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Canyon Endurace Allroad Test: Was kann das 999-Euro-Canyon-Rennrad?

Oh Gott, hier dreht man sich ja immer noch im Kreis...

Ich geh lieber mit meinen unnötig kurzen Kurbeln und schmalen Lenkern radeln - bin ich ehrlich.
Es geht doch nicht darum ob individuelle Anpassungen gerechtfertigt sind, oder gar deren Sinnhaftigkeit irgendwie in Frage zu stellen. Also fahr doch Dein individuelles Setup und gut ist, wen juckt es?
War denn Dein Setup so am Serienbike verbaut? Nein? Du verlangst doch nicht ernsthaft auch, dass an einem Großserienbike für 1000€ alle individuellen Anatomischen Bedüfnisse ab Werk berücksichtigt sein müssen?
 
Zu dieser Zeit gab es auch noch kein iPhone. Zeiten ändern sich.
Die Zeiten ändern sich. Deshalb kann man ja auch heute aus einer größeren Anzahl von Komponenten mit unterschiedlichsten Maßen, Einbaulängen etc. sein individuelles Setup zusammenstellen. Das ist doch super. Deshalb braucht man aber noch lange nicht zu glauben, dass ein Einsteigerrad eines Großserienherstellers auf solch individuelle Bedürfnisse ab Werk rücksicht nehmen muss.
 
Deshalb braucht man aber noch lange nicht zu glauben, dass ein Einsteigerrad eines Großserienherstellers auf solch individuelle Bedürfnisse ab Werk rücksicht nehmen muss.
Hab ich auch nicht behauptet :daumen:
Weiß auch nicht warum jetzt gerade bei diesem Rad so rumgemacht wird, ist ja kein Spezial Modell für kleine FahrerInnen, sondern einfach ein Low Budget Teil, was irgendeinen Durchschnitt abbilden soll.
 
Mal ehrlich.
Vor nicht allzu langer Zeit gab es nur ...
Vor 4-5 Jahren hat das noch keine Sau interessiert.
Diese Argumentation ist im allgemeinen Sinne schwach und kontraproduktiv. Speziell in der Radbranche gewinnt man ständig neue Erkenntnisse im Bereich Physiologie und Orthopädie, man entwickelt neue Materialen und so kommen ständig kleine Anpassungen, was die Ergonomie und Effizienz betrifft.
Nach deiner Logik sollte man heute in den Holzschuhen laufen, hat doch sicher damals auch keine Sau interessiert ob es welche aus Leder gab.
 
Hab ich auch nicht behauptet :daumen:
Weiß auch nicht warum jetzt gerade bei diesem Rad so rumgemacht wird, ist ja kein Spezial Modell für kleine FahrerInnen, sondern einfach ein Low Budget Teil, was irgendeinen Durchschnitt abbilden soll.
Genau. Aber wenn die Gaußsche Glocke nicht direkt über einem baumelt, muss man unbedingt über mindestens 8 Seiten hinweg den übrigen 95 %, die damit bestens in ein tolles Hobby starten können, alles madig labern.
 
Ihr habt ja recht.
Aber wir reden doch hier von einem 999€ Hobel, der bestimmt in den meisten Fällen mit Flatpedals und MTB-Helm gefahren wird.
Das stimmt. Bei dem Preis sollte man nicht viele Optionen erwarten, es ist eine günstige Massenlösung. Trotzdem darf und soll man eigene Wünsche und Bedürfnisse ausdrücken und nicht so abtun, als wären sie nicht wichtig, weil das Rad eh ein Einsteigermodell ist. Speziell in diesem Fall wissen wir, dass Canyon auch in dieser Preiskategorie schmalere Lenker bei kleinen Größen verbaut.
 
Diese Argumentation ist im allgemeinen Sinne schwach und kontraproduktiv. Speziell in der Radbranche gewinnt man ständig neue Erkenntnisse im Bereich Physiologie und Orthopädie, man entwickelt neue Materialen und so kommen ständig kleine Anpassungen, was die Ergonomie und Effizienz betrifft.
Nach deiner Logik sollte man heute in den Holzschuhen laufen, hat doch sicher damals auch keine Sau interessiert ob es welche aus Leder gab.
Die Frage stellt sich, ob die Lenker aus Gründen der Effizienz (Aerodynamik) oder aus Gründen der Ergonomie mit der Zeit schmaler wurden. Es muss nicht zwingen alles, was für ein Pro-RR ein Fortschritt bedeutet, auch einer für ein Einsteigerrad sein.
 
Es muss nicht zwingen alles, was für ein Pro-RR ein Fortschritt bedeutet, auch einer für ein Einsteigerrad sein.
Auch das stimmt, klar. Aber einer Person mit schmalen Schulterbreite ihren Wunsch nach passenden Komponenten kleinzureden als bräuchte sie das nicht, weil sie es eh nicht merken würde, ist nicht in Ordnung.
 
Die Frage stellt sich, ob die Lenker aus Gründen der Effizienz (Aerodynamik) oder aus Gründen der Ergonomie mit der Zeit schmaler wurden.
Habe einen Randonneur aus den 80ern im Fuhrpark, Rahmengröße 56 cm, der original mit einem 38 cm Lenker ausgeliefert wurde, gemessen an der breitesten Stelle ... und der Lenker hat Flare. Die Vorteile schmaler Lenker sind seit mindestens 40 Jahren bekannt und keine neue Erkenntnis. Und schmale Lenker sind auch keine Erfindung für kleine Menschen. Der Radsport unterliegt Moden, ohne rationale Basis. Und zum Thread: Die Canyon-Mode ist eben, dass im Einsteigerbereich niemand unter 40 cm Lenker fahren soll. Wem es nicht passt, der kann bei einem anderen Modelabel kaufen.
 
Auch das stimmt, klar. Aber einer Person mit schmalen Schulterbreite ihren Wunsch nach passenden Komponenten kleinzureden als bräuchte sie das nicht, weil sie es eh nicht merken würde, ist nicht in Ordnung.
Auch eine schmale Person die vom City- oder Trekkingrad auf ein RR umsteigt wird zumindest anfänglich nicht den Wunsch nach einem schmaleren Lenker haben, sondern über den nur 400mm breiten Lenker „schockiert“ sein.

Ich habe das z.B. bei meinen Kindern gesehen, als sie vom Jugendrad aufs RR umgestiegen sind. Bei den ersten Fahrversuchen kam sofort das Feedback, dass der Lenker viel zu schmal und die Haltung viel zu gebeugt sei. Bei meiner Frau ist das sogar der Grund, weshalb sie sich nie mit einem RR anfreunden konnte und beim Bio-City-Bike blieb, auf dem man nach ihrem Empfinden sehr viel natürlicher, bequemer und sicherer sitzt.
 
Ein rundes Sitzrohr - wann gab`s das zuletzt bei Canyon ?
Gibt's beim Endurace glücklicherweise bis einschließlich CFR Level.

In meinen Augen ist eine runde Sattelstütze an jedem Rad ein großer Vorteil, da sich damit die hervorragende Blattfeder-Stütze von Ergon/Canyon montieren lässt.
 
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