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Anfänger und Wette - der typische Fehler

Jein, ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, gerade über die beiden berichteten Fahrten an den Bodensee und über das Stilfser Joch, dass wenn ich mich darüber mit anderen austausche, dass dadurch für mich ein gewisser positiver Druck entsteht. Es wird hier und da mal nachgefragt, wie das Training läuft und man hat das immer auf dem Schirm.
Wenn er niemanden davon erzählt, dann "enttäuscht" er auch niemanden, außer vielleicht sich selbst...
Ist ein Argument, ich funktioniere andersrum.
 
Vorweg: Allmählich finde ich die Beiträge der "Bedenkenträger" nur noch zum K***. Der Mann ist doch keine 90! Und wer meint, Gartenarbeit sei kein Ausdauersport, der soll das erstmal machen, Mann! Jetzt aber im einzelnen:

Wo steht, daß er das ungeübt machen will? Er schrieb a. "100 - 130 Tage" bis zum Event und b. Er habe genug Zeit, um z.B. 10 h pro Woche trainieren zu fahren.

Spießer aller Länder vereinigt Euch! Wenn alle sportlich an diese Wette rangehen, also
  • der Proband auch "heldenhaft untergehen" kann
  • die "Wettgegner" nicht nur mitfahren, sondern ihm auch Windschatten spenden usw. und nicht schonmal vorausfahren, um sich ihm Ziel schon die ersten drei Hefeweizen eingekippt zu haben usw.
  • man für die Heldenhaftigkeit bei einem wirklich hohen Wetteinsatz im Falle des Aufgebens auf einen Teil verzichtet
  • man die Heldenhaftigkeit bei einem niedrigen Wetteinsatz bzw. bei so Dingen wie "du servierst uns ein festliches Mahl!" mit einem riesigen "Nach-Wettkampf-Event" feiern kann
usw., dann ja dann ist das was für's restliche Leben, ein absolutes Highlight, das man nie vergißt.

Vielleicht sollte man sich die Videos auch mal ansehen: Beim 1. steht dick und fett am Anfang schon "11:40". Punkt. Und beim 2. fahren Sie in den 8:10 von km 20 bis 171 mal gerade 151 km, das ist ein Schnitt von 18,4. Dann geht es offensichtlich durch die Pampa und sie brauchen von km 171 bis 189 (18 km) 2,5 h. Laß da noch eine Pause von 1/2 h drinn sein, dann sind das trotzdem 9 km/h. Usw. Ein bisschen Routenplanung muß schon sein!

Auch hier wieder: Wo steht "ohne Training"? Wo steht das aus? Außer in irgendwelchen privaten Horrorphantasien des jeweiligen Bedenkenträgers?

+1
Wobei ich mich schon frage: Oft machen ja diejenigen einen verrückt, die es selbst bereits sind. Könnte was dran sein. Boah eih! :mad: :mad::mad:

Es ist gerade mal 2 Wochen her, da hast du jemandem von der Teilnahme an einem Jedermannrennen abgeraten weil er zu fett fürs Unterlenkerfahren sei.

Und zum Thema "Stärke in den Taten": Welches deiner Ziele, die du hier schon vor Jahren unter diversen Nicks verkündet hast, konntest du abhaken? Schon SamuelSanchez wollte abnehmen, schneller und weiter Radfahren. So wie ich das sehe, ist da nicht viel draus geworden.

Du solltest den Ball also lieber mal etwas flacher halten und dich auf nützliche Tipps beschränken.

Bist du selber überhaupt schon mal vergleichbare Alpenpässe gefahren oder auf welche Erfahrungen stützen sich deine Aussagen?
 
Sorry das ich den Schwanzvergleichswettbewerb hier gestört habe.

Anscheinend ist das echt ein Männerding zu sein, ich konnte mich für solche Herausforderungen immer selber motivieren und habe es dann einfach gemacht.
...
Nicht alle Männer sind gleich. :D
Und ja, ich habe schon Sportwetten unter Frauen erlebt. Nicht im Forum, aber im sonstigen Leben.
Grundsätzlich kann man aber sagen, dass sich Männer öfters selbst überschätzen. Frauen neigen hingegen oft zu mehr sportlicher Bescheidenheit als Männer.
Wenn Frauen aber wettbewerbsorientiert sind, dann sind sie oft ehrgeiziger und verbissener als Männer. Kann man aber natürlich auch nicht über einen Kamm scheren.

Also kein Wunder, dass du mehr Männer- als Frauenwetten erlebst. Wobei noch nicht untersucht wurde, welches Geschlecht öfters in "Bierlaune" ist und was dem wohl im Regelfalle vorausgegangen sein könnte. :D
 
@sickgirl ist eine respektable Athletin. Ich weiß nicht, was solche Aussagen sollen... :rolleyes:
Hat ja niemand bezweifelt, daß sie eine respektable Athletin ist. Aber die schreiben aus meiner Erfahrung nicht solche Beiträge. Die von Dir ebenfalls hochrespektierte @Facette - ich weiß nicht, ob sie sowas schreiben würde.

Andererseits habe ich von @sickgirl auch schon die eine oder andere "männliche Grobheit" gelesen. Kommt mir halt irgendwie wie "lila Masche" vor. Vielleicht tue ich ihr auch Unrecht, gut, dann steht es jetzt halt x : 1.
 
Es ist gerade mal 2 Wochen her, da hast du jemandem von der Teilnahme an einem Jedermannrennen abgeraten weil er zu fett fürs Unterlenkerfahren sei.

Und zum Thema "Stärke in den Taten": Welches deiner Ziele, die du hier schon vor Jahren unter diversen Nicks verkündet hast, konntest du abhaken? Schon SamuelSanchez wollte abnehmen, schneller und weiter Radfahren. So wie ich das sehe, ist da nicht viel draus geworden.

Du solltest den Ball also lieber mal etwas flacher halten und dich auf nützliche Tipps beschränken.

Bist du selber überhaupt schon mal vergleichbare Alpenpässe gefahren oder auf welche Erfahrungen stützen sich deine Aussagen?
Hast du dich jetzt warmgelaufen?
 
Hat ja niemand bezweifelt, daß sie eine respektable Athletin ist. Aber die schreiben aus meiner Erfahrung nicht solche Beiträge. Die von Dir ebenfalls hochrespektierte @Facette - ich weiß nicht, ob sie sowas schreiben würde.

Andererseits habe ich von @sickgirl auch schon die eine oder andere "männliche Grobheit" gelesen. Kommt mir halt irgendwie wie "lila Masche" vor. Vielleicht tue ich ihr auch Unrecht, gut, dann steht es jetzt halt x : 1.
o. T. Seltsames Frauenbild hast du.
 
Zum Thema: Wie so oft bewegt sich die Wahrheit in der Mitte.

Meine ersten Alpenpässe bin ich mit relativ schlechter Vorbereitung gefahren. Ich habe es stets geschafft, auch wenn ich oben blass und kaputt aus der Wäsche geschaut habe. Vielleicht war die Sorglosigkeit ja gar nicht so schlecht.

Was Karl ein wenig zu vergessen scheint, sind die Lebenskilomter auf dem Rad. Jemand, der in nicht mehr ganz jungen Jahren erstmalig zu sportlichen Zwecken aufs Rad steigt, der braucht schon einen Weile um seine Fitness aufzubauen.

Ich bin das Timmelsjoch erst 1 Mal gefahren. Ist ne Weile her. @pjotr, hat es da nicht abschnittsweise wirklich gemeine Rampen dabei? Zumindest würde sich dann ein Blick auf die Übersetzung lohnen. Es wurde ja zum Vergleich schon das Stilfser Joch genannt. Das ist schon ein erhabener Berg, der aufgrund seiner Steckenlänge müde machen kann. Aber er ist moderat im Anstieg und gut dosierbar. Das macht es leichter.

Grundsätzlich bin ich ein Freund von einer guten, ausreichend langen Vorbereitung. Dann machen Heldentaten einfach mehr Spaß. Als Triathlet höre ich auch immer wieder von Leuten, die so schnell wie möglich IHRE Langdistanz (Ironmandistanz) machen wollen. Dabei wird vergessen, dass man auch auf kürzeren Strecken an seine Grenzen gehen und tolle Leistungen vollbringen kann. Und es wird vergessen, dass eine längere Vorbereitungszeit gesünder ist.

Gut fand ich den Hinweis von Karl dahingehend, dass ein Begleitfahrzeug von Vorteil sein könnte. Ich habe z. B. mal bei einer Alpenüberquerung einen nicht mehr ganz jungen, übergewichtigen, schlechttrainierten Radfahrer auf seinem Super-Lightweight-Carbonrad erlebt. Nachdem er sich zweimal übergeben hatte, war er doch froh ins Begleitfahrzeug zu steigen. Man muss ja nicht mit dem Schlimmsten rechnen. Aber ein Plan B schadet nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du solltest es auf jeden Fall versuchen. auch wenn es wahrscheinlich nicht klappen wird, könnte das der Punkt sein, wo du deinen Lebensstil zum positiven veränderst.
Such dir einen guten Trainingsplan der auf Langstrecke abzielt raus und verfolge den konsequent. Du solltest das Ganze mit einer Umstellung deiner Ernährung unterstützen. Dehnungsübungen bzw. Gymnastik, hilft dir bei der Stärkung deiner Muskulatur im Rücken und Nacken. Das wirst du bei so langen Distanzen brauchen. Zudem ist es gut wenn du deine Beweglichkeit verbesserst.
Auch wenn unser Karl2021 das alles für unnötig hält mit Dehnen und Gymnastik, würde ich es an deiner Stelle in dein Training mit einbauen. Karl ist zu sehr in seiner Welt von Schweiß und heroischen Taten von Männern auf ihren Rennrädern gefangen. Er betont immer den Kampf Mann gegen Mann, bei dir wird es eher ein Kampf gegen dein Hintern sein. Dein Sitzfleisch wird bei den 300 km dein Endgegner sein, nicht deine Beine.
Daher kümmer dich auch um eine gute Radhose und ein Sattel der zu dir passt. Das ist bei den 300 flachen Kilometern wichtiger als die ideale Übersetzung.
Selbst wenn du die Strecke trotz konsequentem Training nicht schaffst, hast du sehr viel für dich getan und dann klappt es halt im nächsten Jahr.
 
Ich frage dich nach deinen Erfahrungen mit vergleichbaren Alpenpässen
Die sind irrelevant. Genau deshalb habe ich nachgefragt. Es gibt ein Phänomen, das hier gleich doppelt zutrifft, einmal direkt bei den 300 km, einmal im übertragenen Sinne beim Timmelsjoch und den 1900 hm:
"Wenn du weißt, wie sich 160 km anfühlen, dann weißt du auch, wie sich 300 km anfühlen"

Nein, ich bin noch keine Alpenpässe gefahren, weil da, wo ich Pässe gefahren bin, nunmal keine Alpen "rumstanden". Aber ich bin meinen ersten Pass vor glaube ich 27 Jahren gefahren, da warst du nach meinen Informationen noch gar nicht im Radsport aktiv. Der hatte ca. 900 hm am Stück und war größtenteils moderat.

Wie sieht es denn bei dir mit konkreten Erfahrungen bzgl. der 300 km aus. Und wo wir schonmal beim Thema sind. Wir sind ja offenbar beide schon Radrennen gefahren. Bist du zu deinen Rennen mit dem Fahrrad gefahren oder nimmst du immer das Auto oder läßt dich dort hin chauffieren. Wenn ja, hast du auch schon Erfahrungen mit so extremeren Sachen wir z.B. 90 km hin zum Rennen, 100 km A/B-Rennen (15. Platz gegen gute Konkurrenz), 100 km zurück?

Weiter: Hast du konkrete Erfahrungen damit, deutlich schwächere Fahrer bei ihren Touren zu begleiten?
 
Auch wenn unser Karl2021 das alles für unnötig hält mit Dehnen und Gymnastik...
Ein schönes Beispiel dafür, wie undifferenziert du Dinge aufnimmst, reagierst und wahrscheinlich auch im Allgemeinen denkst. Gymnastik halte ich für sehr wichtig, betreibe sie aber als "faule S***" zu wenig. Dehnen lehne ich für den Radsport wie so gut wie alle Radsport-Fachleute ab. Den Placebo-Effekt kann man natürlich nutzen.
 
Aber jetzt kurz zur Aufgabe - ich möchte Anfang Juli mit den Kumpels eine größere Radrunde drehen (300 km und flache Strecke)
und Ende Juli einen Alpenpass (Timmelsjoch) hochradeln (falls die Pandemie es zulässt). Die Kumpels sind versierte Rennradradler.

Na dann, fang an!

Gleich heute den gesamten Alkohol aus dem Keller entsorgen und durch Alkoholfrei ersetzen.

Einen Strava-Account einrichten und hier zum Mitverfolgen offenlegen. Dann bekommst du bestimmt auch mehr positives Feedback. Von denen, die an deiner Unterstützung interessiert sind.

Aufsteigen und fahren. Gleich heute. Und morgen wieder ...

Regeneration! 2 Stunden früher ins Bett ...

Mach was für den Rücken. Für den Oberkörper. Für den Nacken. Am besten täglich.

Und die anderen hier sollten statt streiten erst mal schauen, was du bringst. Du mußt jetzt liefern, nicht erst im Juli. Ab sofort, jeden Tag.

Es gibt schon harte Hunde, die sowas durchziehen. Bin gespannt!
 
Die sind irrelevant. Genau deshalb habe ich nachgefragt. Es gibt ein Phänomen, das hier gleich doppelt zutrifft, einmal direkt bei den 300 km, einmal im übertragenen Sinne beim Timmelsjoch und den 1900 hm:
"Wenn du weißt, wie sich 160 km anfühlen, dann weißt du auch, wie sich 300 km anfühlen"

Nein, ich bin noch keine Alpenpässe gefahren, weil da, wo ich Pässe gefahren bin, nunmal keine Alpen "rumstanden". Aber ich bin meinen ersten Pass vor glaube ich 27 Jahren gefahren, da warst du nach meinen Informationen noch gar nicht im Radsport aktiv. Der hatte ca. 900 hm am Stück und war größtenteils moderat.

Wie sieht es denn bei dir mit konkreten Erfahrungen bzgl. der 300 km aus. Und wo wir schonmal beim Thema sind. Wir sind ja offenbar beide schon Radrennen gefahren. Bist du zu deinen Rennen mit dem Fahrrad gefahren oder nimmst du immer das Auto oder läßt dich dort hin chauffieren. Wenn ja, hast du auch schon Erfahrungen mit so extremeren Sachen wir z.B. 90 km hin zum Rennen, 100 km A/B-Rennen (15. Platz gegen gute Konkurrenz), 100 km zurück?

Weiter: Hast du konkrete Erfahrungen damit, deutlich schwächere Fahrer bei ihren Touren zu begleiten?

Die Antwort auf meine Frage war doch eigentlich ziemlich einfach und hilft deine Antworten einzusortieren.
Zu dem Rest:
Ich fahre regelmäßig mit deutlich schwächeren Fahrern und habe auch schon Leute am Berg angeschoben.
300km bin ich noch nie gefahren. In 2020 nur 24x über 200km. Aber "Wenn du weißt, wie sich 160 km anfühlen, dann weißt du auch, wie sich 300 km anfühlen"
Zu Radrennen (welche Rolle spielen die in diesem Zusammenhang?) reise ich mit dem Auto an. Warum sollte ich meine Ergebnisse durch 100km Anreise beeinträchtigen?
 
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