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Übersetzungsfrage

gipfelstürmer

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Hi,
ich fahre im Sommer in die Alpen und bin nun am Überlegen, welche Überstzung ich wählen soll. Derzeit fahre ich 53-39 vorne und 12-27 hinten(Shimano Ultegra 10fach). Ich überlege hinten auf 12-30 zu wechseln? Habe hier im Forum mal einen Thread dazu gelesen, aber den finde ich nicht mehr. Was bräuchte ich dazu und kann man das so einfach umbauen?

Oder sollte ich vorne auf Kompakt wechseln?

Bis jetzt bin ich Pässe u.a Mont Ventoux mit 53-39 und 12-25 gefahren, das ging zwar relativ gut, aber an steilen Stellen ist es halt nicht angenehm(außerdem nur 1 Pass pro Tag). Ich glaube an 2-3 Pässen pro Tag kann ich das nicht drücken.

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe :)
 
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Hai Gipfli,

Kompakt (50 - 34) und gut iss:).
Wer den Ventoux mit ner Heldenkurbel rauffährt, iss mit Kompakt gut bedient. Das 30er Ritzel hinten ist zwar einfacher zu montieren übersteigt aber möglicherweise die Kapazität des Schaltwerks.
 
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Wenn Du bergab die 52-12 brauchst, ist Kompakt keine Lösung. :) Ein langes Schaltwerk ist i.a. günstiger als eine neue Kurbel.
Aber: 27 auf 30 bringt Dir nur gut 10%, 39 auf 34 über 15%. Du kannst natürlich auch einen 32er Rettungsring nehmen, wenn Du eh ein langes Schaltwerk draufbaust, der bringt Dir ähnlichen Vorteil wie die Kompakte.
Unaufälliger im Sinner einer coolen Optik ist allemal die Kompaktkurbel mit einer "gewöhnlichen" Kassette ;)
 
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Wie schon so oft: die Länge des Schaltwerkskäfigs hat damit nur bedingt was zu tun (will sagen: wenn man das als Gelegenheitslösung fährt und sich beherrschen kann, nicht aus Versehen auf groß/groß zu schalten, tut's auch ein kurzes). Es geht einfach darum, ob das große Ritzel nicht mit dem Schaltwerk zammstößt. Und das ist von Rahmen zu Rahmen unterschiedlich. Idiotensichere Lösung: Kompakt, gibt's passend zum jetztigen System für 65 Euro (Shimano FC-R600).
 
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(will sagen: wenn man das als Gelegenheitslösung fährt und sich beherrschen kann, nicht aus Versehen auf groß/groß zu schalten, tut's auch ein kurzes)
Soll jeder machen wie er denkt. Empfehlen werd ichs auch unter Folter nicht.
Eine Fehlbedienung, die mir im Zweifel Schaltwerk und Laufrad schreddert, (mal angenommen, daß ich nur langsam auf die Schnauze falle, weil sonst schalt ich ja nicht runter) will ich im System abgefangen haben.
Dann lieber eine längere Kette, die bei Klein/klein etwas hängt.

Was die empfohlene Lösung angeht: Ich fahr nicht nur kompakt sondern 48/36, aber ich komm auch keine Steigung (zumindest keine, die die Bezeichnung verdient) mit 39/25 hoch.
 
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fahre u.a. an meinem Koga Stahlrenner 52/38 mit 12-30er Kassette und kurzem Schaltwerk. Null Probleme, solange man nicht auf gross/gross schaltet. Damit lässt sich jeder Pass nehmen. Kompakt fahre ich auch an einem Rad, aber wirklich gefallen tut mir 50/34 nicht.
 
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50/34 ist auch Käse. Passen tut 46/34 oder 48/36, zur Not auch 50/36.
Je grösser die Spannweite, desto grösser der Schaltschritt. Wird mit einer weit gespreizten Kassette wie 12/27 besser, je nach dem wie spät man hochschaltet.
Da ich noch nie die 46/12 richtig ausgefahren bin, ist das ok für mich. Ok, ich kurbel im Flachen auch nicht über 45km, und mich mit Nachtreten über 55 den Berg runterzustürzen, da hat das Alter dann schon Muffe.
Einen Tod stirbt man immer.
 
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Danke für die Antworten, so wie es aussieht würden die meisten Kompakt bevorzugen. Denke auch, dass es die bessere Lösung wäre.

Kompakt fahre ich auch an einem Rad, aber wirklich gefallen tut mir 50/34 nicht.

Woran machst du das fest? Ich bin nämlich noch nie eine Kompakt Kurbel gefahren.
 
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Ob 50/34 oder 50/36 oder 48/x hängt letztlich von Deinen Vorlieben ab. Bei 50/34 hast Du eben eine große Lücke, die überbrückt werden muss und dass auch noch bei häufig gefahrenem Tempo. D.h. viele Schaltvorgänge vorne. Wenn Du das kleine Kettenblatt größer (36) oder das große kleiner (48) machst, fährt es sich insgesamt etwas angenehmer - natürlich auf Kosten einer breiten Gangentfaltung. Schau mal in einen Ritzelrechner hier im Netz, der wird Dir vorrechnen, wie groß der Unterschied zwischen 36-27 zu 34-27 oder 50-12 zu 48-12 ist.
 
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Kompakt ist im sehr steilen Terrain klasse! Ich fahre beides. An dem Wettkampfrad, das hauptsächlich bei langen und steilen Bergmarathons eingesetzt wird, hat es bergauf seine absolute Berechtigung, da ich mit 34/25 eine sehr hohe Frequenz treten kann, wenn andere übersetzungsbedingt schon nicht mehr können.

ABER: Wenn es nur hügelig ist, dann komme ich auch mit dem 53 Blatt überall rauf und bei meinen beiden Recordgruppen ist der Schräglauf 53/25 und 50/25 bzw. 53/23 und 50/23 überhaupt kein Problem.

Jedoch sprichst du hier von ECHTEN Bergen und da macht es keinen Sinn unnötig große Blätter zu fahren.

An die "Bergab-tret-ich-mit" Fraktion: Ab 60 ist es völlig sinnfrei mitzutreten, da bringt eine, zugegeben auf Dauer unangenehme, extreme Aeroposition weitaus mehr und positiver Nebeneffekt: Man kann auch herrlich regenerieren und Kräfte für den nächsten Anstieg sparen.

Dennoch glaube ich dass hier viele noch nie echte Berge gefahren sind (Strecken ab 19 HM/gefahrenen km), was auch nicht schlimm ist. Doch "Hügel" und Alpenpässe sind einfach nicht miteinander zu vergleichen.

Diese Spezialisten sieht man immer auf den Radmarathons, wenn sie mit dem "Großen" losstürmen. Nach 200 HM fährt man dann an den Jungs, deren Kopf schon dunkelviolett ist, vorbei und klärt sie auf, dass noch weitere 500 HM auf uns warten. Meist steigen sie dann freiwillig ab oder legen erst mal ne "Künstlerpause" ein... hehe

Also Ende vom Lied: Bei deinem Vorhaben und einer guten Aeroposition auf Abfahrten vorausgesetzt: Kompakt!
 
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Und wie lang halten die Ketten so?

XT Kette am Trekker (ähnliche Fahrweise) ca. 3800, was für ShimaNO schon echt gut ist, die Veloce vom Orbea, hatte 5500 km drauf, bevor sie gegen eine Record gewechselt wurde. Am CR1 sind nach je 1500 km noch keine Verschleisserscheinungen zu erkennen (auch Record).
 
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Wenn möglich probier beides. Ich hatte 50/34 mal am Rad, ich bin garnicht glücklich geworden. Bin allerdings auch viele Jahre 53/42 gefahren, bzw. in Bergen mitm 39er oder auch mal 38. Kraft genug da (wenn trainiert ;) ) und die ganz Chose hat mir, nicht nur bergab, gar nicht gepaßt. Ich gebe keine allgemeíngültige Empfehlung, halte ich nichts von, muß jeder selbst wissen, also wirklich wenn irgend-möglich vergleichen.
 
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Die benötigte Schaltwerkskapazität erhöht sich in beiden Fällen. Beim 30er Bergritzel um 3 Zähne beim wechsel von 53/39 auf 50/34 um 2. Ist wahrscheinlich kein Problem. Beim 30er könnte die Kette zu kurz werden -> neu. Bei der Kompaktkurbel ist sie zu lang -> kürzen. Ein 32er Bergritzel geht nur bei einem 8/9/10 fach kompatiblen Freilauf die wahrscheinlichkeit ein mtb-schaltwerk zu brauchen ist sehr hoch.
 
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Um max. Flexibilität zu bewahren, hab ich mir vor 2 Jahren eine Shimano FC-R700 geholt. Hier im Flachen/Hügligen ist die Heldenkurbel drauf, für Ötzi, SURM und Co. ist die Kurbel schneller gewechselt, als eine Kassette. Evtl. muss die Kette gekürzt werden und vielleicht der Umwerfer etwas niedriger. Der passt jedoch bei mir für 53/39 als auch für 50/34.

Ob 50/34 für Dich i.O. ist?? --> Ausprobieren!! Die KK wird IMHO sowieso nur mit dieser Übersetzung verkauft.
 
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Hallo,
mal eine Frage an "Gipfelstürmer": Willst Du die Kurbel nur für Deine Alpenfahrt nutzen oder soll sie auch zuhause draufbleiben?
Wenn sie draufbleiben soll (reine Geschmacksfrage), würd ich Kompact nehmen. Wenn sie nach den Bergen wieder runter soll, warum dann keine 3fach? Der Kostenaufwand ist nicht viel anders als bei Kompakt und Du hast gewaltig Reserven wenns mal nicht so gut läuft.
Vergleich:
Kompakt 34 : 27 = 1,26
3fach 30 : 27 = 1,11
macht 14 % Vorteil am Berg.
Man kann das ganze noch auf die Spitze treiben und eine 12-25 Kassette nehmen, bei Rose ein 13er Anfangsritzel und ein 28er Abschlußritzel kaufen (zusammen 9,50 €) und man hat eine fein abgestufte, Bergtaugliche übersetzung (13,14,15,21,16,17,19,23,25,28). Das 23er Ritzel an drittletzter Position ist auch nicht zu verachten. Bei einer herkömmlichen 12-27 Kassette hast Du da nur ein 21er. Das erhöht meiner Meinung den Schaltkomfort sehr.


Gruß
Gangkal
 
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Die neue Kurbel ist eigentlich nur für die Tour geplant.

Ich werde dann mal das 3fach Rad von meinem Bruder und ein Rad mit Kompakt von nem Kumpel fahren und dann mal sehen, was mir am besten gefällt.
 
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Also ich fahre 42/52 vorne und benutze eigentlich nur das vordere kleine Blatt bis 40 km/h. Bergab bleibe ich auch in der Gruppe auf dem kleinen Blatt. Berghoch (teilweise 17%) ist mir 42/23 in letzter Zeit zu schwer, die Trittfrequenz geht unter 70.
Ich habe mir daher heute eine neue Kurbelgarnitur von Shimano bestellt: 42/32 und werde mir an meiner Kassette statt des 13er (den ich mit dem kleinen Blatt vorher nicht benutzten konnte, da die Kette zu schief lief) einen 12er montieren und dafür das 23er weg lassen.
Also 12-13-14-15-16-17-19-21

Bedeutet: meine "Hauptgänge" 42/17 und 42/16 kann ich berghoch weiterfahren mit 32/12, bzw. erst weiterschalten auf 42/19 und dann 32/14fein abgestuft den Berg hochkurbeln.
 
AW: Übersetzungsfrage

Ich habe mich für 3fach entschieden.

Bislang fahre ich Shimano Ultegra 2x10. Seh ich das richtig, dass ich neben einer neuen Kurbel und einem neuen Ritzel auch ein neues Schaltwerk und einen neuen Umwerfer brauche?
 
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