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650 b umbau

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Re: 650 b umbau
Danke! Ich bin mit den Bremsen noch nicht gefahren (muss erst noch die hinteren Beläge bearbeiten), aber aus dem Stand ist das erstmal ganz ok. Sie fühlen sich nicht schwammiger an, als die mittellangen Tektro 539 (wenn das denn ein Kompliment sein kann), aber es bedarf eben doch etwas mehr Handkraft, auch schon bei den Trockenübungen. @roykoeln könnte sicher mit Lang- bzw. Mittelzeiterfahrungen glänzen, auch was z.B. Nässe und Gefälle angeht.

Langfristig, wenn sich das denn alles als gut herausstellen sollte, führt an Canti- oder MZB-Sockeln vermutlich kein Weg vorbei.
 
Sieht super aus. Wie bremsen denn die Bremsen? Sind die eine ernstzunehmende Alternative?

Gruß, svenski.

Die Tektro R559?

Da kann ich auch was zu sagen - mit Shimano BL-R400 Aerohebeln (sollten baugleich mit alten 105ern sein) bremst das richtig gut. Habe aber auf ältere Campa Veloce Ergos umgebaut und da werden die Handkräfte in Bremsgriffhaltung deutlich höher aber noch ok. Auf einem steilen langen Waldweg wo ausrollen nicht wirklich drin war ist dann bremsen aus dem Unterlenker besser für die Hände gewesen, für den Alltag geht es auch so. Faktisch hängt es also meinem Gefühl nach stärker von den verwendeten Bremshebeln ab als von den Bremsen selbst, oder die besagten Shimano-Hebel sind einfach die deutlich besseren Hebel.

Rein gefühlt fand ich die Tektro mit den gleichen Bremshebeln genauso gut wie die RX100 die ich damit an einem anderen Rad vorn hatte. Die ist schon ganz gut.
 
Bei Nässe und über 10 % Gefälle ist mein Setup grenzwertig. Da muss ich nochmal ran, alles exakt mittig einstellen und die Züge kürzestmöglich. Vielleicht helfen da auch koolstop rot. Zufrieden bin ich noch nicht, habe beim 200er in Wuppertal vor paar Wochen erstmals bergab viel Zeit verloren.:eek::eek:o_O
 
Und Nachtrag meinerseits: Heute morgen neue Panaracer Gravelking in 38er Breite aufgezogen weil die 42er Pasela zu eng mit den 50er GB Schutzblechen werden. Bei Panaracer nehme ich immer gleich reichlich Reifenmontagespray damit die richtig ins Felgenbett rutschen, das danach mit Babytüchern abgewischt.

Beim ersten bremsen heute morgen ging es dann sehr deutlich Richtung Lenker.
Fazit: Ab und zu mal die Bremsflächen an den Felgen putzen hilft auch, ich schätze jetzt mal auf 50% bessere Bremsleistung bei sonst gleichen Parametern :)
 
Spiele ja seit einiger Zeit mit dem Gedanken an ein 650B-Rad rum, die Bremsfrage ist für mich (s.o. @roykoeln ) noch offen. Hat jemand hier Erfahrung mit den Paul Racer Mittelzugbremsen? Compass finde ich übertrieben teuer. Scheiben kommen für mich nicht in Frage.
Oder bei 35-622 bleiben und bekannte wie bewährte mittellange Seitenzugbremsen verwenden?

Bin da sehr unentschlossen. Auch weil ich mir nicht sicher bin, ob für einen Fahrer mit ca. 65 kg der Unterschied zwischen 35-622 und 42-584 wirklich entscheidend ist. Vielleicht wisst Ihr Rat?

Gruß, svenski.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hinten muss ich noch die Bremsbeläge befeilen, da sie jetzt mit den fetten Reifen kollidieren würden. Danke an @oemcomputer für den Hinweis darauf!
Hab neulich im Netz noch einen Warnhinweis gefunden zur Benutzung dieser Offset-Dinger:
Man sollte noch mehr als bei normalen Bremsschuhen aufpassen, dass die Schrauben immer fest angezogen sind.
Der Grund: Durch das Offset wirkt ein Drehmoment auf die Verschraubung. Rein konstruktiv ist das natürlich Murks.
Sollte sich die Verschraubung lockern, wird der Bremsschuh sich drehen und möglicherweise die ganze Reifenflanke aufreißen.
Also evtl lieber Schraubensicherung verwenden und ab und zu kontrollieren, vor allem wenn man sowas am Vorderrad verbaut.
 
Hab neulich im Netz noch einen Warnhinweis gefunden zur Benutzung dieser Offset-Dinger:
Man sollte noch mehr als bei normalen Bremsschuhen aufpassen, dass die Schrauben immer fest angezogen sind.
Der Grund: Durch das Offset wirkt ein Drehmoment auf die Verschraubung. Rein konstruktiv ist das natürlich Murks.
Sollte sich die Verschraubung lockern, wird der Bremsschuh sich drehen und möglicherweise die ganze Reifenflanke aufreißen.
Also evtl lieber Schraubensicherung verwenden und ab und zu kontrollieren, vor allem wenn man sowas am Vorderrad verbaut.
An das Verdrehen hab ich auch schon gedacht, da liegt schon ein ordentlicher Hebel an.
Ich werde auf jeden Fall Schraubensicherung verwenden.
 
Spiele ja seit einiger Zeit mit dem Gedanken an ein 650B-Rad rum, die Bremsfrage ist für mich (s.o. @roykoeln ) noch offen. Hat jemand hier Erfahrung mit den Paul Racer Mittelzugbremsen? Compass finde ich übertrieben teuer. Scheiben kommen für mich nicht in Frage.
Oder bei 35-622 bleiben und bekannte wie bewährte mittellange Seitenzugbremsen verwenden?

Bin da sehr unentschlossen. Auch weil ich mir nicht sicher bin, ob für einen Fahrer mit ca. 65 kg der Unterschied zwischen 35-622 und 42-584 wirklich entscheidend ist. Vielleicht wisst Ihr Rat?

Gruß, svenski.
Die Paul Racer oder Grand Bois-Bremsen sind aber auch nicht eben billig. Das Angebot von BMO gilt ja nur für eine Bremse.

Für mich liegt der Reiz an 650b zum einen in der Reifenbreite (und dem entsprechenden Angebot an guten, schnellen Reifen), darüber hinaus aber vor allem in der Möglichkeit, diese breiten Reifen auch noch mit Schutzblechen fahren zu können. Das eben wird mit 622 schwierig, ohne eine stark geänderte Rahmengeometrie und sehr lange Kettenstreben. Wollte ich nur die breiten Reifen fahren, würde ich vermutlich auch eher bei 622 bleiben, allein schon der Bremsfrage wegen. Da gibt es genug Rahmen mit Platz für 35+ mm; 650b würde dann erst wieder mit fast 50er Reifen interessant werden, aber das machen dann wirklich wenige klassische Rahmen mit.

Update bei den Bremsbelägen: ich hab mich offensichtlich zu meinen Gunsten verschätzt bzw. verrechnet. Die Tektro 559 passen am Gent's Touring ohne die Offset-Bremsschuhe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Spiele ja seit einiger Zeit mit dem Gedanken an ein 650B-Rad rum, die Bremsfrage ist für mich (s.o. @roykoeln ) noch offen. Hat jemand hier Erfahrung mit den Paul Racer Mittelzugbremsen? Compass finde ich übertrieben teuer. Scheiben kommen für mich nicht in Frage.
Oder bei 35-622 bleiben und bekannte wie bewährte mittellange Seitenzugbremsen verwenden?

Bin da sehr unentschlossen. Auch weil ich mir nicht sicher bin, ob für einen Fahrer mit ca. 65 kg der Unterschied zwischen 35-622 und 42-584 wirklich entscheidend ist. Vielleicht wisst Ihr Rat?

Gruß, svenski.

Mal dumm gefragt: was fährst Du bei den 35-622 für einen Druck? Wenn Du mit Rad und Ausrüstung auf ~80Kg kommst und die Reifen real auch 35 breit sind könntest Du theoretisch mit dem Druck bis v2,4 / h3,5 runtergehen - bei 42er Reifen dann 1,7 / 2,5. Ob Du auch tatsächlich mit sowenig Druck fahren möchtest ist ja eine andere Sache. Ich bin mit 105Kg Systemgewicht bei 42er Reifen problemlos 2,3 / 3,4 gefahren. Jetzt mehr weil gerade real 37mm breite Gravelking drauf sind, da merkt man schlechte Wege schon deutlich stärker.
 
Stünde das Ding jetzt nicht gerade am anderen Ende Frankreichs, wäre ich in Schwierigkeiten...
Das würde mir von der Geo schon sehr gut gefallen. Aber für Tichy müsste das auch ziemlich genau passen, wenn ich mich recht entsinne
 
Würde mir von der Größe her super passen aber Preis passt nicht in die Kriegskasse und so wie mir Google translate das übersetzt hat kein Englisch, kein Versand, war etwas unklar?

In der Größe echt selten, oder?
 
Ganz schön teuer!
Stimmt schon. Aber gebrauchte 650B Rahmen tauchen in dieser Größe praktisch nie auf.
Und alle neu zu kaufenden Rahmen von der Stange haben sehr lange Oberrohre.
Für große Langbeiner, die sowas suchen, bleibt da sonst nur ein Maßrahmen.

Bleibt die Frage, wie sinnvoll überhaupt 650B bei dieser Körpergröße ist.
Und nach einer "low trail"-Geo schaut der auf den ersten Blick auch nicht gerade aus...
 
Bei der Geometrie bin ich mir hier auch nicht so sicher:

s-l1600-7-jpg.444869


Ich bin mal gespannt...
biggrin xmas.png
 
Mal dumm gefragt: was fährst Du bei den 35-622 für einen Druck? Wenn Du mit Rad und Ausrüstung auf ~80Kg kommst und die Reifen real auch 35 breit sind könntest Du theoretisch mit dem Druck bis v2,4 / h3,5 runtergehen - bei 42er Reifen dann 1,7 / 2,5. Ob Du auch tatsächlich mit sowenig Druck fahren möchtest ist ja eine andere Sache. Ich bin mit 105Kg Systemgewicht bei 42er Reifen problemlos 2,3 / 3,4 gefahren. Jetzt mehr weil gerade real 37mm breite Gravelking drauf sind, da merkt man schlechte Wege schon deutlich stärker.

Mit 35er Reifen fahre ich so lange, bis mir die Reifen zu weich sind. Das sind dann meist so 2,3-2,7 bar. Dann pumpe ich wieder auf 3,5/4 und fahre weiter. Wenn ich bei 35 bleibe für dieses Projekt, dann würde ich bei Schutzblechmontage (was nicht so oft sein wird) 28-32er Reifen mit 40er Blechen kombinieren. Bei 622er Laufrädern könnte ich da problemlos wechseln. Außerdem kann ich mir die LR bauen, wie ich will. Bei 650B ist speziell bei Felgen mit Bremsflanke die Auswahl doch recht eingeschränkt.

Auf den Punkt gebracht wäre meine Frage folgende: sind 42er 650B-Reifen sooo viel komfortabler als 32-35er 700C-Reifen, dass es sich lohnt, die damit einhergehenden Einschränkungen bei der Materialwahl und bei der Austauschbarkeit in Kauf zu nehmen? Möglichst leichte und flexible Reifen in beiden Fällen vorausgesetzt.

Gruß, svenski.
 
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