von diesen "busynessmen" kauf ich nichts
ich habe früher viel beim "alten" Arnold gekauft, bei
ROSE und dem typen aus Frankfurt und auch bei Canyon als die noch bodenständig waren ...
aber mit dem unternehmerischen größenwahn fiel der service so wie die preise stiegen ... abgesehen davon dass diese räder diese horrenden preise nicht rechtfertigen
das ist für mich genug grund diese geschäftsleute zu bashen
wer es nötig hat sein ego unbedingt mit einem (total) überteuerten rad zu steigern ... soll es in gottes namen tun, sollte sich aber im klaren darüber sein, dass er damit nicht schneller radelt
Langsam wird es grotesk ... absolutely right
Mmmmhhhh..... Also da zählst Du einerseits die notorischen "Rennrad-Bravo -Promis" auf und gleichzeitig sind diese beiden Marken, wie so manche anderen - Specialized gehört auch dazu - seinerzeit angetreten, die früheren, vermeintlichen Platzhirsche mit ihren so "furchtbar" teuren Rädern zu unterbieten.
Das gibt es aber nun mal nicht umsonst: Im Vertriebsweg eine Instanz zu eliminieren, die Produktion nicht auslagern zu müssen, weil gar nicht erst aufgebaut, sondern gleich weit weg zu geben, ist das Eine.
Einen Preiskampf kann man sich nur erlauben, wenn man bereit ist, entsprechend zu wachsen, um entsprechende Umsätze zu generieren. Und es ist dann lohnender in Logistik zu investieren, als in Service.
Da trifft "Geiz ist geil" auf "Mehr-mehr-mehr". Und heute haben wir eine Hand voll Groß-Marken / Vertriebe, die alles dominieren.
Da muss zwangsläufig etwas auf der Strecke bleiben. Am Ende des Tages ist es sogar der Preis-Vorsprung.
Man kann eben nicht alles haben. Wer guten Service
und ein gutes Produkt haben will, sollte auch bereit sein, dafür zu zahlen.
Und wenn ich mal so durch meine Kataloge schaue, ist es eigentlich nicht wirklich soo viel teurer geworden.
Es sind eben Scheibenbremsen, Steckachsen und E-Schaltung dazu gekommen. Das macht es aus.
Das gleiche Material was vor einigen Jahren noch State of the art war, bezahlt man mit nicht wirklich viel mehr Geld.
Man bekommt eben keine mechanischen Gruppen oberhalb der Mittelklasse mehr - abgesehen von Campagnolo..... Na und?
Es gibt Leute, die leben davon, für andere reine Luxusprodukte zu fertigen. Und davon leben einige. Und nur weil ich mir nicht eine 60-Fuß-Yacht oder eine esoterisch teure Uhr leisten kann, oder was es auch immer so in der Welt gibt, würde ich nicht auf die Idee kommen, jemanden dafür zu verurteilen, damit auch Geld zu verdienen. Im Gegenteil: Ich finde es gut, dass man auch sinnlos überzogene, dafür um so schönere Dinge verkaufen kann.
Und nicht zuletzt: Ich bekomme ja durchaus mit, was andere so alles an Material in der Garage oder sonstwo rumzuliegen haben. Da kommt einiges zusammen. Und das würde bei sehr, sehr vielen auch für eine Profi-Replika ausreichen. Eben nur eines.
So viel Geld würde ich selbst allerdings auf keinen Fall in ein Canyon investieren.
Dann eher Time, Sarto, Passoni ( das wird mal so richtig teuer) oder was auch immer.... nur keinen Durchschnitt.