• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Schon traurig was aus einer Arbeiterpartei wie der SPD geworden ist, gut das die echten Sozialdemokraten das nicht mehr erleben müssen.
Der hier z.B., also der Herr rechts 🤔 :D

1000006887.jpg
 

Anzeige

Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Es ist nicht überhöhendes dabei eine Partei abzulehnen, deren Politik von rechtsradikalen Protagonisten geprägt ist und/oder es toleriert.
Ich beurteile Parteien nicht nach ihren "Protagonisten" - sondern nach ihren Taten. Deshalb habe ich Schwierigkeiten damit, ausgerechnet der Partei die Schuld an allem zu geben, die in der Bundespolitik praktisch gar nichts zu sagen hat. Die Verwendung "framender" Begriffe wie "rechtsradikal" sind schon lange nicht mehr diskussionsfördernd: "Keine Waffen!" oder "Mehr direkte Demokratie!" waren früher klassisch "linke" Positionen. Das ist längst vorbei. Hier hat eine Umkehrung stattgefunden. Es ist deshalb kein Wunder, daß viele Wähler sich umorientieren.
Was ist daran unterkomplex, wenn man feststellt, dass das mehrheitliche Wählen von Nazis dazu angetan ist, uns allen ein furchtbares Grab zu schaufeln?
Das Grab haben schon andere geschaufelt, mein Freund. Das sehen wir ja gerade.
Die AFD ist seit gut 10 Jahren in den Parlamenten. Da müßte man sie doch mal irgendwo sehen, diese Nazis. Wo sind die denn ? Ich wähle diese Partei nicht. Ich bin aber der Meinung, daß es - schon begrifflich - zur Demokratie gehört, den politischen Gegner zu ertragen und sich mit ihm auseinanderzusetzen. Genau dafür sind unsere amtierenden Spitzenpolitiker - das ist mein Eindruck - ganz einfach zu ungebildet.
 
Ich beurteile Parteien nicht nach ihren "Protagonisten" - sondern nach ihren Taten. Deshalb habe ich Schwierigkeiten damit, ausgerechnet der Partei die Schuld an allem zu geben, die in der Bundespolitik praktisch gar nichts zu sagen hat. Die Verwendung "framender" Begriffe wie "rechtsradikal" sind schon lange nicht mehr diskussionsfördernd: "Keine Waffen!" oder "Mehr direkte Demokratie!" waren früher klassisch "linke" Positionen. Das ist längst vorbei. Hier hat eine Umkehrung stattgefunden. Es ist deshalb kein Wunder, daß viele Wähler sich umorientieren.

Das Grab haben schon andere geschaufelt, mein Freund. Das sehen wir ja gerade.
Die AFD ist seit gut 10 Jahren in den Parlamenten. Da müßte man sie doch mal irgendwo sehen, diese Nazis. Wo sind die denn ? Ich wähle diese Partei nicht. Ich bin aber der Meinung, daß es - schon begrifflich - zur Demokratie gehört, den politischen Gegner zu ertragen und sich mit ihm auseinanderzusetzen. Genau dafür sind unsere amtierenden Spitzenpolitiker - das ist mein Eindruck - ganz einfach zu ungebildet.

Ich denke niemand behauptet, dass die aktuelle Politik unschuldig an der Situation ist. Die AfD schönreden, ist allerdings problematisch, denn sie hat Politiker als auch Wählerschaft der NPD abgegriffen. Die selben Menschen sind nicht weg, sie sitzen in der blauen Partei und machen eine Politik die gefärbt ist.

Die verbalen Entgleisung der Mitgliederschafft sind hinlänglich bekannt und kein "linkes" Ammenmärchen.

Hier eine kleine Auswahl an Zitaten die natürlich nicht von "rechtsradikalen" Elementen innerhalb der AfD stammen... purer Zufall und natürlich nur aus dem Kontext gerissen:

IMG_20240610_125442_038.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Der nette junge Mann auf der linken Seite macht aber einen deutlich gesünderen Eindruck ... nicht so blass und wächsern im Gesicht ... :daumen::D
So viel zum Thema Räucherware hält sich länger, der Herr links raucht seit 2005 ,wo er die Chefin kennen gelernt hat, nicht mehr 🤔 :idee::D.
 
Das Grab haben schon andere geschaufelt, mein Freund. Das sehen wir ja gerade.
Die AFD ist seit gut 10 Jahren in den Parlamenten. Da müßte man sie doch mal irgendwo sehen, diese Nazis. Wo sind die denn ? Ich wähle diese Partei nicht. Ich bin aber der Meinung, daß es - schon begrifflich - zur Demokratie gehört, den politischen Gegner zu ertragen und sich mit ihm auseinanderzusetzen. Genau dafür sind unsere amtierenden Spitzenpolitiker - das ist mein Eindruck - ganz einfach zu ungebildet.

"Freund" ? Wäre mir neu.

Nun, es ist gerichtlich festgestellt , dass man Herrn Höcke einen Nazi nennen darf. Der sitzt in einem Parlament, oder?
Und die ganze Fanblase um ihn herum ist wahrscheinlich nur von ihm begeistert, weil er so gut für sie kocht?

Wenn der Fraktionsvize der AFD in Bayern dazu aufruft "den Karnickeln in den Parlamenten den verdienten Nackenschlag zu versetzen", dann ist das weder mit dem Gedankengut noch mit der Sprech der Nazis in Verbindung zu bringen, oder? Aufruf zum Mord (an Parlamentariern) ist natürlich zutiefst demokratisch.

Wer blind sein will, der sieht auch nichts.

Freund? Ganz sicher nicht!
 
Solche unterkomplexen "Analysen" dienen der vor allem eigenen Überhöhung und vertiefen die Gräben. Man fühlt sich selber gut, sammelt ein paar Likes aus der eigenen Bubble, und die anderen sind alle doof.

Solche Aussagen gehen mir auf die Ketten, zusammen mit der gespielten Bestürzung vor allem von SPD und Grünen darüber, dass es jetzt so gekommen ist, wie seit Wochen abzusehen war, und der bereits beginnende Versuch, sich mit der Klatsche nicht weiter aufzuhalten, sondern weiterzumachen, wie bisher. Bezeichnend der Kommentar von Olaf Scholz ("Nö"), bezeichnend auch der von Kevin Kühnert, der die mangelnde Zustimmung mit mehr Geld verbessern will und schon gleich wieder nach Aufhebung der Schuldenbremse ruft.
Vielleicht mal überlegen wie lange die Ampel regiert, und wer da vorher, und vorallem wie lange regiert hat, 90% der Probleme die wir jetzt haben, rühren daher.
 
(...)
Die AFD ist seit gut 10 Jahren in den Parlamenten. Da müßte man sie doch mal irgendwo sehen, diese Nazis. Wo sind die denn ? Ich wähle diese Partei nicht. Ich bin aber der Meinung, daß es - schon begrifflich - zur Demokratie gehört, den politischen Gegner zu ertragen und sich mit ihm auseinanderzusetzen. Genau dafür sind unsere amtierenden Spitzenpolitiker - das ist mein Eindruck - ganz einfach zu ungebildet.
...das erinnert mich an die fatale Situation vor der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30.01.1933: Auch da war die NSDAP schon in den Parlamenten angekommen. Der Demokratie den Todesstoß versetzte dann ein machtbesessener Franz von Papen, im Irrglauben Hitler nach der Ernennung zum Reichskanzler noch in die Zange nehmen zu können.
Wer noch glaubt, die AfD als politischen Gegner ertragen und sich mit ihr auseinandersetzten zu müssen weil das zur Demokratie gehört hat weder die Geschichte verstanden noch, dass Demokratie sich machtvoll derer erwehren muss, die sie zerstören wollen. Das die AfD sich nicht auf der Grundlage unseres Grundgesetzes bewegen will ist doch nun hinlänglich bekannt und da endet jeder politische und demokratische Diskurs für mich...
 
Das die AfD sich nicht auf der Grundlage unseres Grundgesetzes bewegen will ist doch nun hinlänglich bekannt und da endet jeder politische und demokratische Diskurs für mich...
Leider ist sie noch eine „zugelassene“ Partei. So schlimm wie das auf der Karte ausschaut, das kam mit vielen Jahren Ansage meiner Meinung nach. Hier wurden auf vielen Ebenen Fehler gemacht. Das jetzt einfach der blauen Wählerschaft anzukreiden, gießt nur noch einen weiteren Schuss Öl ins Feuer.
 
Das jetzt einfach der blauen Wählerschaft anzukreiden
Es gab ja durchaus nicht nur zwei Alternativen bei dieser Wahl. Mal ganz ohne Wertung: Wer nach den letzten Wochen diese Partei gewählt hat, hat dies sicherlich bewusst gemacht oder hockte in dieser Zeit mit Ohrenstöpseln im dunklen Keller.
 
Es ist nicht überhöhendes dabei eine Partei abzulehnen, deren Politik von rechtsradikalen Protagonisten geprägt ist und/oder es toleriert.
Eine Partei abzulehnen sei jedem gegönnt. Du wirst es nicht glauben, aber ich lehne die AfD auch ab.

Überhöhend ist es, andere einfach für "dumm" (und somit implizit sich selbst als erleuchtet) zu erklären. Unterkomplex ist es, die Diskussion damit für beendet zu halten. Dieses Verhalten praktizieren Medien und etablierte Parteien seit Gründung der AfD, und es hat sie immer stärker gemacht. Vielleicht mal was anderes versuchen?

Edit: Zitat bzw. dessen Urheber korrigiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab ja durchaus nicht nur zwei Alternativen bei dieser Wahl. Mal ganz ohne Wertung: Wer nach den letzten Wochen diese Partei gewählt hat, hat dies sicherlich bewusst gemacht oder hockte in dieser Zeit mit Ohrenstöpseln im dunklen Keller.
Das ist der entscheidende Punkt, der für mich jegliche Kompetenz diesen Wähler der Partei absprechen muss, es geht wie bei der Partei nicht um politische Interessen, sondern reiner Populismus.
 
..., hat dies sicherlich bewusst gemacht oder hockte in dieser Zeit mit Ohrenstöpseln im dunklen Keller.
Oder hat nen Smartphone und bekommt das passende vorgefiltert über Social Media angezeigt, (weil er auch schon in diese Richtung geklickt hat). Für den reinen Protest gibt es ja genug andere Alternativen, von daher ist schon bewusst. Und dieses Problem hat halt leider nicht die eine Lösung.
 
... aber nur, wenn ihr das ganze seit 89 hierher gespülte "Führungspersonal" - inkl. dem der noAfD - wieder zurück nehmt.

(Absichtlich unterkomplex geantwortet, Zwinkersmiley)

Hey, es hat Tradition, dass wir unseren Müll exportieren... :rolleyes:

Da gilt: Keine Experimente. Sagte der Alte von Röhndorf. Und Fritze will in die Zeit zurück...
Wir schicken dann auch ein paar Pakete rüber, als Trost.
 
Vielleicht mal überlegen wie lange die Ampel regiert, und wer da vorher, und vorallem wie lange regiert hat, 90% der Probleme die wir jetzt haben, rühren daher.
Eine nicht unerhebliche Zeit war der derzeitige Bundeskanzler da aber in nicht ganz unwesentlicher Rolle dabei, oder?
 
Zurück