• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Anfänger und Wette - der typische Fehler

Ich wurde stets auf dem Boden gewickelt - aber danke der Nachfrage!

Da wären wir beim Thema...
Was hälst du davon dein Wort zu halten?! ;)
Ich habe nirgendwo ein Wort gegeben. Und Dir würde ich schon gar nichts versprechen.

Nach deiner Antwort zu urteilen, wurdest du im Kohlenkasten großgezogen. Du solltest Unterhaltungen mit Erwachsenen meiden. Das ist manchmal für Kinder nicht gut.
 
Ich habe nirgendwo ein Wort gegeben. Und Dir würde ich schon gar nichts versprechen.

Nach deiner Antwort zu urteilen, wurdest du im Kohlenkasten großgezogen. Du solltest Unterhaltungen mit Erwachsenen meiden. Das ist manchmal für Kinder nicht gut.
Darum hat er mit dir geredet.

Bist du dir eigentlich darüber im Klaren, dass du in deiner totalen sozialen Inkompetenz deinen circa 100ten Rausschmiss aus einem Forum provozierst.
Lies nach, du machst das selbst, nicht die Anderen.
 
@Karl2021
Du solltest mal überlegen, was Du so schreibst.
Im normalen Leben wird jemand für eine Beleidigung eines Polizisten als "Haubentaucher" mal eben mit 1k zur Rechenschaft gezogen (wobei Haubentaucher sehr sozial sind).
Mit Deinen Sticheleien hier im Forum könntest Du gepflegt Insolvenz anmelden.
Zum Glück lässt sich hier niemand beleidigen.
Du hast wirklich Glück...
 
@Karl2021
Du solltest mal überlegen, was Du so schreibst.
Im normalen Leben wird jemand für eine Beleidigung eines Polizisten als "Haubentaucher" mal eben mit 1k zur Rechenschaft gezogen (wobei Haubentaucher sehr sozial sind).
Mit Deinen Sticheleien hier im Forum könntest Du gepflegt Insolvenz anmelden.
Zum Glück lässt sich hier niemand beleidigen.
Du hast wirklich Glück...
Red nur weiter vor dich hin. Was hast du eingeworfen? Mein Tip: Nimm weniger.
 
Du bist wirklich ein Glückspilz, dass Dich niemand für voll nimmt. :D
 
Puh ich bin gespannt wie viele Seiten der Thread hat wenn es dann mal soweit ist und die 300 angegangen werden ;) Vielleicht auch 300 Seiten ?

Mir wurde es auf Seite 7 zu anstrengend die restlichen 9 zu lesen.
Es gab aber davor zwischen alle dem Quatsch einige gute Beiträge die ich hier nochmal hervorheben will.

1.) bei 300km für einen "ungeübten" ist der Limitierende Faktor die Haltungsschmerzen in Nacken , Hüfte , Ellenbogen , Schultern und Sitzknochen.

2.) mit 130 tagen Vorbereitung ist die Leistung für einen 20er Schnitt Flach nicht so krass. Das entspricht einer Durchschnittsleistung von 90-100 Watt..... das ist quasi fast nichts und fällt von der Belastung schon unter den Punkt aktive Erholung ! Das kann man auch Muskeltechnisch auf jedenfall treten..... sofern nicht und das wird aber sicher passieren Punkt 1 vorher einen Strich durch die Rechnung macht.

Die Frage muss also lauten :


Schafft man es in 130 Tagen seinen Körper so hinzubekommen , dass man 15h in einer Rennradhaltung verbringen kann.

Und da würde ich sagen , das wird schon eher nicht so klappen das es gesundheitlich unbedenklich wäre

 
Puh ich bin gespannt wie viele Seiten der Thread hat wenn es dann mal soweit ist und die 300 angegangen werden ;) Vielleicht auch 300 Seiten ?

Mir wurde es auf Seite 7 zu anstrengend die restlichen 9 zu lesen.
Es gab aber davor zwischen alle dem Quatsch einige gute Beiträge die ich hier nochmal hervorheben will.

1.) bei 300km für einen "ungeübten" ist der Limitierende Faktor die Haltungsschmerzen in Nacken , Hüfte , Ellenbogen , Schultern und Sitzknochen.

2.) mit 130 tagen Vorbereitung ist die Leistung für einen 20er Schnitt Flach nicht so krass. Das entspricht einer Durchschnittsleistung von 90-100 Watt..... das ist quasi fast nichts und fällt von der Belastung schon unter den Punkt aktive Erholung ! Das kann man auch Muskeltechnisch auf jedenfall treten..... sofern nicht und das wird aber sicher passieren Punkt 1 vorher einen Strich durch die Rechnung macht.

Die Frage muss also lauten :


Schafft man es in 130 Tagen seinen Körper so hinzubekommen , dass man 15h in einer Rennradhaltung verbringen kann.

Und da würde ich sagen , das wird schon eher nicht so klappen das es gesundheitlich unbedenklich wäre
Dir würd ich ein Bier ausgeben...hast mal eben alle Gedanken auf den Punkt gebracht.
 
Puh ich bin gespannt wie viele Seiten der Thread hat wenn es dann mal soweit ist und die 300 angegangen werden ;) Vielleicht auch 300 Seiten ?

Mir wurde es auf Seite 7 zu anstrengend die restlichen 9 zu lesen.
Es gab aber davor zwischen alle dem Quatsch einige gute Beiträge die ich hier nochmal hervorheben will.

1.) bei 300km für einen "ungeübten" ist der Limitierende Faktor die Haltungsschmerzen in Nacken , Hüfte , Ellenbogen , Schultern und Sitzknochen.

2.) mit 130 tagen Vorbereitung ist die Leistung für einen 20er Schnitt Flach nicht so krass. Das entspricht einer Durchschnittsleistung von 90-100 Watt..... das ist quasi fast nichts und fällt von der Belastung schon unter den Punkt aktive Erholung ! Das kann man auch Muskeltechnisch auf jedenfall treten..... sofern nicht und das wird aber sicher passieren Punkt 1 vorher einen Strich durch die Rechnung macht.

Die Frage muss also lauten :


Schafft man es in 130 Tagen seinen Körper so hinzubekommen , dass man 15h in einer Rennradhaltung verbringen kann.

Und da würde ich sagen , das wird schon eher nicht so klappen das es gesundheitlich unbedenklich wäre

Ich arbeite dran.
Ein paar Kraftübungen für den Rumpf und Oberkörper habe ich eingebaut
 
Puh ich bin gespannt wie viele Seiten der Thread hat wenn es dann mal soweit ist und die 300 angegangen werden ;) Vielleicht auch 300 Seiten ?

Mir wurde es auf Seite 7 zu anstrengend die restlichen 9 zu lesen.
Es gab aber davor zwischen alle dem Quatsch einige gute Beiträge die ich hier nochmal hervorheben will.

1.) bei 300km für einen "ungeübten" ist der Limitierende Faktor die Haltungsschmerzen in Nacken , Hüfte , Ellenbogen , Schultern und Sitzknochen.

2.) mit 130 tagen Vorbereitung ist die Leistung für einen 20er Schnitt Flach nicht so krass. Das entspricht einer Durchschnittsleistung von 90-100 Watt..... das ist quasi fast nichts und fällt von der Belastung schon unter den Punkt aktive Erholung ! Das kann man auch Muskeltechnisch auf jedenfall treten..... sofern nicht und das wird aber sicher passieren Punkt 1 vorher einen Strich durch die Rechnung macht.

Die Frage muss also lauten :


Schafft man es in 130 Tagen seinen Körper so hinzubekommen , dass man 15h in einer Rennradhaltung verbringen kann.

Und da würde ich sagen , das wird schon eher nicht so klappen das es gesundheitlich unbedenklich wäre
Was du schreibst, ist ziemlicher Unfug.

Fangen wir vorne an und hören hinten auf:
  1. "Bei 300km für einen Ungeübten ist der limitierende Faktor die Haltungsschmerzen" - was ist falsch daran, was ist richtig? Zunächst: "ungeübt" ist man nach 100 Tagen Vorbereitung nicht, vorausgesetzt, man nutzt diese Zeit. Was man nicht hat, ist die Gewöhnung aus 5, 10, 20 oder wie in meinem Falle 50 Jahren Rad(renn)sport. Aber: das ist nicht essentiell. Wie man die Zeit nutzt, dazu gab es - auch auf den ersten 7 Seiten, die @SlowRoll auf "gute Beiträge" gesichtet haben will - zahlreiche Tipps. @SlowRoll hat sie offenbar nicht für wertvoll gehalten, da sind seine Schlußfolgerungen kein Wunder. Ich werde in kürze in "meinem" 300-km-Thread zwei Beiträge veröffentlichen, einen Erfahrungsbericht von meiner eigenen Fahrt vom Mittwoch und eine wirkliche Sammlung von Tipps, inkl. allem, was in diesem wie auch im Challange-Thread kam.
  2. "... die Leistung für einen 20er Schnitt flach [ist] nicht so krass" lautet die Behauptung und dann folgt eine Milchmädchenrechnung. Daran ist so gut wie alles falsch, was auch nur falsch sein kann:
    • Obwohl es flach ist, ist die Vernachlässigung des Fahrer- bzw. Systemgewichts falsch aus 2 Gründen
      • zum einen bedeutet mehr Körpermasse im Regelfall auch mehr Volumen und damit mehr Stirnfläche, insbesondere interpersonell - intrapersonell kann dies in Grenzen anders, ja, sogar paradox sein.
      • zum anderen hängt die Durchschnittsleistung auf sog. "Flachstrecken" indirekt vom Gewicht ab. Direkt hängt sie von der Varianz* der Geschwindigkeit ab. Die Varianz der Geschwindigkeit hängt wiederum vom Gewicht ab: ein leichter Fahrer fährt an Steigungen schneller und auf Gefälle langsamer als ein schwerer. Das ist nicht nur bei "flachen" Strecken so, sondern es ist das ganze Geheimnis des Sachverhalts, daß wir auf einer geschlossenen Bergrunde langsamer als auf einer pottebenen Runde sind. Eine pottebene Runde ist so ein 300-km-Ding nicht, außerdem gibt es noch zahlreiche andere Faktoren, die die Geschwindigkeit schwanken lassen. Die Strecke, die wir am Mittwoch gefahren sind, hatte ca. 900 hm, obwohl ich sie als "fast flach" einstufen würde. Das sind nämlich die Autobahn- und Eisenbahn-Überführungen, Halte an Ampeln, Verkehr, Halte an Tankstellen, die wenigen, aber doch nicht völlig unerheblichen "richtigen" Steigungen** usw. usf.
    • Es ist nicht anzuraten, bei der Planung von einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 km/h bezogen auf die Netto-Fahrzeit auszugehen. Wenn all die Fahrten, die ich über ca. 300 km absolviert habe - das waren so ca. 5 - 7 - inkl. der vom Mittwoch eines gezeigt haben: Man braucht immer deutlich mehr Pausen, wo man wirklich steht, als es in der Planung scheint und sie sind länger, als man meint, zu benötigen. Statt der kalkulierten Pausen-Gesamtdauer von 1:40 Std. habe ich am Mittwoch 3 h, der Kumpel immerhin noch 2:48, selbst, wenn er auf mich keine Rücksicht genommen hätte, wäre er nicht unter 2 h geblieben. Kalkuliert man nun eine Netto-Zeit von 20 km/h, ergeben sich daraus mind. 17 Std. Das übersteigt zum einen die Tagesdauer im Sommer schon um 1/2 Std., zum anderen gibt es da noch was anderes: Die Dauer der Gesamtbelastung vom 1. bis zum 300. km ist begrenzt. Und zwar insbesondere beim Anfänger. Die Planung sollte darauf ausgerichtet sein, das Ganze wirklich in allerhöchstens 16,5 Std. über die Bülhne zu bringen, wobei es besser ist, hier noch die Halbe Std. als Reserve zu halten.
      Vernünftigerweise bedeutet dies dann: 16 - 2,5 Std. = 13,5 Std., daraus folgt rechnerisch 22,2 Schnitt, besser ist mit 22,5 zu rechnen. Für diese Durchschnittgeschwindigkeit muß bspw. ein 75-kg-1,78m-Durchschnittsmensch über die hier zur Diskussion stehende Strecke zwischen eine Durchschnittsleistung von 90 - 110 W, was bei einer angenommen FTP von 200 - 240 W bei einem Anfänger ca. 45% der FTP ausmacht.
    • Es ist nun vollkommen falsch, von dieser Prozentzahl auf einen der bekannten Trainingsbereiche zu schließen und als Ergebnis zu verkünden: "das ist quasi fast nichts und fällt von der Belastung schon unter den Punkt aktive Erholung!" Da müsste sich die Foren-Software eigentlich weigern, daß hier abzu"drucken", sowenig Verstand braucht es nämlich, zu wissen, daß das nur eines sein kann: absoluter Blödsinn! Das braucht hier auch nicht mehr kommentiert zu werden, wem das nicht klar ist, dem ist nicht mehr zu helfen!
    • Hinzukommt: Das ist nur die Durchschnittsleistung, die am häufigsten erbrachte Leistung, die über mind. 60% der Strecke aufgebracht werden muß, liegt eher bei 105 - 130 W bei unserem gedachten Probanden. Das wären dann schon ca. 55% FTP und liegt damit ziemlich genau in dem Bereich, den man als GA1 oder L# entsprechend für eine "überlange GA-Fahrt" empfehlen würde.
Da so ziemlich alle angenommenen Voraussetzungen falsch sind, ist auch die Schlußfolgerung falsch. Richtig ist vielmehr:
  • Sitzfleisch, gebeugte Haltung aushalten können usw. usf. ist ein limitierender Faktor, aber nicht der limitierende Faktor.
  • Die Leistung und damit die muskuläre Beanspruchung der Arbeitsmuskulatur wie auch der stabilisierenden Muskulatur ist mind. genauso limitierend.
Die richtige Schlußfolgerung aus diesen richtigen Annahmen lautet:

Die Aufgabe ist fordernd und zwar in sehr hohem Maße. Nicht jeder Anfänger mit z.B. 5000 km in den letzten 12 Monaten kann das schaffen, auch wenn er komplett gesund und unter 50 ist. Diese Feststellung ist richtig und nicht unwahr.

Die Aufgabe ist aber mit 100 Tagen Vorbereitung, durchschnittlich mind. 10 Std./Woche Training an mind. 4 Tagen/Woche, mit 1xWoche > 120-km-Fahrten in den letzten 6 Wochen und einer "Generalprobe" über 180 - 200 km leistbar.

Und sie ist leistbar sowohl im Hinblick auf den limitierenden Faktor "Sitzfleisch & Co." als auch im Hinblick auf den limitierenden Faktor der muskulären und "gesamt-organischen" Belastung auf der Grundlage der in 100 Tagen erworbenen Belastungsfähigkeit.


Punkt.

_______________________________
* Das ist nicht zu verwechseln mit der sog. "Normalized Power", die als Quadrat der Varianz der Leistung berechnet wird, oder der "gewichteten Leistung", wie sie von diversen Endgeräten ermittelt wird.
** Wie etwa die nach ca. 90 km unserer Fahrt kurz vor Lauterbourg, höchstens 800 m lang, höchstens 3 % "steil" - der Ort heißt bezeichnenderweise "Berg", in den Alpen hätte er wahrscheinlich "Ebene" geheißen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ob ein Anhänger Gefahr laufen würde, sich irgend welche Segmente zu sichern....
'Local Legend's wären vielleicht gute Zielsetzungen für den TE;-)
(Aber ich war erstaunt wie einfach man als Anfänger mit 'nem Gravel bike – bei "off-road" Segmenten – dann doch mal in die top-10 kommt oder sogar KOM wird – machten hier bisher wohl eher die langsameren;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was du schreibst, ist ziemlicher Unfug.

Fangen wir vorne an und hören hinten auf:
  1. "Bei 300km für einen Ungeübten ist der limitierende Faktor die Haltungsschmerzen" - was ist falsch daran, was ist richtig? Zunächst: "ungeübt" ist man nach 100 Tagen Vorbereitung nicht, vorausgesetzt, man nutzt diese Zeit. Was man nicht hat, ist die Gewöhnung aus 5, 10, 20 oder wie in meinem Falle 50 Jahren Rad(renn)sport. Aber: das ist nicht essentiell. Wie man die Zeit nutzt, dazu gab es - auch auf den ersten 7 Seiten, die @SlowRoll auf "gute Beiträge" gesichtet haben will - zahlreiche Tipps. @SlowRoll hat sie offenbar nicht für wertvoll gehalten, da sind seine Schlußfolgerungen kein Wunder. Ich werde in kürze in "meinem" 300-km-Thread zwei Beiträge veröffentlichen, einen Erfahrungsbericht von meiner eigenen Fahrt vom Mittwoch und eine wirkliche Sammlung von Tipps, inkl. allem, was in diesem wie auch im Challange-Thread kam.
  2. "... die Leistung für einen 20er Schnitt flach [ist] nicht so krass" lautet die Behauptung und dann folgt eine Milchmädchenrechnung. Daran ist so gut wie alles falsch, was auch nur falsch sein kann:
    • Obwohl es flach ist, ist die Vernachlässigung des Fahrer- bzw. Systemgewichts falsch aus 2 Gründen
      • zum einen bedeutet mehr Körpermasse im Regelfall auch mehr Volumen und damit mehr Stirnfläche, insbesondere interpersonell - intrapersonell kann dies in Grenzen anders, ja, sogar paradox sein.
      • zum anderen hängt die Durchschnittsleistung auf sog. "Flachstrecken" indirekt vom Gewicht ab. Direkt hängt sie von der Varianz* der Geschwindigkeit ab. Die Varianz der Geschwindigkeit hängt wiederum vom Gewicht ab: ein leichter Fahrer fährt an Steigungen schneller und auf Gefälle langsamer als ein schwerer. Das ist nicht nur bei "flachen" Strecken so, sondern es ist das ganze Geheimnis des Sachverhalts, daß wir auf einer geschlossenen Bergrunde langsamer als auf einer pottebenen Runde sind. Eine pottebene Runde ist so ein 300-km-Ding nicht, außerdem gibt es noch zahlreiche andere Faktoren, die die Geschwindigkeit schwanken lassen. Die Strecke, die wir am Mittwoch gefahren sind, hatte ca. 900 hm, obwohl ich sie als "fast flach" einstufen würde. Das sind nämlich die Autobahn- und Eisenbahn-Überführungen, Halte an Ampeln, Verkehr, Halte an Tankstellen, die wenigen, aber doch nicht völlig unerheblichen "richtigen" Steigungen** usw. usf.
    • Es ist nicht anzuraten, bei der Planung von einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 km/h bezogen auf die Netto-Fahrzeit auszugehen. Wenn all die Fahrten, die ich über ca. 300 km absolviert habe - das waren so ca. 5 - 7 - inkl. der vom Mittwoch eines gezeigt haben: Man braucht immer deutlich mehr Pausen, wo man wirklich steht, als es in der Planung scheint und sie sind länger, als man meint, zu benötigen. Statt der kalkulierten Pausen-Gesamtdauer von 1:40 Std. habe ich am Mittwoch 3 h, der Kumpel immerhin noch 2:48, selbst, wenn er auf mich keine Rücksicht genommen hätte, wäre er nicht unter 2 h geblieben. Kalkuliert man nun eine Netto-Zeit von 20 km/h, ergeben sich daraus mind. 17 Std. Das übersteigt zum einen die Tagesdauer im Sommer schon um 1/2 Std., zum anderen gibt es da noch was anderes: Die Dauer der Gesamtbelastung vom 1. bis zum 300. km ist begrenzt. Und zwar insbesondere beim Anfänger. Die Planung sollte darauf ausgerichtet sein, das Ganze wirklich in allerhöchstens 16,5 Std. über die Bülhne zu bringen, wobei es besser ist, hier noch die Halbe Std. als Reserve zu halten.
      Vernünftigerweise bedeutet dies dann: 16 - 2,5 Std. = 13,5 Std., daraus folgt rechnerisch 22,2 Schnitt, besser ist mit 22,5 zu rechnen. Für diese Durchschnittgeschwindigkeit muß bspw. ein 75-kg-1,78m-Durchschnittsmensch über die hier zur Diskussion stehende Strecke zwischen eine Durchschnittsleistung von 90 - 110 W, was bei einer angenommen FTP von 200 - 240 W bei einem Anfänger ca. 45% der FTP ausmacht.
    • Es ist nun vollkommen falsch, von dieser Prozentzahl auf einen der bekannten Trainingsbereiche zu schließen und als Ergebnis zu verkünden: "das ist quasi fast nichts und fällt von der Belastung schon unter den Punkt aktive Erholung!" Da müsste sich die Foren-Software eigentlich weigern, daß hier abzu"drucken", sowenig Verstand braucht es nämlich, zu wissen, daß das nur eines sein kann: absoluter Blödsinn! Das braucht hier auch nicht mehr kommentiert zu werden, wem das nicht klar ist, dem ist nicht mehr zu helfen!
    • Hinzukommt: Das ist nur die Durchschnittsleistung, die am häufigsten erbrachte Leistung, die über mind. 60% der Strecke aufgebracht werden muß, liegt eher bei 105 - 130 W bei unserem gedachten Probanden. Das wären dann schon ca. 55% FTP und liegt damit ziemlich genau in dem Bereich, den man als GA1 oder L# entsprechend für eine "überlange GA-Fahrt" empfehlen würde.
Da so ziemlich alle angenommenen Voraussetzungen falsch sind, ist auch die Schlußfolgerung falsch. Richtig ist vielmehr:
  • Sitzfleisch, gebeugte Haltung aushalten können usw. usf. ist ein limitierender Faktor, aber nicht der limitierende Faktor.
  • Die Leistung und damit die muskuläre Beanspruchung der Arbeitsmuskulatur wie auch der stabilisierenden Muskulatur ist mind. genauso limitierend.
Die richtige Schlußfolgerung aus diesen richtigen Annahmen lautet:

Die Aufgabe ist fordernd und zwar in sehr hohem Maße. Nicht jeder Anfänger mit z.B. 5000 km in den letzten 12 Monaten kann das schaffen, auch wenn er komplett gesund und unter 50 ist. Diese Feststellung ist richtig und nicht unwahr.

Die Aufgabe ist aber mit 100 Tagen Vorbereitung, durchschnittlich mind. 10 Std./Woche Training an mind. 4 Tagen/Woche, mit 1xWoche > 120-km-Fahrten in den letzten 6 Wochen und einer "Generalprobe" über 180 - 200 km leistbar.

Und sie ist leistbar sowohl im Hinblick auf den limitierenden Faktor "Sitzfleisch & Co." als auch im Hinblick auf den limitierenden Faktor der muskulären und "gesamt-organischen" Belastung auf der Grundlage der in 100 Tagen erworbenen Belastungsfähigkeit.


Punkt.

_______________________________
* Das ist nicht zu verwechseln mit der sog. "Normalized Power", die als Quadrat der Varianz der Leistung berechnet wird, oder der "gewichteten Leistung", wie sie von diversen Endgeräten ermittelt wird.
** Wie etwa die nach ca. 90 km unserer Fahrt kurz vor Lauterbourg, höchstens 800 m lang, höchstens 3 % "steil" - der Ort heißt bezeichnenderweise "Berg", in den Alpen hätte er wahrscheinlich "Ebene" geheißen...
Also theoretisch ist das schon mal ganz toll, ich bin auf die Praxis gespannt, und freu mich jetzt schon.
Wenn Du soviel fährst, wie Du schreibst, schaffst Du das locker.
 
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