racegirl
101,0 km/h
dumm ist nur, wenn man irgendwann einfach die Kurbel nicht mehr rumkriegt. ist mir auf der ein oder anderen Runde über die Jahre schon mal passiert.
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Wie funktioniert das eigentlich als Einzelstarter: Macht man wirklich gar keine Pause oder gibt es schon längere Stops? Wie ist das mit der Nahrungsaufnahme: Wenn man nur Riegel o.ä. während der Fahrt zu sich nimmt, kippt man dann nicht irgendwann entkräftet vom Rad? Ich meine man fährt da ja schon Distanzen zwischen 400 und 600 km.
Ich wiege z.B. nur knapp über 60 kg bei 1,74m Körpergröße und habe dementsprechend geringe (Fett-)reserven, nicht dass es mich nach der Hälfte kalt erwischt![]()
2 kg wasser aufm buckel ist dort doch wohl wirklich nicht nötig - der ring ist doch nicht in der wüste, und eine oder zwei flaschen auf 25km sollten doch reichen, oder? nach der fuchsröhre würde ich das ventil öffnen...die, die darauf spezialisiert sind fahren durch. Kann ja jeder wie er will. Ich glaube, wenn ich eine richtige Pause machen würde, käme ich nicht mehr rauf. Also wenn dann im Stehen essenIch stelle mir die Ernährungsfrage schon für "nur" 180km am Stück. Ich werde wohl Schokoladenkuchen mitnehmen. Viel Energie bei wenig Masse, damit der Magen nicht voll ist. Und dann noch KH im Getränk+2l Wasser auf dem Buckel. Das reicht hoffentlich.
... racegirl bringt es hier auf den Punkt, warum 24h am Ring im Zweier-Team für mich die härteste Disziplin darstellen (wie im anderen Fred bereits geschrieben).ich habe seit Jahren eine gute Freundin und wir waren 2010 zusammen dort und da kam die Idee mit dem 2er auf. Also wenn dann mit ihr und zu zweit deshalb, weil man dann die externe Motivationshilfe direkt mit dabei hatFür mich alleine fürchte ich, dass ich vielleicht irgendwann aufgeben würde, aber den Transponder nicht annehmen, wenn Dein Teampartner sich gerade für Dich gequält hat, das geht gar nicht!!!!
hätte ich vielleicht erwähnen sollen. Ich habe den Faden nur eröffnet um ein anderes Thema nicht weiter zu verwässern, nachdem Don Kamillo dort einen besonders diskussionswürdigen Beitrag eingestellt hat.Ich fahre den 4er seit 2004 und es reizt mich auch den 2er zu versuchen obwohl ich die gleichen "Probleme" wie funky sportsman auf mich zukommen sehe, weil ich mich auch so schlecht zurückhalten kann.
Die hohe Acht, die nach dem Karussel sogar durch eine leichte Senke angefahren wird, ist dagegen vergleichsweise harmlos.
Da gebe ich dir vollkommen rechtNach Deiner Argumentation ("...nachdem Du die 20 mal...") ist auch die nahezu flache Döttinger Höhe schwer zu fahren, dort fährst Du nach 20 Runden auch nicht mehr den selben Gang wie zu Beginn der Veranstaltung.
Das 24h RaR bin ich im 4-er Team auch schon gefahren. Das bedeutet, das jedes Teammitglied im Durchschnitt nur 6h, dafür aber mit Hochdruck auf dem Rad sitzt. Das andere Extrem ist die Solofahrt, deren Charakter für die allermeisten Teilnehmer mehr an Brevets als an Rennen erinnert. Wenn man jetzt aufmerksam die Ergebnislisten studiert, kann man sehen, dass nach Plazierungen gerechnet das Mittelfeld der Zweierteams mit 20 Runden kaum weniger leistet als das Mittelfeld der 4-er Teams mit 22 Runden. Das Mittelfeld der Solofahrer mit 10 Runden allerdings auf 24h gesehen nur noch halb so schnell unterwegs ist, wie die 2-er Teams. Vielleicht kann man die Ergebnislisten auch nicht so auswerten, wie ich es getan habe, weil der sportliche Anspruch der verschieden großen Teams sicher unterschiedlich ist. Möglicherweise muss man die Spitzenplatzierungen vergleichen, das würde aber bedeuten, dass ein einziger überragend starker Teilnehmer die statistische Sicht stark verzerren könnte.
Ich habe Deine Anregung mal aufgenommen und eine vergleichende Betrachtung für das erste Viertel der Wertungen der Veranstaltung 2011 in den Wettbewerben Solo / 2-er- und 4-er-Team gemacht. Von der Wertung ausgenommen habe ich jeweils die Plätze 1 - 3. Du hast recht, es ist spannend und gibt keine Antwort darauf, welcher Wettbewerb härter ist, aber der Vergleich gibt eine Ahnung davon, in welchem Wettbewerb die wohl härteste Konkurrenz zu erwarten ist.
Damit die Auswertung nicht allzu kompliziert wird habe ich nur die Zahl der erreichten Runden ohne die tatsächlich gefahrene Gesamtzeit betrachtet und für alle einheitlich 24h Fahrzeit angenommen. In die Berechnungen eingeflossen sind 6538 Runden, die von 794 Fahrern geleistet wurden. Mit Ausnahme der Plätze 1-3 haben die Solisten im ersten Viertel der Wertung zwischen 15 und 23 Runden zurückgelegt, die Duos zwischen 22 und 27 und die Quartette haben 25 - 30 Runden geschafft. Daraus habe ich nicht einfach Mittelwerte gebildet, sondern das Produkt aus der Zahl der Solisten/Mannschaften und den gefahrenen Runden gemittelt. Dabei kam heraus, dass die ausgewerteten Solisten im Schnitt 409 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 17,0 km/h, jeder Teilnehmer der Duos 277 km mit 23,1 km/h und die Fahrer der Quartette "nur" 151 km mit 25,1 km/h zurückgelegt haben.
Jetzt muss jeder für sich entscheiden, ob unter diesen Bedingungen wohl auf einer Solofahrt oder im Duo die größere sportliche Leistung erbracht wird, das Rennen im 4-er-Team erscheint bei diesen Ergebnissen beinahe wie ein Kindergeburtstag.
Soweit mir bekannt erfolgt Erholung, wie heißt das gleich, umgekehrt exponentiell. Also die erste Viertelstunde Regeneration bringt deutlich mehr als die dritten oder fünften 15min. Das würde bedeuten, dass ein Wechsel jede Runde nur etwas weniger Regenration bedeutet als ein Wechsel alle vier Runden. Fahrer in 4er-Teams haben teilweise ja sogar eine Rolle dabei, um sich vor der Runde schon mal warm zu fahren, weil sie nach 2,5h Ruhe mit voller Power in Ihre Runde gehen wollen (hab ich jedenfalls bei einem Team meines Arbeitskollegen gesehen). Trotzdem haben 4er-Teams natürlich gerade in der Nacht, also wenn der Biorhythmus zuschlägt, und sicher auch beim Thema Ernährung ihre Vorteile. Wenn man jetzt die 3er-Teams auswerten könnte, die offiziell als 4er starten aber eine/n Mann/Frau zu wenig haben...Danke für Deine Mühe!
Was mich wirklich wundert ist die Tatsache, dass die Zweierteams nur so wenig langsamer als die Viererteams sind, ich hätte da auf einen deutlicheren Unterschied getippt.
Auch enorm, wie viel langsamer man auch auf einem Rennrad wird, wenn man wirklich lange Distanzen bewältigt...
Danke für Deine Mühe!
Was mich wirklich wundert ist die Tatsache, dass die Zweierteams nur so wenig langsamer als die Viererteams sind, ich hätte da auf einen deutlicheren Unterschied getippt.
Auch enorm, wie viel langsamer man auch auf einem Rennrad wird, wenn man wirklich lange Distanzen bewältigt...