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11fach Kassette mit 11-40 oder sogar 11-42

Hach, ich fühle mich hier immer wohl. So unter Profis und Tourlesern ;o). Da strampeln die Redakteure auch immer im Radurlaub 26 % Steigung 200 km am Tag bei Wind und Wetter, Übernachtung im Zelt. fühlen sich wohl dabei und gaukeln vor, dass das ganz normal ist und jeder kann. Alter, Gewicht usw. spielt da überhaupt keine Rolle.

Irgendwie fühle ich mich als Hobbyradler, jenseits der 40 mit 85 kg und leichten gesundheitlichen Problemen (die zu hohen Puls verbieten) immer wie der letzte, unsportliche Assi. Mehr trainieren muss man! Stundenlang im aeroben Bereich die Berge hochstrampeln, nur dann ist es URLAUB. Nur dann gibt es Erholung und nur dann ist man hier gerade so im Level der Forumssportler! Jawohl!

Also, um mal für den Threatstarter ein nettes Wort zu finden: Ich kann Dich gut verstehen. Dein Wunsch ist mein Wunsch. Ich tue auch alles, um in den Bergen bessere Übersetzungen zu bekommen. Das auch 23-42 noch sinnvoll ist, sieht man an Mountainbikes. Lass Dich vom Gequatsche hier nicht fertigmachen. Wir können nicht alle Helden sein. Schmeiß vorn auf Deine Kurbel 33-42 oder 33-44 von S-TA https://specialites-ta.com/produits-accueil/plateau-x110.html drauf und hinten halt, was das Schaltwerk im Praxistest noch hergibt. Shimano stapelt ja immer tief. Die kurzen Schaltwerke können ja auch mindestens 11-32, dann schaffen die Mittellangen sicher noch mehr.

Wenn Du eine praxistaugliche Lösung gefunden hast, würde ich mich über einen Bericht oder eine PN freuen, dann weiß ich, was ich das nächste Mal im Erzgebirge mache ;o). Und jetzt darf über mich gelacht werden ;o).

Sonnige Grüße

Christoph


Ps. Geil ist in dem Zusammenhang auch immer die Philosophie von Shimano. Die guten Gruppen gibt’s nur mit Heldenübersetzungen ;o). Weil ja auch die Käufer von Dura Ace und DI2-Gruppen die jungen, sportlichen Fahrer sind und nicht die alten, arbeitstätigen, die sich das Zeug auch leisten können ;o).
 
Kurbeln: Wenn man erstmal nur etwas kleinere Übersetzungen als mit Kompakt haben will, gibt es auch noch Praxis Works Alba und Praxis Works Zayante in 48/32. Brauchen allerdings ein spezielles Innenlager.

Und angekündigt ist eine 11-34-Ultegra-Kassette CS-HG800. Bin gespannt, ob diese Kassette auch mit 5800/6800er-Schaltungen funktionieren wird - das wäre dann mit Kompatkurbel immerhin schon mal 1:1, ohne weitere Umbauten, oder mit den Praxis-Kurbeln eine leichte Untersetzung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es aktuell über radplandelta zu beziehen.
AFAIK die einzige Variante, wenn man kein Vierkantlager verbauen kann/möchte, es sei denn, man bekommt einen Rotor-Dealer dazu, das zu liefern, was ich mir per Zufallsfund in einem Forum basteln konnte:
416648-n1ukefkvgwmj-dsc_0175-medium.jpg

3d24 mit 110/74 Spider. Hier mit 44/28 auf 12-30.
Beides nicht vom Aldi.
Damit geht aber fast jedes Rahmenformat, auch BB86.

Edit, die Praxis Works kannte ich noch nicht.
 
Im Übrigen und bei Interesse eine von den High-Class Suginos mit 30er Blatt unten (901 D) ca. 800 km gefahren, gut erhalten, inkl. zwei neuer Kettenblätter + neuem passendem Lager hätte ich noch rumliegen. Die hat auch 110/74 Spider. Gebe ich gern bei Bedarf für kleines Geld ab. Bei mir liegt sie nur rum und nimmt Platz weg. Einfach PN an mich.
 
Im Übrigen und bei Interesse eine von den High-Class Suginos mit 30er Blatt unten (901 D) ca. 800 km gefahren, gut erhalten, inkl. zwei neuer Kettenblätter + neuem passendem Lager hätte ich noch rumliegen. Die hat auch 110/74 Spider. Gebe ich gern bei Bedarf für kleines Geld ab. Bei mir liegt sie nur rum und nimmt Platz weg. Einfach PN an mich.
PN
 
Hach, ich fühle mich hier immer wohl. So unter Profis und Tourlesern ;o). Da strampeln die Redakteure auch immer im Radurlaub 26 % Steigung 200 km am Tag bei Wind und Wetter, Übernachtung im Zelt. fühlen sich wohl dabei und gaukeln vor, dass das ganz normal ist und jeder kann. Alter, Gewicht usw. spielt da überhaupt keine Rolle. (...)

Ich wollte ihn ja nicht grundsätzlich von seinem Vorhaben abhalten, sondern nur raten, sein Vorhaben im Detail zu überdenken. Ich habe auch nicht davon geredet, dass er in der Lage sein MUSS mit einer Heldenkurbel jeden Hang hochzufahren, aber gewisses Maß an Fitness gehört nun mal dazu. Auch im Interesse der eigenen Gesundheit. Mein Rad ziert ebenfalls noch eine Dreifachkurbel mit 30/27, bin also auch nicht so weit weg von der Untersetzung und hab noch untersetzte Räder im Einsatz. Ich quäl mich auch "gern" im Urlaub, aber nicht bis zur (Be)sinn(ungs)losigkeit. Sieh es als wohlgemeinte Warnung vor gewissen Spielereien, die Entscheidung bleibt aber jedem selbst.

Gibt es aktuell über radplandelta zu beziehen.
AFAIK die einzige Variante, wenn man kein Vierkantlager verbauen kann/möchte, es sei denn, man bekommt einen Rotor-Dealer dazu, das zu liefern, was ich mir per Zufallsfund in einem Forum basteln konnte:
416648-n1ukefkvgwmj-dsc_0175-medium.jpg

3d24 mit 110/74 Spider. Hier mit 44/28 auf 12-30.
Beides nicht vom Aldi.
Damit geht aber fast jedes Rahmenformat, auch BB86.

Edit, die Praxis Works kannte ich noch nicht.

Die teuere FSA SL-K und die Metreas sind ebenfalls Hohlwellenkurbeln.
 
Bitte meine Aussagen nicht persönlich nehmen. Ich habe niemanden Bestimmten angesprochen, es war bloß so eine allgemeine Aussage, weil ich es immer wieder im Forum lese und persönlich merke, wenn jemand mein Rad betrachtet (Dura Ace Kurbel mit 44/33). Aber wir sind eben eine Leistungsgesellschaft ;o). :bier:
 
als sich mit zu dicken Gängen die Beine sauer zu fahren.
Sauer kommt in erster Linie vom zu schnellen hochfahren, nicht vom zu langsamen treten. Einen geduldigeren Tritt kann man sich sehr viel einfacher aneignen als einen höheren W/kg-Wert.
 
Preislich dazwischen und qualitativ sicherlich über alle Zweifel erhaben: Shimano Metra 2x11 (https://www.bike24.de/1.php?content=8;product=176181;menu=1000,4,29) mit Kettenschutzring und 48/32.

Bei der Metra sollten Empfindliche aber den breiten Abstand der Kurbelarme beachten. 158 mm vs sonst üblichen rund 145 mm.
Ist aber natürlich noch immer schmaler als MTB Kurbeln (um 170 mm).

Zur VergleichsInfo:

Viele 3x Shimano Rennkurbeln liegen bei knapp 155 mm.
 
Insgesamt sollte man eine Radreise schon sinnvoll gestalten: Route, Gefährt, Übersetzung, Fitness, Fahrer und Gepäckmenge müssen zueinander passen. Wenn ich mit dem Reiserenner fahre, dann werde ich doch tunlichst lange 20%-Rampen auslassen, obwohl ich sicher des Spaßes wegen nicht die flachste Route wählen werde. Das gebietet doch der gesunde Menschenverstand. Rettungsritzel hin oder her: wenn es der Fitnessstand nicht hergibt, geh ich doch auch nicht in den Himalaja.

Hast du meine Berechnungen gesehen? Da braucht man noch nicht einmal mit 20 Prozent Rampen zu drohen.

Weißt du wie mein Fitness-stand zu Reiseantritt (UK Reise) in Deutschland war? 3 Monate nicht auf dem Rad gesessen. In Woche 3 oder 4 war ich in Schottland angekommen. Schön, dass ich dann noch nicht k.o. war und noch auf Orkney und später auf Shetland Inseln konnte.
Routenplanung - nach Caravaning und Camping Club Guide Heft (die einzigen, die sich verpflichten Backpacker immer ein Plätzchen zu bieten) und von Tag zu Tag am Garmin 60 CSX. Schön, wenn man sich von Tag zu Tag vom Streckenprofil überraschen lassen kann.

Schön, wenn man Übersetzungen am Rad hat, die auch Reserven bieten für das, was die Strecke anbieten könnte und auch für die jeweilige Tagesform.

Letztere Reserven hatte ich nicht bei meiner Reise von Trelleborg nach Oslo. Am Tag 3 musste ich die Reise in Trollhättan im Zug fortsetzen, weil die Knie nicht mehr mitmachten. Die großen Knieprobleme haben mich noch lange begleitet. Fast hätte ich den Radsport aufgegeben.

Heutzutage, denke ich, wäre man schön blöd, wenn man die technischen Möglichkeiten ausschöpfen würde und es keine wesentliche Frage zwischen Daumen und Zeigefinger ist.
 
Sauer kommt in erster Linie vom zu schnellen hochfahren, nicht vom zu langsamen treten. Einen geduldigeren Tritt kann man sich sehr viel einfacher aneignen als einen höheren W/kg-Wert.

Noch schneller kann man sich eine passende Übersetzung aneignen, damit man erholter oben ankommt.
Und Wolfzahn und die passende Kassette kosten ja kein Vermögen.

Letztes Jahr (2016) war auch wieder so bescheuert und bin den Dalsnibba in Norwegen mit vorn 36 und hinten 30 gefahren.
Dabei bin ich im Vorjahr (2015) mit einem anderen Rad mit vorn 34 und hinten 36 einen weniger steilen Pass in Norwegen hochgefahren und war damit schon an der Grenze des Angenehmen. Und als ich am Folgetag im Jahr 2015 den kurzen aber steilen Anstieg zur Urnes Stabkirche hoch musste, entgleisten mir schon ziemlich die Gesichtszüge.
Und das waren alles nur Tagesausflüge mit wenig oder keinem Gepäck, wo ich mich danach bequem ins Auto setzen konnte.
 
Sauer kommt in erster Linie vom zu schnellen hochfahren, nicht vom zu langsamen treten. Einen geduldigeren Tritt kann man sich sehr viel einfacher aneignen als einen höheren W/kg-Wert.
Ist im Prinzip logisch und schlüssig. Nach meiner Erfahrung ist aber das zu erbringende Drehmoment auch ein relevanter Begrenzer. Und das bekommt man nur mit Übersetzung runter. Ist natürlich subjektiv, denn mit 35upm dieselbe Leistung und Geschwindigkeit zu fahren wie mit 70upm ist natürlich die selbe Leistung. Trotzdem meine ich das mit den 70upm besser und ausdauernder zu können.
 
(...)

Letztere Reserven hatte ich nicht bei meiner Reise von Trelleborg nach Oslo. Am Tag 3 musste ich die Reise in Trollhättan im Zug fortsetzen, weil die Knie nicht mehr mitmachten. Die großen Knieprobleme haben mich noch lange begleitet. Fast hätte ich den Radsport aufgegeben.

Heutzutage, denke ich, wäre man schön blöd, wenn man die technischen Möglichkeiten ausschöpfen würde und es keine wesentliche Frage zwischen Daumen und Zeigefinger ist.
Ich empfinde aber nicht jede technisch machbare Variante auch als sinnvolle Lösung, obwohl ich den Reserve-Gedanken durchaus nachvollziehen kann. Mir wären die Sprünge einfach zu groß.
Wenn ich unbekanntes Terrain befahre, nutze ich das Rad mit der Dreifach-Kurbel. Eben wegen der Reserve. Das andere Rad hat 36/28, was mir im Normalfall (bis 10%) reicht, aber da überleg ich mir schon genauer, wo ich lang fahren werde. So masochistisch bin ich nicht veranlagt. Ich war am Sonntag beim Marathon in Bimbach. An den letzten drei echten Anstiegen (9%) habe ich den kleinsten Gang (30/27) noch verflucht, weil er dank des schnellen Anstiegs davor aber nicht mehr reichte. Da war die Luft raus und der Junge saß aufm Ast.

Ich würde auch untrainiert keine Mehrtagestour durch unbekanntes Gelände mit Steigungen dieser Größenordnung antreten. Das ist meiner Meinung nach hochgradig unvernünftig, insbesondere wenn ich an meine Knie denke. Dann such ich mir entweder ein anderes Ziel oder trete die Reise nicht an.
 
Ich empfinde aber nicht jede technisch machbare Variante auch als sinnvolle Lösung, obwohl ich den Reserve-Gedanken durchaus nachvollziehen kann. Mir wären die Sprünge einfach zu groß.
Wenn ich unbekanntes Terrain befahre, nutze ich das Rad mit der Dreifach-Kurbel. Eben wegen der Reserve. Das andere Rad hat 36/28, was mir im Normalfall (bis 10%) reicht, aber da überleg ich mir schon genauer, wo ich lang fahren werde. So masochistisch bin ich nicht veranlagt. Ich war am Sonntag beim Marathon in Bimbach. An den letzten drei echten Anstiegen (9%) habe ich den kleinsten Gang (30/27) noch verflucht, weil er dank des schnellen Anstiegs davor aber nicht mehr reichte. Da war die Luft raus und der Junge saß aufm Ast.

Ich würde auch untrainiert keine Mehrtagestour durch unbekanntes Gelände mit Steigungen dieser Größenordnung antreten. Das ist meiner Meinung nach hochgradig unvernünftig, insbesondere wenn ich an meine Knie denke. Dann such ich mir entweder ein anderes Ziel oder trete die Reise nicht an.

August 1999 auf dem Weg nach Oslo war ich gut trainiert. Noch im Juni bin ich die Vätternrundan gefahren. Auch wog ich unter 70 kg. *1
Bei der Schottlandreise 2010 wog ich zwischen 85 und 78 kg. Und bei Norwegenfahrten fast immer über 90 kg. Sprich bei den Fahrten mit dem höherem Anfoderungsprofil war ich fetter UND untrainierter und habe sie habe sie ohne Probleme verknust, dank besserer Übersetzungen.

Radfahren bedeutet Freiheit und da möchte ich auch die Freiheit haben, mich untrainiert aufs Rad zu setzen und einfach ins Blaue zu fahren.
Es geht mit passender Übersetzung und wenn man die Erfahrung hat, die Signale seine Körpers zu deuten. Sprich zur Not auch einfach mal ein paar Gänge herunterzuschalten und langsam aber stetig Steigungen auch mit zeitweise unter 10 km/h zu bezwingen.

*1

Die Reise und meine folgenden Knieprobleme waren damals der Grund, warum ich mich im Leistungssport nie wesentlich verbessern konnte.
Vom Herbst 1999 bis 2002 habe ich noch in Rostock trainiert, u.a. im Team mit André Greipel und Paul Voss.
 
Hi, habe eine 10fach Ultegra Kurbel mit 46/33 Blättern umgerüstet, dazu langes Schaltwerk und Wolftooth Roadlink Adapter für das Schaltauge, geht mit 11/36 XT Kassette perfekt, 11/40 laut Wolftooth auch möglich.

Gesendet von meinem A0001 mit Tapatalk
 
Die FSA Varianten hatte ich gesehen, aber keinen Shop gefunden, wo diese verfügbar sind. Daher die Frage, wo man das her bekommt. Interessant, wieviele Optionen es dann doch schon gibt.
 
@AdvChris, lass dich nicht kirre machen von der Häme, die dir hier von den Rennrad-Puristen entgegen schlägt, mit 34:42 fällst du weder um, noch leidest du unter zu großem Trainingsrückstand.

Meine Philosophie ist: Man kann eigentlich nie einen zu niedrigen Gang haben.

Ich fahre am Brevet-Rad 52/34 mit 11:40er Kassette, 11-fach. Kurbel vorne ist Campagnolo Athena, Schaltwerk und Schalthebel sind Shimano Ultegra. Das einzige, was du zusätzlich brauchst, ist da Roadlink von Wolftooth, mit dem das Schaltwerk nach unten versetzt wird. https://www.wolftoothcomponents.com/products/roadlink Der Händler, der mir das Rad aufgebaut hat, war erst sehr skeptisch, ob das so geht, aber es funzt problemlos. Selbst die Standard-Kettenlänge passt. Mehrere Freunde von mir - unter anderem ein TCR-2016-Finisher (Platz 39 oder so) und IndiePac-Teilnehmer - fahren ein ähnliches Setup auch mit Di2. Wichtig ist nur, dass du ein medium range-Schaltwerk hast, mit den kurzen Schaltwerken passt es vermutlich nicht.
 
Hallöchen zusammen von Kreta ;-)

(Baden, Wandern und Essen, nicht radeln :-D )

Habe eure Beiträge nun alle durch. Danke dafür. Ich bin übrigens für jede Meinung dankbar, nicht nur die deren, welche mir beipflichten :) dafür ist ein Forum doch da.

Kurz vor dem Urlaub habe ich eine 11-40 Kassette montiert, die B-Screw (Abstand oberes Schaltröllchen - Kassette) ganz rein gedreht und - ZONK!
Passte mit dem Standard Force Schaltwerk nicht.

Ich werde in drei Wochen Mal drei Tage von KA in den Südschwarzwald treten. Mit vollem Reisegepäck und natürlich auch der Übernachtung im Wald oder auf Campingplätzen.

Quälen kann ich mich ganz gut, auch wenn Mal Arsch, Beine etc brennen ;-)

Danach sehe ich dann weiter.

Danke euch allen. Wo gesagt gebe ich Bescheid, was am Ende dabei raus gekommen ist. Das Wolftoothdingsbumsschaltwerkverlagerungsabstandshalterungsgedöhns ist interessant. :) Danke für den Tipp

Grüße aus der Sonne
Chris
 
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