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Alternative für Conti 5000

Zu meinem Rennrad(wieder)Einstieg hatte ich mir 2 Sätze GP4000SII zugelegt, von denen kein einziger Reifen den Alterstod gestorben ist. Entweder vom Straßenrandramsch Flanke auf oder kantig gefahren und sehr bald direkte Durchstecher. Hätte mir fast den Spaß am RR-fahren genommen.
Ausgewichen auf Michelin Pro4Endurance, mit sehr guter Laufleistung und Zuverlässigkeit.
Aktuell bin ich sehr zufrieden mit den Veloflex Corsa in 25/28mm auf dem felgengebremsten RR, und Vittoria Corsa Control G2.0 in 30mm bzw. Panaracer Gravelking slick in 32mm am Disc-Endurance.
würdest du dem panaracer auch schotter passagen zutrauen also nicht ständig aber was halt einem so auf radwanderwegen unter die felgen kommt ..würde aber wenn sogar die 35mm variante nehmen wollen
 
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Ich empfehle sehr gerne Pirelli P Velo Zero, fahren in meinem Umfeld mittlerweile sehr viele, bisher noch keine einzige Beschwerde darüber gehört. Wir sind damit auch sehr zufrieden und vermissen Conti und Schwalbe überhaupt nicht.
 
Ich glaube, man muss bei der Reifendiskussion immer auch mit bewerten, was der Einzelne für einen Anspruch hat. Gefühlt schreiben hier Zeitfahrer, Gravelbiker („32er Breite.. 35er Breite..“), Rennfahrer und Alpenmarathonis quer durcheinander.

Der eine fährt klaglos Reifen runter bevor sie alt werden, beim anderen werden sie schon porös, weil sie zu viel vor der Eisdiele in der Sonne stehen. Der Eine fährt bis auf die Karkasse runter, ich wiederum hau die Dinger ab erreichen Verschleißindikator in die Tonne. Letztlich führt das auch zu erstaunlich wenig Defekten. Für die Psyche: es tut weniger weh, wenn man immer 4 oder 5 Reifen „im Lager“ liegen hat, und rein monetär gibt es finanzielle Dinge im Leben, die für mich relevanter sind als Reifen, an denen oft genug mein Leben hängt.

Aber der eine hängt sich halt an der Laufleistung auf (i.d.R. durch härteres Gummi erreichbar), der andere will auch im Rennen bei Kälte und Nässe sichersten Gripp (weiches Gummi).. man muss hier echt für sich persönlich bewerten, was einem das Wichtigste ist. Für mich sind die 5000er nach wie vor die Referenz, es gibt vielleicht in jeder Kategorie einen Reifen, der etwas besser kann, dann aber wieder mit Abstrichen in anderen Bereichen. Übrigens habe ich seit den 3000ern glaub ich keinen einzigen losen Faden mehr an einer Flanke gehabt, bei diversen Felgentypen; keine Ahnung was es mit den Geschichten auf sich hat.. vielleicht falsch eingestellte Bremsbeläge, die den Reifen etwas anritzen?

Hier wurden teils Reifen als die Lösung empfohlen, die 3-4 Watt mehr Rollwiederstand haben. Pro Reifen. Zu vernachlässigen? Hat jemand der gut im Training steht, schonmal versucht, mal eben seine FTP um 8 Watt zu erhöhen? Viel Spaß dabei. Oder anders formuliert, Wenn jemand ne Hobetten-FTP von 250 Watt hat, dann kann es entscheidend sein ob man am Berg in einer guten Gruppe 246 oder 254 Watt treten muss um dranzubleiben.

Nur mal so meine Meinung..
 
Bin letztens den Pirelli P Zero gefahren in 25mm, der fährt sich mE exakt wie der GP 4000, nur der Sound ist ein klein wenig anders. Baut ebenfalls recht breit, aber nicht ganz so extrem wie der 4000er. Ich kenne zudem keinen Reifen, der auf- und abgezogen werden kann. Unter den leichten Sommerreifen ist das momentan der Tipp schlechthin, auch der Preis ist inzwischen o.k., ein paar Euro unter dem 5000er.

Eine etwas exotischere Alternative ist der Veloflex Corsa 28 (momentan 19,00 €!), der rollt sehr leise und weich. Hat auf 18C nur 27,2 mm, fällt also eher schmal aus.
 
Ich habe das schon einmal an anderer Stelle kommentiert; die Wattrechnerei ist doch nur für den Kopf. So wie Frauen ihre Kalorien zählen.
Wie Teutone schrieb; es beruht auf persönlicher Erfahrung.
Pirelli gibt es gerade bei Stadler in Charlottenburg für 25,-
 
Ich habe das schon einmal an anderer Stelle kommentiert; die Wattrechnerei ist doch nur für den Kopf. So wie Frauen ihre Kalorien zählen.

Genauso, wie das Gewicht des Fahrrades völlig egal ist, ne? Würdest Du sagen, es macht einen Unterschied, ob Du mit einem 9-Kilo-, oder einem 6,5-Kilo-Rad einen Berg mit 8% hochfährst? Die 2,5 Kilo entsprechen ziemlich genau den 8 Watt, die zwischen besagten Reifen liegen. Gern mal selbst nachrechnen, z.B. bei Kreuzotter.
 
ich fahre alles, was im sonderangebot ist und wenn Contis oder Vittorias im sonderangebot sind, kaufe ich extra viel.
im training fahre ich das billigste und dementsprechend wahrscheinlich auch das schwerste, was es auf dem markt gibt,
im rennen nur Conti oder Vittoria.

wer je nach größe einen 190g ... 250g reifen fahren will, darf nicht erwarten, dass dieser die gleiche pannensicherheit hat wie ein 300 ... 350g reifen

und wer hier specialized empfohlen hat, fährt defacto Conti :daumen:
 
Am Berg hat man noch die Hangabtriebskraft, deswegen macht die Gewichtsparerei Sinn. Doch mit schlecht rollenden Reifen ist der Vorteil wieder futsch. Genau wie das Aero-Thema. Hohe Felgen allein reichen nicht. Man müsste alles aufeinander abstimmen, plus gut trainierten Fahrer mit richtiger Haltung auf dem Rad. Optimales Wetter und Windverhältnisse sind auch wichtig. Dann hat man einen echten Vorteil.
Ich reize es auch nicht bis zum Letzten aus, etwas mehr Reserven sind mir wichtiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin letztens den Pirelli P Zero gefahren in 25mm, der fährt sich mE exakt wie der GP 4000, nur der Sound ist ein klein wenig anders. Baut ebenfalls recht breit, aber nicht ganz so extrem wie der 4000er. Ich kenne zudem keinen Reifen, der auf- und abgezogen werden kann. Unter den leichten Sommerreifen ist das momentan der Tipp schlechthin, auch der Preis ist inzwischen o.k., ein paar Euro unter dem 5000er.
+1
Habe ich auch vor 6 Wochen bei Stadler gekauft und bin sehr zufrieden.

Bei den Preisen des 5000er bin ich raus - wie der Name schon sagt: 1000 Cent über dem Vorgänger, aber das zahle ich nicht für einen Straßenclincher.
 
Ich fahre den Schwalbe Pro One Tube Type 25c. Hat 2200 km gehalten ohne Panne, dann war teilweise der Gummi komplett runter gefahren und ein Loch in der Lauffläche. Recht geringe Laufleistung, aber es war auch alles dabei, was dazu beiträgt, schlechte Straßen, Kieswege, Höhenmeter, viel Wiegetritt, schwerer Fahrer,...

Der Reifen war auch eckig am Ende. Aber welcher wird das nicht. Alle Rennradreifen haben einen runden Querschnitt, der sich dann in der Mitte der Lauffläche abflacht mit zunehmendem Verschleiß.

Ich glaube übrigens kaum, dass ein Reifen mit der Zeit anfängt zu kleben. Das Gegenteil ist der Fall. Der Reifen härtet aus u. a. durch UV-Strahlung. Deswegen werden die Reifen ja auch brüchig. Falls ein Reifen „klebrig“ ist, dann im Neuzustand.
 
das ist das einzige argument, das gegen Conti spricht
Dessen ist man sich wohl auch bewusst und versucht deshalb zzt. auch soviel Kaufkraft wie irgend möglich abzuschöpfen.

Ich bin die letzten 25 Jahre treuer "Grand Prix" (alle möglichen Ausbaustufen davon) Fahrer gewesen. ach Auslaufen des 4000er sind noch ein paar "Standard-GP" hinzu gekommen - der hat noch ein relativ gutes P/L-Verhältnis. Aber die Preispolitik fordert es geradezu heraus, dass man auch mal schaut, ob nicht auch andere Mütter schöne Töchter haben.
 
..dann war teilweise der Gummi komplett runter gefahren und ein Loch in der Lauffläche..

..und gleichzeitig wird dann gefragt, ob ein Kratzer in der Carbon-Hinterbaustrebe eine Gefahr darstellt.. interessiert es Euch bei Euren Autoreifen auch nicht, wie weit die runter sind, ob die Karkasse schon durchguckt?🤔
 
..und gleichzeitig wird dann gefragt, ob ein Kratzer in der Carbon-Hinterbaustrebe eine Gefahr darstellt.. interessiert es Euch bei Euren Autoreifen auch nicht, wie weit die runter sind, ob die Karkasse schon durchguckt?🤔

Kommt mir auch immer wieder in den Sinn, wenn ich in Reifen-Threads lese.
Ich wage zu behaupten, dass die meisten Neuräder in diesem Forum 1000.- aufwärts kosten. Da wird die Ultegra der 105er vorgezogen, meist mit Argumenten, die nur ein Kopfschütteln hervorrufen. Aber beim Reifen wird (fast) auf jeden 1.-€ geschaut. Verstehe ich nicht.
 
Naja, der Reifen ist halt ein Verschleißteil, da ärgert man sich über überzogene Preise.
Selbiges legt man beim Rahmen, egal welches Material, nicht zugrunde ;)
 
Kommt mir auch immer wieder in den Sinn, wenn ich in Reifen-Threads lese.
Ich wage zu behaupten, dass die meisten Neuräder in diesem Forum 1000.- aufwärts kosten. Da wird die Ultegra der 105er vorgezogen, meist mit Argumenten, die nur ein Kopfschütteln hervorrufen. Aber beim Reifen wird (fast) auf jeden 1.-€ geschaut. Verstehe ich nicht.

ich denke aber dass das die Minderheit ist, welche beim Reifen sparen will ... zumindest beim Renner
 
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