• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Preise für Rennräder: Langsam wird es grotesk ...

Mir hat mal neulich einer im Spaß gesagt, dass er eher Rad fahre, um sein komplettes Rapha Outfit auszuführen, als dass er das Outfit habe, um gut Rad zu fahren (trotzdem fährt er bestimmt 6000 km im Jahr, also zumindest nicht komplett inaktiv).
Ich habe aber durchaus das Gefühl, dass solche Fahrer mehr als früher geworden sind. Kann aber auch nur in meiner Wahrnehmung so sein.
Und zum Thema Finanzen: die letzten drei Jahre haben bei uns auch zugeschlagen. Ich merke durchaus, dass ich weniger Geld als vorher zur Verfügung habe. Ich will mich beileibe nicht beschweren, es geht uns gut, aber wenn ich daran denke wie das als Student war, als jeder Cent umgedreht wurde bei uns (damals schon verheiratet), da hätte ich heute wohl Panikattacken vor der Kasse am Supermarkt.
Dann spul doch mal gedanklich zurück, so in 10-Jahresschritten, und überleg was es so an Klamotten gab und wie groß der Anreiz war sich vor der Ausfahrt zu stylen. Da haben doch die weißen Socken für 5,- als Pflichtteil gereicht :)
 

Anzeige

Re: Preise für Rennräder: Langsam wird es grotesk ...
Rahmenset haste nicht die Möglichkeit über viel in Masse eingekaufte Anbauteile Marge zu machen. Da isses ne ganz einfache Kalkulation – Material/Fertigung/Transport. In der Zeit is der Aluminium-Preis mal eben um 50% gestiegen, Lieferwahnsinn aus China usw. Wenn der Preis vorher eh länger stabil war find ich das vertretbar. Wir haben unseren Stundensatz auf Arbeit seit 2020 auch um gut 20% erhöht, und das ist reine Dienstleistung. 🤷‍♂️

Stimmt, sind zwar eher 25% gewesen, aber geschenkt. Wie viel macht der Materialpreis bei nem Fahrradrahmen aus? Wie viel die Fracht und Fertigung?

Hier im Forum habe ich den Eindruck, dass jeder Einsteiger mal 4000€ oder gleich ein Pinarello mit Lightweights haben muss.

Kann ja jeder machen wie er will. Manche kaufen sich Uhren, andere haben ein Vermögen in Teppichen verbraten, die jetzt quasi wertlos sind.
 
So siehts aus, ein Kumpel fährt 3x im jahr mit Familie ins Ötztal zum Skifahren.
Mit Ausrüstung, Hotel, Apresski und allem pipapo sind das 10k im jahr. Nur die sind weg!
Das Pinarello oder sworks oder .... sieht bei unsereins noch für viele Jahre reichlich Asphalt, und irgendwann hängts an der Wand.
 
Ich setze mal die Liste fort (via Mydealz):
~ 6,9 kg für 6500 €
Machen wir doch positiv weiter mit viel Leichtgewicht/Aero für wenig(er) Geld.
Ich habe das Benotti genannt im Bereich 7000/8000 € und runter bis ca. 6,3 kg, Aerodynamik ist auch ordentlich. Für 4800 kriegen wir also 7,7 + aero.
Anderes ab 4000 € und unter 8 kg hier in den Thread? 😎 gerne auch was mit schrottigem LRS, wenn der Rahmen genug Potenzial bietet.
Screenshot_20240122_134152_com.tippingcanoe.mydealz_edit_135212717263221.jpg
 
rose scheint entweder probleme zu haben oder hat als erster erkannt, dass die preise runter gehen werden und versucht den pool leer zu fischen. (den zweiten teil finde ich positiv, da ich die marke auch als sympathisch empfinde und mir gut vorstellen kann, einer der an-den-haken-gehenden-fische zu werden.)
für mich sind jedoch beispielsweise die immer häufiger reduzierten specialized PRO-ausstattungs-varianten ein ziemliches indiz dafür, dass der markt die preise nicht mehr rechtfertigen kann. teilweise gibts ja sogar auf sworks gute rabatte (wobei wir hier wieder beim oberen ende der preis/ausstattungs-skala sind, bei der ich mir mondpreise teilweise noch einreden lass. wer sich ein rad für 13k€ leisten kann, kann sich auch ein rad um 15k€ leisten. das trifft auf die preisbereiche 3k-5k oft seltener zu.)
 
Das wird seine Ursache eher in den im Moment brechend vollen Lagern sein. Der Umsatz in der Rad-Branche ist bereits letztes Jahr dramatisch eingebrochen.

Die "Profi-Replika" sind ohnehin die Nische einer Nische, einer Nische. Da dürfen die Preise auch esoterisch werden. Es kümmert keinen, dass Formel-1 Boliden oder selbst Renn-Motorräder einiges mehr kosten, als die Straßenmodelle.

Im Rennradbereich war das über Jahrzehnte nur bedingt der Fall, weil an der eher einfachen Technik nun auch nicht all zu viel mehr rauszuholen ist. Mit Carbon und E-Schaltung ist das nun anders geworden.

Na und?

Das Angebot ist über die Preisklassen hinweg ist riesig.
 
Warum sollte er so tief dauerhaft sitzen müssen?
Weil das Tretlager auf einer bestimmten Mindesthöhe sein muss und auf der anderen Seite der Sattel so weit unten, dass er noch mit den Füßen auf den Boden kommt, daher ist die Sitzhöhe eben konstruktionsbedingt immer niedrig. Das lässt sich mit kurzen Kurbel aber ein wenig kompensieren...
 
Weil das Tretlager auf einer bestimmten Mindesthöhe sein muss und auf der anderen Seite der Sattel so weit unten, dass er noch mit den Füßen auf den Boden kommt,
Warum sollte dem so sein, wenn das nicht die ideale Sitzposition ist? Das erste was die kleinen beim Rennradverein gelernt haben, ist über die Stange vorne aufzusteigen, damit man die Ráder auch passend einstellen kann.
daher ist die Sitzhöhe eben konstruktionsbedingt immer niedrig. Das lässt sich mit kurzen Kurbel aber ein wenig kompensieren...
Also wenn man das Kind auf der Pumptrack und in der Stadt und Überland auf der gleichen Sattelhöhe hat, ist mMn was erheblich falsch. Das kenne ich bei den ganz kleinen, aber selbst bei meinem 4 jährigen stimmt das nicht mehr.
 
rose scheint entweder probleme zu haben oder hat als erster erkannt, dass die preise runter gehen werden und versucht den pool leer zu fischen. (den zweiten teil finde ich positiv, da ich die marke auch als sympathisch empfinde und mir gut vorstellen kann, einer der an-den-haken-gehenden-fische zu werden.)
Rose hat m.E. ein wenig überreizt. Preise erhöht und die Möglichkeit der Konfiguration gestrichen.
 
Warum sollte dem so sein, wenn das nicht die ideale Sitzposition ist? Das erste was die kleinen beim Rennradverein gelernt haben, ist über die Stange vorne aufzusteigen, damit man die Ráder auch passend einstellen kann.

Also wenn man das Kind auf der Pumptrack und in der Stadt und Überland auf der gleichen Sattelhöhe hat, ist mMn was erheblich falsch. Das kenne ich bei den ganz kleinen, aber selbst bei meinem 4 jährigen stimmt das nicht mehr.
Du verstehst glaube ich noch nicht was ich meine. Ist egal und passt auch nicht zum Thema.
 
Da ich ein Xlite 06 habe, denke ich es liegt auch schlicht an der Farbe. Das borealis green / chalk ist wesentlich attraktiver als langweilig schwarz. Daher ist ersteres ausverkauft und die schwarzen noch übrig.
 
Du verstehst glaube ich noch nicht was ich meine. Ist egal und passt auch nicht zum Thema.
Ich verstehe dich durchaus, nur stimmt es zumindest bei meinem Kleinen nicht.
Die Tretlagerhöhe ist irrelevant für die richtige Sitzposition, denn er muss beim normalen Fahren nicht vom Sattel den Fuß auf den Boden bekommen. Solange der Schritt über das Oberrohr passt, ist das egal.
Bis auf eben die Fälle, wo man runter kommen muss oder der Sattel weg muss (technische Trails, Pumptrack, Jumptracks, etc), daher der Dropper. Sogesehen würde ich dem Dropper sogar mehr Bedeutung aufgrund der von dir benannten Problematik beimessen, denn in der richtigen Fahrposition kommt man eben nicht gut mit den Füßen nach unten.
Und verzeiht, dass ich das OT weiter verfolge, aber inhaltlich iat hier jetzt auch kein derartig wertvoller Thread , dessen Ursprungsthema irgend einen Wert hat.
 
Genau das ist aber entgegen der allgemeinem Empfehlung, damit Kinder sicher anhalten können. Manche können es trotzdem, viele aber nicht.
Ok, wir sollten hier unterscheiden zwischen Kindern, die ab und an mal auf dem Rad sitzen und denen, die Rennrad und MTB als Hobby fahren.
Beim Beispiel meines Sohnes: er hat dreimal die Woche RR-Training, und einmal ist er bei den "Jump Kids". Im Winter heisst das dann dreimal auf dem MTB die Woche (CX ist in der Altersklasse noch zu Fuß und wird bei uns immer mit MTB verbunden im Bikepark) und einmal Hallensport.
Ich behaupte mal stumpf, er hat mehr Radkontrolle als die meisten Erwachsenen (und es fehlt ihm noch an der Angst vor hohen Sprüngen, die erst im Alter so recht kommen will). Dazu dann der Luxus, dass der nächste Bikepark keine 2 km von uns entfernt ist, also ist er auch freizeitlich noch oft dort ausserhalb des Vereins.

Ich denke aber auch, dass man so ein Rad eher nur Kindern kauft, die auch Radsport machen. In der Stadt wäre es ja auch eher nachteilhaft. Da fährt er z.B. ein Lauffey Mx Park. Eine allgemeine Empfehlung für Dropperposts an jedem Rad sollte das natürlich nicht sein.
 
Zurück