• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

2 oder 3 Kettenblätter

AW: 2 oder 3 Kettenblätter

Dann senfe ich auch mal mit. Meine Meinung ist:

"Einen Anfänger aufgrund dogmatischer Einstellungen zu einem Umbau des gerade erworbenen Rades zu raten, halte ich für ziemlich verbohrt."

Ist es nicht im Gegenteil verbohrt, einem Anfänger zu einer Profi-Übersetzung zu raten?
Ist es nicht im Gegenteil verbohrt, stur an der alten Lösung festzuhalten?

Immerhin hatte dieser Anfänger geäussert:

(...) Im Flachen ist das kein Problem, aber am Berg ist der 1. Gang schon ziemlich groß.

Ausser sinnfreien Sprüche wie "dann muss man halt am Anfang etwas mehr drücken" kamen von der Heldenkurbelfraktion ja keine brauchbaren Lösungsansätze, sondern es wurden die alten Dogmen zitiert.

Ja - es gibt optimale Trittfrequenzen.
Ja - zu dicke Gänge können zu Knieproblemen führen
Ja - ohne Rettungsring im Gebirge kann sehr unangenehm werden.

Die zwei wichtigsten noch vergessen:

Ja - er ist Anfänger
Ja - die klassische Kurbel ist ihm zu dick

Aber:
Er weiß doch noch gar nicht, was und wie er fahren will.

Er hat Berge erwähnt und dass ihm die aktuelle Lösung zu streng ist. Sonst hätte er ja nicht um Rat gebeten.

Ich halte es sowieso für sinnfrei, eine Lösung zu wählen die nur für ein bestimmtes Terrain geeignet ist.

Wenn man in Schleswig-Holstein wohnt (fast-driver sagt ja nicht, wo er wohnt), braucht man weder Kompakt noch dreifach.

Nicht zu Ende gedacht. Die Heldenkurbel ist für den Anfänger auch im Flachland murks. Mit einer guten Kompaktkurbel fährt er auch im Flachland besser. Und ist auch noch bergtauglich. Er kann nur gewinnen.

Und wenn man vor allem als Sprinter reüssieren will, ist Kompakt auch für den Anfänger die falsche Wahl.

Wenn man Anfänger ist, hat man wohl andere Probleme als unbedingt als Sprinter reüssieren zu wollen.

Die Materialfrage - vor allem in Bezug auf Übersetzungen - wird hier im Forum meiner Ansicht nach ziemlich überbewertet.

Die Materialfrage wird überbewertet, Übersetzungen werden aber eher unterbewertet resp. die eigene Kraft wird überbewertet. Vorallem von Flachlandfahrern. Fahrer die in hügeligem Terrain wohnen, fahren 3fach und kompakt und das obwohl sie viel mehr Höhenmeter fahren/trainieren. Die Dogmatiker wohnen im Flachland. War schon früher so.

(...) Die gute alte Zeit und früher war alles besser...Das will ich aber gar nicht sagen. Ich habe absolut nix gegen Kompakt oder Dreifach - wenn man es will oder es braucht.

Es geht nicht primär um's "brauchen". Das ist die falsche Denkweise.

Brauchen tut man Kompakt oder Dreifach außerhalb der Alpen nur dann,

"Brauchen" kann eine sinnvolle Kompakte jeder Hobbyfahrer dem das ewige Geschalte mit der Heldenkurbel auf der Geraden zu blöd ist.

wenn man mit relativ schlechtem Trainingszustand unbedingt 3.000HM pro Tag im Mittelgebirge fahren will oder meint, mit seinem Rennrad Steigungen >20% fahren zu müssen. Wer das möchte: Bitte - habe ich absolut kein Problem mit.

Natürlich hast du ein Problem damit. :D
Siehe deine Aussage mit den "Pussyblättern".

Auch wer ein paar Pfunde mehr mit sich rumschleppt, wird mit der Heldenkurbel im Mittelgebirge sicher wenig Spaß haben. Es gibt also ganz viele Konstellationen "Gegend - Athlet - Ansprüche", in denen Pussyblätter Sinn machen...

Es sind eben keine "Pussyblätter" sondern "passende Blätter".

Die Kompaktkurbel ist nicht für Luschen und Loser, sondern für Leute die rechnen und denken.

Wer aber sowieso eher flach fährt oder vorhat, recht ambitioniert zu fahren, kann meiner Meinung nach auch als Anfänger mit 39/25 als kleinem Blatt fahren.

Weisst du, ob er eher flach fährt?
Weisst du, ob er vorhat ambitioniert zu fahren?

Wenn nein, wie kannst du ihm dann so etwas empfehlen?


Mit der Übersetzung kommt man Berge bis 10% und unter 2km Länge - ab einem gewissen Trainingsstand - auch mit akzeptablen Trittfrequenzen hoch.

Wer ist dieser "Man"?
Wer sagt, dass er nicht mehr als nur solche lächerlichen Hügel fahren will?

Klar muss man sich bei längeren und/oder steileren Bergen dann quälen und in TF-Bereichen fahren, die man nicht dauerhaft betreiben sollte. De Frage ist nur: Muss man das? Wie oft macht man das?

Kannst du das für ihn beantworten?

(...) "Einen Anfänger aufgrund dogmatischer Einstellungen zu einem Umbau des gerade erworbenen Rades zu raten, halte ich für ziemlich verbohrt."

Wenn nein, findest du es nicht ziemlich verbohrt, ihm dogmatisch zur Heldenkurbel zu raten?

Nein - man muss nicht jeden Berg mit TF >90 hochfahren können

Wie gesagt, er ist Anfänger.

Nein - Kompakt und erst recht 3-fach sehen nicht wirklich gut aus

Soviel zu den Themen:
- Dogmatismus
- Nein, ich habe kein Problem mit Kompakt
- verbohrte Sichtweise
 
AW: 2 oder 3 Kettenblätter

Ich finde eigentlich alleine der Satz

Kompakt und erst recht 3-fach sehen nicht wirklich gut aus

Sagt alles:

Will man hip und cool sein: Heldenkurbel (war schon immer so fürs Aussehen muss man vielleicht leiden).

Ist einem das Aussehen und der "Profifaktor" egal und will man einfach nur schön Radfahren und dabei auch mal einen Hügel "geniesen" sollte man auch Kompakt oder gar 3-fach fahren in Betracht ziehen.

Ist mir doch völlig wurscht ob ich meine Hügel bei entsprechenden Training auch mit Heldenübersetzung raufkommen würde (wahrscheinlich auf dem letzten Loch pfeifend) - ich fahre gerne hügelig und will demnächst in die Alpen.
Ich bekenne mich immer wieder gerne zur 3-fach und ja ich fahre auch lächerliche 2km 10%-Steigungen mit dem kleinen Blatt und den großen Ritzeln - na und?
Bin ich eine "Pussy"? - Vielleicht - na und?

Geb ich was darauf was andere denken - Nö :aetsch:
 
AW: 2 oder 3 Kettenblätter

Effektiver kommt man mit 'ner Dreifach auch nicht die Berge hoch. Denn da tritt man ja quasi auf der Stelle ;)
 
AW: 2 oder 3 Kettenblätter

Effektiver kommt man mit 'ner Dreifach auch nicht die Berge hoch.

Vielleicht nicht effektiver, aber sicherlich effizienter. Kleiner Vergleich:

XX %iger Anstieg, 10 km/h:

39-25 => 55 rpm
30-25 => 70 rpm

Höhere Trittfrequenz => wenüger Übersäuerung => effizienteres Fahren.

Denn da tritt man ja quasi auf der Stelle ;)

Lieber mit einer Kurbelumdrehung "quasi" an Ort und Stelle treten und langsam vorankommen, als mit dem zu dickem Gang stehen zu bleiben und gar nicht voran zu kommen. :D
 
AW: 2 oder 3 Kettenblätter

Hallo, ich hab eine Frage:

Ich hab ein neues Rennrad, und hab mich irgendwie vorher falsch informiert...oder hab es falsch bestellt ich weiß es nicht. Jedenfalls hab ich vorne nur 2 Kettenblätter anstatt 3. Im Flachen ist das kein Problem, aber am Berg ist der 1. Gang schon ziemlich groß. Was haben die zahlen 53/39 und 50/34 zu sagen??? Ich weiß dass die Profis zb auch nur 2 Blätter haben....aber sind 3 nicht besser? Hoffe mir kann jemand weiterhelfen. Achso, was ich auch nicht verstehe...wenn ich schalte...vorne, dann drücke ich nicht einmal..sondern 4,5 mal bis die Kette vorne wechselt, wofür ist das?

Vielen Dank

Mit diesem Post fing alles an...:D

Viele Antworten in diesem Thread - auch die vom Rex Felice! - haben dem Poster sicher viele neue Informationen gebracht. Allerdings habe ich beim Durchlesen der vielen Antworten den Eindruck bekommen, dass der Tenor lautet: "Um Gottes willen, mach Dir sofort ne Kompakt oder Dreifach dran, sonst stirbts Du...!!!" Das hat so niemand geschrieben (ich versuche hier niemanden das Wort im Post herumzudrehen...:D) - aber man kann (als verunsicherter Anfänger) diesen Eindruck bekommen. Da wollte ich dem "Anfänger" einfach nur sagen: "Man stirbt nicht ... jedenfalls nicht sofort":o

Um nicht wieder mal etwas falsch versanden zu werden, deshalb mal ganz eindeutig meine Meinung zur Übersetzungsfrage:
"Ob Heldenkurbel, "normal", Kopakt oder Dreifach muss und darf jeder für sich selbst entscheiden.
3-fach ist dabei die eierlegende Wollmichsau, weil man damit wirklich fast alle Übersetzungen (o.k. 54/11 hat man in der Regel nicht) fahren kann. Wenn man Anfänger ist und sich ein Rad kaufen will (und sich die freie Entscheidung leisten kann), mit dem man ein paar Jahre Freude haben will, ist 3-fach wahrscheinlich die beste Wahl.
Welche Übersetzung man dann "später" - sozusagen im Zielzustand was Form und Fahrleistungen angeht - als Optimum an seinen Rädern hat - das muss man dann aber für sich rausfinden. Dabei ist aber auch Normal oder sogar die gute alte Heldenkurbel nicht verboten."

Ich habe mir diesen Winter z.B. ohne Zögern ein neues Rad mit 39/26 gekauft und fahre damit gerne und viel im Bergischen Land. Ob ich mir mit dieser Übersetzung eine Alpenüberquerung zumuten würde...eher nicht. Aber so oft fahre ich eh keine Alpenüberquerungen :D deshalb ist 39/26 für mich absolut ausreichend. Klar gibt es auch hier Berge, die man mit ner Untersetzung besser fahren könnte - aber die fahr ich dann eben nicht (so oft). Dafür kann ich bergab mit 53/12 aber mehr Speed machen, als ich es mit 50/12 könnte. Deshalb wollte ich keine Kompakt haben. Dreifach finde ich einfach nicht schön - und man darf in senem Hobby ja auch ein bisschen nach Optik gehen:)

@ Rex Felice: Versuch doch bitte nicht, mich als Apologeten der Heldenkurbel darzustellen. das bin ich nicht und man muss meinen Post schon sehr zerpflücken, um das so darzustellen. Sowas mag ich nämlich gar nicht:

"Zitat:
Zitat von bergabkönig Beitrag anzeigen
Wer aber sowieso eher flach fährt oder vorhat, recht ambitioniert zu fahren, kann meiner Meinung nach auch als Anfänger mit 39/25 als kleinem Blatt fahren."

Rex Felice:
"Weisst du, ob er eher flach fährt?
Weisst du, ob er vorhat ambitioniert zu fahren?

Wenn nein, wie kannst du ihm dann so etwas empfehlen?"

Ich empfehle weder fastdriver_one noch sonstjemanden etwas. Ich sage nur "Wer dieses will (z.B. betrunken werden), kann meiner Meinung nach auch jenes machen (z.B. Alkohol trinken)." Ich denke, fastdriver_one kann wie die meisten anderen daraus ablesen, dass das keine Empfehlung ist, sondern eine Option "Wenn - dann". Dass ich hier jetzt klarstellen muss, dass ich das, was Du behauptest, ich würde es empfehlen, gar nicht empfohlen habe....das ist halt ziemlich nervig.

Es ist absolut o.k., das Du bei einem Thema, dass Dir wichtig ist, engagierte Beiträge schreibst. Es ist auch absolut o.k., dass Du meine "Meinungen" kritisch hinterfragst oder mir vorwirfst, ich würde falsche Sachen schreiben.
Nicht o.k. finde ich es aber, dass Du "Schnipsel" meiner Aussagen nimmst, sie so interpretierst, wie es Dir für Deine Argumentation passt und dann z.B. "behauptest", ich würde einem Anfänger zu einer Profi-Übersetzung raten. Das tue ich mit keinem Wort. Ich habe dem fastdriver nur gesagt: "Man kann auch als Anfänger erst mal mit dieser Übersettung fahren. Dann MUSS man aber darauf achten, wo man fährt und vielleicht auf ein paar Berge verzichten, die man mit Kompakt leichter fahren könnte."

Du bist ein starker Verfechter von Kompakt in allen Lebenslagen. Das ist o.k. Aber Du bist - das zeigt mir gerade Deine Antwort auf meinen Post - in dieser Hinsicht recht dogmatisch. Das gönne ich Dir. In seinem Hobby darf man ruhig auch mal dogmatisch sein :aetsch:

Aber mich nerven eben dogmatische Empfehlungen an Anfänger. Meine Empfehlung an fastdriver_one und alle anderen, die plötzlich ein Rad mit 39/25 o.ä. haben und nicht mehr direkt im Laden tauschen können, sondern kaufen und umbauen müssen:

- Seid Euch klar, dass Ihr keine Bergübersetung habt
- Seid Euch klar, dass Ihr erst anfangt und keine Alpenüberquerung im ersten Jahr planen solltet
- Fahrt erst mal möglichst viel und findet für Euch raus, was ihr mit dem Renner wollt

Die >100 EUR, die so ein Umbau kostet, kann man meiner Ansicht nach als Rookie besser in Kleidung, Schuhe, Pedalen, ... investieren.
 
AW: 2 oder 3 Kettenblätter

Nennt soch Fixie und ist grad ganz schwer in Mode! Angeblich fahren auch in Peking ein paar Räder ganz ohne Gangschaltung - allerdings nur im Kreis!:cool:

Ich dachte Fixie ist sogar ohne Freilauf ... ansonsten war eine zeitlang auch Cutting, Implantating etc. in Mode :rolleyes:
 
AW: 2 oder 3 Kettenblätter

Ich dachte Fixie ist sogar ohne Freilauf ... ansonsten war eine zeitlang auch Cutting, Implantating etc. in Mode :rolleyes:

richtig: ohne Freilauf = Fest = Fix = Fixxxie

Manche Fixies haben nicht mal Bremsen...:eek:

aber ist klar, oder: Bahnräder haben weder Gangschaltung noch Freilauf noch Bremsen - weil sowas im Bahnradsport weder benötigt noch erlaubt ist.

Ist insofern kein neuer Trend sondern eine ganz alte Sportart. Und viele ambitionierte Radamateure und/oder Profis kommen vom Bahnradsport bzw. betreiben den im Winter. Zur Einübung des berühmten "runden Tritts" fahren immer noch oder wieder manche Leute die ersten 1.000 - 2.000km der Saison im Winter nur starre Narbe.

Der Lord hat aber Recht, dass das Fixie fahren als "normales Stadtrad" in den letzten Jahren irgendwie Mode geworden ist. Habe das nicht so verfolgt -kommt aber wohl u.a. von den trendsettenden Fahradkurieren Berlins..?

Also: fastdriver_one! Wenn Dir das mit dem ganzen Schalten zu komliziert ist, wäre das vielleicht ne Alternative:D:D:D
 
AW: 2 oder 3 Kettenblätter

Hallo zusammen,

wow, ein dicker Thread. Da ich das gleiche Problem wie der Threadersteller hatte, habe ich ihn mir (mit Gewinn) durchgelesen. Leider wurde der Tonfall zwischendurch etwas belehrend und ich hätte nicht gedacht, dass RR-Fahrern die Größe ihrer Kurbel so wichtig ist, dass sich richtig giftig werden, wenn man ihnen die richtige Größe abspricht:-)

Egal. Ich werde meine aktuelle Heldenkurbel wohl erstmal mit ner 29er Kassette kombinieren, weil das nämlich der kostengünstigste Umbau ist.

@fastdriver: Mich hat erstaunt, dass Du Dich zu Beginn des Threads als (in technischen Dingen) totaler Anfänger geoutet hast, dann musste es aber unbedingt ne Record-Kurbel sein. Warum? Wenn Du Anfänger bist, kannst Du doch leicht ne Menge Geld sparen, indem Du "Amateur-Material" fährst. Ich fahre zB die Veloce-Gruppe, die tuts auch und ist auch schön schwarz:-)

Grüße

Mescalero
 
AW: 2 oder 3 Kettenblätter

Mit diesem Post fing alles an...:D

Viele Antworten in diesem Thread - auch die vom Rex Felice! - haben dem Poster sicher viele neue Informationen gebracht.

Wenn auch leider von einigen Diskutanten nicht verstanden...

Allerdings habe ich beim Durchlesen der vielen Antworten den Eindruck bekommen, dass der Tenor lautet: "Um Gottes willen, mach Dir sofort ne Kompakt oder Dreifach dran, sonst stirbts Du...!!!"

Ich sagte nirgends dass er an der Heldenkurbel stirbt. Ich bleibe jedoch dabei, dass eine Heldenkurbel für einen Anfänger unsinnig ist. Sie ist eigentlich für alle unsinnig, die nicht die Leistungs eines Amateurs oder Profis haben, vorallem wo heute sogar Profis Gebirgsetappen teilweise mit Kompakt fahren.

In Kurzform: Klassisch ist für uns in Zeiten guter Alternativen unnötig geworden.

Das war die Aussage. Wenn dann jemand kommt der aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen irgendwelche Aversionen und Abneigungen gegen etwas hat, kommt es zu dieser Diskussion.

(...) Um nicht wieder mal etwas falsch versanden zu werden, deshalb mal ganz eindeutig meine Meinung zur Übersetzungsfrage:
"Ob Heldenkurbel, "normal", Kopakt oder Dreifach muss und darf jeder für sich selbst entscheiden.

Weshalb wird dann einem Anfänger hier dazu geraten, halt einfach "am Anfang mit der Heldenkurbel etwas mehr zu drücken"?

(...) Welche Übersetzung man dann "später" - sozusagen im Zielzustand was Form und Fahrleistungen angeht - als Optimum an seinen Rädern hat - das muss man dann aber für sich rausfinden. Dabei ist aber auch Normal oder sogar die gute alte Heldenkurbel nicht verboten."

Nicht verboten, aber weder optimal noch sinnvoll.

Ich habe mir diesen Winter z.B. ohne Zögern ein neues Rad mit 39/26 gekauft und fahre damit gerne und viel im Bergischen Land. Ob ich mir mit dieser Übersetzung eine Alpenüberquerung zumuten würde...eher nicht. Aber so oft fahre ich eh keine Alpenüberquerungen :D deshalb ist 39/26 für mich absolut ausreichend.

Für dich vielleicht. Es geht hier aber nicht um dich.

Klar gibt es auch hier Berge, die man mit ner Untersetzung besser fahren könnte - aber die fahr ich dann eben nicht (so oft).

Du fährst sie nicht, er vielleicht schon.

Dafür kann ich bergab mit 53/12 aber mehr Speed machen, als ich es mit 50/12 könnte.

Wobei die Frage bleibt, ob du damit wirklich der Bergabkönig bist. Dazu braucht es mehr als dicke Gänge. Aber ich bin sowieso lieber als erster oben als unten. :D

Deshalb wollte ich keine Kompakt haben. Dreifach finde ich einfach nicht schön - und man darf in senem Hobby ja auch ein bisschen nach Optik gehen:)

Deine Aversionen, Vorurteile und Präferenzen sind deine Sache. Nur solltest du dir diese als solche eingestehen und nicht erwarten, dass andere ebenso denken.

@ Rex Felice: Versuch doch bitte nicht, mich als Apologeten der Heldenkurbel darzustellen. das bin ich nicht und man muss meinen Post schon sehr zerpflücken, um das so darzustellen.

Du gibst dich jedenfalls so - vorallem weil die Argumente die du gegen 3fach und Kompakt vorbringst, rein irrational und subjektiv sind.

"Weisst du, ob er eher flach fährt?
Weisst du, ob er vorhat ambitioniert zu fahren?
Wenn nein, wie kannst du ihm dann so etwas empfehlen?"

Ich empfehle weder fastdriver_one noch sonstjemanden etwas.

Doch, tust du. Hier:

(...) Wer aber sowieso eher flach fährt oder vorhat, recht ambitioniert zu fahren, kann meiner Meinung nach auch als Anfänger mit 39/25 als kleinem Blatt fahren."

Das ist ja nichts anderes als ein Hinweis, dass er mit der Heldenkurbel fahren kann. Das ist meiner Meinung nach einfach der falsche Ratschlag.

Ich sage nur "Wer dieses will (z.B. betrunken werden), kann meiner Meinung nach auch jenes machen (z.B. Alkohol trinken)." Ich denke, fastdriver_one kann wie die meisten anderen daraus ablesen, dass das keine Empfehlung ist, sondern eine Option "Wenn - dann".

Selbst wenn es eine generelle Aussage ist, bringt sie ihm nichts. Das sind generelle und pauschale Aussage, die ihm nicht weiterhelfen. Er sucht ja Hilfe und nicht Bestätigung dafür, dass er ein toller Hecht ist, eine Heldenkurbel am Rad zu haben.

Dass ich hier jetzt klarstellen muss, dass ich das, was Du behauptest, ich würde es empfehlen, gar nicht empfohlen habe....das ist halt ziemlich nervig.

Du machst subjektive Aussagen, ohne sie als solche zu kennzeichnen. Damit provozierst du einen Anspruch auf allgemeine Gültigkeit. Du solltest subjektive Ansichten und Meinungen als solche kennzeichnen und wissen dass das nur für dich gilt. So behauptest du, dass dreifach nicht gut aussieht. Dir gefällt es nicht. Deswegen sieht es aber nicht schlecht aus. Andere denken anders als du.

(...) Nicht o.k. finde ich es aber, dass Du "Schnipsel" meiner Aussagen nimmst, sie so interpretierst, wie es Dir für Deine Argumentation passt und dann z.B. "behauptest", ich würde einem Anfänger zu einer Profi-Übersetzung raten.

Siehe oben. Du bist mit deinen Aussagen zu pauschal und zu wenig präzise. Ich interpretiere nichts hinein, ich lese genau und antworte präzise. Ich bin mich eine präzise Sprache gewohnt.

Das tue ich mit keinem Wort. Ich habe dem fastdriver nur gesagt: "Man kann auch als Anfänger erst mal mit dieser Übersettung fahren. Dann MUSS man aber darauf achten, wo man fährt und vielleicht auf ein paar Berge verzichten, die man mit Kompakt leichter fahren könnte."

Darauf hin habe ich den Aspekt eingebracht, dass es nicht besonders sinnvoll ist, eine Lösung zu wählen, die nur für einen Teil der Strecke taugt.

Du bist ein starker Verfechter von Kompakt in allen Lebenslagen.

Nein. Dreifach und kompakt und nicht für alle Lebenslagen, aber für alles was nicht Amateur oder Profi ist, resp. in der selben Liga fährt. Ich selbst fahre dreifach und kompakt.

Das ist o.k. Aber Du bist - das zeigt mir gerade Deine Antwort auf meinen Post - in dieser Hinsicht recht dogmatisch.

Nanana. :rolleyes:

Ich weiss, dass die Argumente auf meiner Seite sind. Ich habe mich ausgiebig in Theorie und Praxis damit beschäftigt und führe diese Diskussion nicht zum ersten Mal. Wie du meinem Link entnehmen kannst, differenziere ich sehr genau und gebe fallbezogene Lösungsvorschläge und plädige für pragmatische Lösungen. Ich lasse mich mit faulen Sprüchen, Pauschalaussagen, Vorurteilen etc. (nicht auf dich bezogen) nich abspeisen. Vorallem wenn es nur Vorurteile und dergleichen sind, bohre ich nach. Weshalb auch nicht? :aetsch:

Das gönne ich Dir. In seinem Hobby darf man ruhig auch mal dogmatisch sein :aetsch:

Ich bin nicht dogmatisch, ganz im Gegenteil. Ich bin ein äusserst lösungsorientierter Pragmatiker. Nur - siehe oben - bohre ich nach und lasse mich nicht einfach so schnell abspeisen. Das ist kein Dogmatismus, sondern ein nachhaltiges Vertreten seines Standpunktes. Da die Argumente auf meiner Seite sind, muss ich auch keine Diskussion fürchten. Der Unterschied zum Dogmatiker besteht darin, dass dieser unüberprüfte Glaubenssätze rezitiert, währenddem ich ebendiese hinterfrage. Nicht ganz zufällig komme ich zum Schluss, dass die Heldenkurbel für uns unsinnig ist, denn diese habe ich hinterfragt. Andere Leute die sich ausgiebig damit beschäftigt haben, sind zum selben Schluss gekommen...

Aber mich nerven eben dogmatische Empfehlungen an Anfänger. (...)

Meine Empfehlung ist durch und durch pragmatisch. :D
 
AW: 2 oder 3 Kettenblätter

Will mich mit dem glücklichen König ja gar nicht streiten...aber weil ich grad noch ein paar Minuten habe...

In Kurzform: Klassisch ist für uns in Zeiten guter Alternativen unnötig geworden.

Richtig: Aber seit Erfindung des PKW ist Radfahren - meiner Meinung nach - auch unnötig. Und seit der Erfindung von Tunnels (so sagt ihr Schweizer doch?) ist auch das Fahren über Pässe - meiner Meinung nach -unnötig geworden.
In Kurzform: Beim Rennradfahren geht es nicht um das, was nötig ist, sondern - meiner Meinung nach - um das, was man machen will.

Weshalb wird dann einem Anfänger hier dazu geraten, halt einfach "am Anfang mit der Heldenkurbel etwas mehr zu drücken"?

Weiß ich nicht. Hab ich ja auch nicht gemacht. Ich hab nur gesagt, dass man - meiner Meinung nach - auch als Anfänger mit 39/25 Spaß auf dem Rennrad haben kann und nicht sofort ne Kompaktkurbel mit 32-Pizzablech montieren muss, um in Schelswig-Holstein ein paar Ründchen zu drehen. Und zwischen "Kompakt ist nicht unbedingt nötig" und "Heldenkurbel ist absolut zu empfehlen" besteht doch wohl ein Unterschied...jedenfalls meiner Meinung nach...

Nicht verboten, aber weder optimal noch sinnvoll.

Und wer - außer Dir - behauptet denn, dass es für einen Anfänger wichtig wäre, was optimal ist. Sogar, was sinnvoll ist, ist nicht unbedingt relevant. Es geht hier ja um unser Hobby - da darf man ruhig auch unsinnige Dinge tun. Außerdem sind sowohl "Sinn" als auch "Optimum" Begriffe, die sich erst aus dem Zusammenhang definieren lassen.
Ich rede jetzt mal von mir: Ich habe vor 3 jahren mein altes Stahlross mit 42/27 wieder aus dem Keller geholt und habe damit angefangen, wieder Rennrad zu fahren. Das war für mich optimal und sinnvoll. Ich hatte das Rad und brauchte mir kein neues zu kaufen. Damit habe ich angefangen, wieder zu fahren. Letztes Jahr bin ich dann auf 8.000km gekommen. Dadurch bin ich in Leistungsbereiche gekommen, wo ich mit recht vielen Leuten ganz gut mithalten konnte. Und für "Schwanzvergleiche auf der RTF" war der Stahlrenner wirklich nicht mehr optimal. Da wurde es langsam sinnvoll, mir ein neues Rad zu kaufen.....
Hätte ich vor drei Jahren hier im Forum gefragt: "Ich habe ne 42-Kurbel und will wieder nach langer Pause anfangen. Geht das überhaupt?" - Da wäre ich wohl von Dir und anderen Kompaktdogmatikern sofort in den Radladen geschickt worden. Und - uups - vielleicht wäre an meine alte Kurbel gar nix kleineres mehr drangegangen. Hätte ich mir gleich ein neues Rad kaufen müssen....Hätte ich vielleicht gar nicht erst wieder angefangen. Ist jetzt etwas ausgebreitet. Aber das Argument sollte klar sein: Weder ich noch Du entscheiden, was für fastrider optimal und sinnvoll ist.

Dabei spielt die sportwissenschaftliche Argumentation, dass Kompakt effizienter ist, schlicht keine Rolle. Es kommt nicht immer und jedem auf die Effizienz an - sondern vielen Leuten erst mal auf den Spaß.


Für dich vielleicht. Es geht hier aber nicht um dich.
Nö - aber auch nicht um Dich:aetsch:

Du fährst sie nicht, er vielleicht schon.
Erstens mal: Ich fahr sie dann doch meistens - immer noch nicht alt und weise genug, um vernünftig zu sein;)
Aber genau das ist ja mein Argument: "Er" braucht keine Umrüstung auf Kompakt - wenn er nicht gleich steile Berge mit optimaler Effizienz fahren will. Genau das soll der fastrider sich ja überlegen: Will ich recht schnell (noch dieses Jahr) ne ausgedehnte Tour durch Mittelgebirge machen - ggf. noch in einer Gruppe - dann sollte er umrüsten. Wenn er aber erst mal locker im relativ Flachen (und das können ja trotzdem hunderte Höhenmeter bei ner längeren Tour sein - auch ohne Kompakt!) fahren will, dann kann er sich Geld und Mühen auch erst mal sparen und später schauen, ob und wie er umrüsten will.

Wobei die Frage bleibt, ob du damit wirklich der Bergabkönig bist. Dazu braucht es mehr als dicke Gänge. Aber ich bin sowieso lieber als erster oben als unten. :D

Wie süß...schon mal was von Ironie gehört :cool: Ich hab mir den Nick gegeben, weil ich bergab ein Schisser vor dem Herrn bin :D Mit >80kg rolle ich allerdings bei nicht so kurvigen Abfahrten schon ganz gut....

Deine Aversionen, Vorurteile und Präferenzen sind deine Sache. Nur solltest du dir diese als solche eingestehen und nicht erwarten, dass andere ebenso denken.

Stimmt. Und?

Du machst subjektive Aussagen, ohne sie als solche zu kennzeichnen. Damit provozierst du einen Anspruch auf allgemeine Gültigkeit. Du solltest subjektive Ansichten und Meinungen als solche kennzeichnen und wissen dass das nur für dich gilt. So behauptest du, dass dreifach nicht gut aussieht. Dir gefällt es nicht. Deswegen sieht es aber nicht schlecht aus. Andere denken anders als du.

Das ist ist ein Forum. Da postet man halt seine "Meinungen". Wie das aussehen würde, wenn ich bei jedem Satz scheibe "Das ist nur meine Meinung" kann man ja in diesem Post bewundern. Damit provoziere ich keinen Anspruch auf allgemeine Gültigkeit. Wenn das bei Dir (und einigen anderen) so ankommt...Damit muss und kann ich leben. Dass manche Leute Schwierigkeiten mit meiner Ironie haben, habe ich inzwischen schon gelernt.
Aber...sorry. Wenn ich schreibe "Dreifach sieht scheisse aus." - dann kann ich gar nix anderes meinen, als "Ich meine, dass Dreifach scheisse aussieht." Über Geschmack kann man nicht streiten - Schönheit liegt im Auge des betrachters - sollte beides nicht neu für Dich sein. Und dass sogar diese Aussage noch ziemlich ironisch gemeint war....ach, wers nicht verstehen kann/will, dem entgeht halt was...:dope::love:(Für die Leuet mit Ironieproblemen: Mir ist das Aussehen von Rennrädern recht wurscht. Ich finde auch gar nicht mal, dass Dreifach richtig Scheisse aussieht. Aber so ganz persönlich finde ich zweifach schon schöner...)
Und das andere anders denken als ich - was ein Glück: Ich bin was besonderes!!!:cool:

Ich interpretiere nichts hinein, ich lese genau und antworte präzise. Ich bin mich eine präzise Sprache gewohnt.
:lol::lol::lol:

Ich weiss, dass die Argumente auf meiner Seite sind.

Und das ist der Punkt, den Du bei mir nicht verstanden hast: Ich kritisiere Deine sportwissenschaftlichen Argumente gar nicht. Natürlich ist eine höhere TF am Berg effizienter (und auch besser für die Knie). Aber - gerade für den Anfänger - ist Effizienz nicht alles. Das nervt mich sowohl bei den Trainingsexperten als auch den Materialfetischisten (nicht bös gemeint...) halt manchmal, dass mit Verve über richtig-falsch gestritten wird, ohne mal zu schauen, was für den Fragesteller wohl wichtig ist. Und ich behaupte nach wie vor, dass für den Ersteller dieses Threads ganz viele Dinge (Spaß, Fahren, Sapß, Leute kennenlernen, Wissen aufbauen, Form aufbauen, mehr Lust bekommen, Spaß, Fahren ...) viel wichtiger sind als ein paar Zähne mehr oder weniger an Blättern und Ritzeln.
Oder kurz: Du hast zwar Recht - das ist aber egal!:aetsch:

Ich bin nicht dogmatisch, ganz im Gegenteil. (...) Da die Argumente auf meiner Seite sind, muss ich auch keine Diskussion fürchten. Der Unterschied zum Dogmatiker ...

...ist für mich nicht zu erkennen..."Ich bin nicht dogmatisch - ich hab halt einfach immer Recht." Echt süß - you made my day!

So - Zeit für den Feierabend!
 
AW: 2 oder 3 Kettenblätter

Richtig: Aber seit Erfindung des PKW ist Radfahren - meiner Meinung nach - auch unnötig. Und seit der Erfindung von Tunnels (so sagt ihr Schweizer doch?) ist auch das Fahren über Pässe - meiner Meinung nach -unnötig geworden.
In Kurzform: Beim Rennradfahren geht es nicht um das, was nötig ist, sondern - meiner Meinung nach - um das, was man machen will.

Vor lauter verletztem Stolz, scheinst du die Message einfach nicht zu begreifen.

Weiß ich nicht. Hab ich ja auch nicht gemacht. Ich hab nur gesagt, dass man - meiner Meinung nach - auch als Anfänger mit 39/25 Spaß auf dem Rennrad haben kann und nicht sofort ne Kompaktkurbel mit 32-Pizzablech montieren muss, um in Schelswig-Holstein ein paar Ründchen zu drehen. Und zwischen "Kompakt ist nicht unbedingt nötig" und "Heldenkurbel ist absolut zu empfehlen" besteht doch wohl ein Unterschied...jedenfalls meiner Meinung nach...

Klar besteht ein Unterschied, aber er ändert nichts daran dass es nicht richtig passt und keine gute Lösung ist. Das ist und bleibt meine Aussage.

Und wer - außer Dir - behauptet denn, dass es für einen Anfänger wichtig wäre, was optimal ist. Sogar, was sinnvoll ist, ist nicht unbedingt relevant.

Natürlich ist es relevant, was sinnvoll ist.

Es geht hier ja um unser Hobby - da darf man ruhig auch unsinnige Dinge tun.

Natürlich darf man das.

Aber hat der Fragesteller danach gefragt?
Wohl kaum!

Außerdem sind sowohl "Sinn" als auch "Optimum" Begriffe, die sich erst aus dem Zusammenhang definieren lassen.

Welcher durch die Begriffe "Anfänger" und "der erste Gang ist mir zu dick" und "Berge" ja einigermassen definiert ist.

Ich rede jetzt mal von mir: Ich habe vor 3 jahren mein altes Stahlross mit 42/27 wieder aus dem Keller geholt und habe damit angefangen, wieder Rennrad zu fahren. Das war für mich optimal und sinnvoll. (...)

Weder noch. Aber das spielt keine Rolle, denn es geht nicht um dich sondern um ihn.

(...) Und - uups - vielleicht wäre an meine alte Kurbel gar nix kleineres mehr drangegangen. Hätte ich mir gleich ein neues Rad kaufen müssen....

Jaja. Eine neue Kurbel hätte genügt.

Hätte ich vielleicht gar nicht erst wieder angefangen. Ist jetzt etwas ausgebreitet. Aber das Argument sollte klar sein: Weder ich noch Du entscheiden, was für fastrider optimal und sinnvoll ist.

Er hat eine Frage gestellt und von mir eine sinnvolle Antwort erhalten.

Dabei spielt die sportwissenschaftliche Argumentation, dass Kompakt effizienter ist, schlicht keine Rolle. Es kommt nicht immer und jedem auf die Effizienz an - sondern vielen Leuten erst mal auf den Spaß.

... welcher grösser ist, wenn es einfacher geht
... welcher grösser ist, wenn er etwas Passendes hat

Erstens mal: Ich fahr sie dann doch meistens - immer noch nicht alt und weise genug, um vernünftig zu sein;)
Aber genau das ist ja mein Argument: "Er" braucht keine Umrüstung auf Kompakt - wenn er nicht gleich steile Berge mit optimaler Effizienz fahren will.

Jedenfalls hat er gesagt, dass ihm der erste Gang am Berg zu streng ist...

Genau das soll der fastrider sich ja überlegen: Will ich recht schnell (noch dieses Jahr) ne ausgedehnte Tour durch Mittelgebirge machen - ggf. noch in einer Gruppe - dann sollte er umrüsten.

Was sollen diese unsinnigen Fragen? Er weiss schon ja jetzt, dass der erste Gang zu streng ist.

Wenn er aber erst mal locker im relativ Flachen (und das können ja trotzdem hunderte Höhenmeter bei ner längeren Tour sein - auch ohne Kompakt!) fahren will, dann kann er sich Geld und Mühen auch erst mal sparen und später schauen, ob und wie er umrüsten will.

Jetzt legst du also fest, was er fahren "darf" und was nicht?

Wie süß...schon mal was von Ironie gehört :cool: Ich hab mir den Nick gegeben, weil ich bergab ein Schisser vor dem Herrn bin :D Mit >80kg rolle ich allerdings bei nicht so kurvigen Abfahrten schon ganz gut....

Aber unbedingt 52-12 fahren um "mehr Speed machen zu können":

(...) Dafür kann ich bergab mit 53/12 aber mehr Speed machen, als ich es mit 50/12 könnte. Deshalb wollte ich keine Kompakt haben. Dreifach finde ich einfach nicht schön - und man darf in senem Hobby ja auch ein bisschen nach Optik gehen:) (...)

Hm.

Das ist ist ein Forum. Da postet man halt seine "Meinungen". Wie das aussehen würde, wenn ich bei jedem Satz scheibe "Das ist nur meine Meinung" kann man ja in diesem Post bewundern.

Nur brauchst du dich nicht wundern, wenn du kritisiert wirst. Du hattest ja gejammert, ich würde dir dies und das unterstellen. Ich habe dir nur die Gründe aufgezeigt.

Damit provoziere ich keinen Anspruch auf allgemeine Gültigkeit.

Natürlich tust du dies - du bist dir dessen nur nicht bewusst, es fehlt dir das nötige Fingerspitzengefühl und die Sensibilität dafür.

Wenn das bei Dir (und einigen anderen) so ankommt...Damit muss und kann ich leben. Dass manche Leute Schwierigkeiten mit meiner Ironie haben, habe ich inzwischen schon gelernt.

Wichtige Regel aus der Kommunikation:
Es ist nicht entscheidend wie es gemeint war, sondern wie es ankommt.

Aber...sorry. Wenn ich schreibe "Dreifach sieht scheisse aus." - dann kann ich gar nix anderes meinen, als "Ich meine, dass Dreifach scheisse aussieht."

Schreib einfach: Mir gefällt dreifach optisch nicht.

Über Geschmack kann man nicht streiten - Schönheit liegt im Auge des betrachters - sollte beides nicht neu für Dich sein.

Daraus lernen wir, dass es deswegen nicht viel Sinn ergibt, darüber zu diskutieren. Und da es nicht viel Sinn ergibt, dies zu diskutieren, lässt man es besser weg.

Und dass sogar diese Aussage noch ziemlich ironisch gemeint war....ach, wers nicht verstehen kann/will, dem entgeht halt was...:dope::love:(Für die Leuet mit Ironieproblemen: Mir ist das Aussehen von Rennrädern recht wurscht.

Witzig. Da man beim Text die Mimik und Gestik des 'Gesprächspartners' nicht sehen kann, ist es etwas schwierig, zu erkennen ob jemand - dessen Ironie nach eigenem Bekunden von anderen häufig nicht verstanden wird - etwas ironisch meint oder nicht.

Und das ist der Punkt, den Du bei mir nicht verstanden hast: Ich kritisiere Deine sportwissenschaftlichen Argumente gar nicht.

Sondern?

Natürlich ist eine höhere TF am Berg effizienter (und auch besser für die Knie). Aber - gerade für den Anfänger - ist Effizienz nicht alles.

Entscheidend ist, dass er sinnvoll fahren kann. Ganz praktisch.

Das nervt mich sowohl bei den Trainingsexperten als auch den Materialfetischisten (nicht bös gemeint...)

Aha, ein Low-Budget-Rider. (nicht böse gemeint, zeigt aber deine Motivation).

halt manchmal, dass mit Verve über richtig-falsch gestritten wird, ohne mal zu schauen, was für den Fragesteller wohl wichtig ist.

Gerade ICH bin doch derjenige, der sich immer wieder auf den Fragesteller bezieht, auf seine Frage, seine Anforderung, sein Problem.

Mir zu unterstellen, ich würde nicht einmal schauen was für ihn wichtig ist, empfinde ich als Affront.

Und ich behaupte nach wie vor, dass für den Ersteller dieses Threads ganz viele Dinge (Spaß, Fahren, Sapß, Leute kennenlernen, Wissen aufbauen, Form aufbauen, mehr Lust bekommen, Spaß, Fahren ...) viel wichtiger sind als ein paar Zähne mehr oder weniger an Blättern und Ritzeln.

Natürlich ist das wichtig, hat aber keinen Einfluss. Wenn er nicht den Berg hochkommt, kommt er nicht den Berg hoch. Das ist entscheidend.
 
AW: 2 oder 3 Kettenblätter

Natürlich kommt man mit kleineren Gängen schneller die Berge hoch.

Stell dir zwei Szenarien vor: Du fährst eine starke Steigung hoch, hast im Fall a) dabei aber nur eine 60er Trittfrequenz, im Fall b) eine trittfrequenz von 90u/min. Im Fall b arbeitet dein Körper effizienter, du hast also den besseren Wirkungsgrad, hast weniger Verlustleistung, kannst mehr Leistung in den Antrieb geben. Heisst im Endeffekt: du fährst also bei gleicher eingesetzter Leistung, aber wegen unterschiedlichem Leistungsausstoß entweder 10km/h mit ner 60er Trittfrequenz oder 10,5-11km/h mit ner 90er Trittfrequenz. Und jetzt überleg mal was du für Übersetzungen brauchst um bei 10km/h 90u/min treten zu können. Und selbst Radfahrer die einigermaßen trainiert sind, finden in jedem stinknormalen deutschen Mittelgebirge Steigungen wo sie nur noch 7-8km/h haben, und auch hier gilt: wenn man das mit 90u/min treten kann, ist man schneller als wenn man das mit 40u/min hochstampft.

Tja, das kann gut stimmen. Kenne mich diesbzgl. nicht so sehr aus, daß ich sagen möchte, welche trittfrequenz einem höheren Wirkungsgrad entspricht.
Zu beobachten ist aber, daß es doch recht unterschiedliche Fahrertypen gibt. So fühlt sich manch Fahrer sichtlich unwohl, wenn er - gerade über längere Zeit - eine hohe Trittfrequenz bewältigen muß.
Also unter Zugrundelegung solcher pers. Komfortbedingungen stellt sich eine Proportionalität von Trittfrequenz zur Leistungsbilanz u. U. abgeändert dar.
 
AW: 2 oder 3 Kettenblätter

Na dann fährt man eben mit 'ner 39/27 bei 85-95 Trittfrequenz die Berge hoch ;)
 
AW: 2 oder 3 Kettenblätter

@ rex Felice zu diesem Thema sag ich nur noch eins

wer hats erfunden ?

Es gibt halt Leute die diskutieren bis zum Abk....... und tschüß
 
Zurück