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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Mir wurde seitens der Baufirma mitgeteilt das sie dafür nicht zuständig sind und man sich ans Amt wenden soll
"Ans Amt" wenden ist ähnlich, wie wenn Du mit einer Mauer, einer Steilküste oder mit dem Meer sprichst (und hoffst, eine Antwort zu erhalten). ;)
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Müsste man gegenrechnen. Alkoholsteuer, Tabaksteuer gegen ersparten Gesundheitsaufwand? Und die Rentnerschwemme nicht vergessen😇

Einnahmen durch Tabaksteuer: €15Mrd
Volkswirtschaftliche Kosten des Rauchens: €97Mrd
Quelle: https://www.dhs.de/suechte/tabak/zahlen-daten-fakten/

Der fiskalische volkswirtschaftliche Nutzen des Rauchens und Trinkens wird fast nie mitgerechnet.

Zumindest für das Rauchen wurde vor mittlerweile 10 Jahren im Rahmen einer Dissertation der Nutzen aus ersparten Renten / Pensionen eingerechnet.

In dieser Gesamtbetrachtung bringt das Rauchen dem Staat / den Sozialkassen / den Steuer- und Beitragszahlern einen finanziellen Überschuss. Die ersparten Altersruhegelder übersteigen die Gesundheitskosten weit. Die Tabaksteuern kommen on Top. In der Rechnung fehlt sogar noch ein weiterer nicht zu verachtender Posten: die Gesundheits- und Pflegekosten lange lebender Menschen.

Um es platt auszudrücken: der mit 68 an Lungenkrebs verstorbene Raucher bezieht keine Renten mehr, bekommt mit 78 keinen Prostatakrebs und wird mit 88 nicht dement.

Dieser finanzielle Nutzen wird in der Regel nicht in die Betrachtungen einbezogen.

Diese Betrachtungsweise darf man gerne ethisch makaber finden. Die immer wieder zu findenden Aussagen, dass das Rauchen der Gesellschaft nur Geld kostet sind allerdings mindestens undifferenziert.

https://www.wirtschaftsdienst.eu/in...ernen-kosten-des-rauchens-in-deutschland.html
 
Dieser finanzielle Nutzen wird in der Regel nicht in die Betrachtungen einbezogen.

Diese Betrachtungsweise darf man gerne ethisch makaber finden. Die immer wieder zu findenden Aussagen, dass das Rauchen der Gesellschaft nur Geld kostet sind allerdings mindestens undifferenziert.
Danke für Deinen Beitrag. Is eigentlich ganz logisch. Raucherbashing läßt sich so halt nicht betreiben.
 
Der fiskalische volkswirtschaftliche Nutzen des Rauchens und Trinkens wird fast nie mitgerechnet.

Zumindest für das Rauchen wurde vor mittlerweile 10 Jahren im Rahmen einer Dissertation der Nutzen aus ersparten Renten / Pensionen eingerechnet.

In dieser Gesamtbetrachtung bringt das Rauchen dem Staat / den Sozialkassen / den Steuer- und Beitragszahlern einen finanziellen Überschuss. Die ersparten Altersruhegelder übersteigen die Gesundheitskosten weit. Die Tabaksteuern kommen on Top. In der Rechnung fehlt sogar noch ein weiterer nicht zu verachtender Posten: die Gesundheits- und Pflegekosten lange lebender Menschen.

Um es platt auszudrücken: der mit 68 an Lungenkrebs verstorbene Raucher bezieht keine Renten mehr, bekommt mit 78 keinen Prostatakrebs und wird mit 88 nicht dement.

Dieser finanzielle Nutzen wird in der Regel nicht in die Betrachtungen einbezogen.

Diese Betrachtungsweise darf man gerne ethisch makaber finden. Die immer wieder zu findenden Aussagen, dass das Rauchen der Gesellschaft nur Geld kostet sind allerdings mindestens undifferenziert.

https://www.wirtschaftsdienst.eu/in...ernen-kosten-des-rauchens-in-deutschland.html
Wenn die Rauchenden alt wie Helmut Schmidt werden, geht die Rechnung nicht mehr auf. Wobei ich nicht weiß, wie es bei seiner sonstigen Gesundheit aussah. Dement war er jedenfalls nicht gewesen.
 
Der fiskalische volkswirtschaftliche Nutzen des Rauchens und Trinkens wird fast nie mitgerechnet.

Zumindest für das Rauchen wurde vor mittlerweile 10 Jahren im Rahmen einer Dissertation der Nutzen aus ersparten Renten / Pensionen eingerechnet.

In dieser Gesamtbetrachtung bringt das Rauchen dem Staat / den Sozialkassen / den Steuer- und Beitragszahlern einen finanziellen Überschuss. Die ersparten Altersruhegelder übersteigen die Gesundheitskosten weit. Die Tabaksteuern kommen on Top. In der Rechnung fehlt sogar noch ein weiterer nicht zu verachtender Posten: die Gesundheits- und Pflegekosten lange lebender Menschen.

Um es platt auszudrücken: der mit 68 an Lungenkrebs verstorbene Raucher bezieht keine Renten mehr, bekommt mit 78 keinen Prostatakrebs und wird mit 88 nicht dement.

Dieser finanzielle Nutzen wird in der Regel nicht in die Betrachtungen einbezogen.

Diese Betrachtungsweise darf man gerne ethisch makaber finden. Die immer wieder zu findenden Aussagen, dass das Rauchen der Gesellschaft nur Geld kostet sind allerdings mindestens undifferenziert.

https://www.wirtschaftsdienst.eu/in...ernen-kosten-des-rauchens-in-deutschland.html
Ist makaber, aber interessant, das so zu betrachten.
Würde aber voraussetzen, dass diese Raucher kerngesund mit 68 von jetzt auf gleich aus den Latschen kippen. Und vorher keine (spezifischen) Krankheiten bzw. Kosten für das Gesundheitssystem auftreten. Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Edit: man kann diese Rechnung natürlich auch für Alkohol trinken, Fallschirmspringen, Motorradfahren oder Fussballspielen (Gelenke, Kreuzbandrisse, etc.) aufmachen. Aber der Zusammenhang von Tätigkeit und Schaden ist halt nirgendwo sonst so eindeutig und wahrscheinlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist makaber, aber interessant, das so zu betrachten.
Würde aber voraussetzen, dass diese Raucher kerngesund mit 68 von jetzt auf gleich aus den Latschen kippen. Und vorher keine (spezifischen) Krankheiten bzw. Kosten für das Gesundheitssystem auftreten. Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Die "tabakkonsumbedingten Inanspruchnahmen von Gesundheitsleistungen" wurden in der Betrachtung eingerechnet, wie bei allen Berechnungen der Kosten des Rauchens. Allerdings ebenso die kürzere Lebenserwartung (=Rentenzahlungsdauer) bei Rauchern, was sonst nicht berücksichtigt wird.

Die fehlende Berücksichtigung der außerdem vermiedenen Kosten im Gesundheits- und Pflegesektor durch die kürzere Lebenserwartung war eine Privatmeinung von mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die "tabakkonsumbedingten Inanspruchnahmen von Gesundheitsleistungen" wurden in der Betrachtung eingerechnet, wie bei allen Berechnungen der Kosten des Rauchens. Allerdings ebenso die kürzere Lebenserwartung (=Rentenzahlungsdauer) bei Rauchern, was sonst nicht berücksichtigt wird.

Die fehlende Berücksichtigung der außerdem vermiedenen Kosten im Gesundheits- und Pflegesektor durch die kürzere Lebenserwartung war eine Privatmeinung von mir.
Gut, wenn man mal davon ausgeht, dass es volkswirtschaftlich sogar eine positive Bilanz des Rauchens gäbe, was wäre dann die Konsequenz daraus? Feuer frei für die Werbung, so wie früher?
Staat und Tabakindustrie machen halbe-halbe (mMn sowieso ein gute Idee)?
 
"Ans Amt" wenden ist ähnlich, wie wenn Du mit einer Mauer, einer Steilküste oder mit dem Meer sprichst (und hoffst, eine Antwort zu erhalten). ;)
Ich weiß, in Berlin ist das so und Ihr habt Euch daran gewöhnt. In Dörfern und vielen Kleinstädten sind die Bürger aber noch etwas anderes gewöhnt.
 
Ich weiß, in Berlin ist das so und Ihr habt Euch daran gewöhnt. In Dörfern und vielen Kleinstädten sind die Bürger aber noch etwas anderes gewöhnt.
Hier bekommt nicht einmal der Ortsbeirat vernünftige Antworten von der Verwaltung. 40.000 EW im Rhein-Main-Gebiet. 😡
 
Ich weiß, in Berlin ist das so und Ihr habt Euch daran gewöhnt.
Da hab ich in Berlin schon ganz andere Erfahrungen gemacht, das hat aber nur anekdotische Evidenz. Gefahrenstelle durch unzureichend abgesicherte Baustelle gemeldet, am nächsten Morgen steht da Polizei und einen Tag später ist alles sicher. Einen Tag darauf erhalte ich ein Schreiben dass es leider so lange gedauert hat und kein Personal da war die Stelle 24h/Tag bis zur Gefahrenbeseitigung zu überwachen. Auf die Meldung von volksverhetzenden Schmierereien gab es bisher ausnahmslos immer eine Reaktion.
 
Da hab ich in Berlin schon ganz andere Erfahrungen gemacht, das hat aber nur anekdotische Evidenz. Gefahrenstelle durch unzureichend abgesicherte Baustelle gemeldet, am nächsten Morgen steht da Polizei und einen Tag später ist alles sicher. Einen Tag darauf erhalte ich ein Schreiben dass es leider so lange gedauert hat und kein Personal da war die Stelle 24h/Tag bis zur Gefahrenbeseitigung zu überwachen. Auf die Meldung von volksverhetzenden Schmierereien gab es bisher ausnahmslos immer eine Reaktion.
Meine Erfahrungen sind da völlig entgegengesetzt:

Ich hatte die Radwegeführung an einer Baustelle beim zuständigen Stadtbauamt (per E-Mail) als extrem risikobehaftet gemeldet.

Mehrere Wochen ist daraufhin schlichtweg nichts passiert (bis die Bauarbeiten abgeschlossen waren und die Umfahrung sich quasi erledigt hatte).
 
Zuletzt bearbeitet:
beim zuständigen Stadtbauamt (per E-Mail)
da steckt "bau" und "amt" im Namen, die haben beide nicht den Ruf, besonders schnell zu sein um hier mal ein paar Vorurteile zu bemühen.
Ich hatte mich direkt per Mail bei der zuständigen Dienststelle der Polizei gemeldet und angegeben, dass die Stelle extrem gefährlich für alle auf Rädern ist. Kann sein, dass ich noch Bilder geschickt habe.
 
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