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Ziel >4 W/kg

Muss halt jeder wissen, was er genau machen möchte und was die Ziele sind. Mit dem Folgesatz meine ich jetzt nicht Dich @Teutone.

Wer z.B. limitiert ist auf maximal 60 Min pro Tag und jeweils "nur" Indoor-Rennen von 30-60 Min fährt, der kann ja trotzdem schnell werden und 4-5 W/kg erreichen.
 
Dem Volumen-Spruch möchte ich natürlich rein formal und als zweite Meinung entgegensetzen, dass ich durch Volumenreduzierung um fast die Hälfte (auf ca. 5-6 h pro Woche seit 6 Monaten) nochmal nen Schub nach oben bekommen hab, so auf ebenfalls ca. 4,5.

Jeder muss für sich den richtigen Weg finden. 🥰
Kommt ja wahrscheinlich auch auf das Ziel an ! Ob man wenn man Rennen oder ähnliches Fährt eher kurze Sachen macht oder lange mit 8 h oder mehr !
 
Sobald ich mich hier im Forum verirre und die unglaublichen Volumen lese, bekomme ich direkt eine Herzmuskelentzündung. Ich bin froh über 300 Trainingsstunden pro Jahr (200 h Rad). Aber die sind immer intensiv, hart und falsch.
 
Sobald ich mich hier im Forum verirre und die unglaublichen Volumen lese, bekomme ich direkt eine Herzmuskelentzündung. Ich bin froh über 300 Trainingsstunden pro Jahr (200 h Rad). Aber die sind immer intensiv, hart und falsch.
Dir fehlt die Liebe zum Radsport 🤷‍♂️ :rolleyes: :D
 
Kommt ja wahrscheinlich auch auf das Ziel an ! Ob man wenn man Rennen oder ähnliches Fährt eher kurze Sachen macht oder lange mit 8 h oder mehr !

4w/kg sind nicht gleich 4w/kg.

Ein schönes Beispiel das oft im Laufsport gebracht wird:

Ein 5km Läufer der 5km in 15min läuft kann keinen Marathon in 2:25h laufen.

Ein Marathonläufer der einen Marathon in 2:25h läuft muss aber 5km in 15min laufen können.

Aber bei einem 5km Benchmark hätten beide 15min stehen…
 
4w/kg sind nicht gleich 4w/kg.

Ein schönes Beispiel das oft im Laufsport gebracht wird:

Ein 5km Läufer der 5km in 15min läuft kann keinen Marathon in 2:25h laufen.

Ein Marathonläufer der einen Marathon in 2:25h läuft muss aber 5km in 15min laufen können.

Aber bei einem 5km Benchmark hätten beide 15min stehen…
Und doch trainieren beide mit hoher Wahrscheinlichkeit ein relativ hohes Volumen. 🫣😂
 
Wenn ich in mien Umfeld schaue, sehe ich auch einige Beispiele für den"Trainiere wenig Volumen aber hochintensiv" Ansatz. Bei denen das gut funktioniert, sehe ich die Gemeinsamkeit: hohe Lebenskilometer oder aber auch ein sehr sport-betonter Lebensstil.

Diejenigen die das machen, sind sich aber auch ihrer "Endlichkeit" bewusst, und fahren im Allgemeinen nie länger als 3h -> warum auch nicht.

Bei Leuten mit unsportlicher Vergangenheit funktioniert der Ansatz schon deswegen nicht, weil sie die Intensitäten nicht vertragen - und dann ständig krank werden, und/oder Probleme im Bewegungsapparat bekommen.
 
Dir fehlt die Liebe zum Radsport 🤷‍♂️ :rolleyes: :D
Boah, das ist eine harte Aussage, die kann ich so nicht stehen lassen. Ich fahre wirklich gern Rad, mir macht es auch Spaß mich zu quälen und ich kann mich gut steuern. Ich habe auch einen Job bei dem ich nicht 8h am Schreibtisch sitzen muss, d.h. Zeit ist auch nicht der Flaschenhals.--> Hä? Kacke, pflichte dir ja echt gerade halb bei.

Ihr liebt es wahrscheinlich einfach ein wenig mehr als ich;-).

Aber im kommenden Jahr wird richtig auftrainiert - Ziel habe ich grob Top 10% bei Ötztaler oder ähnlichem Marathon. Dafür muss ich sicher ein bisschen mehr fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Leuten mit unsportlicher Vergangenheit funktioniert der Ansatz schon deswegen nicht, weil sie die Intensitäten nicht vertragen - und dann ständig krank werden, und/oder Probleme im Bewegungsapparat bekommen.

Daher sage ich auch, dass man als Einsteiger ein paar Jahre (3-5?) erstmal eins mit dem Rad werden muss - Motorik, Bewegungsapparat, Fitting - bevor man mit solchen Experimenten anfängt.

Dass man dafür unbedingt 20+ Jahre Lebenskilometer braucht, halte ich für ein Gerücht. Auch denke ich, dass beim Krankwerden aufgrund von Intensität oft Bias dahinter steckt - man hängt an intensives Zeugs noch stundenlang GA bei Schmuddelwetter dahinter, oder halt am nächsten Tag.. wenn der Körper eigentlich Erholung bräuchte.

Ebenfalls sollte man beachten, dass, je härter man es sich auf dem Rad gibt, umso sensibler reagiert der Apparat auf kleinste "Ungenauigkeiten" beim Fitting: Ein nicht perfekt ausgerichteter Cleat, Sattelhöhe, Sattelneigung, etc. .. beim Lockerdaddeln merke ich das nicht, sondern erst, wenn's hart wird. Da braucht es dann wirklich Körpergefühl und einen tagelang mitgeführten Inbus, um mal leicht nachzukorrigieren, zu testen, wieder zu korrigieren.. ein einzelnes Fitting tut's da nicht.
 
4w/kg sind nicht gleich 4w/kg.

Ein schönes Beispiel das oft im Laufsport gebracht wird:

Ein 5km Läufer der 5km in 15min läuft kann keinen Marathon in 2:25h laufen.

Ein Marathonläufer der einen Marathon in 2:25h läuft muss aber 5km in 15min laufen können.

Aber bei einem 5km Benchmark hätten beide 15min stehen…
Die 4W/Kg, um die es in dem Fred hier geht beziehen sich auf die FTP, also die Leistung am metabolischen Gleichgewicht, das quasi zur Normierung der Leistung herangezogen wird. In deinem Laufbeispiel wird dagegen nicht auf metabolisches Gleichgewicht Bezug genommen. Dadurch ist der Vergleich irreführend.
 
Die 4W/Kg, um die es in dem Fred hier geht beziehen sich auf die FTP, also die Leistung am metabolischen Gleichgewicht, das quasi zur Normierung der Leistung herangezogen wird. In deinem Laufbeispiel wird dagegen nicht auf metabolisches Gleichgewicht Bezug genommen. Dadurch ist der Vergleich irreführend.

Wie wird die FTP hier ermittelt? Wenn es ein Cp20 Test ist ist dieser Vergleich eben nicht irreführend.

Wenn man beim 20min Test eine FTP von 300w hat heisst das noch lange nicht dass man 250-270w über 2,5h fahren kann wenn man nicht die nötige Tempohärte hat.

Nur als Beispiel wie genau die Watt umgerechnet werden weis ich hier nicht.
 
Wenn man beim 20min Test eine FTP von 300w hat heisst das noch lange nicht dass man 250-270w über 2,5h fahren kann wenn man nicht die nötige Tempohärte hat.

Wenn der Test vernünftig und valide durchgeführt wurde, so dass eine glaubhafte 300er FTP herauskommt, die auch wirklich über 45-60 Minuten zu halten ist, dann halte ich dagegen und sage, es ist gut hochzuskalieren. Anders als bei selbstgemachten Ramptests ohne Spiro.
 
Wie wird die FTP hier ermittelt? Wenn es ein Cp20 Test ist ist dieser Vergleich eben nicht irreführend.

Wenn man beim 20min Test eine FTP von 300w hat heisst das noch lange nicht dass man 250-270w über 2,5h fahren kann wenn man nicht die nötige Tempohärte hat.

Nur als Beispiel wie genau die Watt umgerechnet werden weis ich hier nicht.

Wie ich es geschrieben habe, der letzte mit einem 45min Test, bei dem am Ende noch Luft war. Bei dem ersten Anfang des Jahres waren es 30min (nach Kettenabfaller habe ich den Test beenden müssen) mit 10min Vorbelastung (mindestens 105%). Ich bin mir sehr sicher, dass ich die Leistung über 1h hätte halten können, genauso wie im Frühjahr. Wie meine Leistung über 2,5h ist kann ich nicht sagen, da ich nie Allout über 2,5h gefahren bin und es wohl auch nie tun würde, wieso auch? Ich habe nicht vor ein EFZ über eine solche Länge zu fahren.
 
Ja, aber ich glaube, dass das mental nicht jeder durchhalten wird/will
Ich behaupte mal, wer die mentale Fähigkeit und den Willen hat, sich ~50 min bei einem FTP-Test richtig auszubelasten, der schafft mental auch die hier diskutierte 2,5h-Leistung. Sollten man wirklich mal 2,5h mit der Intensität fahren wollen, stellen sich eher technische Probleme: Was nimmt man für eine Strecke, oder - falls man es Indoor versucht - wie kühlt man optimal. Wie viel KH führt man zu, etc.
 
Ja, aber ich glaube, dass das mental nicht jeder durchhalten wird/will.

Alles schon in meinem Versuchslabor getestet, "not well trained" Proband, 95 Watt FTP bzw.( < 1,8 W/Kg), kam auf 2,5-3h auf annähernd gleiche Prozentzahlen wie ich, bezogen auf die FTP.
 
Klar, ein paar wenige kenne ich hier auch, die das durchziehen. Meine Bekannte (S…, ihr wisst vermutlich, wen ich meine), wird das nächstes Jahr wohl auch mal machen. Ich muss es ihr nur noch sagen 😬

Strecke haben wir schon, benötigte KH sind bekannt.
 
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