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Anmeldeprozedur Brevets allgemein

sozusagen als blinder Randonneur.

Nochmal: mir geht es nicht darum, dass ich mir irgendwelche Leistungen erschleiche oder ähnliches.
Aktuell stellt sich die Frage bei mir deshalb, weil ich überlege Strecken aus Dortmund oder Essen mitzufahren. Ich habe gelesen, dass die Anmeldung bald öffnet; ich kann/mag aber nicht so weit im voraus planen, ob ich an diesen Tagen so lange Strecken fahren will. Trotzdem bietet so ein Datum ja auch immer ein Art Anreiz und Verpflichtung (ich kann natürlich auch einfach alleine an jedem x-beliebigen Tag eine lange Strecke fahren).

Jetzt könnte ich mich natürlich einfach frühst möglich anmelden und würde wie beschrieben mglw. jemandem einen Platz wegnehmen, der Wert darauf legt, die Fahrt offiziell bestätigt zu bekommen - was mir eben gar nicht wichtig wäre.
 
@dobelli: Vllt. auch noch mal aus meiner Sicht. Prinzipiell sollte man da vorsichtig sein. Gerade in (Vor-)PBP-Jahren sind die Startplätze knapp. Und dann gibt es tatsächlich Standorte, die seitens der Behörden Auflagen haben (siehe @Ivo), hatten (ARA irgendwo in Süddeutschland) oder sie befürchten - denn zu kurzen Brevets kommen in (Vor-)PBP-Jahren schon mal 200+ Personen.

Es gibt aber auch Standorte, die das sehr entspannt sind. Provence Randonneurs in Frankreich, die Belgier am ehem. Startort in Neufchâteau... eine Anmeldung gibt es entweder gar nicht, oder sie ist optional und man füllt sein Brevetkärtchen vor dem Start schnell selbst aus (kann dann aber ggf. auch erst starten wenn die Masse schon weg ist). Aktuell mit Corona sind manche Veranstalter je nach lokaler Administration zudem (über)vorsichtig oder selbstzensorisch.

Du siehst, eine konkrete und allgemeingültige Antwort gibt es nicht. Es bleibt dir nur, beim jeweiligen Veranstalter anzuklopfen und auf Tuchfühlung zu gehen ob einfaches Aufkreuzen eine Option sein kann. Du wirst auf Offenheit stoßen und Veranstalter kennenlernen, bei denen du auch bei freien Plätzen nicht mehr starten möchtest.

Nachtrag: Mit "Blindem Randonneur" wollte ich dir keine Leistungserschleichung unterstellen. Ich habe nur keinen besseren Begriff für "einfach die Veranstaltung mitfahren ohne teilzunehmen". Andererseits: wenn du dich ohne Ticket in einen vollbesetzten Bus stellst - ist es trotzdem Schwarzfahren...
 
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Du siehst, eine konkrete und allgemeingültige Antwort gibt es nicht. Es bleibt dir nur, beim jeweiligen Veranstalter anzuklopfen und auf Tuchfühlung zu gehen ob einfach Aufkreuzen eine Option sein kann. Du wirst auf Offenheit stoßen und Veranstalter kennenlernen, bei denen du dann auch bei freien Plätzen nicht mehr starten möchtest.
Danke. Dann nehme ich mal mit vorher den Veranstalter direkt zu kontaktieren, wie das in dem konkreten Fall aussieht.
 
@Forester, du antwortest an der Frage vorbei.
  • Die Antwort von @gastom bezog sich auf die Frage von @dobelli - ohne Anmeldung zu erscheinen und einfach mitzufahren, sozusagen als blinder Randonneur.
  • Aufzukreuzen und auf den offiziellen Startplatz eines no-show-Teilnehmers zu spekulieren ist mMn völlig legitim, aber eben etwas anderes.
🍐⚖️🍎
Nabend,
bei ersteren hatte ich folgende Erfahrung: bei einem Brevet (was offiziell keins war, weil von einen Nichtbrevetausrichter durchgeführt wurde), man kannte sich und die nicht offiziell gemeldeten durften mitfahren und bekamen am Kontrollpunkt auch so etwas zu trinken und zu essen.
Gut, ist so, weil kleine Gemeinschaft und Coronazeit.
Andere Geschichte: ein Bekannter hat des Öfteren einen Marathon mitgelaufen. Irgendwie reingemogelt in das Starterfeld. Die Frau hatte einen offiziellen Platz. Seine Ausrede: sind genug nicht erschienen und einer muss die Bananen essen. Außerdem ist die Strecke eh gesperrt. Finde ich kacke so ein Verhalten, bei kleineren Veranstaltungen erste recht, das war nun bei "der" Veranstaltung in Deutschland und was solls, es werden Top Startgelder bezahlt für irgendwelche Läufer, da habe ich keine Möge mit ihm zu Diskutieren. Und bei den heimischen Volksläufen hat er auch immer brav gezahlt.
 
Aber gut, es kamen hier ja auch schon einige freundliche und hilfreiche Hinweise mit sachlichen Erklärungen.
Das Wort für die sachliche Erklärung ist hier schon gefallen. Wer ohne zu bezahlen in einem Bus mitfährt, fährt schwarz. Auch wenn er vorher dem Busfahrer Bescheid gibt, dass er ohne zu bezahlen mitfahren wird, ändert das doch nichts an der Sache.
Nochmal: mir geht es nicht darum, dass ich mir irgendwelche Leistungen erschleiche oder ähnliches.
Deshalb mach es doch richtig. Du hast doch das gleiche Recht mitzufahren wie jeder Andere. Ich verstehe die Bedenken nicht. In diesem Jahr ist die Homologation noch nicht sooo wichtig. Möglicherweise entsteht bei Dir, durch die Teilnahme an einem Brevet, auch der Wunsch im nächsten Jahr PBP zu fahren und Du bist froh schon selber eine Homologation zu haben :cool:
Wie voll das im Ruhrgebiet werden wird kann eh noch niemand sagen. Es gibt keine Erfahrungswerte …
 
Doch, gibt es.
Es wird halb so voll wie in twisteden. Butterkuchen und gulaschsuppe können die Kalkulation aber über den Haufen werfen. 😂
 
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