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Aufhören mit Rennrad Training, Angst vor Depression, Zeitmanagement?

ryan79

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Hallo Leute,

ich weiß nicht genau wie ich den Titel benennen soll und hoffe es passt einigermaßen.

Ich betreibe unseren schönen Sport jetzt seit 6 Jahren intensiv. Anfangs ging es nur ums Durchkommen bei einer RTF und ich war glücklich wenn ich 115 oder 156 km fahren konnte. Dann wurden es Rennen, Marathons und Alpenmarathons. Alles wird immer schneller und man schaut nur noch auf Strava Segmente und Watt Werte. Wie schnell man einen Berg oben ist usw. Ihr kennt das.

Ich muss aber sagen, das es mich auf einer Art nicht Glücklich macht. Ich komme gerade aus Österreich vom Groß Glockner. Im Jahr 2015 war ich auch schon dort. Ich bin auch damals hoch gekommen zur Edelweißspitze, war total fertig, aber Glücklich.

Gestern war ich im Vergleich zu 2015, 30 min. schneller, nicht so kaputt, bin dann auf der anderen Seite wieder runter nach Heiligenblut und noch einmal hoch. Abends, konnte ich noch 4 Stunden Auto fahren und bin nicht kaputt. Aber leider auch nicht Glücklich.

Ich frage mich schon seit längerem ob ich nicht mit dem Zielgerichteten Training mit Plan, Zwift, Trainingspeaks aufhöre und wieder nur am Wochenende fahre. Habe aber auch Angst davor. Die Berge komme ich dann nicht mehr gut hoch. Ausfahrten mit meiner Gruppe werden dann nicht mehr möglich sein (reine Racer Gruppe). Werde ich dadurch in eine Depression fallen?

Ich bin jetzt alle Rennen die ich mir vorgenommen habe gefahren. Ötzi, Drei Länder Giro, Arlberg Giro, Tour de Energie, Alpenchallenge, Bimbach.

Davon liefen zwei nicht so wie ich es gerne gehabt hätte. Diese wollte ich dieses Jahr in einer besseren Zeit fahren. Hat sich leider erledigt, wegen Corona.

Noch ein Jahr hartes Training für vielleicht 10 -30 min schneller sein als beim ersten mal. Kennt Ihr solche Krisen? Danke Euch
 

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Re: Aufhören mit Rennrad Training, Angst vor Depression, Zeitmanagement?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von königderberge

Hilfreich
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Ich frage mich schon seit längerem ob ich nicht mit dem Zielgerichteten Training mit Plan, Zwift, Trainingspeaks aufhöre und wieder nur am Wochenende fahre. Habe aber auch Angst davor. Die Berge komme ich dann nicht mehr gut hoch. Ausfahrten mit meiner Gruppe werden dann nicht mehr möglich sein (reine Racer Gruppe). Werde ich dadurch in eine Depression fallen?
Da du mit der aktuellen Situation nicht glücklich bist, solltest du dich eher fragen, ob dich das nicht auf Dauer eher in eine Depression treibt.

Schraub das Training doch nach und nach etwas zurück und schaue wie es dir bekommt. Es ist auch nichts dabei in einer anderen Gruppe oder allein zu fahren, wenn du zu langsam für die "Racer" bist.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von königderberge

Hilfreich
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Meinst Du, das es diesmal schlimmer ist mit den depressiven Verstimmungen nach dem Sport oder sich da was anbahnt?
 
Hallo Leute,

ich weiß nicht genau wie ich den Titel benennen soll und hoffe es passt einigermaßen.

Ich betreibe unseren schönen Sport jetzt seit 6 Jahren intensiv. Anfangs ging es nur ums Durchkommen bei einer RTF und ich war glücklich wenn ich 115 oder 156 km fahren konnte. Dann wurden es Rennen, Marathons und Alpenmarathons. Alles wird immer schneller und man schaut nur noch auf Strava Segmente und Watt Werte. Wie schnell man einen Berg oben ist usw. Ihr kennt das.

Ich muss aber sagen, das es mich auf einer Art nicht Glücklich macht. Ich komme gerade aus Österreich vom Groß Glockner. Im Jahr 2015 war ich auch schon dort. Ich bin auch damals hoch gekommen zur Edelweißspitze, war total fertig, aber Glücklich.

Gestern war ich im Vergleich zu 2015, 30 min. schneller, nicht so kaputt, bin dann auf der anderen Seite wieder runter nach Heiligenblut und noch einmal hoch. Abends, konnte ich noch 4 Stunden Auto fahren und bin nicht kaputt. Aber leider auch nicht Glücklich.

Ich frage mich schon seit längerem ob ich nicht mit dem Zielgerichteten Training mit Plan, Zwift, Trainingspeaks aufhöre und wieder nur am Wochenende fahre. Habe aber auch Angst davor. Die Berge komme ich dann nicht mehr gut hoch. Ausfahrten mit meiner Gruppe werden dann nicht mehr möglich sein (reine Racer Gruppe). Werde ich dadurch in eine Depression fallen?

Ich bin jetzt alle Rennen die ich mir vorgenommen habe gefahren. Ötzi, Drei Länder Giro, Arlberg Giro, Tour de Energie, Alpenchallenge, Bimbach.

Davon liefen zwei nicht so wie ich es gerne gehabt hätte. Diese wollte ich dieses Jahr in einer besseren Zeit fahren. Hat sich leider erledigt, wegen Corona.

Noch ein Jahr hartes Training für vielleicht 10 -30 min schneller sein als beim ersten mal. Kennt Ihr solche Krisen? Danke Euch
Hol dir Ärztlichen Rat.
 
@ryan79, du musst ja keine endgültige Entscheidung und schon gar keine komplett gegen den Radsport treffen. Vielleicht brauchen Kopf und Körper auch einfach nur ein wenig Pause. Wer über Jahre so engagiert Sport macht, trägt eine Leidenschaft in sich. Da darf man sich auch mal eine Pause gönnen, wenn die Lust nachlässt. Das habe ich auch schon gemacht. Und die Lust kam zurück. Hinzu kommt, dass dieses Corona-Jahr auch etwas unser sportliches Gefüge durcheinander gebracht hat. Keine Wettkämpfe, wenig soziale Komponente im Sport. Das muss sich alles ein wenig sortieren.

Mein Tip: Nimm raus. Mach nur was Spaß macht. Vielleicht auch einfach mal locker mit dem MTB die Gegend erkunden. Vielleicht schwimmen oder ein wenig joggen gehen. Oder eben auch nicht. Und abwarten, was passiert.
 
Ich frage mich schon seit längerem ob ich nicht mit dem Zielgerichteten Training mit Plan, Zwift, Trainingspeaks aufhöre
und wieder nur am Wochenende fahre. Habe aber auch Angst davor. Die Berge komme ich dann nicht mehr gut hoch. Ausfahrten mit meiner Gruppe werden dann nicht mehr möglich sein (reine Racer Gruppe). Werde ich dadurch in eine Depression fallen?
Hast du denn aktuell auf etwas hin trainiert? Ohne Ziel/Wettkampf kann strukturiertes Training ja auch ein wenig sinnfrei vorkommen.
Bzgl. nicht mehr so schnell hoch / Gruppenfahrt abkacken. Darüber würde ich mir nicht so sehr Gedanken machen, wenn du immer noch relativ häufig fährst, fällt die Fitness ja nicht ins Bodenlose.

Wie schon gesagt, nimm etwas raus. Falls du anfällig für Depression/depressive Episoden bist, würde ich zum einen nicht einen zu harten Cut machen und zweitens wirklich mit Arzt reden.

Ich kenn solche Phasen immer wieder, gerade zum Ende der Saison und besonders dieser Saison, wenn alle direkten Ziele erstmal weg sind. Auch verfliegt häufig die Lust auf Trainings mit mehr als 2h. Dadrunter kann ich mich immer motivieren, aber die über 3h Runden sind zwar schön, aber hab ich auch schon zu oft gesehen, sodass ich da wenig Lust drauf bekomme. Gruppenfahrt, Mitfahrer hilft mir immer, sich dennoch dazu zu überwinden.
 
@ryan79: Dass man nach einer gewissen Zeit intensiven Sports Motivationsprobleme bekommt, ist nicht ungewöhnlich.

Wieso aber schreibst du, Angst vor Depressionen zu haben?
 
Hallo Leute,

ich weiß nicht genau wie ich den Titel benennen soll und hoffe es passt einigermaßen.

Ich betreibe unseren schönen Sport jetzt seit 6 Jahren intensiv. Anfangs ging es nur ums Durchkommen bei einer RTF und ich war glücklich wenn ich 115 oder 156 km fahren konnte. Dann wurden es Rennen, Marathons und Alpenmarathons. Alles wird immer schneller und man schaut nur noch auf Strava Segmente und Watt Werte. Wie schnell man einen Berg oben ist usw. Ihr kennt das.

Ich muss aber sagen, das es mich auf einer Art nicht Glücklich macht. Ich komme gerade aus Österreich vom Groß Glockner. Im Jahr 2015 war ich auch schon dort. Ich bin auch damals hoch gekommen zur Edelweißspitze, war total fertig, aber Glücklich.

Gestern war ich im Vergleich zu 2015, 30 min. schneller, nicht so kaputt, bin dann auf der anderen Seite wieder runter nach Heiligenblut und noch einmal hoch. Abends, konnte ich noch 4 Stunden Auto fahren und bin nicht kaputt. Aber leider auch nicht Glücklich.

Ich frage mich schon seit längerem ob ich nicht mit dem Zielgerichteten Training mit Plan, Zwift, Trainingspeaks aufhöre und wieder nur am Wochenende fahre. Habe aber auch Angst davor. Die Berge komme ich dann nicht mehr gut hoch. Ausfahrten mit meiner Gruppe werden dann nicht mehr möglich sein (reine Racer Gruppe). Werde ich dadurch in eine Depression fallen?

Ich bin jetzt alle Rennen die ich mir vorgenommen habe gefahren. Ötzi, Drei Länder Giro, Arlberg Giro, Tour de Energie, Alpenchallenge, Bimbach.

Davon liefen zwei nicht so wie ich es gerne gehabt hätte. Diese wollte ich dieses Jahr in einer besseren Zeit fahren. Hat sich leider erledigt, wegen Corona.

Noch ein Jahr hartes Training für vielleicht 10 -30 min schneller sein als beim ersten mal. Kennt Ihr solche Krisen? Danke Euch
Das nennt man dann wohl eine Sinnkrise.

Du solltest dich mal hinhocken, am besten mit einem guten Freund, und versuchen, rauszubekommen, was eigentlich deine Ziele sind, sie überprüfen und evtl. neue Ziele setzen.

Wie schlimm es ist, kann und will ich nicht beurteilen. Aber vielleicht ist ärztliche Hilfe nicht der schlechteste Tip.
 
Niemand von uns weiß, wie ernst die Sorge des Threaderöffners vor Depressionen wirklich ist. Vielleicht war es eher so dahingesagt, weil er weiß, dass der Sport einen großen Raum in seinem Leben hat und sehr fehlen könnte. Vielleicht hat er aber tatsächlich begründete Bedenken. Niemand hier kann, falls überhaupt nötig, einen Psychologen ersetzen. Ich glaube, das erwartet auch niemand.

Also belässt man es bei ein paar guten Tipps zum Sport und guten Wünschen. Deine letze Aussage empfinde ich als wertend und in der Sitiation empathiearm. Gerade so etwas hilft wohl eher nicht. Ich will es nicht weiter vertiefen oder diskutieren. Aber vielleicht magst du deinen letzten Hinweis löschen. Das wäre sicherlich nicht verkehrt.
 
Tacho runter.
Fahren und Spass haben.
****** auf Wattwerte und FTP. Wir sind keine Profis.
Mal von deiner Fitness abseits des Radsports profitieren.
So ein Tief ist völlig normal. Speziell in dieser Situation wo die ganzen Events weggefallen sind.
 
Nach einer harten Trainingseinheit ist man zunächst geschwächt und anfällig. Nach der Regeneration ist man im Idealfall etwas stärker. Dieser Zyklus dauert nur wenige Stunden oder Tage und ist daher überschaubar. In der geschwächten Phase macht man sich keine Sorgen, dass etwas nicht stimmen könnte.
Dieses Prinzip gilt aber auch für lange Zeiträume. Nach Jahren intensiven Sports braucht es eine Regenerationszeit. Nur hat der Mensch kein Gefühl oder Gespür für solch lange Zeiträume. Daher merkt man nicht unbedingt, wann es Zeit für eine Pause ist. Irgendwann rebelliert der Körper und die Psyche, wenn man die Regeneration nicht einhält.

Meist hilft es, ein paar Wochen kürzer zu treten. Vielleicht was anderes machen, eine Radreise mit Schwerpunkt Genießen und die Gegend erkunden, ohne km und Watt Statistik.
Für einige Zeit wird man dabei etwas von der Topform einbüßen. Das ist aber genau so normal und unschädlich, wie das Müde sein nach einer harten Trainingseinheit.
Nach erfolgreicher Regeneration kann man mit Freude wieder anfangen, das Training zu steigern. Vielleicht hat man auch ein paar Erkenntnisse gewonnenen, um Ziele anders zu setzen.
 
Tacho runter.
Fahren und Spass haben.
****** auf Wattwerte und FTP. Wir sind keine Profis.
Mal von deiner Fitness abseits des Radsports profitieren.
So ein Tief ist völlig normal. Speziell in dieser Situation wo die ganzen Events weggefallen sind.
Red nicht so einen Unsinn. Rezepte würde ich nicht geben aber durchaus mal hören worum es eigentlich geht.
Grüße
 
Ich bin nicht dazu qualifiziert in der Situation einen passenden Rat zu geben, aber vielleicht hilft es Dir sich die Frage zu beantworten "Was begeistert mich am Rennradfahren?". Damit kommst Du mit Deiner Motivation vielleicht wieder auf die richtige Straße.
 
Ein (noch) fröhliches Hallo in die Runde bevor ich jetzt wahrscheinlich niedergemacht werde und dann in depressive Gedanken falle.

Ich habe mir den Ursprungstext von ryan79 jetzt 2 mal durchgelesen.
Was steht da so "schlimmes, tiefbewegendes" drin?
Seine sportliche Leistung wird immer besser, aber das Gefühl von Glück und Freude über diese Leistungssteigerung stellt sich nicht mehr so recht ein.
Ich finde das "völlig normal"!
Rennradfahren erfordert relativ viel Zeit. Da fährst du 5 Stunden und bist zum Schluss 5 Minuten schneller geworden.
Geil! Super! Das ist aber toll!
Wenn 100 Menschen am Ziel dann jubeln, dann ist das immer noch ein Glücksgefühl, aber wenn du dir nur selbst auf die Schulter kopfst, dann kann das auch langweilig und unwichtig werden.

Vielleicht rät da ein schlauer Kopf "mach doch mal eine Auszeit vom Rennradfahren".
Die eigene Rübe sagt dann aber wohl immer leise "Auszeit = Leistungsverlust = Schei...."

Ich rate zum Wechsel auf ein anderes Bike um vielleicht das Radfahren wieder anders zu erleben.

Ich habe mir z. B. ein Gravelbike gekauft. Ohne Leistungsmesser, kein Trittfrequenzmesser.
Mit Koomot Touren in die Umgebung (alte Städte, Thermen=Sauna!, usw.) geplant und natürlich auch gefahren.
Immer weg von den großen Straßen, über Feldwege, Waldwege, Nebenstraßen.
Nach 120 km kommst du am Ziel an und 5 Autos sind an dir vorbeigefahren. Du hast Reh, Fuchs und Hase gesehen. Im Wald war es schön kühl, in den Feldern war es heiß. Alles eigentlich vielleicht profaner Schei...,
aber ich finde das toll (Glück und Freude stellte sich zumindest bei mir wieder ein).
Auf diesen Strecken gibt es keine Stravaabschnitte, man fährt sie zum ersten Mal und hat daher auch keine Referenzzeit, usw.
Ich habe aber auch das Glück diese Touren mit meiner Frau zusammen zu machen. Zu zweit macht es halt noch mehr Spaß.

Zum Schluss: Ich war mal zum Radurlaub in Zypern. Da kann man wirklich 5 Stunden fahren und 5 Autos überholen einen. Das sowas auch in Deutschland geht hätte ich nicht gedacht.
NUR! Deutschland im Sommer ist einfach schöner. Gut, ich liebe die Farbe grün.

Also weiter mit dem Rad fahren, nur halt ein bisschen anders!
 
Vor drei Wochen wurde der Sohn meines V-Manns beim Straßentrainig mit seiner Mannschaft tot gefahren. Das hat mich ziemlich fertig gemacht. Ich war gerade dabei viel auf der Straße zu fahren und hab mich daran erfreut daß meine Form immer besser wurde. Auf den Schlag verging mir die Lust auf der Straße zu fahren, ich hatte immer ungute Bilder vor Augen. Weil ich dennoch unbedingt fahren wollte hab ich meinen Crosser aus dem Eck gezogen und bin einfach los in den Wald & über die Felder. Ich wollte keinen Asphalt sehen, keine Autos und vor allem keine Menschen. Im Wald habe ich es langsam angehen lassen und vielmehr die Natur um mich herum wirken lassen. Einfach mal angehalten und den Geräuschen gelauscht, Gerüche geschnuppert und Tiere beobachtet. Das hat mich alles sehr herunter gebracht, das Rad stand nicht mehr im Mittelpunkt und meine Gedanken samt Stimmung haben sich wieder gelockert. Tacho oder andere Devices hatte ich nicht dabei. Kein Druck, kein Mensch schaut mir zu.
Das ist jetzt zwar eine ganz andere Geschichte, aber vielleicht hilft es zu hören wie ich aus einer bedrückenden Situation heraus gefunden habe. Einfach keine Erwartungshaltung erfüllen, nicht mal eigene, einfach in der Natur treiben lassen.
 
Kennt Ihr solche Krisen?
Genau so wie deine nun nicht, aber Krisen hat jeder mal.

Ich habe auch hin und wieder "die Blues", da schwirren dann wirre Gedanken rum und ich stelle viel in Frage, was für mich sonst eigentlich normal ist.

Für mich hört sich das ein wenig so an, wie wenn die Ursache in deiner Unzufriedenheit woanders liegt, du diese aber auf deine Erfolge/Nichterfolge im Rennradbereich projizierst und dich dann ärgerst, weil sich das frühere Gefühl der Bestätigung/Zufriedenheit nicht einstellt.
Ich finde die Idee mit einem Freund mal im Gespräch abzuklopfen, was du für Ziele hast, was du erreichen konntest, ect.

Vielleicht bist du ja auch in einer Art "Midlifecrisis"?
 
Muss man sich Ziele setzen und auf Planerfüllung pochen wenn man einfach nur Spaß haben möchte ?
Wer sonst keinen Druck hat bitte....
 
Muss man sich Ziele setzen und auf Planerfüllung pochen wenn man einfach nur Spaß haben möchte ?
Wer sonst keinen Druck hat bitte....
Das ist schon gut ein Ziel zu haben, aber manchmal sollte man es einfach auch ignorieren.
Vor allem nicht durch Mitfahrer, Strava etc unter Druck setzen zu lassen. Ziele sind anders als Druck.
 
Zur Psychopathologie des Radlerlebens

Die Schilderung liest sich wie ein Suchtverlauf, aber es ist nichts von erhöhtem Krankheitswert dabei.
So high wie bei den ersten Malen wirst Du nicht mehr.
Dosiserhöhung bringt auch nur kurzfristige Linderung.
Da könnte man auf die Idee kommen, die Sucht zu verschieben:
Vom RR aufs MTB oder auf den Crosser oder aufs Schotterrad.
Oder Du brichst Dir was und machst kalten Entzug?
Oder Du verlagerst Deinen Interessenschwerpunkt vom Jagen aufs Sammeln.
Sieh Dir auf Youtube den Film "Männer auf Rädern" an.
Ab 40 hängen die Trauben nun mal höher. Gewöhne Dich schon mal dran. - C'est la vie, that's life, Sellerie... ;)


Und wenn Du ehrlich bist:
  • Du bist der Älteste in deiner Racer-Gruppe
  • Dein soziales und Privatleben leidet schon lange unter dem Rennradfahren
  • Du hast mehr Radklamotten als sonstige Klamotten
  • Deine teuersten Schuhe sind Radschuhe
  • Du schaust eher Rädern hinterher, als Frauen
 
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