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Was mich gerade irritiert...

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Re: Was mich gerade irritiert...
Sie sind vor allen Dingen auch nachhaltig: Die meisten Ressourcen gehen drauf bei der Herstellung. Das haben viele noch immer nicht verstanden.
Traurig, weil:

Das stimmt so in der Absolutheit nicht!

Es kommt sehr darauf an, was für ein Altfahrzeug und was für ein Neufahrzeug.
Und es kommt auf das Nutzerprofil an.

Wenn Omi 3.000 km pro Jahr fährt, dann soll sie das alte Ding fahren "bis das der Tüv uns scheidet"

Wenn aber jemand 40.000 km pro Jahr fährt dann ist ein E-Fahrzeug mit 500 km Reichweite (oder mehr) sehr sinnvoll.

Seitdem ich in den 90-er Jahren einen großen Ford Scorpio hatte (bis der TÜV dazwischen ging), sind meine motorisierten Fahrzeuge (seit 20 Jahren auch die geleasten Firmenfahrzeuge) immer kleiner & vor allem sparsamer und emmissionsärmer geworden. - Und zwar nicht weil die Firma das so vorschreibt, sondern weil ich auf meinen Antrag wesentlich kleinere Firmenwagen bekomme, als es normal für meine Position vorgesehen wäre...
Nur 'n Elektrisches wollte man mir noch nicht geben :-(
 
Wenn aber jemand 40.000 km pro Jahr fährt dann ist ein E-Fahrzeug mit 500 km Reichweite (oder mehr) sehr sinnvoll.
Die Autovermieter Hertz und Sixt haben gerade die E-Autos aus der Flotte rausgeschmissen, weil:
Zu häufig kaputt, Reparaturen zu teuer. In meinem Verwandtenkreis dasselbe (alle Vielfahrer).
Noch Fragen ?
Die Vorstellung, mit einem elektrisch betriebenen Fahrzeug die Welt retten zu können, finde ich grundsätzlich charmant. Aber in dem Land mit den höchsten Strompreisen der Welt und importierter Energie muß man hier schon zusätzlich der Typ "danger-seeker" sein. Ich bin eher konservtiv und setze auf das, was immer funktioniert hat. Du kannst es ja anders halten.
 
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Die Autovermieter Hertz und Sixt haben gerade die E-Autos aus der Flotte rausgeschmissen, weil:
Zu häufig kaputt, Reparaturen zu teuer. In meinem Verwandtenkreis dasselbe (alle Vielfahrer).
Noch Fragen ?
Die Vorstellung, mit einem elektrisch betriebenen Fahrzeug die Welt retten zu können, finde ich grundsätzlich charmant. Aber in dem Land mit den höchsten Strompreisen der Welt und importierter Energie muß man hier schon zusätzlich der Typ "danger-seeker" sein. Ich bin eher konservtiv und setze auf das, was immer funktioniert hat. Du kannst es ja anders halten.
DU hast von Nachhaltigkeit geredet.
In deiner "Begründung" ist davon aber nichts enthalten, finde ich.
 
Traurig, weil:

Das stimmt so in der Absolutheit nicht!

Es kommt sehr darauf an, was für ein Altfahrzeug und was für ein Neufahrzeug.
Und es kommt auf das Nutzerprofil an.

Wenn Omi 3.000 km pro Jahr fährt, dann soll sie das alte Ding fahren "bis das der Tüv uns scheidet"

Wenn aber jemand 40.000 km pro Jahr fährt dann ist ein E-Fahrzeug mit 500 km Reichweite (oder mehr) sehr sinnvoll.

Seitdem ich in den 90-er Jahren einen großen Ford Scorpio hatte (bis der TÜV dazwischen ging), sind meine motorisierten Fahrzeuge (seit 20 Jahren auch die geleasten Firmenfahrzeuge) immer kleiner & vor allem sparsamer und emmissionsärmer geworden. - Und zwar nicht weil die Firma das so vorschreibt, sondern weil ich auf meinen Antrag wesentlich kleinere Firmenwagen bekomme, als es normal für meine Position vorgesehen wäre...
Nur 'n Elektrisches wollte man mir noch nicht geben :-(
Das ist löblich, dass du kleinere Fahrzeuge beantragst und auch bekommst, als dir Firmen-seitig scheinbar zustehen; finde ich richtig geil! :daumen:
Ich behaupte aber mal ganz frech, dass du mit diesem Verhalten zu einer absoluten Minderheit gehörst! Das, was ich auf der Straße jeden Tag wahrnehme wenn ich mit dem Rad zur Arbeit düse oder trainiere, sieht mal ganz anders aus… Die Fahrzeuge, in denen ja immer eine Person sitzt, scheinen gar nicht groß genug sein zu können.

…passt ja auch zur Entwicklung der Autos: Ein aktueller VW Polo hat doch mind. die Größe eines Golf I, oder? Opel Corsa sieht ähnlich aus, der hat doch mind die Größe eines alten Kadetts. Du hast also vermutlich/womöglich/vielleicht recht, dass die Aussage von @cbt italia in der Absolutheit nicht stimmt… aber für die ganz große Mehrheit der Auto-Deutschen aber bestimmt.
 
das kann man aber auch nicht veralgemeinern.

alles eine frage der perspektive
Ich weiß nicht so recht ob das mit der Perspektive zusammenhängt oder doch nur mit nackten Zahlen und Fakten.

Es gibt da von VW eine ganz interessante Gegenüberstellung:

Abb.-1-Vergleich-CO₂-Bilanz-von-E-und-Diesel-und-Benzin-Fahrzeugen-in-der-europäischen-Kompak...jpg


Quelle: https://ecomento.de/2021/02/09/vw-co2-bilanz-elektroauto-diesel-benziner/

Da sieht man recht schön die CO2 Fußabdrücke der einzelnen Lebensphasen eines PKWs. Im direkten Vergleich zum Diesel kann man erkennen, dass der CO2 Abdruck in der Herstellungsphase beim E-Auto deutlich höher ist, jedoch im Betrieb erwartbar niedriger. Hier sind es konkret 24,2 Tonnen vs 13,3 Tonnen CO2 Emission bei 200TKM Gesamtlaufleistung. Vergleich ist natürlich ein aktueller Diesel nach WLTP, kein Uraltmotor mit entsprechend höherem Verbrauch.

Aber selbst wenn man den Abdruck eines aktuellen Motors annimmt, entsprechen die 13,7 Tonnen CO2 Fußabdruck der Herstellung des E-Autos (vs. 0 Tonnen des Bestandsfahrzeuges) grob den Mehremissionen von ca. 120.000km des Bestands-Diesel-PKW.

Das würde bei einer Jahresfahrleistung von 40.000km bedeuten, dass bereits nach 3 Jahren der Bestandsvorteil des existierenden Fahrzeugs eliminiert ist. Von da an ergäbe sich jedes Jahr ein Vorteil von > 4 Tonnen CO2e. Beim Benziner geht es noch deutlich schneller (eher so 2 Jahre).

Insofern spricht hier schon einiges für die Aussage von @Chris-AC, auch wenn sie unseren gewohnten Denkmustern widerspricht.
 
Ich weiß nicht so recht ob das mit der Perspektive zusammenhängt oder doch nur mit nackten Zahlen und Fakten.

Es gibt da von VW eine ganz interessante Gegenüberstellung:

Anhang anzeigen 1381364

Quelle: https://ecomento.de/2021/02/09/vw-co2-bilanz-elektroauto-diesel-benziner/

Da sieht man recht schön die CO2 Fußabdrücke der einzelnen Lebensphasen eines PKWs. Im direkten Vergleich zum Diesel kann man erkennen, dass der CO2 Abdruck in der Herstellungsphase beim E-Auto deutlich höher ist, jedoch im Betrieb erwartbar niedriger. Hier sind es konkret 24,2 Tonnen vs 13,3 Tonnen CO2 Emission bei 200TKM Gesamtlaufleistung. Vergleich ist natürlich ein aktueller Diesel nach WLTP, kein Uraltmotor mit entsprechend höherem Verbrauch.

Aber selbst wenn man den Abdruck eines aktuellen Motors annimmt, entsprechen die 13,7 Tonnen CO2 Fußabdruck der Herstellung des E-Autos (vs. 0 Tonnen des Bestandsfahrzeuges) grob den Mehremissionen von ca. 120.000km des Bestands-Diesel-PKW.

Das würde bei einer Jahresfahrleistung von 40.000km bedeuten, dass bereits nach 3 Jahren der Bestandsvorteil des existierenden Fahrzeugs eliminiert ist. Von da an ergäbe sich jedes Jahr ein Vorteil von > 4 Tonnen CO2e. Beim Benziner geht es noch deutlich schneller (eher so 2 Jahre).

Insofern spricht hier schon einiges für die Aussage von @Chris-AC, auch wenn sie unseren gewohnten Denkmustern widerspricht.
…ob da das Problem der Entsorgung alter Batterien/Akkus berücksichtigt ist? Wäre ja (fast zu) schön… um wahr zu sein.
 

VW?
Sind die, was Fakten betrifft noch satisfaktionsfähig? VW!
War da was mit Diesel?

…ich wollte es so nicht schreiben, diesen Gedanken hatte ich aber auch. Ich kenne die Quelle nicht und kann deren Seriosität nicht einschätzen; letztendlich werden die ihre Daten doch wohl auch nur direkt von VW haben, denke ich.
 
Geil - keiner schaut sich die Zahlen, an aber alle stellen erstmal die Statistik in Frage ;-)

Ich habe extra VW genommen, da die garantiert nicht dafür bekannt sind, den Diesel schlechtzurechnen und deren WLTP Werte ja gerichtsbekannter Quark/Betrug sind. Ich hätte auch Tesla nehmen können, oder BYD....
 
…ob da das Problem der Entsorgung alter Batterien/Akkus berücksichtigt ist? Wäre ja (fast zu) schön… um wahr zu sein.
Ist doch mit aufgelistet... Im Übrigen lassen sich LFP Akkus sehr gut recyclen und als 2nd life als Speichersystem einsetzen. Alte TDI Dieselmotoren eher nicht.
 
"Golf 8" (so viele gibt es schon?).

Hier ging es um keinen aktuellen Verbrenner. Sondern um einen aus dem Bestand. 20 Jahre und älter.

VW, Fakten und Zeitgeist. Da muss ich aber lachen ...
Schade, dass du hier nicht über deinen inneren Schatten springen kannst und dich mit meinem Beitrag ergebnisoffen auseinandersetzt.

Der Golf 8 ist in meiner Ausführung nur für den CO2 Verbrauch im Betrieb als Beispiel herangezogen worden. Für die Herstellung habe ich 0 Tonnen angenommen, da ja Bestand.

Ich habe jedoch den weitaus geringeren Verbrauch des Golf 8 vs. Auto Baujahr 2004 angenommen und trotzdem geht die Rechnung klar in die Richtung, dass es eben für Vielfahrer nicht lohnend ist die alte Karre weiterzufahren, bei Wenigfahrern jedoch durchaus.

Und ansonsten finde ich es generell hilfreich sich mit dem Thema Confirmation Bias auseinanderzusetzen, da erwischt man sich öfter als einem lieb ist (mich einbegriffen):

https://en.wikipedia.org/wiki/Confirmation_bias

;-)
 
Diesel, Benziner, Hybrid, E-Auto… alt oder neu… der ganze Käse hin oder her… Ich glaube ja sowieso, das Radfahren weniger Emission verursacht. Ganz naiv, ohne irgendeine Statistik.
 
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