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2 Kellerfunde: Ciöcc und Puch

Daß das Problem mit einer Reibahle in den Griff zu bekommen ist, ist ein Irrglaube. 1. Drückt sich die Reibahle selbst dei dem großen Durchmesser am Eingang durch die Aufkehlungen an der Sattelmuffe weg und die Längstachse der Bohrung verläuft nicht gradlinig.
Kommt ein fieser Grat von der Belüftungsbohrung oder dem Klemmschlitz dazu wird es auch nicht besser.
2. Der Klemmschlitz behält eine scharfe Kante ( das Hauptproblem) und wenn dann die Klemmung ordendlich angeballert wird, drückt sich die Kante ins weiche Alu.
Also vor dem Reiben groben Grat schön entfernen und nach dem Reiben die Kanten vom Bohrungseingang und dem Schlitz schön entgraten.
Für den Grat vorher eine Feile.
Für den Grat nachher mit einer Rundbürste ( Stahldraht für Rohre) im Akkuschrauber oder mit flexibelen Schmirgelleinen auf dem Finger in deie Bohrung gehen.
 

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Re: 2 Kellerfunde: Ciöcc und Puch
Jeder Rahmen erhält von mir immer folgene "Sonderbehandlung"
- 2 Bögen Schleifleinen stramm quer aufwickeln als Rolle , und dann damit die Stützenbohrung glätten , da sind immer Riefen , Farbnebel und so drin .
- dann den Klemmschlitz innen entgraten , also anfasen , mit kleiner Feile oder auch Dreikantschaber .

Mit deiner jetzigen Stütze gehts du zu einer Dreherei und lässt die abdrehen , ob die schon bei 27,0 sauber ist glaub ich nicht , das wird wohl 26,8 werden müssen , danch verkaufen....:rolleyes:;)
 
Mit deiner jetzigen Stütze gehts du zu einer Dreherei und lässt die abdrehen , ob die schon bei 27,0 sauber ist glaub ich nicht , das wird wohl 26,8 werden müssen , danch verkaufen....:rolleyes:;)
Wie willst du denn dises verwürgte Teil so spannen, als daß man da wirklich überall überdrehen kann. In neu bekommt man eine Stütze nicht so gespannt daß sie schlagfrei genug läuft um da auf der Länge 0,2mm abzudrehen.
Mal ganz davon ab daß man die Stütze eh nicht in eins übergedreht bekommt und umspannen muß. Dann hat man auch noch einen Absatz.
Und um die Kopfseite spannen zu können braucht man ein Futter mit entsprechend großen Durchlass.
Auf einen Dorn kloppen und überdrehen kann man auch vergessen, die Bohrung ist i.d.R. vorgegossen und wenn überhaupt nachbearbeitet, läuft sie nicht zum Außendurchmesser.Selbst bei Campa SR nicht.
Da geht im Grunde nur in der Drehmaschine laufen lassen und dann mit Feile & Schmirgelleinen. Und das dann für eine Stütze die im VK ggf. 10€ bringt.
 
Auch sauber und ohne Kratzer ist das ja nicht unbeding eine "Schönheit"...

Was nehme ich den stilgerecht als Ersatz?
Eine SP-7200 ist eigentlich zu neu - und auch recht teuer...
 
Wie willst du denn dises verwürgte Teil so spannen, als daß man da wirklich überall überdrehen kann. In neu bekommt man eine Stütze nicht so gespannt daß sie schlagfrei genug läuft um da auf der Länge 0,2mm abzudrehen.
Mal ganz davon ab daß man die Stütze eh nicht in eins übergedreht bekommt und umspannen muß. Dann hat man auch noch einen Absatz.
Und um die Kopfseite spannen zu können braucht man ein Futter mit entsprechend großen Durchlass.
Auf einen Dorn kloppen und überdrehen kann man auch vergessen, die Bohrung ist i.d.R. vorgegossen und wenn überhaupt nachbearbeitet, läuft sie nicht zum Außendurchmesser.Selbst bei Campa SR nicht.
Da geht im Grunde nur in der Drehmaschine laufen lassen und dann mit Feile & Schmirgelleinen. Und das dann für eine Stütze die im VK ggf. 10€ bringt.
...seh ich auch so.

Ich spanne bei ausgebohrten Stützen immer über Spitzen und überarbeite in einem Zug ohne umzuspannen. Durch die Rundlaufungenauigkeit zwischen Bohrung und äußerer Wandung ist es mir noch nicht gelungen weniger als 4/10 vom Durchmesser abzunehmen, um eine passable Oberfläche zu erhalten (auch bei makellosen Stützen).
Diese Atax ist von 25,4 auf 25,0 geschmolzen:
 
Durch die Rundlaufungenauigkeit zwischen Bohrung und äußerer Wandung ist es mir noch nicht gelungen weniger als 4/10 vom Durchmesser abzunehmen, um eine passable Oberfläche zu erhalten (auch bei makellosen Stützen).
So ist auch meine Erfahrung und slimmer geht immer...denn es können auch gern mal mehr als 0,4mm nötig sein.
 
Ich habe schon einige male Stützen abdrehen müssen , natürlich muss man zuerst den Schaft satt einspannen , einen ca 6mm Langlochfräser in das Bohrfutter vom Reitstock spannen und am Kopf eine minimale Fläche erzeugen , und dann eine Zentrierung setzen .
Dann den Schaft am unteren Ende ca. 5mm spannen, am Kopf die mitlaufende Körnerspitze ansetzen , und dann kann man da locker zehntelweise den Schaft abdrehen , mit kleinem Vorschub und abgerundeter Drehstahlschneide hat man danach ein super Oberfläche , meist besser als original.
Natürlich muss man die unten stehenbleibenden 5mm noch entfernen ( fette Fase andrehen oder abstechen ) , 5mm kürzer sind aber locker zu verkraften .
Wo ist also das Problem ?

Es gibt natürlich Sattelstützen da kann man in den Kopf keine Zentrierung setzen weil an der Stelle kein Material ist ( typisch dafür sogen Two Bolt Stützen ) , da wird es echt schwierig .
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gute handwerklich anleitung,könnte glatt aus meiner Tastatur stammen:D,halbrunder Drehstahl ist ein probates Mittel wenn man nicht eine scharfe Kante haben muss
 
Ich finde Drehen zwar faszinierend, es liegt aber außerhalb dessen, was ich selbst leisten kann.
Auch wüsste ich nicht, wo hier ein entsprechender Handwerker zu finden sei...
 
Heute habe ich das (Stoff-)Lenkerband abgewickelt...
Der Kleber ist komplett eingetrocknet am Lenker, das Band trocken ab ;-)
Was mich zur nächsten Frage führt: Wo führt man bei so einem Lenker am besten den Zug zum Anschlag, der ja bei Mittelzugbremsen auf Steuersatzhöhe sitzt.

Bei frei verlegten Zügen am Rennlenker ist das kein Problem - aber hier am Trainingsbügel?

Der Vorbau war auf über MAX rausgezogen, damit der Zug nicht zu sehr gebogen wird.
 
Heute habe ich das (Stoff-)Lenkerband abgewickelt...
Der Kleber ist komplett eingetrocknet am Lenker, das Band trocken ab ;-)
Was mich zur nächsten Frage führt: Wo führt man bei so einem Lenker am besten den Zug zum Anschlag, der ja bei Mittelzugbremsen auf Steuersatzhöhe sitzt.

Bei frei verlegten Zügen am Rennlenker ist das kein Problem - aber hier am Trainingsbügel?

Der Vorbau war auf über MAX rausgezogen, damit der Zug nicht zu sehr gebogen wird.


Wenn der Platz reicht könnte man das Röhrchen aus ner VBrake verwenden:

Shimano-Zugfuehrungsrohr-SM-VBRK-fuer-V-Brake-silber-90--7093-110429-1481263469.jpeg

https://www.bike-components.de/de/S...M-VBRK-fuer-V-Brake-p7093/silber-90--o301105/

;)

EDITh secht:
Gibt es auch als flexible Ausführung.
 
SO sieht es im Moment aus:
Puch_171222_3417.jpg


Sauber geht eingelich nur ÜBER den Lenker...

Ciao

dirk
 
Und noch was:
Am Puch sind Weinmann-Bremshebel montiert.
Diese kannte ich bislang nur in der Version, die hier oben liegt - mit "abgespreizten" Griffen:
Bremshebel_171222_3419.jpg


Die Hebel des Puch sind eher parallel zum Lenker.
Bei Velobase habe ich die nicht gefunden.

Auch bei der Farbe bin ich mir nicht sicher.
Ist das nun Dreck, angelaufenes Alu oder aber eine z.B. zu den Felgen passende Eloxierung...
Wenn letzteres, dann dürfte sich die Farbe beim Einsatz von Wasser und Seife zum Säubern ja nicht ändern...

Edith meint: "Farbe geht beim Kontakt mit Wasser weg" - also Dreck ;-)

Ciao

dirk
 
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