• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

3/4 Jahr RR gefahren, Umstieg aufs MTB und total unfit

AW: 3/4 Jahr RR gefahren, Umstieg aufs MTB und total unfit

Ähmm ... wenn Du "Hausrunden" drehst und nicht gerade im absoluten Flachland wohnst ist es auch genau so, dass das Rad auf der Hälfte des Weges von alleine "rollt" ;) - das sollte allerdings beim MTB auch so sein :D
Nein, das ist ein Trugschluß. Auf dem MTB ist im allgemeine die Rollreibung wesentlich höher wegen der Untergrundbeschaffenheit, den Reifen usw. Dazu kommt, dass man oft steilere Wege fährt. Das derbe aber ist, dass man bergab im Normalfall, also wenn man nicht eine asphaltierte Strasse hinunterfährt, nur wenig Erholungsmöglichkeiten hat. Die Abfahrten sind oft wesentlich steiler als beim Rennradfahren und vor allem technisch anspruchsvoller. Auf meiner Hausrunde hatte ich auf dem MTB regelmäßig bergauf wie bergab annähernd die gleiche Pulsfrequenz.
 

Anzeige

Re: 3/4 Jahr RR gefahren, Umstieg aufs MTB und total unfit
AW: 3/4 Jahr RR gefahren, Umstieg aufs MTB und total unfit

Wie bereits erwähnt:

MTB = andere/höhere Intensität, mehr Tempi-Wechsel, im Gelände 'aktiveres' Fahren mit Körpereinsatz nötig, wenig Erholungsmöglichkeiten auf Abfahrten, wenig Windschattenfahren möglich etc.
Tempiwechsel sind tödlich, wenn man sich das nicht gewohnt ist. So fährt man z.B. Triatlethen an die Wand. Die können zwar geradeaus zwei Stunden mit dem RR drücken, dass man im Windschatten fast zu weinen beginnt, geht es aber aufs MTB sind die schnell weg ;)

Abspecken und mit dem RR GA2, Intervalle etc. trainieren und natürlich häufiger aufs MTB. Schult auch die Fahrtechnik.
 
AW: 3/4 Jahr RR gefahren, Umstieg aufs MTB und total unfit

Der Unterschied, wenn man auf grobem Schotter fährt ist, dass man beim Rennrad locker auf der Geraden 30kmh rollen kann, während man am MTB dann mal eben auf bis zu 10kmh runtergedrosselt wird und es einem selbst einfach nur lahm vorkommt, wenn man kaum vorwärts kommt. Der Blick auf den Tacho ist ja maßgeblich für die Psyche entscheident und wenn ich sehe, dass ich 60km mit 30km/h geradelt bin, denke ich, boah ey. Aber ungeachtet der Tatsache kann ich eine 20km MTB Tour doppelt so kalorienverbrennend gestalten und hab dann nur 15 kmh auf dem Tacho, das ist natürlich weniger prestigeträchtig.
 
AW: 3/4 Jahr RR gefahren, Umstieg aufs MTB und total unfit

Ist das ernst gemeint? Nicht umsonst wird Übergewichtigen geraten, gerade nicht zu laufen, sondern Rad zu fahren oder zu schwimmen, da die Gelenke durch Laufen stark belastet werden. Wieso fahren denn die ganzen Kniegeschädigten Rad oder schwimmen. Hat schon seinen Sinn.


Das erste Mal, als ich vom MTB aufs RR umgestiegen bin dachte ich, die Hälfte des Weges fährt/rollt das Rad von allein ;) Somit nicht verwunderlich, dass ich 60km problemlos Straße fahren kann, am MTB wird das schon im Gelände deutlich anstrengender ;) bei 10km/h im Schnitt langsamer.

Ja das habe ich absolut ernst gemeint! Aber mit der Einschränkung, dass alles gesund sein muss. Und man darf es nicht übertreiben.
100 kg bei 1,90 ist ja nicht übermäßig übergewichtig.
 
AW: 3/4 Jahr RR gefahren, Umstieg aufs MTB und total unfit

Nein, das ist ein Trugschluß. Auf dem MTB ist im allgemeine die Rollreibung wesentlich höher wegen der Untergrundbeschaffenheit, den Reifen usw. Dazu kommt, dass man oft steilere Wege fährt. Das derbe aber ist, dass man bergab im Normalfall, also wenn man nicht eine asphaltierte Strasse hinunterfährt, nur wenig Erholungsmöglichkeiten hat. Die Abfahrten sind oft wesentlich steiler als beim Rennradfahren und vor allem technisch anspruchsvoller. Auf meiner Hausrunde hatte ich auf dem MTB regelmäßig bergauf wie bergab annähernd die gleiche Pulsfrequenz.

OK da beuge ich mich gerne der Erfahrung - bin eben kein MTBler - sorry.
Das mit dem Puls bergab finde ich übrigens interessant - kommt das dann vom Stress und der Aufregung?
Klingt auf jeden Fall spannent - leider bin ich der festen Überzeugung, dass es mich ständig auf die Kauleiste legen würde, wenn ich im Wald rumeiern müsste - sonst könnte mich das tatsächlich auch interessieren.
Ich bleib aber lieber beim Rennradfahren - da kann ich trainieren und die Gedanken schön baumeln lassen :D
 
AW: 3/4 Jahr RR gefahren, Umstieg aufs MTB und total unfit

OK da beuge ich mich gerne der Erfahrung - bin eben kein MTBler - sorry.
Das mit dem Puls bergab finde ich übrigens interessant - kommt das dann vom Stress und der Aufregung?
Klingt auf jeden Fall spannent - leider bin ich der festen Überzeugung, dass es mich ständig auf die Kauleiste legen würde, wenn ich im Wald rumeiern müsste - sonst könnte mich das tatsächlich auch interessieren.
Ich bleib aber lieber beim Rennradfahren - da kann ich trainieren und die Gedanken schön baumeln lassen :D

Das ist in der Tat so...kommt teilweise sicherlich von der erhöhten Anspannung oder vom Stress und andererseits auch von dem erheblich größeren (teilweise unbemerkt ablaufendem) Körpereinsatz bei ner anspruchsvollen MTB-Abfahrt...
 
AW: 3/4 Jahr RR gefahren, Umstieg aufs MTB und total unfit

Das mit dem Puls bergab finde ich übrigens interessant - kommt das dann vom Stress und der Aufregung?
Sowohl das als auch durch die erhöhte Körperspannung beim Bergabfahren. Wenn Du mit 30 Sachen über einen grobschottrigen Weg mit Stufen drin runterfährst, dann hast Du eine ganze Menge zu tun die Balance zu halten, das Rad auf Kurs zu bringen, dich mittig über dem Schwerpunkt zu halten, den weiteren Weg vor Dir zu erkennen und permanent zu entscheiden wohin Du fährst, welche Spur die bessere ist und dann bei Bedarf ein paar Tritte nachzulegen. Und vor allem, wenn man nicht gerade mit einem Downhill-Bike fährt, steht man die meiste Zeit auf den Pedalen.

Dazu kommt, dass man, vor allem in einem Rennen, keine Pause bekommt. Beim Rennradfahren ist es bekannt, dass auf dem Kulminationspunkt gerne ein paar Tritte rausgenommen werden, man bereitet sich auf die Abfahrt vor und dann läßt man's rollen. In einem kupierten Waldstück geht es dagegen dauernd rauf und runter und runter ist eben keine Ausruhphase. Damit wird die körperliche Erschöpfung gefördert.

Rennradfahren kann aber eine sehr gute Vorbereitung für's MTB(-Rennen) sein, da man hierbei viel genauer dosieren kann. Auf dem RR habe ich eine wesentlich grössere Auswahl an ebenen Strecken und kann z.B. Intervalle sehr genau dosieren und wiederholen. Auf einer kupierten MTB-Strecke ist das nur auf evtl. vorhandenen kurzen ebenen Stücken möglich, danach gehts wieder runter oder hoch. Und das stimmt dann zumeist nicht mit den Intervallvorgaben für das Training überein.

Rennradfahren gibt, wenn man gut in die Intervalle geht, aber auch den richtigen Punch für's MTB, gerade am Berg. Da kann man dann mal eben die Rampe raufdrücken. Der Geschwindigkeitsvorteil bringt dazu eine wesentlich bessere Linie, da man nicht in jedes kleine Loch reinfährt und gestoppt wird, und höhere Sicherheit, da man nicht so schnell nach rechts oder links aus der Bahn geworfen wird. Allerdings zu viel ist dann auch nicht gut, der Abflug kann besonders bergab doch sein.

Alles insgesamt ist MTB-Fahren wesentlich näher am Crossfahren dran als das Rennradfahren auf der Strasse am Crosser. Nicht umsonst trainieren die Pros auf den Crossrädern "nur" zwischen 90 und 120 Minuten auf dem Rad, danach ist man auch gut fertig. Aber die Grundlage für solche Spielchen holen sie sich auf der Strasse.
 
AW: 3/4 Jahr RR gefahren, Umstieg aufs MTB und total unfit

9000 km im 3/4 Jahr und dabei nen Schnitt von 29-31 km/h und dann kommt Nichts auf dem MTB?

Klar, die ständigen Rythmuswechsel machen die meisten RR-Fahrer im Gelände erstmal fertig, dazu kommt dann die Verkrampfung da die Technik meistens fehlt!

Wenn Du auf dem MTB nur drückst, machste was verkehrt! Schön in den Gängen rühren!
Un ausserdem ist das Wegdrücken einer Steigung doch auch gerade die Paradedisziplin der RR-Fahrer!
Die Standfestigkeit auch mal länger Power zu fahren, holste Dir auf der Straße, da sind meistens die Mtbler schlechter trainiert!

Im Allgemeinen trainiert man als ambitionierter MTB-Faher weiterhin bis zu 80% auf der Straße und 20 % im Gelände zum Techniktraining!

Und nen RR-Fahrer, der die MTB-Fahrtechnik beherrscht, ist im Gelände nen Killer! Villeicht ist dann aber auch der bessere MTBler!:D

Entweder du hast deine 9000 km irgendwie im gleichen montonen Dauertempo zusammengegondelt oder du hast zu viel gemacht und bist einfach nur platt!
 
AW: 3/4 Jahr RR gefahren, Umstieg aufs MTB und total unfit

Im Allgemeinen trainiert man als ambitionierter MTB-Faher weiterhin bis zu 80% auf der Straße und 20 % im Gelände zum Techniktraining!

Von einer deutschen Mountainbikerin (ich glaub es war sogar Sabine Spitz), gibt es die Aussage "Ich wusste garnicht, dass man auf dem Mountainbike auch trainieren kann". Selbst Spitzenleute holen sich die Kraft und Kondition fast ausschließlich auf dem Rennrad, sodass es schon verwunderlich ist, dass man sich nach 9000 Trainingskilometern nicht fit fühlt.
 
AW: 3/4 Jahr RR gefahren, Umstieg aufs MTB und total unfit

Ich denke 100 kg zu 60 kg ist schon eine Welt!

Ich wiege übrigens bei 1,93 m so um die 88 kg und würde sagen, dass das so etwa das Idealgewicht für den Hobbysportler ist. Wie alt bist du, wenn ich fragen darf?
 
AW: 3/4 Jahr RR gefahren, Umstieg aufs MTB und total unfit

Ja das habe ich absolut ernst gemeint! Aber mit der Einschränkung, dass alles gesund sein muss. Und man darf es nicht übertreiben.
100 kg bei 1,90 ist ja nicht übermäßig übergewichtig.

Hat nicht unbedingt was mit Übergewicht zu tun, Laufen belastet die Gelenke deutlich mehr, als Radfahren, das ist halt die Natur dieser Sportart. Ich bin früher selbst nur gelaufen, 40 bis 50km die Woche und mittlerweile hab ich das abgestellt und größtenteils aufs Rad verlagert, weil ich massive Knieprobleme hatte, trotz guter Schuhe und Pausen bei unter 80kg.

Ich hab noch keinen 100kg Läufer getroffen, der dauerhaft seit mehreren Jahren läuft und keine chronischen Knieprobleme hat, irgendwann schlägt sich das natürlich schon um. Daher wird man ziemlich selten erfolgreiche schwergewichtige Läufer sehen, auch keine "nur" großen und dadurch schweren Läufer.

Natürlich kanns nicht schaden, trotzdem zu laufen, aber schädigender als Radfahren dürfte es allemal sein.

Dann gibts noch ganz verrückte Sachen, wie Streaken oder wie sich das nennt, das ist dann in meinen Augen für Schwergewichte überhaupt nicht geeignet zumal unsere Muskulatur, Knorpel u. Gelenke für sowas entwicklungsgemäß nicht mehr ausgelegt sein dürften, wo wir 80 Prozent des Tages im Sitzen verbringen.
 
AW: 3/4 Jahr RR gefahren, Umstieg aufs MTB und total unfit

OK da beuge ich mich gerne der Erfahrung - bin eben kein MTBler - sorry.
Das mit dem Puls bergab finde ich übrigens interessant - kommt das dann vom Stress und der Aufregung?


Mit dem Puls ist nicht nur Aufregung. Es gibt ja zig MTB Marathons als beispiel. Der in Frammersbach z.B.
Knallharte, schnelle sehr anspruchsvolle Abfahrten, da hast du gar keine Möglichkeit deinen Puls runter zu bekommen. Konzentration und natürlich auch die Mega Anstrengung. Bei den zweiten 60km (zweite Runde) zerreißt es sogar einige, weil sie gar nicht mehr die richtige Kraft haben zum Bremsen oder sie sind so kaputt, dass die Konzentration weg ist. Es kommt aber immer auch drauf an wie man bergab fährt. Wenn du ans Limit gehst, gibst du deinem Körper auch nicht die Möglichkeit zu erholen.

Ein klein wenig kannst du das mit dem RR aber auch testen. Nimm einfach eine sehr schöne Abfahrt wo du so mit 50 oder so runterziehst. Dann das ganze noch mal wo du wie der Teufel trittst und feuer gibst. Wenn du dann so 65 bis 70 drauf hast, bleibt dein Puls schon von der Konzentration oben.


Gruß Stefan

http://picasaweb.google.de/TeamHarzblut

MTB Team Harzblut Goslar

Kette rechts und schalten am Berg verboten!

http://www.fahrrad-ansorge.de/
 
AW: 3/4 Jahr RR gefahren, Umstieg aufs MTB und total unfit

Ich bin 6 cm kürzer und 19 kg leichter. Was ist nun optimaler? Ist man als Hobbysportler mit mehr kg pro Längeneinheit nun besser dran?

als ich oder der Threadstarter? 69 kg bei 1,87 m ist für meinen Geschmack zu leicht... BMI < 20. Dabei gilt es aber auch das Alter zu beachten! Solltest du noch jung an Jahren sein, geht das i. O.

100 kg bei 1,90 m ist auf jeden Fall übergewichtig...!
 
AW: 3/4 Jahr RR gefahren, Umstieg aufs MTB und total unfit

Ein klein wenig kannst du das mit dem RR aber auch testen. Nimm einfach eine sehr schöne Abfahrt wo du so mit 50 oder so runterziehst. Dann das ganze noch mal wo du wie der Teufel trittst und feuer gibst. Wenn du dann so 65 bis 70 drauf hast, bleibt dein Puls schon von der Konzentration oben.

Sorry das geht bei mir net - bergab mit > 40km/h kann ich machen was ich will - den Puls bekomme ich nicht richtig hoch, weil ich nicht schnell genug tretten kann (bei ca. 115 UPM ist bei mir Schluß) .
Außerdem kann ich mich scheinbar nur zu hohen BPM motivieren, wenns bergauf geht - das ist so ein Problem von mir.
 
AW: 3/4 Jahr RR gefahren, Umstieg aufs MTB und total unfit

> 40km/h kann ich machen was ich will - den Puls bekomme ich nicht richtig hoch, weil ich nicht schnell genug tretten kann (bei ca. 115 UPM ist bei mir Schluß) .


Und ich dachte, ich bau mir gerade eine Kinderkurbel mit 46 Beißern.
Selbst die bringt aufs 12er Ritzel mit 100 UPM noch fast 50km/h, lt. Rechner zumindest. Nö, auch Berkemeier sagt 49km/h
 
AW: 3/4 Jahr RR gefahren, Umstieg aufs MTB und total unfit

Und ich dachte, ich bau mir gerade eine Kinderkurbel mit 46 Beißern.
Selbst die bringt aufs 12er Ritzel mit 100 UPM noch fast 50km/h, lt. Rechner zumindest. Nö, auch Berkemeier sagt 49km/h

vielleicht hätte ich schreiben sollen, dass es bei mir schon etwas Gefälle braucht um auf > 40 zu kommen :eek:
 
AW: 3/4 Jahr RR gefahren, Umstieg aufs MTB und total unfit

als ich oder der Threadstarter? 69 kg bei 1,87 m ist für meinen Geschmack zu leicht... BMI < 20. Dabei gilt es aber auch das Alter zu beachten! Solltest du noch jung an Jahren sein, geht das i. O.

100 kg bei 1,90 m ist auf jeden Fall übergewichtig...!

Was soll ich machen, ich ess dich sicher locker unter den Tisch.
Will bloß nix hängen bleiben.
 
Zurück
Oben Unten