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"Berg"-Training für Steigungsmuffel?

Einfach nur auf dem großen Kettenblatt fahren...
(...)
Jetzt verwende ich auf dem Rennrad auch nur noch das 53 er mit 12 - 27 ..
Ab 15 % Steigung wird es zäh aber solange man die Trittfrequenz flüssig hält fliegt man den Berg hoch
70 Kilo auf 1,90 Meter hilft ...
Mehr Gänge hatten die Champions der 60er und 70er Jahre doch auch nicht zur Verfügung - Oder?

Nein, aber die Coppis und Hinaults dieser Welt waren damit auch übelst langsam, so 10 Minuten unter den Bestzeiten in Alpe d'Huez zum Beispiel. Ich vermute daher, dass Du momentan zwar "heldenhaft", aber doch ziemlich langsam unterwegs bist. Könntest Du aber mit ner leichteren Übersetzung ändern, wie wär's mit 34/32..? :rolleyes:
 

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Re: "Berg"-Training für Steigungsmuffel?
Das ist das 1. Mal, dass bei deinem Text bei mir das Verständnis hakt: Wenn du solche Strecken gefunden hast, ist es doch optimal, dann fahr doch einfach die. Oder versteh' ich da was falsch?

Jedenfalls: Nirgendwo steht geschrieben, daß man bei seinen Trainingsfahrten auf 100 km regelmäßig 1000, 2000 oder mehr Höhenmeter machen muß. Wenn man sich nicht auf irgendwelche Bergrennen spezialisieren möchte, und das ist ja bei dir ganz offensichtlich nicht der Fall, reicht es völlig, bei z.B 4 Trainingsfahrten pro Woch ein oder zweimal Berge drin zu haben.

Für den optimalen Trainingseffekt ist nämlich eine "gesunde Mischung" viel wichtiger, als Unmengen von Hm.Das ist dann das 2. Mal, dass ich nicht mitkomme: Ich dachte, sich mind. ein, zwei Mal pro Trainingsfahrt "schinden" ist uns allen wichtig, weil wir wissen, daß wir dadurch besser werden. Oder meintest du diese Form von "Schinden", wo man 20, 30 oder mehr min bergauf fährt und es nimmt kein Ende?

Es läuft m.E. auf folgendes hinaus:
  • Die vorhandene Übersetzung von 34/32 reicht für jede Steigung.
  • Du solltest Strecken suchen, die noch weniger Höhenmeter aufweisen, sagen wir so 400 m auf 100 km oder bei kürzeren Strecken entsprechend weniger.
  • Du kannst mir nicht erzählen, daß es sowas bei dir nicht gibt. Wo es steile Berge gibt, gibt es auch Flußläufe. Und wo es Flußläufe gibt, gibt es auch Straßen, die entlang des Flußlaufs verlaufen. Eine beliebte Sache könnte also eine schleifenförmige Strecke sein, die zunächst von einem Punkt nahe einer Flußmündung das eine Tal hoch führt, dann über den Berg in das andere Tal und wieder zurück.
Soweit mein Senf.
Gustav, bist du's?
 
Einfach nur auf dem großen Kettenblatt fahren...
Angefangen habe ich auf dem Crosser - Bei 46/36 merkt man bald das 36 ist doch nur überflüssiger Schnickschnack, das man nur braucht wenn man zum ersten Mal ein völlig mit Steinen und Wurzeln verblockten Pfad mit 20 % Steigung ausprobiert. 46 x 11 - 28 - Mehr brauchst Du nicht.
Jetzt verwende ich auf dem Rennrad auch nur noch das 53 er mit 12 - 27 ..
Ab 15 % Steigung wird es zäh aber solange man die Trittfrequenz flüssig hält fliegt man den Berg hoch
70 Kilo auf 1,90 Meter hilft ...
Mehr Gänge hatten die Champions der 60er und 70er Jahre doch auch nicht zur Verfügung - Oder?


Ja gut Angefangen habe ich mit 40-10
Aber dann bin ich auf 59 - 2 gewechselt
Am Ende habe ich die Kassette ganz entfernt... Kurbelblätter reichen ! Spaart auch die Kette und bei nem mittlerweile 102 er Blatt vorne schont das auch die Reifen !

Aber gut ich bin auch 2m71 auf 37kg ... das macht es vielleicht einfacher >-<

ich hoffe meine Tipps helfen anderen beim Bergfahren !
 
Wenn du solche Strecken gefunden hast, ist es doch optimal, dann fahr doch einfach die.
die fahre ich ja schon, aber das wird halt irgendwann rasch langweilig.
Ich dachte, sich mind. ein, zwei Mal pro Trainingsfahrt "schinden" ist uns allen wichtig, weil wir wissen, daß wir dadurch besser werden. Oder meintest du diese Form von "Schinden", wo man 20, 30 oder mehr min bergauf fährt und es nimmt kein Ende?
Das ist ein Männerding. Wenn ich mich vor allem "Schinden" wollen würde, würde ich ne andere Sportart machen. Crossfit, oder Hard-Core Spinning, oder sowas. Mir geht's um das Freiheitsgefühl, das schnelle Fahren, die Bewegung, das Erkunden und Erfahren schöner Landschaften. Dafür nehme ich "Training" in gewissem Mass in Kauf.
  • Du solltest Strecken suchen, die noch weniger Höhenmeter aufweisen, sagen wir so 400 m auf 100 km oder bei kürzeren Strecken entsprechend weniger.
  • Du kannst mir nicht erzählen, daß es sowas bei dir nicht gibt. Wo es steile Berge gibt, gibt es auch Flußläufe. Und wo es Flußläufe gibt, gibt es auch Straßen, die entlang des Flußlaufs verlaufen. Eine beliebte Sache könnte also eine schleifenförmige Strecke sein, die zunächst von einem Punkt nahe einer Flußmündung das eine Tal hoch führt, dann über den Berg in das andere Tal und wieder zurück.
Hihihi. 400m auf 100km :D da muss ich wohl zurück nach Berlin.

Es gibt hier (Dreiländereck) 4 Arten von Strecken :
1. relativ flach, hässlich, stark befahren (Länderpendler, Shoppingtouristen, LKW, das ganze Programm)
2. Rennradtaugliche Radwege entlang von Gewässern (es gibt genau 2, verknüpfen lassen die sich nicht)
3. Touren mit moderaten Steigungen von 5-8%, einigermassen nette Landschaft, teils mehr Verkehr, + Autoposer und Motorradfahrer, die meinen sie müssten in uneinsehbaren Kurven überholen. Es gibt hier ein Paar.
4. Obergei7e Strecken mit kaum Verkehr, kaum Motorrädern (die trauen sich da auch nicht hin anscheinend), aber eben >10% Steigung. Es gibt derer kilometerweise.

2. und 3. fahre ich häufig.
Unnd mir ist halt mittlerweile langweilig auf diesen Strecken.
 
Am Ende habe ich die Kassette ganz entfernt... Kurbelblätter reichen !

Das ist unglaubwürdig. Singlespeed 53-11 hätte man einem harten Kerl noch abgenommen.

4. Obergei7e Strecken mit kaum Verkehr, kaum Motorrädern (die trauen sich da auch nicht hin anscheinend), aber eben >10% Steigung. Es gibt derer kilometerweise..

Dann ist das "Trauen" doch nur eine Frage der Übersetzung oder Untersetzung. Hauptsache Spaß gehabt.
 
Wenn man dann eine Steigung optimal fahren möchte, dann ist bei Frauen meistens die Ungeduld ein echtes Thema. Sie fahren zu hart an und leiden dann ab der Mitte. Das ist immer so bei Frauen.
Auch wenn ich mich an dem pauschalen "ist immer so bei Frauen" etwas stoße, muss ich zugeben, dass es jedenfalls bei mir mit der Ungeduld voll zutrifft - wobei das einfach allgemein mein Charakter ist :D

Es stimmt tatsächlich, dass wenn mich eine unangenehme, lange Rampe erwartet, ich mich bewusst "zusammenreißen" muss, die schon frühzeitig piano im kleinsten Gang anzufahren (v.a. wenn ich weiß, dass das Schätzchen mit seinen 11-13% zwischendrin kurz nochmal auf 15-17% anzieht :eek: - z.Z. meine Nemesis-Rampe) - aber dann komme ich insgesamt besser (weniger "sterbend") hoch.

Es gibt Leute (Männer?) die können auch in solche Rampen reinblockern, nehmen voll den Schwung mit und kommen insgesamt viel schneller hoch - das kann ich nicht.
 
die fahre ich ja schon, aber das wird halt irgendwann rasch langweilig.
Was du unter langweilig oder besser "nicht langweilig", also interessant verstehst, wird mir immer unklarer... Vgl. unten.
Das ist ein Männerding. Wenn ich mich vor allem "Schinden" wollen würde, würde ich ne andere Sportart machen. Crossfit, oder Hard-Core Spinning, oder sowas.
Entschuldige bitte, aber das ist nun wirklich barer Unfug und polarisiert unnötig in der "Frauen/Männer-Frage". Wenn jemand in einem Trainingsforum fragt, geht man zu Recht erstmal davon aus, daß er sich leistungsmäßig verbessern möchte. Daß das bei dir nicht so ist, mußt du dann bitteschön auch sofort dazu sagen. Jedenfalls hat "schinden" im Sinne von intensive Reize Setzen nichts mit "Männerding", sondern eben mit "Trainings-Ding" oder "Leistungs-Ding" zu tun. Wenn du Leistung allerdings für unweiblich hälst...
Mir geht's um das Freiheitsgefühl, das schnelle Fahren, die Bewegung, das Erkunden und Erfahren schöner Landschaften.
Gut, dann nehme ich mal an, daß das jetzt den Begriff "interessant" eingrenzt.
Dafür nehme ich "Training" in gewissem Mass in Kauf.
...Es gibt hier (Dreiländereck) 4 Arten von Strecken
Sorry, aber welches Dreiländereck soll das sein? Ich kenne im Einzugsbereich dieses Forums zahlreiche?
1. relativ flach, hässlich, stark befahren (Länderpendler, Shoppingtouristen, LKW, das ganze Programm)
Scheidet aus, ok.
2. Rennradtaugliche Radwege entlang von Gewässern (es gibt genau 2, verknüpfen lassen die sich nicht)
Mit anderen Worten: Einer von beiden ist nur per Heli erreichbar!?!
3. Touren mit moderaten Steigungen von 5-8%, einigermassen nette Landschaft, teils mehr Verkehr, + Autoposer und Motorradfahrer, die meinen sie müssten in uneinsehbaren Kurven überholen. Es gibt hier ein Paar.
Du bist halt nicht allein auf der Welt und ein Rückgang der Weltbevölkerung ist vor 2064 nicht zu erwarten.
4. Obergei7e Strecken mit kaum Verkehr, kaum Motorrädern (die trauen sich da auch nicht hin anscheinend), aber eben >10% Steigung. Es gibt derer kilometerweise.

2. und 3. fahre ich häufig.
Unnd mir ist halt mittlerweile langweilig auf diesen Strecken.
Entlang eines Gewässers und langweilig. Aha. Vielleicht steigst du um auf Paragliding oder so...:rolleyes:
 
An seiner intrinsischen Koch- und Bekoch-Motivation muss ich noch arbeiten

Das ist ja einfacher als dein Bergtraining: Stell ihn vor den Grill, schreib ihm auf, wo die Steaks gelagert sind, erzähl ihm, dass du schon ausreichend Bier in den Kühlschrank hast, sag ihm, wann du wieder zurück bist (nicht zu lange, sonst ist das Bier weg und das Steak verkohlt), drück ihm Flaschenöffner und Grillzange in die Hand ...

Das lernt er übrigens auch ganz schnell, beim dritten Mal mußt du nur noch "Grillen" sagen und wann du wieder zurück bist.

:bier::bier::bier:
 
Ich weiss nicht genau was Dich antreibt, meine Texte zu sezieren und dann auf für Dich unlogischen Punkten rumzuelaborieren, statt Dich hilfreich ins Thema einzubringen.
Schlussendlich ist jeder Mensch anders, und unterschiedliche Leute ticken anders - d.h. einfach von Dir auf andere zu schliessen und das als Standard zu nehmen ist vielleicht auch nicht sehr zielführend. Was ich e.g. langweilig finde oder nicht ist jetzt einfach nicht das Thema, auch nicht in welchem Dreiländereck ich zuhause bin. Hier geht es ja schlussendlich drum mit welchen Tricks man einfacher seinen inneren Schweinehund überwinden kann um >10% Steigungen zu trainieren.
Es gibt übrigens den Nörglerthread... ;)
 
Das ist ja einfacher als dein Bergtraining: Stell ihn vor den Grill, schreib ihm auf, wo die Steaks gelagert sind, erzähl ihm, dass du schon ausreichend Bier in den Kühlschrank hast, sag ihm, wann du wieder zurück bist (nicht zu lange, sonst ist das Bier weg und das Steak verkohlt), drück ihm Flaschenöffner und Grillzange in die Hand ...

Das lernt er übrigens auch ganz schnell, beim dritten Mal mußt du nur noch "Grillen" sagen und wann du wieder zurück bist.

:bier::bier::bier:
Mist, da sind wir wieder beim Frauen/Männer-Sexismus-Dummfug... ich bin in der Partnerschaft der Feuer- und Grillexperte, und Bier trinke auch eher ich als er.... :D?
 
Ich oute mich: ich bin ein Steigungsmuffel. Sobald mehr als 8% auf dem Tacho stehen, krieg ich so richtig schlechte Laune. Problem: An meinem jetztigen Wohnort kommt man wenig drum rum, wenn man einsame und schöne Strecken fahren möchte. Eigentlich muss man da eher regelmässig mit 9-11%, aber auch teils kurz mit bis zu 12-15% klarkommen.
Die erreichbaren Hügel sind in der Regel zwischen 450-700 MüM hoch (Tal 260 MüM)), die Rampen sind also nicht lang, es geht aber immer hoch und runter. Übersetzung: 34-32, also eigentlich ganz brauchbar.

Irgendwie muss ich ich damit anfreunden - "einfach fahren" bringt's leider nicht, weil ich dann nämlich "einfach" faul Strecken suche, welche nicht so steil sind . Ich hab abends einfach keinen Bock mich zu schinden... und am Wochenende möchte man ja auch Spass haben und nicht ?. Ich komme da schon hoch, aber es ist sehr anstrengend und macht deshalb keinen Spass. (gut, ich muss auch mal früher aufstehen - bei 29°C in der Nachmittagshitze da hochgurken ist echt nicht schlau... - aber mal davon abgesehen)

Also wie trainieren, damit ich irgendwann mal ein bisschen weniger schlechte Laune habe und gefühlt besser da hochkomme?
Ich habe ein Spinningbike, wahrscheinlich könnte ich mich darauf am ehesten dazu aufraffen was Spezifisches zu trainieren (da man da bei Unlust jederzeit aufhören und unter die Dusche wanken kann :rolleyes: - wenn ich mitten im Hügelgebiet bin, muss ich da durch, da gibt's kein Zurück)...
Habt Ihr da irgendwelche spezifischen Trainingstipps (ungleich einfach Hügel fahren ?), die mich da ein wenig voranbringen könnten?
Qualität kommt von quälen. ;) Also mehr trainieren und weniger jammern.
 
Ich weiss nicht genau was Dich antreibt, meine Texte zu sezieren und dann auf für Dich unlogischen Punkten rumzuelaborieren, statt Dich hilfreich ins Thema einzubringen.
Schlussendlich ist jeder Mensch anders, und unterschiedliche Leute ticken anders - d.h. einfach von Dir auf andere zu schliessen und das als Standard zu nehmen ist vielleicht auch nicht sehr zielführend. Was ich e.g. langweilig finde oder nicht ist jetzt einfach nicht das Thema, auch nicht in welchem Dreiländereck ich zuhause bin. Hier geht es ja schlussendlich drum mit welchen Tricks man einfacher seinen inneren Schweinehund überwinden kann um >10% Steigungen zu trainieren.
Es gibt übrigens den Nörglerthread... ;)
:eek: Schick ihn nicht in den Nörgel-Faden. Dort war es immer so nett!
Und nein, nicht alle Männer sind gleich! Ich distanziere mich in aller Form von Manfred. ?
Das mit den Flusstälern und den Höhenmetern ist nicht nur bei dir so. Wenn ich nur Strecken mit weniger als 900 oder 1000 Höhenmetern fahren wollte, wäre es schnell langweilig für mich.
 
Ich weiss nicht genau was Dich antreibt, meine Texte zu sezieren und dann auf für Dich unlogischen Punkten rumzuelaborieren, statt Dich hilfreich ins Thema einzubringen.
Schlussendlich ist jeder Mensch anders, und unterschiedliche Leute ticken anders - d.h. einfach von Dir auf andere zu schliessen und das als Standard zu nehmen ist vielleicht auch nicht sehr zielführend. Was ich e.g. langweilig finde oder nicht ist jetzt einfach nicht das Thema, auch nicht in welchem Dreiländereck ich zuhause bin. Hier geht es ja schlussendlich drum mit welchen Tricks man einfacher seinen inneren Schweinehund überwinden kann um >10% Steigungen zu trainieren.
Es gibt übrigens den Nörglerthread... ;)
Was du "sezieren" nennst, nenne ich "detailliert auf den Gegenüber eingehen".

Daß jeder Mensch anders ist, wußte ich - stell dir vor. Allerdings sollte man wissen, daß jemand, der in einem Trainingsforum schreibt, Training lediglich in beschränktem Umfang "billigend in Kauf nimmt". Darum ging es, nicht darum, den Maßstab auf die eigene Person zu verengen.

Das Dreiländereck war wichtig, weil mir bisher noch niemand hat nachweisen können, daß es in seiner "Gegend" keine interessanten, nicht "alpinen" Strecken gibt. Schriebst du nicht von "erkunden". Mach es, allein das "Erkunden" ist nicht langweilig...

Aber nun wirklich: Und tschüß.
 
Mist, da sind wir wieder beim Frauen/Männer-Sexismus-Dummfug... ich bin in der Partnerschaft der Feuer- und Grillexperte, und Bier trinke auch eher ich als er.... :D?
Bier trinken und Fleisch essen ist kein Ersatz für das Hinterfragen der eigenen Vorurteile.
 
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