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Unterwegs mit dem Klassikerersatz

Wollen wir uns in Trento auf ein kühles Helles treffen? Bin noch die ganze Woche da.
Hört sich gut an! Da ich traditionell mein Auto im Urlaub nicht bewege muss ich schauen wie das auf dem Radl über den Etsch-Radweg zu bewältigen ist. Donnerstag könnte passen, alles weitere über PN, ich melde mich dazu @Axxl70 !
 
Kleine Sonntagsrunde. Erst durch die Stadt
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Dann nach Norden Richtung Riemsloh
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Weiter Richtung Kilver, der Mohn sieht schön aus.
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Dann am Haus Kilver diese schöne alte Eiche
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War gar nicht einfach aufs Bild zu bekommen, ohne 100m weit ins Kornfeld zu gehen.
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Haus Kilver
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Kleine Sonntagsrunde. Erst durch die StadtAnhang anzeigen 1102834
Dann nach Norden Richtung Riemsloh
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Weiter Richtung Kilver, der Mohn sieht schön aus.
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Dann am Haus Kilver diese schöne alte Eiche
Anhang anzeigen 1102838War gar nicht einfach aufs Bild zu bekommen, ohne 100m weit ins Kornfeld zu gehen.Anhang anzeigen 1102839Anhang anzeigen 1102840
Haus Kilver
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Habe erst "schöne alte Eule" gelesen, das hat auch gepasst!
 
Schön, daß sie jetzt wieder dicht sind. :daumen:

Naja eigentlich sind sie jetzt erst mal zu ... dann werden sie wieder dicht gemacht und dann wieder geöffnet.
Das Hallenbad ist übrigens auch zu weil es allmählich zum Freibad wurde, also die Decke hat sich aufgelöst. Dafür können alle jetzt mit der Tram très chic nach Strasbourg ins Piscine du Wacken fahren, ab Rheinmitte ohne Maske, hat nur keiner Bock drauf. Also gehen alle an die Baggersehen. Dort ist Baden zwar wegen Lebensgefahr verboten, aber die haben ganzjährig geöffnet.


Was haste denn da gewickelt? Kann man da die Ellenbogen auflegen und unterwegs ein Nickerchen machen? :D

Des isch schdränng gähaimm. Leider darf ich deshalb nicht sagen, dass das Ganze ein hochintegrierter Frontspoiler ist, um den 50er Hurricane am Boden zu halten. Im Gräwwel hat sich das schon bäschtäns bewährt, Kurvengeschwindigkeiten über 10 km/h - in Worten zehn! - sind so problemlos möglich. Zur Tarnung ist das alles in neu-grün, also olivgrün högscht unauffällig getarnt. Sieht mr doch!
Eine Entwicklung von immanenter Tragweite!



Das hab ich bei dem Beitrag von Dir aber auch gedacht:

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/unterwegs-mit-dem-klassiker.67822/post-5333143
Warum willst Du denn in Italien auf dem Friedhof Wasser nachfüllen!?

Non ci sono niente bar di piu in Italia?

Die haben dort doch fast 24/7 geöffnet und das in jedem Kleinst-Dorf.
Ich empfehle einen Espresso, ein Lemon Soda, ein Aqua Minerale, ein Dolce und mit der offenen leeren Trinkflasche wedeln und gut iss bis zur nächsten Bar in zwanzig Kilometer.
 
Naja eigentlich sind sie jetzt erst mal zu ... dann werden sie wieder dicht gemacht und dann wieder geöffnet.
Das Hallenbad ist übrigens auch zu weil es allmählich zum Freibad wurde, also die Decke hat sich aufgelöst. Dafür können alle jetzt mit der Tram très chic nach Strasbourg ins Piscine du Wacken fahren, ab Rheinmitte ohne Maske, hat nur keiner Bock drauf. Also gehen alle an die Baggersehen. Dort ist Baden zwar wegen Lebensgefahr verboten, aber die haben ganzjährig geöffnet.




Des isch schdränng gähaimm. Leider darf ich deshalb nicht sagen, dass das Ganze ein hochintegrierter Frontspoiler ist, um den 50er Hurricane am Boden zu halten. Im Gräwwel hat sich das schon bäschtäns bewährt, Kurvengeschwindigkeiten über 10 km/h - in Worten zehn! - sind so problemlos möglich. Zur Tarnung ist das alles in neu-grün, also olivgrün högscht unauffällig getarnt. Sieht mr doch!
Eine Entwicklung von immanenter Tragweite!




Das hab ich bei dem Beitrag von Dir aber auch gedacht:

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/unterwegs-mit-dem-klassiker.67822/post-5333143
Warum willst Du denn in Italien auf dem Friedhof Wasser nachfüllen!?

Non ci sono niente bar di piu in Italia?

Die haben dort doch fast 24/7 geöffnet und das in jedem Kleinst-Dorf.
Ich empfehle einen Espresso, ein Lemon Soda, ein Aqua Minerale, ein Dolce und mit der offenen leeren Trinkflasche wedeln und gut iss bis zur nächsten Bar in zwanzig Kilometer.
alle 20km Espresso und Dolce? Kommt zuerst die Adipositas oder der Herzinfarkt? ;)
 
Ich konnte es mal wieder einrichten mit dem Rad eine Tour zu machen. @Mischief hat ja eine Runde um Hamburg gedreht. Meine rund um Frankfurt dauerte drei Tage, hatte aber einen etwas größeren Radius: Wiesbaden -> Bad Homburg -> Nidda -> Fulda -> Wasserkuppe -> Gemünden -> Wertheim -> Höchst im Odenwald -> Darmstadt -> Wiesbaden. Insgesamt 480 km bzw. 4.200 hm.

Los ging es diesmal bei mir daheim in Wiesbaden morgens um sechs. Alleine einmal durch die Stadt hindurch in Richtung „Ländche“ schafft schon mal die ersten Höhenmeter. Die Stadt geht ständig auf und ab, von Immobilienmaklern wird das liebevoll bzw. preisteigernd „Halbhöhenlage“ genannt. Weiter in den Taunus führt der Weg durch Waldstücke, an Wiesen und Feldern vorbei. Es ist noch angenehm kühl. Zwischendurch kann man auch den Blick auf die Frankfurter Skyline genießen. Eine erste Pause lege ich in Kronberg ein, um diese Zeit haben ja nur Bäcker auf, also Schokolade mit Espresso drin, dazu ein Laugencroissant. Von dort weiter bis hinter Bad Homburg ist es als Radfahrer nicht so interessant, zersiedelte Landschaft im Speckgürtel von Frankfurt. Ab Florstadt wird es besser, ländlicher und weniger Verkehr. Durch das Niddatal fahre ich einen der schönsten Abschnitte der Tour. Vom Niddatal aus ist es nicht mehr weit bis in den Vogelsberg, auf tollen Radwegen. Teilweise werden die Radwege hier auf ehemaligen Bahnstrecken geführt. Erst in der Peripherie von Fulda wird der Verkehr wieder mehr. Weil ich noch nie so richtig in Fulda war (ich kannte die Stadt bis daher nur als ICE Bahnhof) bin ich zum Dom um ein Foto zu schießen, sozusagen ein visuelles Andenken.

Wiesbaden Kloppenheim, Pferdekoppeln überall
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Abfahrt nach Lorsbach. Hier hält man sich besser an die Geschwindigkeitsbeschränkung, auch als Rennradler. Als Bremse für die Autofahrer ist nämlich abschnittsweise Pflaster verlegt, nicht lustig bei 28 mm Reifenbreite.
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Erste Pause des Tages, das Rad wartet brav im Supermarkt
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Frankfurter Skyline - so etwas gibt es in Deutschland nur hier! Deutlich zu erkennen der Ginnheimer Spargel und der Messeturm
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Der Ausblick in die Streuobstwiesen im Niddatal ist einfach toll, den muss ich genießen. Außerdem ist meine Kondition im Pause machen besser als die beim Radfahren.
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Hier im Vogelsberg, auf traumhaften Radwegen!
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Der Dom zu Fulda
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Hinter Fulda beginnt schon die Rhön, bei bestem Wetter
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Am zweiten Tag ist mein Ziel die Wasserkuppe. Sie ist die höchste Erhebung in der Rhön (den Begriff „Berg“ verwende ich mal lieber nicht). Man kann die charakteristische Kugel auf der Wasserkuppe von weitem sehen. Eigene Radwege gibt es hier selten, dafür aber viele verkehrsarme Straßen. Nur auf wenigen Straßen gibt es LKW-Verkehr. Oben auf der Wasserkuppe hat noch kein Restaurant oder Café offen als ich ankomme. Lediglich die Bundeswehr übt Segelfliegen, sonst ist alles still. Hinab geht es auf stillen Straßen über Gersfeld nach Wildflecken. In diesen Städten bekommt man eine Ahnung davon was es bedeutet, wenn die Bundeswehr einen Standort auf dem Land schließt. Hier ist viel auf diese Kundschaft ausgerichtet.

Weiter geht es hinab durch das Sinntal. Weite Teile der Strecke hinab zum Main verlaufen auf einer ehemaligen Bahnstrecke. Das ist natürlich sehr schön zu fahren. Es ist nur schade daß Städte wie Bad Brückenau dann ja keinen Bahnanschluss mehr haben. Ansonsten alles toll, glatter Asphalt, viel Abwechslung und es geht bis Gemünden quasi immer leicht bergab. Mittagspause mache ich dann in Gemünden am Main, es gibt fränkische Würstchen mit leckerem Salat dazu und zwei große Johannisbeerschorle. War doch ganz schön warm bisher!

Das letzte Stück des Tages geht bis nach Wertheim. Hier geht der Main-Radweg, gerne auch frequentiert von paarweise reisenden eBikern. Die Klingel kommt hier häufiger zum Einsatz. Wertheim selbst kannte ich bislang nur als Wertheim-Village. Wer noch nicht hier war sollte mal einen Abstecher machen, die Altstadt ist sehr schön.

Hier im Hintergrund auf der Wasserkuppe ist die Silhouette der Kugel zu erkennen
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Näher ran geht nur zu Fuß oder mit breiteren Reifen
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Bundeswehr beim Üben. Falls die Motoren der anderen Flugzeuge grad wieder mal gewartet werden.
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Super Straßen in der Rhön, wenig Verkehr
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Radweg im Sinntal
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Der Mainradweg, überall die Schleusen
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Aber es gibt nicht nur Radfahrer hier am Main
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Und hier im Hintergrund die Autobahn A3 bei Wertheim-Lengfeld, kennt jeder aus den Verkehrsnachrichten
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Bislang habe ich einfach so lange gefahren wie ich Lust hatte. Heute ist klar, dass ich zurück muss nach Wiesbaden, die Frage ist nur wie. Der Plan ist noch ein Stück am Main abwärts zu fahren und dann durch den Odenwald in Richtung Darmstadt zu kommen. Von dort aus möchte ich durch das Hessische Ried zurück.

Morgens vor acht ist es auf dem Main-Radweg noch ruhig. Es begegnen einem mehr Schüler auf dem Weg zur Schule als Radtouristen. Ab Dorfprozelten sehen die Abhänge am Main aus wie das Kliff von Dover, nur in rot und nicht weiss. Hier am Fluss geht alles gemächlich seinen Gang, selbst ich bin schneller als die Binnenschiffer und die Kreuzfahrer. Bis Klingenberg folge ich dem Lauf und den Kurven des Mains, danach geht es ab in den Odenwald. Durch viele kleine Dörfer geht es an Höchst im Odenwald vorbei, die Luft wird immer wärmer. Ich mache in Reinheim eine lange Mittagspause aber es kühlt auch danach nicht wirklich ab. Mein iPhone verabschiedet sich zwischendurch, ihm ist es auch zu warm. Darmstadt umfahre ich südlich, jedenfalls nach der Karte. In Realität ist auch hier inzwischen alles bebaut, viel Verkehr und viele Ampeln. Das ist mit Klickpedalen nicht schön zu fahren. Positiv: man findet öfter eine Eisdiele als auf dem flachen Land.

Hinter Darmstadt geht es auf in das Hessische Ried. Abgesehen vom Kühkopf, der bewaldet ist, gibt es hier über weite Strecken keinen Baum, also auch keinen Schatten. Der Blick reicht bis zum Deich, der den Rhein eindämmt. Unterwegs muss ich unbedingt an einer Landschlachterei halten, zum einen brauche ich etwas zu Essen, zum anderen sind beide Trinkflaschen wieder leer. Es war nicht das letzte Mal, dass ich sie aufgefüllt habe. Das größte verbleibende Stück bis Wiesbaden geht dann über die „Radautobahn“ bis Ginsheim-Gustavsburg, wobei ich bei den Temperaturen bis 38 Grad definitiv keine Geschwindigkeitsrekorde gebrochen habe. In Wiesbaden führt der Radweg direkt am Rhein, es ist schön den Fluss wieder zu riechen. Noch schnell den letzten Anstieg in Wiesbaden unter die Räder nehmen und schon bin ich abends um Acht wieder daheim.

Die Tour hat mir mal wieder gezeigt wie viel Spass ich am Radfahren habe, auch wenn mir nach so einer Runde alles weh tut 😩

Gemächlich mäandert der Main hinab
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Anscheinend bin ich nicht der einzige der in bzw. bei Wertheim übernachtet
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Tor über den Main in Miltenberg
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Zwangspause für das iPhone, zum Glück während ich beim Mittagessen sitze
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Meine typische Pausenmahlzeit
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Wer Bilder von Getreidefeldern fotografieren will muss sich wohl beeilen
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Seltsame Schüsseln im Ried. Nicht zu erkennen wer diese betreibt, der kleine Bruder oder die Telcos
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@private_ron vielen Dank für die vielen Bilder und den Bericht von deiner Tour! Ich bin ja auch bekennender Rhön-Fan und habe viel bekanntes entdeckt in deinen Fotos!
in der Tat, sehr abwechslungsreich. Viele kleine Steigungen und Abfahrten, Wälder, Wiesen, Felder, alles dabei. Ich bin auch schon mal ein paar Tage quer durch die Rhön gewandert, weil mir das so gut gefiel ging es eben diese Woche mit dem Rad los.

Der einzige Nachteil: für mich mit Standort Wiesbaden liegt sie auf der falschen Seite von Frankfurt 😬
 
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