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Adventskalender 2025 - Der Kalender

Schöne Tasche und lustiges Türchen, da mach ich doch glatt mit ;)

  • die Brevetkarte,
  • mein Reserve-Sicherheits-AkkuRücklicht,
  • mein Minitool,
  • den kleineren der beiden Hunde (doch, der weckt mich beim Einschlafen)
  • meine Zahnpasta,
  • meine Zahnbürste,
  • mein Sport Repair Kit,
  • meinen 8er / 9er Maulschlüssel,
  • meine kleine MT1A Pro,
  • meinen Kugelschreiber,
  • meine Landkarte,
  • eine gold-silberne Rettungsdecke,
  • meine kleine Zange,
  • mein ClifBar,
  • eine Mini-Pumpe,
  • meine Lupe,
  • und eine Kopfschmerztablette (falls ich bei der langen Fahrt aufgrund Flüssigkeitsmangel Kopfschmerzen bekommen sollte),
  • Kopfhörer
  • Cannolo siciliano
  • eine Brille
  • einen Zahnstocher
  • Weingummis
  • Fröhliche Socken
  • Kleine Literatur
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Mini First Aid Kit - better save than sorry!

Ein frohes Fest euch allen! 🎄 🍾
 
Ich packe meine Carradice Tasche und nehme mit die Brevetkarte, mein Reseve-Sicherheits-AkkuRücklicht, mein Minitool, den kleineren der beiden Hunde meiner Freundin, meine Zahnpasta ,meine Zahnbuerste, mein Repairkit, mein 8er und 9er Maulschlüssel, meine kleine MT1A Pro und meinen Kugelschreiber, meine Landkarte, eine dekorative gold - silberne Rettungsdecke, meine kleine Zange.und mein ClifBar
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Die sind lecker!
 
Das Repair Kit ist doch Flickzeug. ;)
Aber Flickzeug kann man ja nicht genug dabei haben. :D
Man könnte ja auch tubeless fahren. Aber das ist bestimmt gegen die ungeschriebenen Gesetze bei PBP, da man ja auch ohne Tasche fahren könnte und einfach ein Hotel nehmen könnte, anstatt übermüdet vom Rad zu fallen und im Straßengraben 2,5 Stunden zu pennen.
 
Auch ich packe meine Carradice Tasche und packe dort die Brevetkarte, mein Reserve-Sicherheits-AkkuRücklicht, mein Minitool, den kleineren der beiden Hunde (ab und zu kann der auch mal nebenher mitlaufen), meine Zahnpasta, meine Zahnbürste, mein Sport Repair Kit, meinen 8er / 9er Maulschlüssel, meine kleine MT1A Pro, meinen Kugelschreiber, meine Landkarte, eine gold-silberne Rettungsdecke, meine kleine Zange, mein ClifBar, eine Mini-Pumpe, meine Lupe, eine Kopfschmerztablette (falls ich bei der langen Fahrt aufgrund Flüssigkeitsmangel Kopfschmerzen bekommen sollte), meine Kopfhörer, ein Cannolo siciliano, meine Brille, einen Zahnstocher, Weingummis, meine fröhliche Socken, kleine Literatur, mein Mini First Aid Kit (better save than sorry!) sowie einen ANTIFA Aufkleber (même ici, mieux prévenir que guérir!).
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Herzlichen Dank für eure zahlreiche Teilnahme. Hat mich sehr gefreut, dass das Türchen so gut bei euch angekommen ist. :)
Aber kommen wir zum wesentlichen: Der Inhalt des Türchens geht an:

Ich wünsche dir viel Freude an und mit der Tasche unterwegs.😃 Alles andere können wir zwei dann per DN ausmachen.
 
Ich wünsche euch allen einen wunderschönen guten Morgen. Bei uns hier in Braunschweig gibt es zwar keine Weiße Weihnachten, der Tag verspricht aber so schön - und sehr kalt - weiterzugehen wie er gestern sich schon angekündigt hat. Genießt ihn, wo immer ihr seid. Und falls ihr ein wenig Zeit für unseren tollen Adventskalender habt, dann geht es unten weiter.
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Hinter dem Türchen des 25. verbirgt sich dieses Buch von Luis A. Vivanco ‘Reconsidering the Bicycle – An Anthropological Perspective on a New (Old) Thing’ (Routledge, 2013).

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In seinem Buch ermutigt Vivanco die Leser eine sogenannte Biografie eines Rades zu konstruieren. Er leitet dies folgendermaßen ein: „Ein Fahrrad ist das greifbare Produkt geografisch verstreuter transnationaler kapitalistischer Beziehungen. Es ist auch ein Objekt, das Sie (und vielleicht auch frühere Besitzer) durch Individualisierung und besondere Geschichten der persönlichen Nutzung geprägt haben. Die Erstellung einer Biografie eines Fahrrads ist eine wirksame Strategie, die Ihnen helfen kann, die komplexen Reisen eines Fahrrads durch die Weltwirtschaft zu verstehen und die wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Beziehungen zu beleuchten, welche die Art und Weise beeinflussen, wie eine Person über ein Fahrrad denkt, es erwirbt und nutzt.“

Er schlägt dann weiter vor sich konkret drei Komponenten des Rades herauszusuchen und anhand derer die Recherche zu beginnen. Es stell dann u.a. Fragen wie:
- Wo kamen die Rohmaterialine her aus denen die Komponente gefertigt wurde, wie wurde dieses Material extrahiert bzw. angebaut? Wer stellte das fertige Endprodukt her? Wie kam dieses Produkt zu dem Ort, an dem du es erworben hast? Was passiert mit der Komponente, wenn sie nicht länger von dir oder jemand anderem benutzt wird?

Weiter schlägt er vor dann die individuelle Nutzungsgeschichte des Rades zu erkunden in dem man sich Fragen stellt wie: Wie kam ich in den Besitz dieses Fahrrads? Welche besonderen Markierungen, Kratzer, Aufkleber … existieren auf dem Rad und was mögen diese über die Geschichte genau dieses Rades verraten, wie es benutzt wurde, oder was spezifische Eigenarten der Fahrer waren? Welche besondere Bedeutung hat dieses Fahrrad für dich, - und möglicherweise für die Vorbesitzer?

Als Ganzes ist so etwas ohne Frage eine viel zu komplexe Angelegenheit, vor allem am heutigen 1. Weihnachtstag. Deshalb möchte ich euch hier nur auffordern eine klein wenig über die in Fett markierte Frage nachzudenken und von solch einer, für euch oder das Rad bedeutsamen Markierung, Schramme, oder Aufklebers zu erzählen und dies dann noch mit einem Bild zu ergänzen.
Es geht hier also darum diese kleinen Hinweise auf das Leben zu würdigen welche und vielleicht sonst erst einmal gar nicht auffallen oder die wir allzu häufig gar nicht zeigen wollen.

Alle die hier einen Beitrag zu posten, und sei er noch so knapp, haben die Chance auf den Gewinn des Türchens da das Los entscheiden wird. Ich freu mich auf eure kleinen Mini-Biographien.

Habt einen schönen Tag!
 
Sehr interessantes Thema @FloKos67 !
Das sind Dinge, über die ich mir sehr wohl (wenn auch weniger wissenschaftlich) schon mal Gedanken gemacht habe. Vor allem vor dem Hintergrund der aktuellen Debatten zur Energieversorgung und unserer krankenden Volkswirtschaft. Weil man als Velonaut (so nennen sich Radler in Velomibilen) ohnehin als links-grün ideologisch-versiffter Freak angesehen wird, habe ich mir Aufkleber drucken lassen um auf die besondere Stellung dieses Fahrzeugs bzgl. Herstellung, Nachhaltigkeit und Betriebskosten hin zu weisen. Passanten, die nun nach Hersteller-Emblem oder Modellbezeichnung suchen finden das hier:
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Falls Interesse besteht hätte ich noch ein paar davon ab zu geben.
 
Ich habe leider grad kein Bild oder Rad parat.
Der große Teil meines Fuhrparks ist gebraucht und in Teilen angeschafft. Einzige Ausnahme ist ein Trek Checkpoint Selbstaufbau.
Macken haben alle Rahmen mitgebracht. Angefangen bei verblichenen Aufklebern beim Koga,, einem tiefen Kratzer von einer abgesprungenen Kette an der Kettenstrebe beim Pinarello, einem tiefen langen Kratzer am Unterrohr und der Gabel des 08’er Focus Mares. Ein Stadtrad-Trekkingrahmen hatte ein Schleifmuster von vermutlich einem Fahrradkettenschloss mitgebracht.
Mein Highlight sind die abgesägten Schaltsockel an meinem 4* MAIRAG. Das Schlimme daran sind nicht die fehlenden Sockel, da konnte ich mir mit einer Zuganschlagschelle behelfen, sondern die Tatsache das der Verursacher tiefer in das Unterrohr gesägt, hat als nötig. Ich kann damit leben und habe die Stelle gelegentlich im Auge.
 
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Welche besonderen Markierungen, Kratzer, Aufkleber … existieren auf dem Rad und was mögen diese über die Geschichte genau dieses Rades verraten, wie es benutzt wurde, oder was spezifische Eigenarten der Fahrer waren? Welche besondere Bedeutung hat dieses Fahrrad für dich, - und möglicherweise für die Vorbesitzer?
Außer Konkurrenz:

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Mein FBL-Rickert von Ende der 50er Jahre. Man sieht ihm sein Alter an. Es hat Macken und Kratzer und der Chrom hat auch gelitten. Es wurde damals in Dortmund vom Rahmenbauer Hugo Rickert gelötet.
Er baute dieses Rad im Auftrag von Hübner und Koch aus Berlin.

Ich stelle mir vor, wie Ende der 50er Jahre ein junger Mann das Geschäft von Hübner und Koch in Berlin betrat. Er hatte jede Mark gespart um sich ein Rennrad zu kaufen, mit dem er Radrennen fahren konnte. Das Vorkriegsmodell von seinem Vater, ohne Schaltung, war einfach nicht mehr konkurrenzfähig. Hübner und Koch verkauften damals Cinelli aus Italien. So ein italienischer Renner wäre schon was. Und die italienischen Schaltungen von Campagnolo sollten mit das Beste sein, was es gab. Aber so ein Cinelli kam fast 800 DM. So viel hatte der junge Mann nicht. Aber der Verkäufer wusste Rat. Wie wäre es mit einem FBL Torino? Klang italienisch. Aus feinsten englischen Rohren, Reynolds 531 mit Nervex Professionnel Muffen, gebaut von einem Meister seines Fachs aus Dortmund. Ein Rahmen, wie ihn einige Rennfahrer fuhren. Und ausgestattet mit einer Campagnolo Gran Sport Schaltung mit hinten 4 Gängen und vorne einer Stronglightkurbel mit zwei Kettenblättern. Dazu italienische Universal Bremsen und Hebel und ein Maes Kint Lenker und Titan Vorbau. Der Ledersattel von Brooks aus England. Nur das Beste vom Besten. Mit diesem Rennrad wäre er wieder konkurrenzfähig. Und es wäre günstiger als ein Cinelli, aber durchaus vergleichbar gut. Auch hierfür reichte sein Erspartes nicht ganz. Aber er konnte es anzahlen und dann monatlich abstottern.

Beim nächsten Rennen trat der junge Mann dann mit seinem FBL Torino an. Und tatsächlich, auf einmal konnte er mithalten. Er wurde Fünfter. So weit vorne war er mit dem alten Rad seines Vaters noch nie gewesen. Die nächsten Jahre fuhr der junge Mann mit seinem FBL immer wieder unter die ersten 10, manchmal sogar aufs Treppchen. Ein Rennen konnte er sogar gewinnen. Das war ein besonderes Gefühl. Er war stolz auf sich und sein Rad. Der Kauf war eine gute Entscheidung. Natürlich gab es auch mal einen Sturz und der Rahmen bekam die ein oder andere Macke. Verschleißteile mussten erneuert, Lager mussten gefettet werden. Aber all das erledigte er gewissenhaft. Aus der erträumten Profikarriere wurde aber natürlich nichts. Irgendwann musste er sich zwischen Familie und Rennen fahren entscheiden. Das FBl Torino landete im Keller. Er hatte längst ein Auto, mit dem er am Wochenende Ausflüge mit Frau und Kindern unternahm. Das alte Rad im Keller zog mit ins neue Haus, aber es landete in der hintersten Ecke des Kellers und staubte weiter ein. Wehmütig dachte es an alte Zeiten. Jede Narbe an seinem Rahmen erzählte die Geschichte eines Sturzes. Aber es erinnerte sich auch an die glorreichen Momente. Vor allem natürlich an den einen Sieg, den sie beide errungen hatten. Aber genau wie der Besitzer, wurde das Rad alt. Die Kinder wurden groß und zogen aus. Gründeten eigene Familien. Enkel kamen am Wochenende ins Haus. Auch die Enkel wurden groß, studierten irgendwo weit weg. Die Frau starb und einsam und verlassen hockte er in dem großen Haus. So einsam wie sein Rad. Seine Kinder überredeten ihn, das Haus aufzugeben und ins Altersheim zu ziehen. Das Haus wurde ausgeräumt und einer seiner Söhne fand das alte, verstaubte FBL Torino in der hintersten Ecke.

Er inserierte das Rad im Internet. Vielleicht brachte es ja noch ein paar Euro. Das Rad ging nach Hamburg und wurde wieder schick gemacht. Dort kaufte ich es hier übers Forum ein paar Jahre später. Ich fuhr Ende März 2019 nach Hamburg, um das Rad abzuholen. Ich hatte neue Schlauchreifen dabei, die ich auch direkt montierte. Dann ging es auf eine erste kleine Tour an der Außenalster in Hamburg entlang. Auch wieder zu Hause in Dortmund fuhr ich gerne mit dem FBL und zeigte ihm den Ort seiner Geburt. Es hatte einen guten Vortrieb und machte einfach Spaß. Jede Fahrt war eine Zeitreise. Hätte nie gedacht dass sich ein altes Rad so toll fahren lässt. Leider musste das FBL seinem Alter Tribut zollen. Ein paar Speichen brachen und auch die Schaltung funktionierte nicht mehr so geschmeidig. Dazu kam die Flachlandübersetzung mit vorne 50 und 47 und hinten 13 bis 21 Zähnen. Damit hatte ich durchaus bereits an normalen Steigungen Mühe. Momentan wartet das FBL-Rickert auf den zeitgemäßen Neuaufbau. Es wird auch in Zukunft noch viele Geschichten erzählen können. Und es wird sicher auch mich überleben.
 
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Die Geschichte eines gern genutzten Rades lässt sich auch besonders gut an seinem hauptsächlichen Sattel ableiten. Hier erkennt man, dass viel, und unfreiwillig auch im Regen gefahren sowie geschwitzt und das ehemalig samtoptische wilde Leder glatt poliert wurden.

Zur Untermauerung der Geschichte, reicht ein Bild leider nicht....
Der baugleiche NOS-Superleggera im Hintergrund unterstreicht die Unterschiede in den Lebensläufen. Die Nachhaltigkeit eines guten Produktes kristallisiert sich über die Jahre und macht dessen Ersatz bei excellenter Pflege prinzipiell überflüssig.

Besondere Markierungen, Kratzer oder gravierende Defekte an den Aufklebern wurden, wie man an der polierten und kratzerfreien Stütze erahnen kann, möglichst vermieden. Kleinere Macken konnten glücklicherweise mit dem original erhältlichen Lack von Gios ausgebessert werden. Dies zeigt, dass der Erstbesitzer den Wert der mit viel Mühe hergestellten und damit auch kostspieligen Komponenten vom ersten Tag an wohl zu schätzen wusste.
Nun ja, einen besonderen zusätzlichen Aufkleber hat das Rad aus einer leichtsinnigen Laune heraus 1983 dann doch bekommen, wenn auch die zugehörigen Teile nie an ihm montiert wurden.


Es blieb im wesentlichen so, wie es schon immer gefahren wurde. Mit damals selbst polierten Nuovo G.S. Bremsen, die sozusagen zum individuellen Inventar gehören. Letztmalig wurde es 2011 (mit radfremden NOS-Unicanitor, zu alter 1.Gen. SR-Stütze aber dafür historisch korrekten Schlauchreifen) und 2014 (wieder ursprünglich und original besattelt aber unzulässige französische Drahtreifen) auf ernstzunehmenden Runden eingesetzt. Die stabilisierten Griffgummis sind original.


2011:

2014:


Das Buch benötige ich nicht, da ich mir schon so zu viele Gedanken über Räder mache. ;)
 
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Weiter schlägt er vor dann die individuelle Nutzungsgeschichte des Rades zu erkunden in dem man sich Fragen stellt wie: Wie kam ich in den Besitz dieses Fahrrads? Welche besonderen Markierungen, Kratzer, Aufkleber … existieren auf dem Rad und was mögen diese über die Geschichte genau dieses Rades verraten, wie es benutzt wurde, oder was spezifische Eigenarten der Fahrer waren? Welche besondere Bedeutung hat dieses Fahrrad für dich, - und möglicherweise für die Vorbesitzer?
Was sich da genau bei einem der Vorbesitzer zugetragen hat weiß ich nicht. Vermutung liegt nahe, dass der Umwerfer ins Kettenblatt gekommen ist und zumindest teilweise den Anlötsockel abgerissen hat:
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Ist mir mittlerweile lieb und teuer das Rad und hat auch schon viele schöne Touren mit mir gemacht:
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..und die Stelle stört überhaupt nicht mehr da verdeckt, hilft aber dabei das Rad nicht wie ein rohes Ei zu behandeln:
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Mein Full Pro habe ich in diesem Zustand gefunden:

Ein gescheiterter Single Speed Umbau. Davon zeugt auch diese Schramme an der Kettenstrebe
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Auf der gegenüberliegenden Innenseite ist eine ähnliche Schramme. Beim Anblick konnte man regelrecht mit dem Rad mitfühlen. Vermutlich hatte der Vorbesitzer selten eine problemlose Fahrt, entweder Kette abgesprungen oder das Hinterrad an der anderen Strebe gerieben. Irgendwas war wohl immer, weswegen er sich dann auch von dem Rad trennte. Als er es mir übergab, war die Kette zwar noch dran, aber völlig unbeweglich.:eek:

Nach etwas Liebe sah das Rad dann so aus:

Inzwischen ist ein anderer Sattel dran, ansonsten unverändert zu dem Zustand. Leider bin ich mit dem Rad nicht warm geworden. Überlege daher mich vom Rahmen zu trennen. Mal schauen ob ich es schaffe, mich davon zu trennen und mit den Teilen dann vielleicht einen Randonneur aufzubauen.

(außer Konkurrenz)
 
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Mein erstes und irgendwie immer noch liebstes Rennrad ist ein Peugeot Cologne; über die Jahre hat es einige Km und Spuren gesammelt.
Delle im OR: Am Bhf wichtiges Telefonat mit der Dame des Herzens geführt und dabei das Rad gegen das Geländer fallen lassen.
Leicht verzogener Hinterbau: einhändig alte Rahmen zum Schrott gefahren und zwischendurch mal einen rahmen quer ins HR gehalten.. nicht gut.
Leicht lädierte Gabel weil eine Autofahrerin gerne schnell noch vor mir abbiegen wollte („ich habe Sie ja noch gesehen!“- ja, danke auch)
Fährt sich immer noch super und immateriell ist es sehr wertvoll für mich… ;)
 
Dieses Rad:
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habe ich mir 2009 neu aufgebaut. Keine Angst, so bin ich nicht gefahren, das HR wurde nur für ein Foto lose reingesteckt.
Dann kam ein Derny-Rennen auf der Radrennbahn Bielefeld in 2010. Es war windig. Bei 60 km/h bekam ich eine Böe auf der Zielgerade. Auf einmal war ich 1m höher als mein Derny. In dem Moment, wo ich wieder runterlenkte, sah mein Schrittmacher das und lenkte hoch. Wir trafen uns auf der Hälfte und mein Lenker drehte sich beleidigt um 90 Grad zur Seite. Das resultierte in einer längeren Rutschpartie auf rauhem Beton. Natürlich stand ich sofort auf und fuhr weiter. Aber in der Rennpause wurde mir etwas schlecht und mein Körper tat quasi überall weh. Ein wenig Tapete ließ ich bei dieser Aktion:

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Auf derlinken Seite war das quasi eine einzige Schürfwunde, vom Knöchel bis zu den Fingern. Ich hatte Fieber und konnte zwei Wochen nicht arbeiten gehen. Der Ellenbogen war aber nicht gebrochen, auch wenn er noch deutlich dicker wurde, als auf dem Foto.
Mein Rad trug auch eine Macke davon, die mich noch heute an diesen Tag erinnert.
Am Oberrohr schlug der Lenker wohl recht hart ein. Allerdings ist die Delle seit dem gutmütig und hat keine harten, bruchgefährdeten Kanten. Man sie sie beim R von Red Bull. Das Rad steht auch recht gerade.
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Weiter geht es mit dem Türchen Nr. 26
Passend zur Aufgabe gibt es einen großen, ziemlich neuwertigen ISO-Kranz, dessen Inneres aber etwas verharzt ist und professionell gewartet werden sollte, damit er alpentauglich wird. Mir fehlt das Werkzeug dazu.
- Die Zähnezahlen für das größte und kleinste Ritzel sollen im ersten Schritt für einen extra Fleißpunkt "erraten" werden.
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Nun zur Hauptaufgabe. Gefordert wird ein Bild aus alpinen Regionen, auf dem möglichst
  • ein klassisches Rad (10 Punkte, wenn von der richtigen Seite, sonst 5 Punkte, ohne Rad 0 Punkte)
  • alpine Landschaft (10 Punkte bei Sonnenschein, bei Landschaftsmängeln nur 5 Punkte, ohne 0 Punkte)
  • ein offizielles Pass-Schild (10 Punkte, nur Ortsangabe o.ä. 5 Punkte, sonst 0 Punkte)
zu sehen sein sollten.
Sofern die Hersteller von Rahmen und Teilen sowie der Aufenthaltsort des Rades zum Fotozeitpunkt nicht klar erkennbar sind, sollten diese Angaben unbedingt schriftlich ergänzt werden.
Denn es gibt jeweils weitere 10 Sonderpunkte für ein "Matching-Länd" mit den Herstellern. :confused::)😀

Bewertungsbeispiel für die erreichbare Höchstpunktzahl:
Gezeigt wird ein Tsunoda mit Sun-Tour Teilen an einem japanischen Pass bei Sonnenschein-->volle 30 P.
Die Kriterien für ein Länder-Matching sind voll erfüllt. Das japanische Rad mit japanischen Teilen befindet sich in Japan--> volle 20 Matching-Punkte.
Kein Hersteller/Land ist also in irgend einer Weise benachteiligt. :D
Mit dem Fleißpunkt können also maximal insgesamt 51 Punkte erreicht werden.
Weitere Bewertungsbeispiele anhand von Fotos:

Rad, hochalpine Landschaft, Pass-Schild--> 30 P.
Das Rad befindet sich leider noch knapp in der Schweiz, Rahmen und Teile sind aber italienisch--> 0 Matching-Punkte
(Hätte das Rad wenigstens einen Edco-Steuersatz wären hier 10 Punkte möglich gewesen. Und hätte ich gewusst, dass ich mir mal dieses Rätsel ausdenke, hätte ich das Rad ein paar Meter weiter in Italien platziert und theoretisch....)


Rad 10 P. , keine Landschaft 0 P., nur Ortsangabe 5 P. --> 15 P.
Es gibt aber die volle Heimvorteil-Punktzahl, da sich das Rad jetzt auf italienischem Heimatboden befindet.

Hoffe, das Rätsel ist allen verständlich und bereitet etwas Spaß.
Vielleicht findet jemand tatsächlich ein Bild, was alle Kriterien voll erfüllt.... Bin gespannt. 🤓
Die Punkte werden nach bestem Wissen und Gewissen von mir manuell ohne Beweisvideo o.ä. berechnet. Die höchste erreichte Punktzahl gewinnt den Schraubkranz. Der Rechtweg ist selbstverständlich ausgeschlossen.
🎄 Allen ein Frohes Fest!
 
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der stein ist hinreichend bekannt?
Ja.
Rad, aber leider falsche Seite 5 P, Landschaft volle 10, Ventoux Sommet-Schild geht als vollwertiges Pass-Schild durch, daher volle 10 -->25 P.
Immerhin 10 Matching-Points für die erkennbare Mavic-Felge in Frankreich. Bisher also 35 P. Bravo!
Der Sonderpunkt bleibt offen, damit alle anderen auch noch mitraten können. ;) :p
 
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