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Tour de France 2020

Und Tim Wellens von Lotto muss die Tour absagen, hat sich bei einem Trainingssturz fiese Schürfwunden, tiefe Fleischwunden und Prellungen zugezogen. Für ihn fährt Frederik Frison.

Ich bin ja noch immer überrascht, Degenkolb zu lesen im Zusammenhang mit Lotto. War bisher eine sehr dezente Saison von ihm, oder?
 
Jetzt soll neben Buchmann und Mühlberger sogar Schachmann wieder fahrbereit sein für die Tour o_O
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_121296.htm

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Ich bin ja noch immer überrascht, Degenkolb zu lesen im Zusammenhang mit Lotto. War bisher eine sehr dezente Saison von ihm, oder?
Naja, durch die ausgefallene Klassikersaison hat er bislang noch nicht viele Renntage.
Bei der Tour de Wallonie hat er sich aber in ziemlich guter Form gezeigt, finde ich.
 
Die niederländische Regierung hebt die Corona-bezogene Risikoeinstufung für die Region um Nizza auf den Status "Orange" an. Implizit wird die Gegend damit zum Risikogebiet erklärt. ...
Seit heute gibt es auch eine offizielle deutsche Reisewarnung für Provence-Alpes/Côte d'Azur und die Île de France. Und wenn sich die Entwicklung nicht schnell gravierend ändert, wird der Rest Frankreichs wohl bis Ende der Woche folgen.
 
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Seit heute gibt es auch eine offizielle deutsche Reisewarnung für Provence-Alpes/Côte d'Azur und die Île de France. Und wenn sich die Entwicklung nicht schnell gravierend ändert, wird der Rest Frankreichs wohl bis Ende der Woche folgen.
Quelle? Auf der Website des AA sehe ich dazu nix.
 
Hmm, ich habe über booking zwischen 5. und 16.9. drei Unterkünfte in den Pyrenäen gebucht. Zwei davon sind nicht mehr kostenfrei zu stornieren... Kann mir jemand sagen, welche Rechte ich in dem Falle, dass ganz Frankreich zum Risikogebiet erklärt wird, habe?
 
Hmm, ich habe über booking zwischen 5. und 16.9. drei Unterkünfte in den Pyrenäen gebucht. Zwei davon sind nicht mehr kostenfrei zu stornieren... Kann mir jemand sagen, welche Rechte ich in dem Falle, dass ganz Frankreich zum Risikogebiet erklärt wird, habe?
Hättest Du eine Pauschalreise gebucht, stünde Dir im Falle einer Reisewarnung des Auswärtigen Amtes oder einer besonderen Gefährdung im Zielgebiet ein Stornierungsrecht zu. Dazu gibt es soweit ich weiß auch eine EU-Richtlinie. Bei einzeln gebuchten Unterkünften dürfte es indes vermutlich nicht so einfach sein, da musst Du mal bei Booking nachfragen.

Ehrlich gesagt verstehe ich allerdings auch nicht, wie man angesichts der Entwicklung in diesem Jahr irgendwo Unterkünfte ohne Stornierungsoption buchen kann. Dass auf längere Sicht jede (ja, jede!!!) Reise unter dem Vorbehalt der Corona-Entwicklung steht, sollte jedem längst klar sein. Das Virus verschwindet nicht einfach wieder, nur weil irgendwer in den Urlaub fahren will.
 
Hmm, ich habe über booking zwischen 5. und 16.9. drei Unterkünfte in den Pyrenäen gebucht. Zwei davon sind nicht mehr kostenfrei zu stornieren... Kann mir jemand sagen, welche Rechte ich in dem Falle, dass ganz Frankreich zum Risikogebiet erklärt wird, habe?

Wenn es blöd läuft, kann es sein, dass dich deine Reiseversicherung nicht gegen Dinge absichert, die wegen Corona anfallen, wenn man in ein Risikogebiet fährt. Würde ich mal mit deiner Versicherung klären bevor ich mich auf den Weg mache.
 
....das kann ja "lustig" werden in Nizza !!! Top aktuell :
Anmerkung 2020-08-25 165450.jpg
 
....das kann ja "lustig" werden in Nizza !!! Top aktuell :
Anhang anzeigen 829557

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War hier gestern schon Thema.
Frankreich ist bei den landesweiten Neuinfektionen nicht weit vom Niveau im Frühjahr entfernt (strukturell ist das aktuelle Geschehen aus verschiedenen Gründen allerdings noch nicht mit dem Frühjahr vergleichbar.)
Reichlich Nahrung für alle möglichen Spekulationen über einen frühzeitigen Tour-Abbruch.

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Pjotr: Ein Problem werden wieder die falsch Positiven sein. Geht jetzt ja schon bei Bora los damit.
 
Pjotr: Ein Problem werden wieder die falsch Positiven sein. Geht jetzt ja schon bei Bora los damit.

Der Bora-Fall kommt gerade noch rechtzeitig, um das Problem anzugehen. Neben dem Bora-Fahrer (soll wohl Oscar Gatto gewesen sein) sind wohl auch schon Dillier, Hugo Houle und Inge va der Heijden falsch postiv getestet worden. Bevor man aber z.B. das Gelbe Trikot wegen einem falschen Test aus dem Rennen nimmt, gibt es eine einfache Lösung, einfach nochmal testen. Die ASO hat es nach den Vorfällen von heute in der Hand, das Test-Regime so anzupassen, dass niemand wegen falschen Testergebnissen das Rennen verlassen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird aber zeitlich sehr eng. Ein PCR-Test dauert ungefähr vier Stunden zzgl. der Zeit für den Transport der Probe zum Labor. Da könnten die Ergebnisse von zwei Tests zwischen zwei Etappen nur vorliegen, wenn die Tour ein rollendes Labor mit sich führen würde. Davon war bisher aber noch nichts zu lesen.
 
Das wird aber zeitlich sehr eng. Ein PCR-Test dauert ungefähr vier Stunden zzgl. der Zeit für den Transport der Probe zum Labor. Da könnten die Ergebnisse von zwei Tests zwischen zwei Etappen nur vorliegen, wenn die Tour ein rollendes Labor mit sich führen würde. Davon war bisher aber noch nichts zu lesen.

Ich dachte das sei seit Jahrzehnten Usus?!
 
...schnelle B-Probe könnte helfen sowie eine Zertifizierung:
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_121311.htm
"In den Antidopingbestimmungen ist eine A- und eine B-Probe vorgesehen, genau aus diesem Grund. Ist die A-Probe positiv, wird das Ergebnis mit der B-Probe überprüft. In der aktuellen Covid-Teststrategie der UCI fehlt diese Absicherung völlig"
 
Das wird aber zeitlich sehr eng. Ein PCR-Test dauert ungefähr vier Stunden zzgl. der Zeit für den Transport der Probe zum Labor. Da könnten die Ergebnisse von zwei Tests zwischen zwei Etappen nur vorliegen, wenn die Tour ein rollendes Labor mit sich führen würde. Davon war bisher aber noch nichts zu lesen.

Das Testkonzept der ASO ließe zeitnahe Nachtests ohne Weiteres zu.
Es gibt nämlich für jeden Fahrer "nur" vier Tests: 6 und 3 drei Tage vor dem Grand Depart sowie rund um die beiden Ruhetage. Da ist genug Zeit, bis zum Rennen bzw dessen Fortsetzung, nachzutesten. Auch könnte man die Proben gleich parallel durch zwei unabhängigen Labore prüfen lassen.
 
Ich dachte das sei seit Jahrzehnten Usus?!

Wieso sollte das Usus sein? Weder die für Doping-Analytik benötigte Ausrüstung noch die für PCR-Tests packt man mal eben in einen LKW und schaukelt sie in paar Tausend KM durch Frankreich. Bei Doping-Analytik spricht gegen mobile Labore dabei auch, dass diese absolut Rechtssicher sein sollte. Daher erfolgt die Analytik dazu in speziell durch Wada etc. akkredierten Laboren. Dabei müssen die Proben anonym ausgewertet werden. Selbst wenn es technisch und ökonomisch vertretbar wäre, Labore mit zur Tour zu nehmen, wäre weder die Rechtssicherheit noch Anonymität der Analytik gewährleistet. Jeder wüsste, dass dort nur Proben von TdF-Teilnehmern analysiert werden.

Bei den Corona-Tests handelt es sich - wie wir mittlerweile sicher alle gelernt haben - um sogn. PCR-Tests. Die werden auch nicht "mal eben" von ein paar Laboranten im weißen Kittel mit Reagenzglas analysiert, sondern in großen (teil-)automatisierten Laborstraßen. Es gibt neben dien PCR_Tests zwar noch andere Test-Möglichkeiten, z.B. durch Antigentests (nicht zu verwechseln mit Tests auf Antikörper nach überstandener Infektion!) . Diese Antigen-Tests könnte man theoretisch wohl auch Zuhause durchführen und sie würden sich damit für die Tour und andere Anwendungsfälle eigentlich sehr gut eignen. Leider haben diese Tests aber noch keine Zulassung.
 
Die ASO will nach Rücksprache mit den Teams auf die Diskussion um die Test-Spezifität offenbar die (von ihr selbst definierte) Regel aufweichen, nach der zwei postive Test innerhalb eines Teams (inkl. Staff.) zum Ausschluss des Teams führen.
 
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