Moin,
Hat von euch jemand auch diese Feststellung gemacht...
Jupp, und zwar gestern. Und an so manchem vorhergehenden Wochenende...
Schließe mich mit meinen Erfahrungen meinen Vorrednern an: Es ist zwar zunächst eine Quälerei, aber nachher geht es einem meist deutlich besser, als wenn man den ganzen Tag auf dem Sofa dahinsiecht.
...oder eine Erklärung dafür??
Wie wär's damit: Der Alkohol entzieht deinem Körper Wasser, du bist am nächsten Tag dehydriert (--> Kater). Dein Blut ist dickflüssiger und das Herz muß kräftiger/schneller arbeiten, um den Sirup durch deine Adern zu pumpen. Gestern z.B. war mein Puls zu Anfang der Tour auch unerhört hoch, normalisierte sich dann allerdings nach etwa einer Stunde. Ich hatte vor dem Start zu Haus noch eine Aspirin (blutverdünnendes legales (?) Doping) eingebaut und beim Fahren immer schön an der Wasserflasche genuckelt...
Kleiner Nachtrag aus eigener Erfahrung:
lustig ist es doch auch immer mit dem fahrrad von einer party nach hause zu fahren... da merkt man was man so getrunken hat wenn es schon hell ist, sollte man mal eine trainingseinheit hinlegen... das wär mal was würd ich meinen
Ich fasse das hier zwar als Ironie auf, möchte aber trotzdem mal eindringlich mit dem Zeigefinger wackeln: Meine SCHLIMMSTEN Stürze/Unfälle hatte ich in versoffenem Kopp. Beispiel: Klein Hansi gibt sich in einer lauen Sommernacht im Kreise netter Mitstreiter auf einer Grill-Party so richtig die Kante, weil das Bier ist ja for free... Auf dem Heimweg wird dann spontan eine 'kleine Trainingseinheit hingelegt'. Zu dem alkoholischen Rausch gesellt sich der Rausch der Geschwindigkeit und Hannes ist mächtig begeistert darüber, was er in diesem Zustand noch für Leistungen abrufen kann. Verzückt blinzelt er auf seinen Tacho, der aufgrund der mangelhaften Lichtverhältnisse (es ist ca. drei Uhr in der Früh) jedoch unerwartet schwer abzulesen ist... Ich meine mich zu erinnern, dass vorne eine '3' stand, als mein Vorderrad urplötzlich mit dem Heck eines am Straßenrand geparkten Opel Corsa kollidierte, ich aus dem
Sattel gerissen wurde, einmal auf dem Dach und einmal auf der Motorhaube des Wagens abprallte und schließlich auf dem Asphalt zum Stillstand kam... Im Gegensatz zu mir war mein oller Schutzengel in der Nacht gehörig auf Zack und ich bin mit ein paar Schrammen davongekommen. Die komplette Bilanz: 3000 DM Schaden am Corsa, eine Richtung Unterrohr gefaltete Gabel, ein Leben weniger und einen Vorsatz mehr:
NICHT BESOFFEN FAHRRADFAHREN! Und wenn, dann nur ganz ganz langsam...