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Am Canyon Grail von Valverde & Co: Neue DT Swiss Canyon Gravel Federgabel

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Re: Am Canyon Grail von Valverde & Co: Neue DT Swiss Canyon Gravel Federgabel
Ich bin auch schon ein alter Sack und habe auch schon viel Trends kommen und gehen sehen. Und ich denke die Mutation des Gravelbikes zum Hardtail mit Dropbar ist einer davon. Wenn sich jetzt jemand von dieser Sichtweise angegriffen fühlt -> deal with it.


Falsch vermutet. nichts liegt mir ferner. :bier:
ich vermute, wir müssen künftig zwischen den die-hard Altsäcken - Du und ich - und den woke Altsäcken unterscheiden :) ...
 
Dann mal gleich zurück zum Thema. Ich fahre tatsächlich an meinem Gravelbike eine Federgabel. Das Fahrverhalten unterscheidet sich deutlich vom MTB, Der Einsatzbereich ist aber erweitert. Wurzelpassagen und harmlosere Trails haben ihren Schrecken verloren. Ich möchte das Teil nicht mehr missen. Die Rahmengeometrie muss es allerdings auch hergeben. Sonst bleibt der gefederte Vorbau eine gute Variante.
 
Glaub auch nix für mich, sobald ich Federelemente brauche hole ich das Fully raus ... Werbung im Gravelbereich ist immer in etwa so wie leere Skipisten bei strahlendem Sonnenschein, oder alleine beim Surfen zu sein. Beim Graveln halt mit "Singletrails", wobei man eigentlich zu 90% auf einfachem Schotter, Feldwegen und Straße unterwegs ist.

Eine Nischenlösung plus etwas der "Zwang" ständig etwas neues bringen zu müssen
 
Glaub auch nix für mich, sobald ich Federelemente brauche hole ich das Fully raus ... Werbung im Gravelbereich ist immer in etwa so wie leere Skipisten bei strahlendem Sonnenschein, oder alleine beim Surfen zu sein. Beim Graveln halt mit "Singletrails", wobei man eigentlich zu 90% auf einfachem Schotter, Feldwegen und Straße unterwegs ist.

Eine Nischenlösung plus etwas der "Zwang" ständig etwas neues bringen zu müssen

Soetwas lese ich häufig, aber das unterscheidet sich ja stark nach Wohnort. Zumindest bei mir in den letzten 10 Jahren war es immer so, dass ich zum nächsten Trail erstmal 15-20+ km auf Asphalt zurücklegen muss. Macht dann 45 Minuten hin, 1,5 Stunden auf Trails und 45 Minuten zurück für genau 3 Stunden.

Mit dem Gravel macht die An- und Abfahrt auf Straße teilweise sogar Spaß (50% der Zeit), dafür kann man aber ohne Federung keine Trails genießen (50% der Zeit).

Mit dem XC-MTB ist die An- und Abfahrt ein Graus (50% der Zeit), aber die Trails machen Spaß (50% der Zeit).


Was nimmt man da? Eigentlich wäre für solche Touren ein Gravel mit Federung die perfekte Wahl, oder nicht?
 
Was nimmt man da? Eigentlich wäre für solche Touren ein Gravel mit Federung die perfekte Wahl, oder nicht?
Ist doch klar: ein Dropbar-MTB bzw Supergravel! 😃

Bzw. das MTB, das du hast - wenn's kein Enduro-Hobel sondern ein XC-MTB ist, du mit Flatbars gut klarkommst dann ist es vermutlich nur die Reifenwahl, die dich zurückhält. Oder eine sehr auf Klettern ausgerichtete Schaltung (z.B. 32er Kettenblatt), aber deine Anfahrtswege und alles außer deinem Kern-Tourenstück verlangt eigentlich mehr Zähne, um nicht frustrierend "durch's Pedal zu fallen".

Alles machbar. :)
 
Ich überlege selbst an meinem Gravel Bike eine Federgabel nachzurüsten, von daher finde die Gabel recht interessant.
Bin gespannt, ob es sie auch einzeln zu kaufen geben wird und wenn ja für welchen Preis.
Durch die Federgabel wrd die Überhöhung geringer.
Um wie viel mindestens?
Kleiner Rahmen mit kurzem Steuerrohr bei Valverde.
Wenn man ohnehin 15 Zentimeter Überhöhung bei 3 cm Spacer fährt und mehr Komfort im Alter haben will warum nicht? Ein CX ist keine Sänfte.
 
auch das. aber der direkte Vgl. zwischen 2 Top-Atlethen (1x MTB, 1x Gravel) auf dem selben Kurs/selbes Rennen würde mich tatsächlich interessieren. Bin mir gar nicht sicher, ob man mit MTB überhaupt starten dürfte. Ich glaube fast, dass ein Rennbügel Vorschrift ist, aber da bin ich wirklich nicht sicher. Wer kann helfen?

Reicht dir Alban Lakata wurde mit 45, 21. Sicher lange nicht mehr in seiner Prime, aber immer noch gut dabei. War bei der Marathon WM 2017 in Singen 3. vor MvdP (4.). Auf pcs siehst keine MTB Ergebnisse, ist aber jnter anderem 3facher MTB Marathkn WM
Keegan Swenson wärd auch ein Kandidat, bewegt sich aber hauptsächlich nur in den USA.
 
Ist doch klar: ein Dropbar-MTB bzw Supergravel! 😃

Bzw. das MTB, das du hast - wenn's kein Enduro-Hobel sondern ein XC-MTB ist, du mit Flatbars gut klarkommst dann ist es vermutlich nur die Reifenwahl, die dich zurückhält. Oder eine sehr auf Klettern ausgerichtete Schaltung (z.B. 32er Kettenblatt), aber deine Anfahrtswege und alles außer deinem Kern-Tourenstück verlangt eigentlich mehr Zähne, um nicht frustrierend "durch's Pedal zu fallen".

Alles machbar. :)

Genau, das perfekte Dropbar-MTB bzw. Supergravel suche ich aber noch :) .


Gravel-Reifen in ~45mm gegenüber dem XC-MTB brauchen auf der Straße ca. 20 weniger Watt und 30-40 Watt spart man noch durch die aerodynamischere Position ein.

Bedeutet: XC-MTB: bei 30 km/h ist Schluss, beim Gravel bei gleicher Leistung sind 35 km/h drin, heißt man ist auf der Straße / guten Schotterwegen ca. 20% schneller.

Und ob ich für die gleiche Strecke 3 Stunden mit dem Gravel oder 4 Stunden mit dem XC-MTB brauche ist ein gigantischer Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin mir gar nicht sicher, ob man mit MTB überhaupt starten dürfte.
Darf man, bin ich auch. Aber beim 560K Adventure.
Es waren eine handvoll Hardtails auf der Strecke.
Die Strecke hat sich aber mit der 360K gekreuzt und es sind sämtliche Profis an mir vorbeigezogen, ich war nämlich vorne. 😂 absolut gestört wie die mit 80 Sachen den Berg runterknallen auf losem Schotter. Ich konnte mir das Spektakel live für gute 3H anschauen, bis die Strecken dann wieder geteilt wurden.

Du verschenkst durch die super dicken Reifen und Flatbar in den richtig schnellen Segmenten so viel Zeit, dass es sich nicht lohnt.
Lachlan Mortons Einschätzung war zuletzt, dass Federgabel und super breite Reifen mit niedrigem Druck einen sehr ähnlichen Effekt haben.

Ein Gravel mit Federgabel lässt einen wahrscheinlich mit dünneren Reifen durchkommen und man hat trotzdem den guten Top-Speed. Ein 2.2“ Conti RaceKing rollt nicht so schnell wie ein 45mm G-One RS Pro, auch schon selber getestet.
 
Lachlan Mortons Einschätzung war zuletzt, dass Federgabel und super breite Reifen mit niedrigem Druck einen sehr ähnlichen Effekt haben.

Ein Gravel mit Federgabel lässt einen wahrscheinlich mit dünneren Reifen durchkommen und man hat trotzdem den guten Top-Speed. Ein 2.2“ Conti RaceKing rollt nicht so schnell wie ein 45mm G-One RS Pro, auch schon selber getestet.

Sehe ich auch so. Die 45mm sparen 20 Watt auf "gut rollenden Segmenten" und der Malus durch das extra Federgabelgewicht und die geringfügige schlechtere Aerodynamik liegt vielleicht im Bereich von 5-10 Watt?
 
Erwischt. Ich würde den Fahreindruck nachreichen, wenn die Gabel auch tatsächlich auf den Markt kommt. Es sei denn, es wollen alle sofort wissen, dann baue ich es in meinen Rennbericht von der Traka 100 ein, der noch kommt.
Ja, bitte. Da es scheinbar ja kein NDA gibt und es sich um ein offenes Geheimnis handelt, hau raus :bier:
 
Zu gesparten Watt kann ich gar nichts sagen.
In diesen top Speed-Bereichen befinde ich mich eh selten oder nie, mag immer gerne wieder heil zuhause ankommen. Im Bereich bis 30 km/h sehe ich keinen großen Unterschied. Diese Aussage mit dem höheren Top-Speed der schmalen Reifen kommt von den Profis. 🙂

Hin und wieder fahre ich Rennrad-Runden mit dem Gravel mit. Komplett problemlos mit dem 45mm Conti Terra Speed aber bei schnellen Abfahrten bremst ein dicker Schwalbe Racing Ralph/Thunder Burt/ RaceKing schon etwas mehr.

Wenn man sich die aktuellen BRR-Tests (Trommel mit 29 km/h) anschaut, liegen die alle recht nah beieinander .

MTB/Gravel 2.1/2.2“ 2024 oder 2025 getestet:
IMG_2098.jpeg


Gravel 44/45mm 2023 oder 2024 getestet:
IMG_2099.jpeg
 
Genau, das perfekte Dropbar-MTB bzw. Supergravel suche ich aber noch :) .


Gravel-Reifen in ~45mm gegenüber dem XC-MTB brauchen auf der Straße ca. 20 weniger Watt und 30-40 Watt spart man noch durch die aerodynamischere Position ein.
Man kann auch auf einem MTB einen 45mm Reifen montieren.

Man kann auch auf dem MTB eine aerodynamische Fahrposition auf den schnellen Etappenstücken einnehmen, indem man weiter innen neben den Vorbau greift. Beim Cape Epic wird das auch so gemacht.

Bedeutet: XC-MTB: bei 30 km/h ist Schluss, beim Gravel bei gleicher Leistung sind 35 km/h drin, heißt man ist auf der Straße / guten Schotterwegen ca. 20% schneller.
Auch das ist nicht korrekt, siehe oben. Die Aerodynamik kommt erst ab 40km/h aufwärts zum wirken, das zeigen die ganzen Tests. Also kein Vorteil für das Gravel. Man kann mit dem MTB bei gleichen Voraussetzungen bei gleicher Leistung ebenfalls 35km/h fahren kann.

Deine Rechnung ist mehr Wunschdenken als Realität. Es sei denn, man nimmt ein echtes Rennrad, montiert dort 33mm CC Reifen und bezeichnet dies als Gravel Racer. Dann reden wir aber nicht mehr über Gravel.
 
Man kann auch auf einem MTB einen 45mm Reifen montieren.

Man kann auch auf dem MTB eine aerodynamische Fahrposition auf den schnellen Etappenstücken einnehmen, indem man weiter innen neben den Vorbau greift.
Auch das ist nicht korrekt, siehe oben. Die Aerodynamik kommt erst ab 40km/h aufwärts zum wirken, das zeigen die ganzen Tests. Also kein Vorteil für das Gravel. Man kann mit dem MTB bei gleichen Voraussetzungen bei gleicher Leistung ebenfalls 35km/h fahren kann.
Sorry, ich wusste nicht, dass Physik erst ab 40 km/h existiert 😂.

Aero+Rollwiderstand bei 36 km/h sind ~20 Watt mehr für Reifen alleine. Auch wenn man in die Mitte des Lenkers greift, der 800mm breite MTB Lenker verschwindet dadurch nicht 😅.
 
Und nur mal so, an alle, die meinen, zwischen Gravelbike und Rennrad gäbe es keinen Unterschied, hier ein Zitat aus einer DT Swiss Studie:

"A typical gravel bike setup has around 40W higher overall resistance at 30km/h than road bike, with this penalty split equally between aero drag and rolling resistance"
Und das ist nur das Fahrrad, ohne Fahrer!
 
Zuletzt bearbeitet:
Reicht dir Alban Lakata wurde mit 45, 21. Sicher lange nicht mehr in seiner Prime, aber immer noch gut dabei. War bei der Marathon WM 2017 in Singen 3. vor MvdP (4.). Auf pcs siehst keine MTB Ergebnisse, ist aber jnter anderem 3facher MTB Marathkn WM
Keegan Swenson wärd auch ein Kandidat, bewegt sich aber hauptsächlich nur in den USA.
Ergebnis super, aber mit MTB gestartet bei Traka? Das war ja meine Frage.
 
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