dass markante Stellen besser gekennzeichnet werden. In jeder 0815 RTF werden Gefahrenstellen auf der Straße mit Farbe markiert und in der Word Tour schaffen es nur die in Belgien!? Vielleicht sollte man auch über neue Technologien nachdenken, wenn schon immer Apple, Amazon etc. als Partner von irgendwelchen Teams rum kursieren! Ein automatisches Signal an jeden Fahrer bei aufkommenden Gefahrenstellen sollte heutzutage kein Problem mehr sein und damit meine ich nicht eine kurze Durchsage des sportlichen Leiters über den Funk!
 
So tragisch der Tag gestern auch war - ich finde es vermessen so mit dem Finger auf den Veranstalter zu zeigen.

Es ist eine Rundfahrt, und kein Eintagesrennen bei dem jeder Meter schon seit Jahrzehnten in- und auswendig bekannt ist; es geht durchs Gebirge - da sind in jeder zweiten Kurve Felsen am Rand….

In wie weit man solche Wellen bei der Vorfahrt überhaupt bemerken muss weiß ich nicht - Autos und Motorräder haben Federung, und wenn ein Motorrad die Kurve etwas anders schneidet und die aufgeworfene Stelle gar nicht erst trifft…. Was willst du da machen?

Ideales Szenario wäre ggf. gewesen dass der Strauchler aus der Spitzengruppe eine Warnung zum DS funkt, und der es an alle weitergibt, evtl. jemand vom Begleitmotorrad zum Anzeigen abgestellt wird…
Aber - denkt man als Fahrer in der Spitzengruppe in dem Moment so weit? Ist man nicht einfach erst mal froh selbst heil durchgekommen zu sein und die Gruppe nicht zu verlieren?
Schwierig.

Natürlich sollte man sich das alles genau anschauen, prüfen was man hätte besser machen können und Gedanken für die Zukunft mitnehmen.

Aber jetzt ein konkretes Versagen oder eine Nachlässigkeit vorwerfen finde ich zu viel.
 
Ich finde auch das Pello Bilbao es gut in einem Interview nach zielankunft gesagt hat (erfahrener Profi und guter abfahrer samt Baske mit lokalkenntniss) - es müssen auch die Radfahrer selber verantwortungsvoll fahren und mitdenken. Er war hinten im feld und fand die Geschwindigkeit für die Stelle zu hoch.

Hören wir nicht oft die letzten Jahren dass es immer wieder mehr von Respekt, Mitmenschlichkeit und selber mitdenken im peloton fehlt? Fast wie eine Spiegelung vom normalen Gesellschaft…leider…

Die Veranstalter sollen das Maximale machen um die Strecken zu sichern - klar - aber dann müssen auch die Fahrer den Stab während dem Rennen übernehmen und die letzten Faktoren „abdecken“ sozusagen.

Hoffen wir das es alle wieder gut geht und vor allem alle davon was lernen können.
 
In wie weit man solche Wellen bei der Vorfahrt überhaupt bemerken muss weiß ich nicht - Autos und Motorräder haben Federung, und wenn ein Motorrad die Kurve etwas anders schneidet und die aufgeworfene Stelle gar nicht erst trifft…. Was willst du da machen?
Du hast natürlich recht, muss dann halt ein Ex-Profi etc. mit dem Rennrad abfahren!
 
Du hast natürlich recht, muss dann halt ein Ex-Profi etc. mit dem Rennrad abfahren!
Hier gilt aber das Gleiche - auch der wird auf Hunderten km nicht jeden m2 Asphalt scannen können…

Schneidet der die Kurve innen, und die Verwerfungen sind außen, bleibt es evtl. unbemerkt…

Soll nicht heißen dass man die Strecken nicht im Vorfeld penibel checken sollte - aber ausschließen kann man so etwas nun mal leider kaum.
 
Ich finde auch das Pello Bilbao es gut in einem Interview nach zielankunft gesagt hat (erfahrener Profi und guter abfahrer samt Baske mit lokalkenntniss) - es müssen auch die Radfahrer selber verantwortungsvoll fahren und mitdenken. Er war hinten im feld und fand die Geschwindigkeit für die Stelle zu hoch.

Hören wir nicht oft die letzten Jahren dass es immer wieder mehr von Respekt, Mitmenschlichkeit und selber mitdenken im peloton fehlt? Fast wie eine Spiegelung vom normalen Gesellschaft…leider…
Das ist so.
Denkt an den Sturz des armen Gino Mäder letztes Jahr. Was gab es da hinterher für ein Gepose und Gejammer! Paar Tage später rollen die ersten wieder im Purzelbaum über ne Kuhwiese, weil sie völlig uneinsichtige Kurven voll genommen haben.
Mohoric, Vingegaard und Co werden wieder für ihre Teufelsabfahrten gefeiert.

Hoffen wir das es alle wieder gut geht und vor allem alle davon was lernen können.
Das wird nicht passieren. Im Gegenteil.
Die Hoffnung hatte ich nach dem Tod von Gino Mäder auch vergeblich.

Sobald der erste für seine Palamares die Hirnwindungen bergab wieder deaktiviert, ballern die anderen hinterher.
 
Wenn ich das Video anschaue, dann komme ich unweigerlich zur These, dass da etwas auf dem äußeren Straßenbelag war, was vermutlich rutschig war. Als erstes rutschte (das Video zeigt da kein Hüpfen, was eine Bodenwelle vermuten lassen könnte) das Vorderrad des Lidl-Fahrer (rotes Rad) weg, ohne den Evenepoel zu berühren. Der hat dann erkannt, dass „Etwas“ auf der Straße ist und dass er auch droht zu stürzen. Bevor er dann zu seinen Hop über den Graben ansetzte, war weiter hinten schon ein weiterer Fahrer auf die gleiche Weise, wie der Lidl-Fahrer weggerutscht.

Wird interessant sein zu hören, wie der Unfallhergang aus deren Sicht war. Wenn das eine Kurve war, die dazu neigt, dass sich viel rutschendes Material ansammelt, hätte das einer Rennorganisation eigentlich auffallen müssen. Umso mehr, wenn es ggfs. neben Split, Ästen, Zweigen o.ä. noch weiteres nicht zwingend natürliches Material dort auf der Oberfläche gibt. Ein Streckenposten mit zwei Fähnchen, der für das Feld sichtbar die,Geschwindigkeit rausnimmt, hätte da diesen Rennausgang verhindern können.
Ich hatte das gestern schon mal versucht zu erkennen.
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/baskenland-rundfahrt-2024.192639/page-15#post-6099034

Der Lidlfahrer stürzt zuerst, nahezu gleichzeitig stürzt der Gelbe etwas dahinter (weiß nicht, ob dsa Roglic oder Vingegard war), dann fährt Evenpoel geradeaus, vermutlich Vine will vermutlich dem Lidlfahrer ausweichen und stürzt in den Graben.

Quinten Hermans hat, laut Übersetzung, gesagt, dass die Kurve etwas bumpy war aber nicht wirklich zu gefährlich. Und dass es auch die Fahrer sind, die wohl zu sehr die ´Limits suchen. (soll jetzt kein victim-blaming sein)
 
Der Lidlfahrer stürzt zuerst, nahezu gleichzeitig stürzt der Gelbe etwas dahinter (weiß nicht, ob dsa Roglic oder Vingegard war), dann fährt Evenpoel geradeaus, vermutlich Vine will vermutlich dem Lidlfahrer ausweichen und stürzt in den Graben.

Quinten Hermans hat, laut Übersetzung, gesagt, dass die Kurve etwas bumpy war aber nicht wirklich zu gefährlich. Und dass es auch die Fahrer sind, die wohl zu sehr die ´Limits suchen. (soll jetzt kein victim-blaming sein)
Das hat mMn am Ende auch wenig zu sagen. Man sieht ja öfter, dass einer stürzt und andere dann direkt mitstürzen ohne irgendeinen Kontakt o.ä. Vermutlich aufgrund von Steuerfehlern durch den Schreck oder so.
 
Das hat mMn am Ende auch wenig zu sagen. Man sieht ja öfter, dass einer stürzt und andere dann direkt mitstürzen ohne irgendeinen Kontakt o.ä. Vermutlich aufgrund von Steuerfehlern durch den Schreck oder so.
Oder durch leichtes antippen der Bremse per Reflex, dann schmiert ein Rad natürlich auch sofort ab wenn es vorher schon an der Grenze der Haftung war.
 
Daher sage ich meinen Leuten auch immer: bergauf und im Flachen ballern, bergab dann eher locker. Wer Kurven schnell fahren will soll wenigstens dort hoch fahren und kann sich dabei alles anschauen. Ansonsten bei unbekannten Strecken mit Sinn und Verstand fahren. Habe ich auch schon mal nicht gemacht und mir dann das Bein gebrochen.

Wenn es bei den Profis ums gewinnen geht ist es natürlich schwierig so zu verfahren. So schön wie Pidcock oder Mohoric irgendwo runter fahren, so wenig "feiere" ich das. Weil es oft extrem am Limit ist.
 
Das hat mMn am Ende auch wenig zu sagen. Man sieht ja öfter, dass einer stürzt und andere dann direkt mitstürzen ohne irgendeinen Kontakt o.ä. Vermutlich aufgrund von Steuerfehlern durch den Schreck oder so.
Für mich sah es so aus, dass der Lidlfahrer und der Mann im gelben Trikot (Vingegard oder Roglic) unabhängig nahezu gleichzeitig gestürzt sind. Evenepoels Geradeausfahren sah mir auch nicht nach Kettenreaktion aus. Alles, was danach passierte, ist vermutlich wie du beschreibst.
 
Ist es nicht teilweise auch der Nachteil des technischen Fortschritts? Im Wissen der Scheibenbremsen wird aus meiner Sicht seit einigen Jahren aggressiver und rücksichtsloser gefahren, was den angedachten Nutzen einschränkt. Dazu kommt noch, dass die Straßenräder noch mehr den Faktor Aerodynmik umfassen und dadurch es schneller wird. Gefährliche Stellen auf einer Strecke gab es immer. Man denke nur an einige Giro oder Vuelta-Abfahrten oder an PR. Gerade Roubaix durfte dann nie gefahren werden.

Solche Vorfälle lassen sich nicht verhindern. Man kann nur gute Besserung den Verunglückten wünschen.
 
Ich finde auch das Pello Bilbao es gut in einem Interview nach zielankunft gesagt hat (erfahrener Profi und guter abfahrer samt Baske mit lokalkenntniss) - es müssen auch die Radfahrer selber verantwortungsvoll fahren und mitdenken. Er war hinten im feld und fand die Geschwindigkeit für die Stelle zu hoch.

Hören wir nicht oft die letzten Jahren dass es immer wieder mehr von Respekt, Mitmenschlichkeit und selber mitdenken im peloton fehlt? Fast wie eine Spiegelung vom normalen Gesellschaft…leider…

Die Veranstalter sollen das Maximale machen um die Strecken zu sichern - klar - aber dann müssen auch die Fahrer den Stab während dem Rennen übernehmen und die letzten Faktoren „abdecken“ sozusagen.

Hoffen wir das es alle wieder gut geht und vor allem alle davon was lernen können.
ich habe mir das video vom sturz auch nochmal angeschaut ... remco fuhr vor dem Trek fahrer ich denke ebenso, dass die einfach viel zu schnell bzw zu breit fuer die geschwindigkeit fuhren, dass es dann fuer einige da eng wird, weil man sich ggf auch verschaetzt hat war wohl zu erwarten
 
Wenn die Locals die Gefahren dieser Stelle kennen, müsste man doch irgendwie einen Prozess finden, der solche Informationen berücksichtig und dann zumindest Warnungen an die Fahrer bringt.

Pello Bilbao kannte die Stelle z.B. auch:

"It is clear that all the leaders with all the teammates did not enter, we will have to rethink the way we compete. I knew the descent and yes, the asphalt is muddy because of some roots, even so we entered too fast in that curve, I was behind, I saw that there was danger and I was leaving a little distance. When I saw the fall I got quite a bad body because they were going at high speed."

Quelle
 
Ich halte es auch mit Pello Bilbao, dazu die Einspieler von Eurosport mit Pidcocks Abfahrt oder die Vorbereitungen (volle Motorradmontur) von Mohoric für die Abfahrt bei Mailand San Remo. Was wird die Jugend wohl versuchen? Genau, noch später Bremsen. Bei dem Video, macht die Kurve für den Lidl- Trek Fahrer zu. Das Voderrad eiert schon vor dem Sturz. Statt sich weiter reinzulegen, was Pidcock übrigens sehr gut macht, ist es dann die Verkettung von Fehlern. Übersteuern, Bremsen, Dreck am Rand der Fahrbahn. Trotzdem Mist, Besonders mit dem Betonkanal und Steinen.
 
Von oben find ichs ja fast am krassesten wie Remco da zwischen den Baumstämmen durchfliegt. Ich seh aber auch nicht, was der Veranstalter da hätte machen können. Das war ja jetzt keine großartig komplexe Kurve.
Sofern vom Veranstalter Gefährlichkeit vorhersehbar: Streckenposten, der auf die Gefahrenstelle hinweist.

Vielleicht gibt es aber an der Strecke dutzende oder sogar hunderte solcher Stellen, je nachdem wie gefahren wird.
 
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