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Anfänger & Tech Fragen

aber es gibt doch wohl einen Höhenunterschied zwischen z. B. einem 18-622 und 28-622, oder?

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Re: Anfänger & Tech Fragen
Nach nem guten Jahr fixed fahren habe ich mir jetzt mal als Winterpanzer nen Singlespeeder zusammengesteckt. Verbaut sind die Miche-Performance Bremsen und noch gute DP18. Jetzt war ich zugegeben extrem schockiert, als ich gestern nach ~7-8 Stunden fahren im Berliner Stadtverkehr bei Regen heimkam und festgestellt habe, dass alle vier Bremsschuhe komplett runter sind. Also wirklich völlig verschlissen, sodass ich hinten kaum noch Bremsen konnte. Ich mein, das ist doch irgendwie nicht normal :eek: Weniger Bremsen kann ich ja schließlich auch nicht, außer mit meinem Gesicht auf der Motorhaube und da ist der Abrieb auch unangenehm groß...

Mir ist schon klar, dass die Bremsschuhe bei Regen (Asphaltschmuddel + Wasser + Sand = prima Schmirgelpapier) stärker verschleißen als bei trockenem Wetter und ich ja im Stadtverkehr auch viel häufiger Bremse. Aber so fahre ich ja fast nur für die Bremsen. Ich weiß auch eigentlich nicht so richtig, was ich fragen soll, denn wie man bremst weiß ich ja. Ich bin irgendwie nur sehr irritiert. Zumal die Miche Performance VR-Bremse an meinem fixed ja nun schon fast nen Jahr hält. Da sind die Bremsschuhe auch gut durch, aber da würde ich sagen, dass die auch ihren Dienst geleistet haben.

Jetzt habe ich mir erstmal auf die Schnelle einen Satz BR-6403 geholt und bin gespannt wie die lange die halten. Wegen Freitagnachmittagsloch bin ich die heute nur so 2-3 Stunden gefahren. Wenn ich sie mir so angucke ist meine Prognose, dass sie noch maximal zwei Tage halten. Allerdings bin ich heute auch irgendwie unterbewusst bremsenschonender gefahren.

Habt ihr Tipps, Anregungen? Ich dachte, ich probiere mal Koolstop und SwissStop, die sollen ja gut sein.
 
Seltsam. Eigentlich führt Schmutz und Schmodder zu weniger Verschleiß an den Bremsbelägen und zu mehr Verschleiß an den Felgen. Vielleicht waren die Bremsbacken nicht für Alu geeignet, sondern für Carbon- oder Stahlfelgen?
 
Das würde mich irgendwie stark wundern, denn ich fahre die gleiche Kombination (DP18 + Miche Performance) am Fixed und da halten die Bremsschuhe jetzt schon fast ein Jahr. Das bin ich halt auch natürlich schon im Regen gefahren. Einzig das Modelljahr der DP18 unterscheidet sich: Die am Fixed sind Ende letzten Jahres neu gekauft und aufgebaut. Die Laufräder am SSP habe ich über eBay bezogen, die haben noch die gelb/pinken Aufkleber drauf (keine Ahnung, welche Modelljahre das sind). Aber die Bremsflanken an den gebrauchten sehen eigentlich noch ziemlich gut aus.
 
Heho,

ich wollte mal wissen ob mir jemand sagen kann ob es rein fahrtechnisch nen Unterschied macht ob man mit Pedalkörben oder mit Straps an den Pedalen fährt?
Ich hatte bisjetzt nur Straps und find das vom fahrgefühl her auch gut und verlässlich, hatte jetzt nur bei meinem demnächst anstehendem Aufbau aus optischen Gründen mit Pedalkäfigen gespielt?
Ist das einfach nur Geschmacksache oder ibt es da klare für und wieder?
Besten Dank schonmal :)
 
Das würde mich irgendwie stark wundern, denn ich fahre die gleiche Kombination (DP18 + Miche Performance) am Fixed und da halten die Bremsschuhe jetzt schon fast ein Jahr. Das bin ich halt auch natürlich schon im Regen gefahren. Einzig das Modelljahr der DP18 unterscheidet sich: Die am Fixed sind Ende letzten Jahres neu gekauft und aufgebaut. Die Laufräder am SSP habe ich über eBay bezogen, die haben noch die gelb/pinken Aufkleber drauf (keine Ahnung, welche Modelljahre das sind). Aber die Bremsflanken an den gebrauchten sehen eigentlich noch ziemlich gut aus.

Der Bremsentyp hat ja nichts mit den Belägen zu tun. Die kann man ja auch tauschen. Ich habe heute aber auch mal wieder meine Vorderbremse benutzt (DA7400 + Beläge auf DP18) und es war sehr laut. Vielleicht spielen die Temperaturen da ja auch mit rein. Der Gummi wird hart und Spröde und Du musst stärker an der Bremse ziehen, dass sich was tut. Könnte auch zu mehr Abnutzung führen. Keine Ahnung.
 
Na, dass der Bremskörper damit nix zu tun hat, ist mir schon klar ;) Was ich sagen wollte ist, dass ich jeweils die standardmäßig ausgelieferten Bremsschuhe fahre. Ich nehme mal an, dass die von irgendeinem günstigen Zulieferer kommen und ich kenne ihre konkrete Bezeichnung nicht. Ging mir um die Verdeutlichung der Versuchsbedingungen.
...und es war sehr laut...
Was meinst du damit? Haben deine Bremsen gequietscht?
Dass die Gummimischung aushärtet klingt erstmal recht plausibel, aber dann schockt es mich doch ganz schön, dass solche Effekte schon bei ~5°C auftreten. Bei -10°C sind die dann hartgefroren und bremsen gar nicht mehr? :D
Ob ich erhöhte Bremskraft anwenden muss, kann ich gar nicht sagen, weil ich das Rad ja wie gesagt erst jetzt zusammengesteckt habe und noch keinen Vergleich zur Sommerperformance anstellen konnte.
 
Sehr lautes Schleifgeräusch. Also so, als ob die Bremsgummis hart wären. Ich benutze die Bremse aber zu selten, um jetzt genau sagen zu können, dass sie bei 15°C leiser ist. Davon, dass artgefrorene Bremsgummis nicht gut bremsen, kannst Du ausgehen.
 
Warum willst du denn im Winter überhaupt Singlespeed fahren? Shifter könnte ich verstehen, damit man überall hochkommt, aber Singlespeed erscheint mir sinnlos.

Ich arbeite bei diesem Schmuddelwetter am liebsten fixed, weil man ja da gerade die Verschleißvorteile hat.

Ging mir auch schon so, dass ich innerhalb von 2-3 Schichten mit dem Rennrad einen Satz Klötze runter gefahren habe. Da kann man nichts gegen machen, glaube ich.
 
Warum willst du denn im Winter überhaupt Singlespeed fahren? Shifter könnte ich verstehen, damit man überall hochkommt, aber Singlespeed erscheint mir sinnlos.

Ich arbeite bei diesem Schmuddelwetter am liebsten fixed, weil man ja da gerade die Verschleißvorteile hat.

Ging mir auch schon so, dass ich innerhalb von 2-3 Schichten mit dem Rennrad einen Satz Klötze runter gefahren habe. Da kann man nichts gegen machen, glaube ich.

Da ist was dran.
 
Warum willst du denn im Winter überhaupt Singlespeed fahren? Shifter könnte ich verstehen, damit man überall hochkommt, aber Singlespeed erscheint mir sinnlos.
Ich glaube, das hat primär psychologische Gründe. Ich fahre jetzt zwar seit nem knappen Jahr fixed, aber so hunderprozentig sicher fühle ich mich damit bei Regen, Niesel und Schmuddel trotzdem nicht. Im Trockenen alles kein Problem. Ich ertappe mich aber immer wieder dabei, in vermeintlich brenzligen Situationen oder solchen, bei denen ich mir des Untergrundes und dem Verhalten meines Rades nicht absolut sicher bin, langsamer als vielleicht nötig zu fahren. Mir ist schon klar, dass ich durch die fixe Verbindung zum Hinterrad z.B. besser die Bodenhaftung abschätzen kann und ich arbeite auch darauf hin, das langfristig zu meinem Vorteil einzusetzen.
Im Moment fühle ich mich aber wie gesagt noch nicht so sicher.

Ein anderer, eher pragmatischer Grund ist, dass ich mir meinen liebgewonnenen Rahmen nicht im Winter zerschießen will. Mag ein Luxusargument sein, aber er hat schon an ein paar Stellen Lackabplatzer usw. und wenn ich ihn jetzt durch die kommenden Monate mit Salz und Schnee durchziehe ist er mir in der nächsten Saison vermutlich unterm Hintern weggerostet. Und da ich also eh schon dabei war, ein neues Rad aufzubauen kam mir die Idee das dann als SSP zu machen.

Ich brauche einfach in Berlin auch keine Schaltung, da es hier, vom Prenzlberg (Brunnenstraße/Schönhauser Allee nach Norden hoch) oder den Kreuzberg (Katzbachstraße nach Süden raus) keine nennenswerten Berge gibt. Und selbst die beiden gehen wohl eher als Hügel durch. Selbst als ich noch mein Ultegra-Rennrad zum kurieren benutzt habe, gings mir schon nach einem knappen Monat so, dass ich quasi nur noch einen, vielleicht zwei Gänge am Tag benutzt habe.

Als ich die Sachen für das Winterrad zusammengesucht habe, hab ich ausversehen ein falsches Ritzel gekauft (18z statt 17z) und bin auf die andere Übersetzung gar nicht klar gekommen. Ich glaub, meine Muskeln und Unterbewusstsein haben sich schon total auf meine "normale" Übersetzung eingestellt :D

Ging mir auch schon so, dass ich innerhalb von 2-3 Schichten mit dem Rennrad einen Satz Klötze runter gefahren habe. Da kann man nichts gegen machen, glaube ich.

Ich hab mir jetzt mal einen Satz Shimano Ultegra Cartridge Bremsschuhe bestellt um erstmal auf das Cartridgesystem aufzurüsten. Die knüppel ich dann durch und danach teste ich die Beläge von SwissStop und KoolStop. Deren Cartridgesysteme sind so teuer, dass es sich schon nach drei Sätzen à 2 Stk. lohnt, erstmal das günstigere System zu bestellen. Und das werd ich wohl bald erreicht haben. Dann schreibe ich mal was zu meinen Erfahrungen mit den Belägen.
 
Interessiere mich aufgrund des neuen Leader 722 Lo Pro seit kurzem für eben jene Geometrie. Habe an diversen Ecken nun schon gelesen, dass diese Rahmen auf längeren Touren nicht sonderlich komfortabel sind. Optisch finde ich sie halt extrem gut. Können die LoPro-Erfahrenen mal ihre Meinungen posten?
 
lo-pro für längere distanzen geht nur mit zeitfahrauflieger, alles andere ist müll. und bequemlichkeit und komfort kommt mit dem material des rahmens, der stütze, des sattels, welche reifenbreit/-druck
 
Das kommt ganz auf Deine Fahrgewohnheiten und Beweglichkeit im unteren Rücken an. Wenn Du gern mit viel Überhöhung und kurzem Reach fährst kann ein Lo-Pro sehr bequem sein. Auch für längere Distanzen. Wenn man dann noch mit richtig Stoff fährt und die Rückenmuskeln in Bewegung bleiben, ist gegen eine starke Überhöhung überhaupt nichts einzuwenden. Dann zieht man auch mehr am Lenker als sich aufzustützen. Ich fahre schon über 20 Jahre mit starker Überhöhung und finde aufrechteres Sitzen mittlerweile unangenehm. Durch die stark vorgebeugte Haltung ist die Gesäß- und Rückenmuskulatur leicht vorgespannt, was beim Treten von Vorteil ist. Insgesamt fühlt es sich dann mehr so an, als würdest Du im Rad sitzen statt darauf. Für Spazierfahrten, bei denen sich nur die Beine locker mitbewegen finde ich die Geo aber auch unbequem. Da muss dann den Oberkörper gegen den Lenker nach oben drücken und die Muskeln im Schulter-/Nackenbereich übersäuern.
Wichtig ist auf jeden Fall, einen Lo-Pro kürzer zu nehmen als einen klasischen Rahmen. Und nicht Cruisen!
 
Kürzer würde passen, schließlich gibts den 722 Lo Pro nur in 58cm mit eben jener Oberrohrlänge. Mein Dolan und Steamroller sind jeweils 59/60cm lang. Cruisen kann ich mit dem Steamroller, da habe ich kaum Überhöhung und ein sehr angenehmes - aber auch unsportliches - Fahrgefühl. Beim Leader-Rahmen dachte ich an knackige 20-30km Fahrten durch die Stadt, mit viel Gas und viel Spaß.
 
Bleibt nur die Frage, ob RH 58 nicht doch zu klein ist. Andererseits fahre ich am Dolan einen relativ kurzen Vorbau (6cm) mit Nitto RB-021 Verfolgerlenker. Ein entsprechender Vorbau könnte das Problem dann wohl lösen, oder?

Davon abgeleitet noch die generelle Frage, ob ein zu kleiner Rahmen mit entsprechenden Teilen sinnvoll passend gemacht werden kann und sollte, oder warum man lieber gleich die Finger davon lassen sollte?
 
6cm vorbau? dann ist dir das or doch eh zu lang, bzw wenn das neue or 2cm kürzer ist, mach doch einfach den vorbau 2cm länger. ganz einfache matheaufgaben, so eine komplette länge.
 
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