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Aus Schrott mach neu: Aufbau eines Durifort 888

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Re: Aus Schrott mach neu: Aufbau eines Durifort 888
AW: Aus Schrott mach neu: Aufbau eines Durifort 888

Wenn ich das Rad so sehe, dann denke ich immer an "Roadster":D Warum weiß ich auch nicht. Geile Bastellösung für die Bremse.
 
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Geil! Genau sowas habe ich gesucht und es bislang nur für Schaltzüge gefunden.
Vielen Dank!
 
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Wenn ich das Rad so sehe, dann denke ich immer an "Roadster":D

Ha! Da schießt mir die Idee für ein neues Projekt durch den Kopf:
"Mobster".
Ein fettes, breites Singlespeed-Ding in Rost und Mattschwarz für harte Jungs oder so. Lustig und cool wie ein Cruiser, aber besser fahrbar.
 
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Joaa, das kommt schon ganz gut hin. Der Rahmen wäre mir aber zu wenig originell.
 
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So, gestern nochmal vier Stunden mit dem Ding durch Feld und Wald gehoppelt, der Riss am Sitzstrebenende veränderte sich dabei nicht. Gelegenheit dazu hätte er jedenfalls genügend gehabt.

Wenn man sich das hier anschaut:



ist die Ursache für den Riss die total verwürgte Sattelklemmung; nachgemessen ist das Ende des Sitzrohres auch tatsächlich oval.
Dass die 25,8-mm-Stütze, obwohl historisch durchaus korrekt, nicht original sein kann, hätte ich mir eigentlich denken können: Durifort-Sitzrohr = 28,0 x 0,8 mm, demnach also 26,4 mm Innendurchmesser. Grrrr.
Weil die Stütze aber schwer und "satt" rein und raus ging, ohne allzu sehr vergammelt zu sein, schöpfte ich keinen Verdacht; zumal das auch nicht mein erster Rahmen ist, bei dem man die Klemmung ordentlich anballern muss, damit die (passende) Stütze richtig hält.

Ich werde also versuchen, das Ganze vorsichtig wieder aufzubiegen und zumindest eine 26,2er Stütze reinzukriegen; der Riss wird anschließend mit Lack gefüllt und (hoffentlich) vergessen. Wenn's schlimmer wird, wird's halt nachgelötet und anlackiert, zum Glück ist es ja kein Metallic.
Trotzdem ärgert mich das natürlich wie sau.
 
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Naja das ging ja auch alles viel zu glatt bei diesem Projekt, das ist der Ausgleich fürs ying und yang und so ;)
 
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Ich werde also versuchen, das Ganze vorsichtig wieder aufzubiegen und zumindest eine 26,2er Stütze reinzukriegen...
Hast du schon einen Plan wie du das machen wirst? Habe nämlich ein ähnliches Problem an meinem Raleigh und mit der Zange wollte ich da eigentlich nicht rumwürgen. Habe schon mal überlegt ob man evtl mit einem Vorbau den Sattelkragen von Innen wieder aufdrücken könnte, Aber mit einer 22mm-Klemmung kommt man da natürlich nicht weit.
Gruß,
Jan
 
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Ich werde das erstmal mit einem halbwegs passenden Stück Holz versuchen, wobei ein Besenstiel wahrscheinlich nicht genug aushält. Alternativ habe ich aber auch die eine oder andere Alu-Stange bzw. Rohrbrocke rumliegen, alte Lenker, usw. - reinstecken und mit Gefühl in die richtige Richtung biegen, möglichst, ohne Beulen ins Rohr zu machen.
Keine Ahnung, ob das klappt.

Alternative wäre halt ein richtiger "Rohraufweiter":
http://www.ebay.de/itm/Aufweiter-Au..._Werkzeuge&hash=item2a0fc1e295#ht_2885wt_1141
 
AW: Aus Schrott mach neu: Aufbau eines Durifort 888

Hast du schon einen Plan wie du das machen wirst? Habe nämlich ein ähnliches Problem an meinem Raleigh und mit der Zange wollte ich da eigentlich nicht rumwürgen. Habe schon mal überlegt ob man evtl mit einem Vorbau den Sattelkragen von Innen wieder aufdrücken könnte, Aber mit einer 22mm-Klemmung kommt man da natürlich nicht weit.
Gruß,
Jan

Das ist gar keine so schlechte Idee! Wie wärs mit einer alten Sattelstütze (o.ä. einigermaßen passendem dickwandigem Rohr), die schräg durchgesägt wird unten (und oben) eine passende Platte ran und dann eine Gewindestange durchgesteckt wird, mit der man die Rohrkeile anspannt und die Klemmung weitet?
 
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Ja, ein schönes Gerät; die Auspuffvariante passt ja sowieso für nix am Fahrrad...
 
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Da solltest dir auf jeden Fall einen passenden Aussenring ( Platte ) machen.
Wenn der Ring ( Platte ) sitzt kannst du ein konisches Eisen, im passenden Durchmesser, eintreiben. So läufst du nicht Gefahr das sich das Rohr in alle, ungewollten, Richtungen weitet.
Viel Glück.

PS schöner Aufbau !!!!
 
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Klitzekleines Update!

1. Gewicht sparen mit einem hübsch gemachten Token-Innenlager, dank hohler Welle knappe 100 g im Vorteil und vor allem auf der linken Seite bündig mit dem Tretlagergehäuse:






2. Endlich den passenden Flaschenhalter gefunden, obwohl der mir an sich ja gar nicht gefällt. Flasche passt ebenfalls farblich zum Rest:






3. Der Riss an der Sattelklemmung hat sich geringfügig ausgebreitet. Irgendwann im Winter wird dort also vernünftig gelötet, zum ersten Mal im Leben dieses Rahmens.
Gepäckträger und Schutzbleche kommen aber vorher noch.
 
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Uuuh, nee, wirklich nicht. Die sehen für mich immer irgendwie "kaputt" aus und würden so gar nicht zum Rad passen, außerdem sind sie teuer und zu empfindlich für ein Rad, das auch wirklich in Wald und Feld gefahren wird, wahrscheinlich sogar im Winter. Die silbernen SKS Plaste-Blüemels sind schon okay.
 
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Ganz großes Kino! Bin durch ein anderes Forum dazu gekommen, meinen schon halb vergessenen account hier wieder zu nutzen.

Neben den ganzen Detaillösungen gefällt mir auch die Art der Lackierung, mit Steuerrohr und Sitzrohr in einer Farbe. Wobei ich nie weiß, ob ich das Sitzrohr lieber ganz lackiert hätte, oder eine (außermittige) Banderole sowie eine am Unterrohr. Und die Muffen latürnich in der gleichen Farbe liniert, aber das ist Geschmackssache.

Was anderes: kann sich der Rahmen nicht verziehen, wenn man da nachträglich dran lötet? Vor allem wenn man einseitig was anlötet, wie die Zugführung. Wobei der Rahmen bei dieser Verarbeitung wohl vorher schon krumm gewesen sein kann.
 
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Falls Du den Dir nicht gefallenden Flaschenhalter nicht benötigst, ich hätte Interesse,....Ansonsten sehr schönes Rad. Hab einen Peugeot PX10 Rahmen mit Nervex Muffen aus den 60ern bei dem ich mir auch überlege den neu zu lackieren, da ist dieser Thread eine perfekte Anleitung, Vielen Dank hierfür und insbesondere für die Arbeit die Du damit hattest!
 
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@Salamander, nee, beim Hartlöten verzieht sich eigentlich nichts, vor allem bei solchen eher kleinen "Operationen" nicht. Die Hitze wird ja auch beim "richtigen" Löten mit Muffen eher langsam und großflächig eingebracht und ist weit niedriger, als beim Schweißen.
Schweißverzug kennt dagegen eigentlich jeder, der schon mal mit Unfall- oder Rostautos zu tun hatte und ein wenig ungestüm vorgegangen ist...

Der seltsame Verzug dieses Rahmens über die ganze Länge ist wohl eher entstanden, weil damals im Werk jemand die Rahmenlehre falsch bedient oder sogar gar keine benutzt hat und auch bei der Positionierung der Rohre in den Muffen arg schludrig war.
Richten mit dem Besenstiel ging übrigens nur sehr eingeschränkt und kostete denselben; beim Fahren auf Feldwegen fällt die geringe Abweichung aber nicht auf und auf der Straße merke ich es auch höchstens freihändig.
 
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