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360° Tritt

Ich finde. dass Technik am Rad kein gelaber ist...sind halt alles Feinheiten, die einen schneller machen
Dem wollte ich nie widersprechen, aber, wer bei TF 100 ins Hoppeln kommt, für den ist das Gelaber, denn der hat einfach andere Probleme.
Was nutzt es Wiener Walzer, langsamen und sonstwas zu diskutieren, wenn man sich mit Mühe aufrecht auf zwei Beinen halten kann?
 
Jein hehe, aber in gewisser weise hast natürlich recht, wichtig ist das man erst mal richtig auf dem Rad sitzt, und ja, auch ist es wichtig dass man sich erst mal wohl fühlt, aber zu wohl natürlich auch nicht hehe, sonst kann man sich gleich ein Trekking Rad zulegen ;)

Erst also an der Sitz und Lenker Position feilen, erst wenn das passt, sollte man sich damit beschäftigen wie man sich auf dem Rad bewegt, und anschließend die Technik des Trittes usw einzustudieren. Sauber Rad fahren sind halt viele Faktoren die alle zusammen laufen müssen
 
Ich denke, am wichtigsten ist das hier:
das fokussiert den Kopf meiner Meinung nach in die falsche Richtung.
Der vielberufene Runde Tritt wird, gerade in der Diskussion zwischen alten Hasen und Einsteigern so missverständlich und missverstanden durchs Dorf gejagt...so ein bisschen, wie das letzte Marketing- Must-Have-Design am Rad. Aero, Carbon, Hochprofil, Latexschläuche...alles für einen Einsteiger egal. Der profitiert davon seinen Kopf von sowas freizumachen, und eine saubere Sitzposition, einen flüssigen Tritt und vernünftige Grundlagenausdauer zu erarbeiten.

Klar ist es immer gut, sich von Anfang an nichts falsches einzureissen, aber gerade am runden Tritt gibt es so viele "Schulen" (was ist er eigentlich, was bringt er, was bringt er nicht), das hat wirklich Zeit, bis man in der Lage ist, die Veränderungen/Verbesserungen auch klar zuzuordnen.

Sorry Eikee, das hört sich jetzt so an, als hielte ich Dich für den totalen Anfänger, das solls nicht heissen, aber wer sich immer mit dem übernächsten Schritt beschäftigt, fällt leicht mit dem aktuellen auf die Nase.
 
Da stimm ich dir vollkommen zu...hätte erst mal fragen sollen, wie lange Eikee Rad fährt...was sich später abgewöhnen das man falsch tut, ist wie von dir angesprochen, schwer später abzugewöhnen

Bin überglücklich, dass ich als Jungspunt mit 9 so (oh mann ist das ellen lang her hehe :), mit einem altem Veteranen, der sein leben lang Rennen fuhr, paar mal Wöchentlich mitgenommen wurde, sozusagen die alte Schule erlernt habe...damals wurden noch schwerere Gänge gefahren..also mehr mit der Kraft als über hohe Trittfrequenz...das war für mich auch ne Umstellung...erwische mich heute noch, dass ich einen zu schweren Gang trete, darum sollte man doch nicht zu lange warten, sich was anzueignen :)
 
Ich fahr seit August 2011 Rennrad. Seit dem bin ich knapp 2.700 km gefahren. dabei habe ich ne øTF von ca 80. Meißt bin ich nach Lust und Laune gefahren und hab nicht nach irgendwelchen Trainingsplänen trainiert. Auch mein Rad habe ich nicht nach irgendwelchen Maßtabellen auf mich abgestimmt, sondern so eingestellt, dass ich mich einigermaßen wohl fühle. (Sollte ich vllt mal ins Auge fassen.) Die Klickpedale würde ich jedoch gerne einigermaßen korrekt verwenden. Wozu hat man die Dinger überhaupt, wenn man keinen runden Tritt anwendet?
 
Siehst Du, da wären wir am Punkt. Was ist denn der "runde Tritt"?
Frag mal die Jungs mit Powermeter, ob sie bei "rundem Tritt" konstante Kraft auf der Nabe haben (das wäre es ja wörtlich genommen).
Andere sprechen schon von rundem Tritt, wenn sie eingeklickt an irgendeiner Stelle des Trittkreises zerren oder schieben.
Deshalb mag ich den Begriff nicht.
Was ich für vernünftig halte, solange Du das alles aus Spaß an der Freud machst hab ich oben geschrieben.
Klickies helfen insofern, als sie, auch bei höheren Trittfrequenzen den Fuß führen. Einen flüssigen, ja und auch einen runden Bewegungsablauf musst Du aber selber entwickeln.
 
Ganz wichtig ist auch die richtige Sattelposition. Wenn man zu weit vorne sitzt hat man zwar in der Druckphase viel Kraft, hat aber keine Power in der Zugphase. Versuche mal deinen Sattel 5-10mm weiter nach hinten zu schieben und ein paar mm tiefer zu stellen, dann wirst du sehen was ich meine. Am Anfang sehr ungewohnt, vor allem weil du weniger Druck aufs Pedal in der Druckphase bekommst. Dafür lässt sich die Zugphase so wunderbar spüren und trainieren. Es ist immer ein Kompromiss aus Druck- und Zugkraft und es gilt ein gutes Mittelmaß zu finden - ausprobieren!
Ich selbst nutze die Zugkraft am Berg subjektiv zu mehr als 50%.
 
Jetzt wissen wir endlich, warum die Trias in dem anfangs verlinkten Artikel nicht weiter kommen:D Die sitzen ja gerade vorn und hoch ;)
 
Dann werfe ich doch mal mit viel Schwung noch ein Liegerad in die Diskussion! :D
 
Ausprobieren!
Alten Zustand markieren oder dokumentieren, nicht zu viele Einstellungen gleichzeitig ändern und jedes Mal ausgiebige Probefahrten machen!
 
Werde ich machen, wenn ich wieder klickpedale fahren kann. :( Bei meinem Renner ist das Schaltauge schrott. 2-3 Wochen Lieferzeit.
 
Ich hatte schon Entzug als ich mein Rad ein Tag in der Inspektion hatte, und das obwohl ich an dem Tag mit dem MTB unterwegs war.
 
Abgesehen davon, ob man den runden Tritt beherrscht, hat eine Zug- und Druckphase Einfluss auf die Muskulatur. Wer nur drückt, trainiert eben auch nur den Oberschenkelstrecker und nicht den Beuger. Damit kann es auf Dauer dazu führen, dass das Knie von der Muskulatur schief gezogen wird und schmerzt. Eine gleichmäßige Ausprägung von Agonist und Antagonist ist auf jeden Fall von Vorteil für die Gesundheit. Der runde Tritt kann sogar als Therapie bei Kniebeschwerden eingesetzt werden.
 
Warum wenden ihn dann so viele, wie man weiter oben merkt nicht an, wenn die beine nocht so schnell ermüden und es der gesundheit beiträgt?
 
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