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ARA München/Oberbayern

wenn man den Bericht von Roman Balthes liest, dann bin ich echt froh, sich von den ganz schnellen Leuten nicht so mitreissen lassen haben. Es gab zwar zwischendurch immer wieder mal Niesel und kurz mal einen stärkeren Regen der auch schnell wieder vorbei war, aber alles im Rahmen. Vielleicht hat`s auch so krass geregnet, wo wir gerade geschlummert haben :) Die Böhen am zweiten Tag hattens eher in sich, aber irgendwas ist ja immer. Wir hatten es etwas ruhiger angehen lassen und waren zum Gesamtkontrollschluss ohne Stress am K10 pünktlich da.
wo findet sich der bericht??
 

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Re: ARA München/Oberbayern
Hier der Bericht von Roman Baltes, der hat das Ding unter 60h gefahren
https://www.roadtrain.online/biere_baeder
Und hier der Bericht (in englisch, lässt sich aber einfach lesen) von Will Vousden, der das Ding nur mit wenigen Powernaps unter 44h wegatmete, war wohl als erster wieder in München. Das war wohl sein zweiter Versuch, den ersten hat er in einer ähnlichen Zeit wie Roman gefahren, soweit ich es mitbekommen habe
https://vousden.me/2022/07/sleepless-in-czechia/
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollte nur loswerden, dass der 1000er Oberbayern Brevet echt schön war, bin den das erste Mal mitgefahren. Wetter etwas frühherbstich, aber immer noch besser als 35°C Hitze oder Dauerregen. So viele knackige Rampen am Stück ab Tschechien hatte ich so noch nie auf einer Route, lecko mio, hab ich geflucht :))

Das einzige was mich gewundert hat: es hatten sich 117 angemeldet, gekommen ist aber "nur" die Hälfte. So schlecht war das Wetter doch nicht oder was war da los? Krass fand ich auch den hohen Prozentsatz an DNFs, laut eBrevet bei über 35%
Denke nicht, das die alle nicht gestartet sind. Vielleicht einfach viele nur mit Pappkarte gefahren. Geil fand ich das Velomobil bei dem die Hinterräder bei Nässe an den Rampen durchdrehten! Autofahrer gingen so, bin durch Berlin einiges gewöhnt. Der viele schlechte Rumpelasphalt war mein Gegner. Eigentlich kenne ich ihn ja, aber bei 1.000 wird's halt irgendwann Kacke. Wir sind mit 2 großen Pausen gefahren einmal 8h einmal 5h und es war gut so. Die Einfahrt bei Regen in München war ... und kein Bier in Weihenstephan war äußerst schlechtes Timing! ;-) Bleibt gesund und fröhlich. Toni - Eisenschweinkader Berlin
 
bei dem die Hinterräder bei Nässe an den Rampen durchdrehten!
Geil. Als ich bei Nieselregen einmal an einer steilen Rampe in den Wiegetritt gegangen bin, ist mein HR bei dem sich bildenden Schmierfilm durchgedreht. Das hatte ich auf Asphalt auch noch nicht.
Schön diese Berichte zu lesen, da kommen so viele Detailerinnerungen wieder hoch :)
 
Ich bin am zweiten Tag beim 1.000er ausgestiegen, obwohl ich sehr komfortabel in der Zeit lag. Strassenzustand und Autofahrer in Tschechien waren am Ende ein Hauptgrund für die Entscheidung. War allgemein etwas enttäuscht von der Strecke schon am ersten Tag. Wahrscheinlich zu hohe Erwartung, denn die anderen Brevetstrecken bei Ara Muc sind echt super ... zumindest verspüre ich nicht den Drang, dass noch einmal zu wiederholen. Das Wetter war zwar auch nicht ideal, aber damit war laut Wetterprognose zu rechnen.
 
Es war mein erstes Brevet in München dafür mein 10ter 1000plus.
Die Streckenbeschreibung und Berichte hatten mich neugierig gemacht und so hatte ich mich spät angemeldet und war überrascht, wieviele sich für diesen 1000er angemeldet hatten. 1000km ohne jede organisierte/garantierte Übernachtung&Verpflegung ist schon eine Ansage
Ich bin mit dem ICE ab Frankfurt Flughafen 2:37Uhr angereist. Am Start waren nur geschätzte 70 Starter*innen, und es lagen noch jede Menge leere Startkarten auf der Theke, ob manche eine bessere Wettervorhersage hatten, oder dann doch Respekt bekommen haben?
Los ging es flott mit 30plus Richtung Rosenheim, vor Bad Aibling ist dann eine 6er Gruppe nach links wo der Track nach rechts ging (vielleicht doch eine Kontrolle in Prien/Chiemsee sinnvoll?). Bei km80 kam dann der erwartete Regen und vorbei war es mit der Gruppe. Der Regen war ab da bis zum Schluss ein ständiger Begleiter, mal heftig und kurz, mal weniger heftig und dafür ausdauernd. Ich glaube bin auf LEL 2013 habe ich mich nicht öfters an&ausgezogen .In Eggstädt km97 hatte ich dann hinten einen Speichenbruch und bin erst mal zurück nach Prien (Ersatzspeichen habe ich immer dabei, aber wenn Du noch 900km vor Dir hast, ist das ein sehr grosses Risiko, das mit Speiche reinmachen am Strassenrand ). Erst wollte der einzige nicht CORONA erkrankte Monteur im CUBE-Shop nicht, aber als er meinte "und ich habe auch gar keine Speichen da" und ich meine Ersatzspeiche gezückt habe, da hatte er ein einsehen und hat die Speiche klasse montiert und das komplette Laufrad nachgespannt und zentriert. DANKE.
Anschließend war ich sicher der letzte auf der Strecke. (Mal wieder) Alleine bin ich dann so vor mich hingeradelt. Die 50km vor Ried war es dann mit flach und locker vorbei, die ersten 1500hm beisammen. In der dortigen Kontrolle waren tatsächlich noch zwei Kollegen. Der eine weil er ausgestiegen ist, der andere direkt weiter. Bis Linz ging es dann in der untergehenden Sonne wieder relativ locker und 20km vor Linz bin ich doch noch auf zwei Kollegen aufgefahren, die ziemlich gemütlich/entspannt unterwegs waren. Ich war genau um 22Uhr in Linz, noch vor der Brücke in eine Pizzeria und dann in ein vorher gebuchtes Zimmer. Letztlich war ich nach Essen und Dusche um 23:30Uhr im Bett. Leider war es im Zimmer sehr warm und vor der Türe laut ... aber ich habe einige heftige Schauer "vermieden". Mit wenig erholsamen Schlaf bin ich um kurz nach 3Uhr wieder aufgestanden und war um 3:25Uhr in der Kontrolle. Von da ging es auf nasser Strasse in den Anstieg nach Altenberg. Dunkel, feuchte Strasse, schwül warm und wenn ich mich meine Erinnerung nicht täuscht, der längste durchgehende Anstieg auf diesem Brevet mit insgesamt fast 500hm.

Bevor ich jetzt eine Pause einlege, schon mal vorweg:
Bis zur Kontrolle an der D-CZ-Grenze war ich so ziemlich immer ganz hinten/der letzte. Und wenn ich an einer Kontrolle eingetroffen bin, habe ich entweder noch die Hinterräder gesehen oder wurde mir mitgeteilt, dass man hier aussteige. Da macht man sich schon Gedanken. Letztlich habe ich meine Karte aber am Sonntag früh um 3:50Uhr in München so als 15-20igster eingeworfen. Was mich echt überrascht hat.
 

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An dem Detail hab ich jetzt erkannt, dass du es bist :)
Wir sind von Blatna bis kurz hinter Pilsen zusammen gefahren. Respekt, du warst echt gut unterwegs!
Schön von Euch zu lesen - der Abschnitt mit Euch (übrigens von Blatna bis zwischen Karlsbad & Marienbad :) ) hat mir echt gefallen und gut getan, nachdem ich ab dem Chiemsee immer alleine unterwegs war. Schade, dass ihr trotz kurzer Übernachtung dann irgendwie nicht mehr "ins Rollen gekommen seid". Ich habe mich oben noch umgezogen und in Marienbad bin ich über 20min in einer Tanke zum Frühstück gewesen, doch ihr seid nicht mehr aufgetaucht. Ab da dann wieder bis München komplett alleine.
Dass ich "gut unterwegs war" kann ich nur teilweise bestätigen. Ich habe die Ruhe bewahrt - auch wenn ich als letzter und immer knapp am Kontrollschluss gefahren bin (wobei ich dabei bleibe, dass die Kontrollzeiten nicht korrekt waren, weil ungleichmäßig = nicht strickt mit 13,5km/h pro km gerechnet), und bin auch nicht langsamer geworden. Wie von mir immer angenommen, bin ich so am Schluss über 5h vor Kontrollschluß in M eingetroffen.
Nach meiner Erfahrung bin ich weiter überzeugt davon, dass bei streng und immer mit 13,5km/h gerechneten Kontrollzeiten weniger Leute abgebrochen hätten - und ich ein paar wichtige Stunden hätte länger schlafen können.
Wann wart Ihr in M? - Ich habe so eine Befürchtung/Ahnung -
Und wenn ich nächstes Jahr PBP nochmal angehen sollte - sehen wir uns vielleicht.
Ich empfehle Euch in jedem Fall es einmal anzugehen - die Stimmung rechtfertigt mind. einen Versuch und Strecke, Support an der Strecke, ... machen es viel leichter als den 1000er.
 
(wobei ich dabei bleibe, dass die Kontrollzeiten nicht korrekt waren, weil ungleichmäßig = nicht strickt mit 13,5km/h pro km gerechnet),
Die Zeiten sind mir nicht bekannt, aber ich gehe davon aus, dass Jörg und Igor sie korrekt angegeben haben.
Es werden weder die Öffnungszeiten noch die Schliesszeiten einer Kontrolle nach einem gleichmäßigen Schnitt berechnet.
Für die Schliesszeiten aus dem Article 10 Reglement vom Audax Club Parisien (englische Version)
"Closing: 1 hour + 20 km / h (km 1 to 60); 15 km / h (km 61 to 600); 11.428 km / h (km 601 to 1000); commercial rounded by the minute."
Für die ersten 600 km sind es insgesamt 40 h und für die nächsten 400 km weitere 35 h.
 
Schön von Euch zu lesen - der Abschnitt mit Euch (übrigens von Blatna bis zwischen Karlsbad & Marienbad :) ) hat mir echt gefallen und gut getan, nachdem ich ab dem Chiemsee immer alleine unterwegs war. Schade, dass ihr trotz kurzer Übernachtung dann irgendwie nicht mehr "ins Rollen gekommen seid". Ich habe mich oben noch umgezogen und in Marienbad bin ich über 20min in einer Tanke zum Frühstück gewesen, doch ihr seid nicht mehr aufgetaucht. Ab da dann wieder bis München komplett alleine.
Das lag größtenteils an mir: Ich bin bergauf einfach langsam (Olli ist eher eine Bergziege). Außerdem musste ich auf mein Knie achten, das war schon an der Grenze. (Zu allem Überfluss hatte ich noch einen dritten Platten...)
Hab mir aber vorgenommen, bis nächstes Jahr erheblich abzunehmen, dann werden die Berge leichter.
Dass ich "gut unterwegs war" kann ich nur teilweise bestätigen. Ich habe die Ruhe bewahrt - auch wenn ich als letzter und immer knapp am Kontrollschluss gefahren bin (wobei ich dabei bleibe, dass die Kontrollzeiten nicht korrekt waren, weil ungleichmäßig = nicht strickt mit 13,5km/h pro km gerechnet), und bin auch nicht langsamer geworden. Wie von mir immer angenommen, bin ich so am Schluss über 5h vor Kontrollschluß in M eingetroffen.

Nach meiner Erfahrung bin ich weiter überzeugt davon, dass bei streng und immer mit 13,5km/h gerechneten Kontrollzeiten weniger Leute abgebrochen hätten - und ich ein paar wichtige Stunden hätte länger schlafen können.
Ja, das mit den Zeiten war echt komisch. Auch dass in der Online- und Papierversion verschiedene Zeiten waren... In Svata Katerina dachten wir, wir seien raus.
Wann wart Ihr in M? - Ich habe so eine Befürchtung/Ahnung -
Wir waren 15 Minuten vor Schluss da. :)
Wir lernen noch ständig dazu. So haben wir es in der Holledau einfach verpennt, rechtzeitig Kalorien zuzuführen und sind immer langsamer geworden.
Und nach Weihenstephan sind wir einfach zu lange beim Frühstück gesessen, weil wir dachten wir hätten das in der Tasche. You live, you learn.

Eine weitere Lektion, die ich mir merken muss: Das aufeinander Warten bei so unterschiedlichen Fahrern wie Olli und mir kostet beide zu viel Zeit. Andere Paare haben sich immer wieder ziehen lassen, weil sie wussten, dass sie gemittelt ähnlich schnell fahren und sich eh wieder begegnen.

Und wenn ich nächstes Jahr PBP nochmal angehen sollte - sehen wir uns vielleicht.
Ich empfehle Euch in jedem Fall es einmal anzugehen - die Stimmung rechtfertigt mind. einen Versuch und Strecke, Support an der Strecke, ... machen es viel leichter als den 1000er.
Wir haben das jetzt fest vor! Die Aktion hat wirklich einen Riesenspaß gemacht:

https://www.komoot.de/tour/837951950
 
Die Zeiten sind mir nicht bekannt, aber ich gehe davon aus, dass Jörg und Igor sie korrekt angegeben haben.
Es werden weder die Öffnungszeiten noch die Schliesszeiten einer Kontrolle nach einem gleichmäßigen Schnitt berechnet.
Für die Schliesszeiten aus dem Article 10 Reglement vom Audax Club Parisien (englische Version)
"Closing: 1 hour + 20 km / h (km 1 to 60); 15 km / h (km 61 to 600); 11.428 km / h (km 601 to 1000); commercial rounded by the minute."
Für die ersten 600 km sind es insgesamt 40 h und für die nächsten 400 km weitere 35 h.
Ich hab Igor im Ziel vorsichtig drauf angesprochen, der war sich glaub ich auch nicht sicher (wollte da auch kein Fass aufmachen). Ein Hinweis auf einen Fehler war, dass im Ebrevet die Zeiten zum Teil erheblich von den Zeiten auf der Stempelkarte abwichen. Hier ein Extrembeispiel:
Karlsbad Ebrevet: 3:35 Uhr / Stempelkarte: 4:17
Aussage von Igor war, dass bei einer minimalen Überschreitung eh niemand rausfliegen würde, vor allem nicht, wenn man beim nächsten KP wieder in der Zeit ist. Es ginge eher darum, nachvollziehbare Daten zu bekommen, um Betrug zu verhindern.
 
Ich hab Igor im Ziel vorsichtig drauf angesprochen, der war sich glaub ich auch nicht sicher (wollte da auch kein Fass aufmachen). Ein Hinweis auf einen Fehler war, dass im Ebrevet die Zeiten zum Teil erheblich von den Zeiten auf der Stempelkarte abwichen. Hier ein Extrembeispiel:
Karlsbad Ebrevet: 3:35 Uhr / Stempelkarte: 4:17
Aussage von Igor war, dass bei einer minimalen Überschreitung eh niemand rausfliegen würde, vor allem nicht, wenn man beim nächsten KP wieder in der Zeit ist. Es ginge eher darum, nachvollziehbare Daten zu bekommen, um Betrug zu verhindern.
Die Zeiten für EBrevet und Stempelkarte sollten natürlich gleich sein, da ist dann mindestens eine davon falsch berechnet. Vielleicht hat man da auch schon eine unterschiedliche km-Angabe erwischt.

Ob die Zwischenzeiten irgendwo streng gehandhabt werden weiß ich nicht, man kann jedenfalls nicht nur einfach den Gesamtschnitt zur Ermittlung verwenden. Wenn man bei einem längeren Brevet eine Kontrolle bei 200 km oder 400 km hat ist das Zeitlimit übrigens 10 bzw. 20 Minuten früher als das aufgerundete Zeitlimit beim 200er bzw. 400er Brevet.
Durch die Bonuskilometer gegenüber der nominellen Länge muss man insgesamt meist ohnehin etwas schneller fahren, auch wenn bei der Streckenplanung darauf geachtet wird, dass diese nicht so viele sind.
 
Hi,

ich bin am Wochenende über PBP und die dazugehörigen Qualifikation gestolpert (ich könnte mir das für 2027 vorstellen, mal gucken - zuerst mal ein paar Erfahrungen sammeln).

Bei Brevets habe ich nullkommagarkeine Erfahrung und ein paar Fragen:

-ich habe gesehen, dass es Maximalzeiten gibt - gibt's auch Mindestzeiten?
-Gibt's für Brevets wie die hier gpx-Dateien? Oder muß man sich das von Kontrollpunkt zu Kontrollpunkt selber zusammenstellen?
https://aramuc.de/brevets/300-km-chiemsee-rundfahrt-2023
Langstrecken habe ich bisher bis auf meine Fahrt von Regensburg an den Gardasee im Sommer noch keine gemacht, aber mein Interesse ist auf jeden Fall geweckt...
 
Hi,

ich bin am Wochenende über PBP und die dazugehörigen Qualifikation gestolpert (ich könnte mir das für 2027 vorstellen, mal gucken - zuerst mal ein paar Erfahrungen sammeln).
Erfahrungen sind ungemein wichtig, wenn nicht das A&O. Bin selber erst seit 2 Jahren dabei und lerne mit jeder Fahrt. Ich hätte es anfangs nicht für möglich gehalten, was alles geht.
Bei Brevets habe ich nullkommagarkeine Erfahrung und ein paar Fragen:

-ich habe gesehen, dass es Maximalzeiten gibt - gibt's auch Mindestzeiten?
Ja, gibts. Um zu verhindern, dass betrogen wird; die Zeiten von-bis stehen immer in den Unterlagen.
Ich würde mir keine Sorgen machen, das zu unterschreiten. Das ist dann ein Schnitt über 30, wenn ich mich recht erinnere. Utopisch auf einer Langstreckenfahrt.
-Gibt's für Brevets wie die hier gpx-Dateien? Oder muß man sich das von Kontrollpunkt zu Kontrollpunkt selber zusammenstellen?
https://aramuc.de/brevets/300-km-chiemsee-rundfahrt-2023
Je nach Verband werden die GPX-Dateien einige Zeit vor dem Brevet verschickt. Die Routen sind verbindlich, es darf nur bei Not- oder Ausnahmefällen abgewichen werden und dann auf dem kürzesten Weg wieder die Originalroute betreten werden.
Meist wird ein GPX-Paket mit den Einzelabschnitten verteilt (so hab ichs bisher erlebt). Ist je nach Navigationsmethode besser zu handhaben, weil man so keinen Kontrollpunkt übersieht (nicht lachen, ist uns schon passiert und hat uns rund 20 km gekostet).
Langstrecken habe ich bisher bis auf meine Fahrt von Regensburg an den Gardasee im Sommer noch keine gemacht, aber mein Interesse ist auf jeden Fall geweckt...
Na dann viel Spaß :)
Ist ne ganz eigene Welt.
 
Erfahrungen sind ungemein wichtig, wenn nicht das A&O. Bin selber erst seit 2 Jahren dabei und lerne mit jeder Fahrt. Ich hätte es anfangs nicht für möglich gehalten, was alles geht.
Ich muss zugeben, die Gardasee-Fahrt hat mir ein bisschen gezeigt was geht, auch wenn man quasi keine Vorbereitung und vorher Urlaub hatte.
Hat mich neugierig gemacht auf das, was mit vernünftiger(er) Vorbereitung möglich wäre.
Ja, gibts. Um zu verhindern, dass betrogen wird; die Zeiten von-bis stehen immer in den Unterlagen.
Ich würde mir keine Sorgen machen, das zu unterschreiten. Das ist dann ein Schnitt über 30, wenn ich mich recht erinnere. Utopisch auf einer Langstreckenfahrt.
Sind die Mindestzeiten von der Länge der Strecke abhängig? Einen 200er wird man ja anders fahren als einen 600er…🤷‍♂️
Je nach Verband werden die GPX-Dateien einige Zeit vor dem Brevet verschickt. Die Routen sind verbindlich, es darf nur bei Not- oder Ausnahmefällen abgewichen werden und dann auf dem kürzesten Weg wieder die Originalroute betreten werden.
Meist wird ein GPX-Paket mit den Einzelabschnitten verteilt (so hab ichs bisher erlebt). Ist je nach Navigationsmethode besser zu handhaben, weil man so keinen Kontrollpunkt übersieht (nicht lachen, ist uns schon passiert und hat uns rund 20 km gekostet).
Ah ok, super!👍
Na dann viel Spaß :)
Ist ne ganz eigene Welt.
Bin gespannt!🙂

Edit:
Zur oben erwähnten Gardasee-Fahrt habe ich hier was geschrieben:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/alpencross-an-1-tag-warum-because-its-there.182145/
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind die Mindestzeiten von der Länge der Strecke abhängig? Einen 200er wird man ja anders fahren als einen 600er…🤷‍♂️
Die durchschnittliche Geschwindigkeit bleibt über die Streckenlängen in etwa gleich. Für ein 200km Brevet hat mensch 13,5h Zeit, für 300km 20h, für 400km 27h und für 600km 40h (=3 x 200km, also in etwa 3 x 13,5h). Reintreten musst Du dann für ein 600km Brevet also genauso heftig wie für ein 200km Brevet. ;)
Früheste wie späteste Kontrollöffnungszeiten werden normalerweise daraufhin angepasst.
 
Beim 200 fällt Thema nicht groß ins Gewicht wenn man es anfangs mit der Geschwindigkeit übertreibt um so länger der Weg um so größer der Preis den für diesen Fehler zahlt, fahre lieber konstant aber dafür etwas langsamer zu dem sollte man die Höhenmeter im Blick haben um nicht schon am ersten Anstieg zu viele Körner zu lassen. Alles in allem wie ein Marathon.
Mein schnellsten km bei pbp waren die ersten 40km die ich mit Björn lehnhard zusammen gefahren bin und die 40 letzten von dreux ins Ziel.

Die ersten hab ich teuer bezahlt mit einen durchhänger am Morgen darauf. Die letzten war ich dann wie entfesselt weil das Ziel greifbar war. Da kann man dann all in gehen mit dem was noch kommt nach über 1100 km in den Beinen

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind die Mindestzeiten von der Länge der Strecke abhängig? Einen 200er wird man ja anders fahren als einen 600er…🤷‍♂️

ja, auch die Mindestzeiten sind von der Streckenlänge abhängig. Ich zitiere aus dem BRM-Reglement

Article 10​

Overall time limits vary for each brevet according to the distance. These are: (in hours and minutes, HH:MM) 13:30 for 200 KM, 20:00 for 300 KM, 27:00 for 400 KM, 40:00 for 600 KM, and 75:00 for 1000 KM.

Additionally, riders must arrive at each checkpoint between the opening and closing time for the checkpoint and calculated as follows:
Opening: 34 km / h (km 1 to 200); 32 km / h (km 201 to 400); 30 km / h (km 401 to 600); 28 km / h (km 601 to 1000); commercial rounded by the minute.
Closing: 1 hour + 20 km / h (km 1 to 60); 15 km / h (km 61 to 600); 11.428 km / h (km 601 to 1000); commercial rounded by the minute.
 
Reintreten musst Du dann für ein 600km Brevet also genauso heftig wie für ein 200km Brevet.
Klar, wobei 13,5 h für 200 km schon sehr großzügig sind.
ja, auch die Mindestzeiten sind von der Streckenlänge abhängig.
Ich hatte da nur die Maximalzeiten gesehen - danke für den Hinweis, damit kann ich was anfangen! :)

Wie sieht das denn mit den Meldungen für die Münchner Strecken aus?
Ist der Zuspruch da eher groß (v. a. in einem Jahr wie 2023 wo vermutlich einige die entsprechenden Brevets als Quali für pbp brauchen) oder eher übersichtlich?

Und danke für die geduldige Beanwortung meiner Anfänger-Fragen! 👍
 
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