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Unterwegs mit dem Klassikerersatz

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Heute sehr früh wieder eine Tour im Rheingau gemacht. Die Uhrzeit + der Feiertag haben zu sehr leeren Straßen geführt. Nur vor den Bäckereien waren ein paar Menschen auf der Straße. Ich bin heute nur bis Geisenheim gefahren, denn in Rüdesheim sind die Magic Bike Days, das größte Harley Treffen in Europa. Letztes Jahr waren da 30.000 Besucher bzw. Teilnehmer, da sind mir die Straßen deutlich zu voll.

Es ist dieses Jahr ein Rosenjahr, überall sind die Stöcke übersät mit Blüten
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Auf dem Rückweg hab ich den Leinpfad direkt am Rhein genommen. Um diese Tageszeit geht das gefahrlos, später sind eBiker-Paare und Spaziergänger all over the place. Man muss allerdings immer auf die Hinterlassenschaften der Nilgänse achten. Sonst hat man grüne Streifen auf dem Trikot. Das Bild zeigt einen durch eine Aue abgetrennten Seitenarm des Rheins, absolute Ruhe um diese Zeit. Nur ein paar Angler sieht man. Der Asphaltstreifen rechts auf dem Bild ist der Leinpfad, ein früherer Treidelpfad der Rheinschifffahrt.
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Der Nachmittag war auch verplant, die Schwiegermutter ist 90 geworden. Die Party war jetzt nicht ganz so wild, aber viel Arbeit war es trotzdem. Nun denn, Morgen ist ja Brückentag, da kann man aufräumen.
 
Quasi mein Lieblings Verkehrsschild
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Ich finde dieses Schild zugegebenermaßen diskiminierend und kann mir nicht vorstellen, dass es einer Klage standhalten würde. Warum werden die gerade an Wochenenden ausgeschlossen? Weil da hin und wieder einer bei ist, der nervt? Dann müssten Autos von fast allen Straßen ausgeschlossen sein. Ich jedenfalls hab da viel öfter Probleme mit Autofahrern die die Karre auspressen, laut sind, Leute gefährden und zum Spaß rumrasen. Egal, ob hier in der Stadt oder auf schönen, kurvigen Ausflugsstraßen.
 
Ich finde dieses Schild zugegebenermaßen diskiminierend und kann mir nicht vorstellen, dass es einer Klage standhalten würde. Warum werden die gerade an Wochenenden ausgeschlossen? Weil da hin und wieder einer bei ist, der nervt? Dann müssten Autos von fast allen Straßen ausgeschlossen sein. Ich jedenfalls hab da viel öfter Probleme mit Autofahrern die die Karre auspressen, laut sind, Leute gefährden und zum Spaß rumrasen. Egal, ob hier in der Stadt oder auf schönen, kurvigen Ausflugsstraßen.
Ich würde vorschlagen, einfach die Anwohner zu fragen.
Bei mir zu Hause kann ich an Wochenenden sehr wohl die Motorräder hören, die hoch zur Burg Frankenstein fahren, obwohl die Straße mehrere 100 Meter weg ist. Autos höre ich dagegen so gut wie nie.
 
Ich finde dieses Schild zugegebenermaßen diskiminierend und kann mir nicht vorstellen, dass es einer Klage standhalten würde. Warum werden die gerade an Wochenenden ausgeschlossen? Weil da hin und wieder einer bei ist, der nervt? Dann müssten Autos von fast allen Straßen ausgeschlossen sein. Ich jedenfalls hab da viel öfter Probleme mit Autofahrern die die Karre auspressen, laut sind, Leute gefährden und zum Spaß rumrasen. Egal, ob hier in der Stadt oder auf schönen, kurvigen Ausflugsstraßen.
Ich mache genau sowas beruflich. Wir haben eine Straße in Breckerfeld für Motorräder gesperrt, an Sams-, Sonn- und Feiertagen. Grund waren die Unfallzahlen an eben diesen Tagen. Dann haben sich diese, aufgrund der Sperrung, schon fast erwartungsgemäß auf die Wochentage verlagert. Dann haben wir die Sperrung ausgeweitet, auf werktags 15 - 22 Uhr und Sams-, Sonn- und Feiertage.

Wenn man jetzt fragt: Wenn Du "erwartungsgemäß" sagst, warum habt ihr nicht direkt auch an Werktagen gesperrt? Das ist die sog. Verhältnismäßigkeit, das Ermessen, das eine Verwaltung ausüben muss, d.h. sie muss immer das mildeste Mittel wählen, welches voraussichtlich zum Ziel führt. D.h. Du musst Dich da rantasten. Ist ja auch nicht so, dass die Gegenseite (die Motorradfahrer und ihre Interessensvertretungen), so etwas widerspruchslos hinnimmt.

Wir waren uns fast sicher, dass sich da irgendwann jemand tot fährt. Und es wurde immer gefragt: "Muss denn erst was passieren, bevor ihr handelt?" Die traurige Antwort: "Ja, es muss erst was passieren." Mit "Ich bin sicher, dass etwas passieren wird, deshalb haben wir das prophylatisch gemacht." jagt Dich jeder Verwaltungsrichter vom Hof, der würde Dich fragen "Und nur weil Sie das glauben, sperren Sie eine Straße?"

Ob das gerichtlich Bestand hat? Das kommt drauf an, ob die Verwaltung nachweisen kann, ihr Ermessen angemessen ausgeübt zu haben. Wir haben die Eilverfahren vor dem Verwaltungsgericht und dem Oberverwaltungsgericht gewonnen. Das Hauptverfahren steht jetzt kurzum an, ich bin guter Dinge, weil das VG ansonsten seinen eigenen Beschluss aus dem Eilverfahren kippen würde, aber es heißt auch nicht umsonst: "Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand." 🤷🏻‍♂️

Ich bin sicher, dass auch im hier vorliegenden Fall (also auf dem Foto) seitens der Verwaltung gut argumentiert wurde - weil da gab es mit Sicherheit auch Widerstand.

Und auch hier wird der Grund Unfallzahlen gewesen sein. Weil "nur" mit Lärm machste außerorts gar nichts. Und auch innerorts kaum, weil Lärm nicht gemessen, sondern berechnet wird. Und da sind Motorradfahrer nur "Spitzen", die sich im Tages-, Wochen- oder Jahresschnitt kaum bemerkbar machen. Ich kenne derartige Sperrungen nur wegen sog. Unfallhäufungsstellen bzw. -linien, nicht wegen Lärm.

Da wird niemand diskriminiert. Da werden Verkehrsteilnehmer (vornehmlich vor sich selbst) geschützt. Das ist die Aufgabe der Straßenverkehrsbehörden. Ich hör auch oft "Lasst die sich doch tot fahren, jeder ist für sich verantwortlich." - da gehen mir die Haare hoch. Eine Verwaltungsbehörde bzw. die Ordnungsbehörden kann / können doch bei sowas nicht zusehen, und deshalb muss sie ab einer gewissen Zahl von Unfällen (ist im sogenannten Unfallkommissionserlass geregelt) agieren.

Eine Sperrung ist immer nur das letzte Mittel, wenn mildere Mittel versagt haben oder ungeeignet sind - das musst Du im Gerichtsverfahren nachweisen, dass das so ist. Und oft führt man sie dann, wegen der Verhältnismäßigkeit, erstmal schrittweise ein. Wenn eine Sams-, Sonn- und Feiertagssperrung reicht, um die Unfallzahlen in dem Griff zu bekommen - dann reicht die Sperrung doch. Ansonsten wird sie ausgeweitet, ggf. bis hin zur Vollsperrung.

Und die Motorradunfälle ereignen sich halt meist an Wochenenden, weil da halt vornehmlich gefahren wird. Das wird im Falle des Fotos - ohne das ich den Sachverhalt kenne - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dort auch der Fall gewesen sein.
 
Ich würde vorschlagen, einfach die Anwohner zu fragen.
Bei mir zu Hause kann ich an Wochenenden sehr wohl die Motorräder hören, die hoch zur Burg Frankenstein fahren, obwohl die Straße mehrere 100 Meter weg ist. Autos höre ich dagegen so gut wie nie.
Da wird doch von sehr vielen an Auspuff rummanipuliert bzw es werde spezielle Teile drangebaut die zwar beim Test noch legal sind aber trotzden höllisch Lärm machen. Habe selbst mal so Gespäche mitgehört " richtig laut ist er aber erst ab 1 meter nach dem Endrohr...".
 
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