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Anfänger und Wette - der typische Fehler

Die Timmelsjochgeschichte ist mit einem Dreifach-Kettenblatt oder Zwei-fach, jedenfalls mit einem Übersetzungsspektrum, daß bis 1:1 runtergeht, zu machen. Also z.B. eine Kompaktkurbel mit 50/34 und einem 34er Ritzel. Das alte Stahlrad ist da wirklich nicht die beste Startausrüstung, aber grundsätzlich müsste es sogar damit gehen.

100 - 130 Tage zum Trainieren und ein bisschen dabei abnehmen ist auf jeden Fall auch ausreichend. Du kannst es auch anders machen: 1. Phase: Radikal abnehmen durch hungern und langsame Fahrten über ca. 80 - 100 km. Da könnten schon 4 kg runter gehen. Dann viel fahren und sehr, sehr diszipliniert essen. Da gehen in 3,5 bis 4 Monaten nochmal 4kg runter - ca. 35g/Tag ist drin. Dann hättest du einen BMI von 26, das wäre schon beinahe Normalgewicht.

Der Mensch, der dir gerade 6 Monate Zeit gibt, hat sich allerdings verrechnet...

Kompaktkurbel?
Nein ganz klassisch 53/39 - da bin ich weit weg von 1:1, hinten müsste ich man schauen, kann ich aus dem Kopf nicht sagen. Vielleicht kann ich mir ein anderes Rad leihen...werde ich mal im Auge behalten.

Ok.. Gute Idee, bis Ostern erstmal Gewicht machen, 80-100km Touren bin ich 25 Jahre nicht mehr gefahren,
da muss ich erstmal rantaste.

Motivation meinerseits ist vorhanden, versuchen das unmögliche zu schaffen....
Danke für die Aufmunterung und die Tipps
 
Anfang Juli sind die Tage lang. Hauptsache die Knochen und Gelenke machen 300km mit....

Timmelsjoch sind knapp 30 km, wenn ich mich mit 7 km/h hochkämpfe und ein paar Fotosessions mache (Luft hole) bin ich in 5 Stunden oben. Keine Ahnung ob meine Übersetzung für 7km/h geeignet ist.
Dazu schrieb ich dir, 34/34 sollten ausreichen. Die Geschwindigkeit wird allerdings tw. auch schonmal auf 5 km/h runtergehen, aber das ist immernoch eine TF von 40/min, das ist bei einer solch geringen Geschw. kein Problem. 7 km/h wären 55 U/min, voll im grünen Bereich also.
Trainingstipps?
Soviel wie möglich fahren, Hügel so oft wie möglich fahren (hier hat es keine grossen Berge)
Habe ich oben gegeben.
 
Ja aber bei einem 20er Schnitt bist du brutto 15 Stunden unterwegs. Dazu kommen noch Pausen, Ampeln und was weiß ich. Auch solltest du mit einrechnen, das die Beine auf einmal komplett zu machen und nichts mehr geht, sodass ein längerer Stop von Nöten ist. Ich glaube nicht, das die Aktion in deutlich unter 20 Stunden über die Bühne geht.
20 Stunden brutto, ist ein 15er Brutto-Schnitt, mit einem 20er Brutto-Schnitt wären es 15Stunden,
wenn ich drei Stunden Pause mache, müsste ich einen 25er Schnitt fahren...ups, 3 Stunden über den ganzen Tag ist nicht viel...
Wird wohl doch eine längere Aktion...
 
Nein ganz klassisch 53/39 - da bin ich weit weg von 1:1, hinten müsste ich man schauen, kann ich aus dem Kopf nicht sagen. Vielleicht kann ich mir ein anderes Rad leihen...werde ich mal im Auge behalten.
Könnte dir eine Kompaktkurbel mit 172,5er Kurbeln leihen, nur die passenden Lagerschalen müsstest du dir besorgen.
 
20 Stunden brutto, ist ein 15er Brutto-Schnitt, mit einem 20er Brutto-Schnitt wären es 15Stunden,
wenn ich drei Stunden Pause mache, müsste ich einen 25er Schnitt fahren...ups, 3 Stunden über den ganzen Tag ist nicht viel...
Wird wohl doch eine längere Aktion...
Die Rechnung geht anders. Flach wirst du bis dahin auch einen 25er Schnitt netto schaffen. Dann 1,5 Std. Pausen, mehr rettet dich auch nicht. 0,5 Std. Reserve. Macht 14 Std.
 
Was war denn deine längste bisher gefahrerne Strecke. Und, wieviel bist du dieses Jahr gefahren?
7 km/h ist kurz vor dem Umfallen.
Dieses Jahr 0
Letztes Jahr mit Familie und Tourenrad ein paar kleinere Touren.
In jungen Jahren -Anfang der 90er- waren auch bis 150er Runden dabei und jeden Tag zur Uni. Es gab also schonmal deutlich bessere Zeiten.
 
Ja aber bei einem 20er Schnitt bist du brutto 15 Stunden unterwegs. Dazu kommen noch Pausen, Ampeln und was weiß ich. Auch solltest du mit einrechnen, das die Beine auf einmal komplett zu machen und nichts mehr geht, sodass ein längerer Stop von Nöten ist. Ich glaube nicht, das die Aktion in deutlich unter 20 Stunden über die Bühne geht.
Mit Verlaub, das ist Unfug. 20er Schnitt Netto schafft jede Oma. Die Beine machen auch nicht komplett zu, dieses Phänomen scheint nur bei Foren-Schreibern aufzutreten. Und selbst wenn plötzlich die Kraft oder was immer fehlt, hilft auch ein längerer Stop nicht.
 
Das fand statt, aber ohne mich weil ohne Trainingsmöglichkeiten...
Dann macht das keinen Sinn. Wenn man wegen Corona alle Bäder stillegt.
Ein guter Triathlonanzug ist auch ein Muss. Nicht nur wegen der Isolierung sondern auch wegen der Wasserlage.
Um diesen Unterschied zu trainieren, wenn der Auftrieb eine völlig andere Wasserlage ergibt, braucht man auch einige Kilometer für die Umstellung.
Das hat bei mir eine Woche gedauert.
Bei Radfahrern wäre diese Kleinigkeit der Unterschied Straße/Bahn oder Straße/Triathlon.
Nu aber Ende OT.

Für den TE...
Ja, das ist machbar.
 
Mit Verlaub, das ist Unfug. 20er Schnitt Netto schafft jede Oma. Die Beine machen auch nicht komplett zu, dieses Phänomen scheint nur bei Foren-Schreibern aufzutreten. Und selbst wenn plötzlich die Kraft oder was immer fehlt, hilft auch ein längerer Stop nicht.
Ja du hast Recht, oh all Wiener wissender...
 
Ich weiß nicht, warum man jemandem so den Mut nehmen muß. Überhaupt nicht konstruktiv sowas!
Ich habe keinem den Mut genommen, sondern meine persönliche Einschätzung wiedergegeben, die da lautet:
mach das in 2022. Da hat er ein Ziel, auf das er in aller Ruhe hintrainieren kann um das Ganze dann zu schaffen.

Kannst du gerne nochmal nachlesen.
 
Hier scheinen sich sowas wie zwei Parteien zu bilden. Es wäre schön, wenn die Pessimisten auch mal mit belastbaren Zahlen rüberkommen würden, die auf Erfahrungen mit solchen Sachen beruhen.

Für den TE: Du mußt wissen, wem du glaubst. Was mich betrifft, ich habe solche Sachen mit 15 Jahren angefangen (120 km hin und zurück, Mittagessen bei Bekannten), mit 20 weitergemacht (z.B. 90 km zum Rennen, 100 km Rennen, 100 km zurück) und das letzte dieser Abenteuer war ca. 2010 mit 55 Jahren und einem mit deinem vergleichbaren Übergewicht auf eine Strecke, wo es vielleicht 50 km flach war. 300 km gesamt.
 
Ich weiß nicht, warum man jemandem so den Mut nehmen muß. Überhaupt nicht konstruktiv sowas!
Danke.
Ich werde einfach mal machen und nach einem Monat schauen, wie es läuft. Zur Zeit kann ich es persönlich überhaupt nicht einschätzen.... Kann ich überhaupt 50 Kilometer am Stück, bin ich am nächsten Tag fit für sie nächste Tour usw..
Ich probiere es erstmal mit flacheren Strecken...
 
Das hat nix mit Pessimismus zu tun. Mit Glauben genauso wenig.
Du kannst ihm ja gerne einen Trainingsplan aufstellen und zur Begleitung mit ihm beide Touren fahren. Von 0 auf 300 in 100 Tagen. Nur zu.
 
Danke.
Ich werde einfach mal machen und nach einem Monat schauen, wie es läuft. Zur Zeit kann ich es persönlich überhaupt nicht einschätzen.... Kann ich überhaupt 50 Kilometer am Stück, bin ich am nächsten Tag fit für sie nächste Tour usw..
Ich probiere es erstmal mit flacheren Strecken...
Versuch dich erstmal so auf Wochenpensen von 150 - 200 km. Das geht, verteilt auf 3 - 5 Tage, erstaunlich schnell. Hast du denn für die heiße Phase tatsächlich 10 Std. Zeit dafür in der Woche?
 
Das hat nix mit Pessimismus zu tun. Mit Glauben genauso wenig.
Du kannst ihm ja gerne einen Trainingsplan aufstellen und zur Begleitung mit ihm beide Touren fahren. Von 0 auf 300 in 100 Tagen. Nur zu.
Meine Stärke liegt in den Taten. Kommt vielleicht hier nicht rüber, weil ich auch viel schreibe. Aber das liegt daran, daß ich alles, was dazu gehört, auf hohem Niveau habe: Ich denke schnell, ich kann schreiben, ich tippe schnell und nicht zuletzt: ich kenne mich aus in sowas.

Damit zur Praxis: Wenn der TE nicht am A*** der Welt wohnt, von mir aus gesehen, kann man das durchaus machen. Ich stehe normalerweise für sowas zur Verfügung, weil ich weiß, was das bedeutet. Wenn du, @newbie107 z.B. nicht mehr als 100 km von mir weg wohnst, könnte man z.B. in der späteren Phase mal den jeweils anderen "besuchen", die 100 km gemeinsam zusammen fahren und der fährt dann wieder allein zurück. Dann haben hinterher beide 200 auf dem Buckel, man kann sich unterwegs jede Menge Tipps geben und das Ganze ist nach spätestens 13 Std. durch.

Nicht reden, handeln. Allerdings auch: Alles zu seiner Zeit.

Was die Touren selbst betrifft: Da hast du ja deine Kumpels. Die fahren doch mit?!! Ich überlege allerdings ernsthaft, ob ich mich nicht zusammen mit einem Kumpel, mit dem ich vor 3 Wochen "mal kurz nach Frankreich gefahren" bin, anschließe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Versuch dich erstmal so auf Wochenpensen von 150 - 200 km. Das geht, verteilt auf 3 - 5 Tage, erstaunlich schnell. Hast du denn für die heiße Phase tatsächlich 10 Std. Zeit dafür in der Woche?
Ja, Zeit ist genügend da.
Zur Zeit Homeoffice und Dienstreisen stehen die nächsten Monate bestimmt nicht an.
Wenn es wieder ins Büro geht, sind die einfache Strecke 15km.
 
Was für ein Schwachsinn. Als ich mit Anfang 40, nach jahrelangen Trainig in der Lage war 160 km am Stück zu fahren, war das mit einem harten Stück Arbeit verbunden. Das hiess aber noch lange nicht, dass ich in der Lage gewesen wäre 180 km zu schaffen, von 300 km mal ganz zu schweigen.
Solche bekloppten Aktion enden oft im Krankenhaus und im Sarg. Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken sich auf andere Weise mit seinen midlife crisis auseinander zu setzen.
 
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