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Neue RockShox Rudy XL Gravel Federgabel: Mit 60 mm Federweg ins Gravel Abenteuer

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Re: Neue RockShox Rudy XL Gravel Federgabel: Mit 60 mm Federweg ins Gravel Abenteuer
Genau die kaufen sie eher nicht und wenn, dann nicht für Rennen.
Random Example, und noch ein schönes dazu, weil hier ein Fahrer die 40mm Federgabel gewählt hat und der andere die Starrgabel (trotz Rahmen mit passender Einbauhöhe).
Es gibt definitiv einen Markt im NA Gravel Racing für die Dinger und der wächst nach und nach ein wenig.
 
Also irgendwie erinnert mich die Diskussion Gravel mit Federgabel pro/contra an die ähnlich geführten Diskussionen e-Bike pro/contra.
Meine Meinung dazu:
Grundsätzlich interessant, aber mir wird das Gravel mit Federgabel zu schwer und Strecken wo man tatsächlich Federweg braucht fahre ich nicht. Auf Waldautobahnen mit den paar Wurzeln und Steinen sowie auf gut ausgebauten Feldwegen braucht man keine Federung.
 
Random Example, und noch ein schönes dazu, weil hier ein Fahrer die 40mm Federgabel gewählt hat und der andere die Starrgabel (trotz Rahmen mit passender Einbauhöhe).
Es gibt definitiv einen Markt im NA Gravel Racing für die Dinger und der wächst nach und nach ein wenig.
Leider hat sich Rob Britton nicht vorher hier im Forum informiert....
 
Ich fahre seit zwei Monaten das neue CANYON GRIZL mit der DT Swiss F132 One. Zuvor war ich fünf Jahre lang mit einem Gravelbike mit Starrgabel unterwegs. Der Umstieg auf ein Gravelbike mit Federgabel war für mich die richtige Entscheidung, da ich fast täglich auf dem Weg zur Arbeit über unterschiedliches Terrain fahre – von Asphalt bis hin zu ruppigen Trails. Den Lockout der Gabel nutze ich ebenfalls sehr häufig. Insgesamt bedeutet für mich eine Federgabel anm Gravel eine Weiterentwicklung des Fahrverhaltens.
 
Hast du mal einen Link/Infos dazu? Denn Flight Attendant funktioniert nur mit einem Pedalsensor bzw. Powermeter. Und die RUDY ist nicht damit nachrüstbar.

Die Rudy XL hat einen Charger Race day 2 Dämpfer. Wenn das der gleiche wie in der SID ist, gibt es ein nachrüstbares Flight Attendant Modul und man könnte theoretisch upgraden.

Würde die Gabel gerne probieren. Könnte mein 100mm Fully obsolet machen Passt aber leider nicht zu der Integration meines Rahmens.
 
Die Rudy XL hat einen Charger Race day 2 Dämpfer. Wenn das der gleiche wie in der SID ist, gibt es ein nachrüstbares Flight Attendant Modul und man könnte theoretisch upgraden.

Würde die Gabel gerne probieren. Könnte mein 100mm Fully obsolet machen Passt aber leider nicht zu der Integration meines Rahmens.
Und genau das ist der Punkt: In der Rudy (XL) Ultimate wird eine andere Kartusche verbaut sein. Denn Flight Attendant ist dafür gemacht, die Dämpfung des gesmaten (Mountain)Bikes optimal an die Gegebenheiten anzupassen. Dafür benötigt man mindestens auch einen Pedalsensor (oder Powermeter), der wiederum die drei Modi (Open, Pedal, Lock) aktiviert. Optimal arbeitet das System, wenn Gabel, Dämpfer, Powermeter (inkl. Pedalsensor) und Schaltwerk via Flight Attendant vernetzt sind.

Eine Gravelgabel hingegen ist dafür gemacht, entweder starr (Lock) oder mit Dämpfung (Open) gefahren zu werden. Deswegen verstehe ich immer noch nicht, wie hier ständig behauptet wird, dass man Flight Attendant nachrüsten solle oder könne?! Hier geht es ausschließlich darum, die Gabel offen oder geschlossen zu fahren. Dafür reicht ein simpler mechanischer Hebel (an der Gabelkrone) oder eine Remote am Lenker völlig aus.

Laut offzieller RockShox-Homepage lassen sich auch nur bestimmte Gabeln mit Flight Attendant upgraden. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn hier der Nachweis geliefert wird, dass die Rudy (XL) Ultimate mit Flight Attendant nachrüstbar ist. Denn bisher ist das nicht der Fall und somit weiterhin falsch, wenn das ständig hier behauptet wird.
 
Und genau das ist der Punkt: In der Rudy (XL) Ultimate wird eine andere Kartusche verbaut sein. Denn Flight Attendant ist dafür gemacht, die Dämpfung des gesmaten (Mountain)Bikes optimal an die Gegebenheiten anzupassen. Dafür benötigt man mindestens auch einen Pedalsensor (oder Powermeter), der wiederum die drei Modi (Open, Pedal, Lock) aktiviert. Optimal arbeitet das System, wenn Gabel, Dämpfer, Powermeter (inkl. Pedalsensor) und Schaltwerk via Flight Attendant vernetzt sind.

Eine Gravelgabel hingegen ist dafür gemacht, entweder starr (Lock) oder mit Dämpfung (Open) gefahren zu werden. Deswegen verstehe ich immer noch nicht, wie hier ständig behauptet wird, dass man Flight Attendant nachrüsten solle oder könne?! Hier geht es ausschließlich darum, die Gabel offen oder geschlossen zu fahren. Dafür reicht ein simpler mechanischer Hebel (an der Gabelkrone) oder eine Remote am Lenker völlig aus.

Laut offzieller RockShox-Homepage lassen sich auch nur bestimmte Gabeln mit Flight Attendant upgraden. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn hier der Nachweis geliefert wird, dass die Rudy (XL) Ultimate mit Flight Attendant nachrüstbar ist. Denn bisher ist das nicht der Fall und somit weiterhin falsch, wenn das ständig hier behauptet wird.

Ich habe gar nicht behauptet dass es funktioniert. Die Teile geben aber Anlass zur Hoffnung.
Dass für die FA Funktion ein TF oder Leistungsmesser notwendig ist, zweifelt auch keiner an. Aber wenn das vorhanden ist, ist es komplett egal ob die Gabel in einem Mtb oder Gravelrad hängt.
Es werden schließlich auch Hardtails mit FA gefahren. Die Dämpfung am Gravelrad ist nix anderes.
 
Ich habe gar nicht behauptet dass es funktioniert. Die Teile geben aber Anlass zur Hoffnung.
Dass für die FA Funktion ein TF oder Leistungsmesser notwendig ist, zweifelt auch keiner an. Aber wenn das vorhanden ist, ist es komplett egal ob die Gabel in einem Mtb oder Gravelrad hängt.
Es werden schließlich auch Hardtails mit FA gefahren. Die Dämpfung am Gravelrad ist nix anderes.
Laut Sram ist das Upgrade-Kit nur für die SID (2021 - 2024) vorgesehen. Zudem müsste Flight Attendant sicherlich in seinem Algorithmus berücksichtigen, dass es sich nicht um eine 100 bzw. 110 mm SID-Gabel handelt, sondern um eine Rudy mit 60mm.
 
FA ist der Federweg egal. Es entscheidet ja nicht anhand der Telemetriedaten der Dämpfung, sondern anhand von Fahrerinput.
 
FA ist der Federweg egal. Es entscheidet ja nicht anhand der Telemetriedaten der Dämpfung, sondern anhand von Fahrerinput.
Ich halte Flight Attendant an einer Gravelgabel trotzdem für überflüssig, denn hier geht es lediglich darum, auf langen Strecken die ruppigen Passagen zu dämpfen und nicht darum, anspruchsvolle Trails mit stetig wechselnden Untergrundgegebenheiten auszugleichen. Gerade am Gravel möchte ich selbst entscheiden, ob und wann ich die Gabel offen oder geschlossen fahre. Selbst auf Schotter, wo die Trittfrequenz dieselbe wie auf Asphalt ist, fährt es sich mit offener Gabel am Gravel merklich entspannter.
 
Das ist alles individuell. Ich könnte mir FA gut am Gravelbike vorstellen.
Im AXS Universum sollte es auch möglich sein die Steuerung des Lockouts auf die Bonustasten der Shifter zu legen. Dann kann man selbst den Modi wählen und hat nicht mal einen zusätzlichen Schalter/Hebel am Rad.
 
Random Example, und noch ein schönes dazu, weil hier ein Fahrer die 40mm Federgabel gewählt hat und der andere die Starrgabel (trotz Rahmen mit passender Einbauhöhe).
Es gibt definitiv einen Markt im NA Gravel Racing für die Dinger und der wächst nach und nach ein wenig.
Joa, die XL/Ultra-Dinger waren schon immer etwas anders. Wenn man eben nicht so extrem schnell ist/sein kann, aber es sehr weit geht. Da war auch der erste größere Block an Drop-Bar-MTB zu finden. Kann man sinnig finden, muss man aber nicht. Unbound 200 jedenfalls wurde imo noch von keinem mit Federgabel gewonnen und selbst Dylan Johnson sagt, es gibt eigentlich nur zwei Rennen, die ein Dropbar-MTB rechtfertigen/erfordern.
Es mag einen Markt geben, aber das heißt ja nicht, dass dieser Markt sinnig ist. Gravel-Suspension inklusive Fully gab es ja schon, ist teils auch schon wieder weg. Ich find Dämpfer super, aber wenn ich die brauche, kauf ich mir ein XC-Fully und modifiziere das vielleicht ein wenig. Wenn ich mein/e Gravelbikes bewegen möchte, dann wähle ich mir die Strecke so, dass ich keine Dämpfer brauche. Das ist für mich übrig geblieben nach eingehender Prüfung auf Sinnhaftigkeit im Verhalten. Kann jetzt jeder für sich so lange prüfen, wie er/sie möchte. Vielleicht treffen wir uns in zwei Jahren nochmal auf ein "lessons learned". :)
 
Laut Sram ist das Upgrade-Kit nur für die SID (2021 - 2024) vorgesehen. Zudem müsste Flight Attendant sicherlich in seinem Algorithmus berücksichtigen, dass es sich nicht um eine 100 bzw. 110 mm SID-Gabel handelt, sondern um eine Rudy mit 60mm.
FA weiss zB ja auch nicht ob es eine 100 oder 120mm SID ist. FA an Gabel alleine funktioniert garantiert, ob mit der Rudy kann ich jetzt auch nicht 100% sagen, aber ich denke die Chancen stehen nicht schlecht, bei RS kann man viel transplantieren auch wenn nicht offiziell freigegeben (auch von 29 auf 26 zB ))) ). Ob man das dann braucht oder nicht ist eine andere Frage, imho wäre das für Gravel gerade wegen der höheren Grundgeschwindigkeit bei Gravel vs MTB eigentlich ideal. Bin gespannt ob das bald einer versucht oder irgendwo eine Rudy zerlegt angesehen werden kann damit wir Gewissheit haben 🤷‍♂️
 
Joa, die XL/Ultra-Dinger waren schon immer etwas anders. Wenn man eben nicht so extrem schnell ist/sein kann, aber es sehr weit geht. Da war auch der erste größere Block an Drop-Bar-MTB zu finden. Kann man sinnig finden, muss man aber nicht. Unbound 200 jedenfalls wurde imo noch von keinem mit Federgabel gewonnen und selbst Dylan Johnson sagt, es gibt eigentlich nur zwei Rennen, die ein Dropbar-MTB rechtfertigen/erfordern.
Extrem schnell nicht, aber 32er Schnitt auf 580km Gravel find ich nach wie vor krass 😄
Das 200 wurde tatsächlich schon auf ner Federgabel gewonnen, da muss man aber zurückgehen ins Jahr 2016. Ted King hat da auf dem Slate gewonnen, mit 38mm Reifen und 650b Rädern. Aber auch da schon interessant, dass er meinte, durch die Federgabel konnte er länger in der "puppy paws position" fahren.
https://www.bikeradar.com/features/pro-bike/ted-kings-cannondale-slate-gravel-racer

Dylan Johnson ist 2024 mit der Lauf Gravel Fork gefahren, die hat 30mm Federweg, aber den ganz großen Unterschied macht die Gabel bei Unbound sicher nicht. Man sieht aber doch einige mittlerweile.

Das darf man aber nicht durcheinanderwerfen mit Drop Bar MTBs wie sie in Leadville jetzt vermehrt am Start stehen, genau deshalb finde ich die MTB Querverweise in Gravel-Federgabel Threads nicht sinnvoll. Ein Dropbar MTB verwendet man auf Kursen, die die Geometrie und den Federweg eines MTBs erforderlich machen, aber auch flache Stücke haben, wo die aerodynamische Position auf dem Rad zählt. Bei Gravel Rennen sind diese Räder nicht die schnellste Option, da will man eine RR-ähnliche Position auf einem möglichst aerodynamischem Bike mit angepassten Reifen und dann eben - je nach Vorliebe - ggfs. einer Gravel Gabel, um diese Position möglichst lange halten zu können (jetzt wieder gesprochen für das typische NA Gravel Rennen, in Europa sieht das zum Teil wieder anders aus).
Kann jetzt jeder für sich so lange prüfen, wie er/sie möchte. Vielleicht treffen wir uns in zwei Jahren nochmal auf ein "lessons learned". :)
Mein eigenes Gravelbike ist starr :).
 
Aber auch da schon interessant, dass er meinte, durch die Federgabel konnte er länger in der "puppy paws position" fahren.
Naja, ziemlich logisch und vorhersehbar. Deswegen
Pfitscherjoch_kleiner.jpg


Ein Dropbar MTB verwendet man auf Kursen, die die Geometrie und den Federweg eines MTBs erforderlich machen, aber auch flache Stücke haben, wo die aerodynamische Position auf dem Rad zählt. Bei Gravel Rennen sind diese Räder nicht die schnellste Option, da will man eine RR-ähnliche Position auf einem möglichst aerodynamischem Bike mit angepassten Reifen und dann eben
Egal wie rum, es geht immer um Aeroposition, Sicherheit, Komfort und die Spezialisierung dieser Faktoren auf den jeweiligen Kurs und die jeweilige Fahrweise. Das kann man jetzt zu Ende spezialisieren. Dann hat man einen bestimmten Radaufbau, der genau auf einer bestimmten Strecke "optimal" ist. Für Rennen sicher interessant, aber für mich sind diese "Fenster der Sinnhaftigkeit" recht klar gezeichnet. Entweder Dämpfer, oder nicht. Wenn Dämpfer sinnvoll sind, dann ist die Strecke so grob, dass ein XC-MTB gerechtfertigt/besser ist. Wenn ein XC nicht gerechtfertigt ist, kann ich die Sache auch mit Bereifung und Linienwahl lösen. Anders gesagt, spezialisierte Graveldämpfung ist imo Schnickschnack, für Schnickschnacker. Wird noch viele Diskussionen dazu geben, weil es haufenweise Schnickschnacker gibt. Erst recht hier unter den "Enthusiasten". Bis zum nächsten Mal! :)
 
Anders gesagt, spezialisierte Graveldämpfung ist imo Schnickschnack, für Schnickschnacker.
Sehe ich anders. Für mich sind die 40mm optimal am Gravel. Am MTB fahre ich 110mm und am Rennrad 0mm. Das Gravel schließt perfekt die Lücke zwischen beiden Rädern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich anders. Für mich sind die 40mm optimal am Gravel. Am MTB fahre ich 110mm und am Rennrad 0mm. Das Gravel schließt perfekt die Lücke zwischen beiden Rädern.

Habe gerade vergessen in welchem Thread wir sind und dachte mir: "Joa, den 40 mm Reifen am Gravel stimme ich zu. Moment - 0 mm Reifen am RR?"
 
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