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Fahrt durchs Mittelgebirge für Anfänger

Ne ganz unten ist doch alles flach ??..... oben im Wald relativ am Ende mal ganz kurz .
Ich meine von Norden nach Süden.

Vom Süden nach Norden ist es ja kaum ein Berg... sondern eine langezogene 3% Steigung

Aber der war jetzt ja nur als Beispiel wo man easy in Zeitlupe fahren kann wenn man will/muss.
Ich sage nochmal ich fahre den Deckersberg normal mit 21km/h hoch wenns sein muss.
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Ich hab nun mit Absicht nicht die ca. ~ 21km/h genommen sondern etwas langsamere Zeit will nicht dass man mich sofort auf Strava findet ^^ watt sind etwas zu hoch ... es war kalt und ich hab nicht kalibriert bei den Assioma vor der fahrt.... 330 bzw 350 zur hälfte ist realistischer

Nicht dass mir da nun jemand reininterpretiert ich finde den Berg muss man sich hochkämpfen >-<

Ich versuche nochmal mein Punkt den ich hatte zu erklären , denn hier scheint es massiv missverständnisse zu geben.


Ich bin jahrelang mit einer sehr guten Freundin gefahren und an Hügeln habe ich versucht neben ihr zu bleiben.
Dafür muss ich quasi in Zeitlupe fahren.
Am Deckersberg oder Rödlas geht das super
An vielen anderen Rampen hier geht das nicht , weil ich dann umfalle.
Der Tipp mit -> fahre einfach unter 7km/h wird nur bedingt funktionieren vor allem auch mit seinem Gewicht


Mein Fazit für den TE:


Wenn seine Kollegen so drauf sind wie meine Kumpels was Streckenplanung angeht
Dann wird das ein ganz hartes Stück arbeit.

Überleben wirst du es ;)
Aber es wird sicher deutlich härter als viele die die Region hier nicht kennen denken.

89kg und 220w ftp + fitte Kollegen bei den ganzen Rampen hier.
Ja das wird ein Spaß ;)
Ich denke er wird es irgendwie überstehen und danach sich sagen -> war so geil mach ich nie wieder ^^

Fit genug , dass das ein Spaziergang wird , wirst du in der kurzen Zeit nicht mehr werden können.
Aber du kannst einfach dein eigenes Tempo fahren
Das ist der einzige Tipp der das ganze ganz gut erträglich machen wird.
Nicht den anderen hinterherhecheln
das bezahlst du sonst ganz böse an der 4,5 oder 6 Rampe
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich schmeiß mal einen ganz anderen Vorschlag in den Raum:

Kannst Du die Tour auf zwei Tage aufteilen? Wäre zwar aus sportlicher Sicht nicht mehr der persönliche Mount Everest, aber dafür kannst Du die Tour genießen.
Als Anfänger mit vergleichbaren Körperlichen Daten aber einer etwas höheren FTP würde ICH es so machen.
 
Der Tipp mit -> fahre einfach unter 7km/h wird nur bedingt funktionieren vor allem auch mit seinem Gewicht
Es hat keiner gesagt, dass er absichtlich mit einer bestimmten Geschwindigkeit hochfahren soll. Ich wollte meinerseits nur darauf hinweisen, dass es durchaus möglich ist, wenn man denn nicht schneller fahren kann (!), auch mit ~7 km/h irgendwo hochzukurbeln.

Unlängst bin ich mal ein sehr ekelhaftes Stück (etwas über 1 km, im Schnitt 10 %) hochgefahren, da waren die ~ 7 km/h sicherlich nicht freiwillig gewählt, sondern ein Akt purer Verzweiflung (mit 34/32 Übersetzung), damit ich überhaupt hoch komme... und die Verlockung, doch noch Abzusteigen, war bei jenseits 170 HF zum Schluss bei jeder Umdrehung dabei...
 
Wir können da nun noch lange aneinander vorbeireden ;)
nehmen wir mal den hier angesprochenen Rödlas der hat so 10-11 average auf 1km von Nord nach Süd....
Da kann man das machen weil es absolut gleichmäßig ist.,
Viele andere Anstiege hier haben auch 10% aber aufgeteilt in 5% und 20%+ da funktioniert dass dann nicht so gut. An den 20% Abschnitten braucht man vor allem bei 89kg einfach einige Meter an manchen Kurbelstellungen so viel kraft dass man wenn man die nicht drücken kann quer fahren muss oder absteigen

Wir reden hier alle aufgrund von unterschiedlichen Erfahrungshorizont aneinander vorbei.
 
Es hat keiner gesagt, dass er absichtlich mit einer bestimmten Geschwindigkeit hochfahren soll. Ich wollte meinerseits nur darauf hinweisen, dass es durchaus möglich ist, wenn man denn nicht schneller fahren kann (!), auch mit ~7 km/h irgendwo hochzukurbeln.

Unlängst bin ich mal ein sehr ekelhaftes Stück (etwas über 1 km, im Schnitt 10 %) hochgefahren, da waren die ~ 7 km/h sicherlich nicht freiwillig gewählt, sondern ein Akt purer Verzweiflung (mit 34/32 Übersetzung), damit ich überhaupt hoch komme... und die Verlockung, doch noch Abzusteigen, war bei jenseits 170 HF zum Schluss bei jeder Umdrehung dabei...
Da kann ich nur zustimmen.

Dann aber noch was ganz wichtiges: Je kleiner die Übersetzung ist, desto geringer kann die TF sein, ohne dabei ineffizient zu sein. Warum das so ist, dazu möchte ich jetzt überhaupt keine Theorien aufstellen, ich habe eine, aber mit ihrer Erläuterung würde ich nur unnütz Platz verschwenden (ganz abgesehen davon - was man einfach ignorieren könnte, aber nicht ganz kann, weil es zumindest das Blättern erschwert, daß dann sofort die Trolle wieder jedemenge Unfug schreiben würden).

Wir beobachten dieses Phänomen bereits im höheren Übersetzungsbereich: Während wir bspw. an einer 5-%-Steigung (je nach Typ natürlich unterschiedlich, hier nehme ich einfach mal den ungefähren Durchschnitt) bei 22 km/h mit 39/15 und damit 66 - 68 U/min (je nach Radumfang) flüssig-tretend unterwegs sind, hat man diesen Eindruck - eben "flüssig-tretend" - immernoch, wenn bei bspw. 14 km/h und 39/21 die TF auf 60 sinkt. Gehen wir weiter runter: 10 km/h mit 39/25 ist trotz der weiter auf 53 gefallenen TF genauso wenig ein Problem wie 7 km/h mit 39/32 und einer TF von 46.

Da sind wir aber noch ein ganzes Stück weg von der Übersetzung des TE: Der hat 34/32, tritt also bei 7 km/h "total normale" 53 U/min.

Je weiter wir an die 1:1 kommen, desto "egaler" wird die TF. Wir sollten uns vielleicht klar machen, mit 34/32 gewinnen wir mit jeder Halbumdrehung ca. 113. Das ist eine völlig normale Schrittlänge, wenn wir im unwegsamem Gelände nicht eine optimale Schrittlänge von sagen wir 65 cm, sondern für einen besseren Stand die längere wählen. Und im Gelände könnten wir mit der Technik Steigungen bis (Sinus-Berechnung, nicht Tangens!) bis 70 % schaffen.

Schauen wir abschließend nochmal da drauf, was "er" mit seinen hoffentlich am Tag X 85 kg und 7km/h an einer 20-Prozent-Steigung leisten müsste: 367 W.

Das ist für eine kurze Rampe ok. Aber, da er ja über diese kleine Übersetzung verfügt, könnte er mit der Geschwindigkeit ohne Effizienzverlust noch auf 5 km/h oder niedriger runtergehen und läge dann bei 20% schon bei bequemen 260 W.

Wenn es dann noch langsamer wird - dann steigt er eben ab... ;-)
 
Wenn Du in der Gegend von Leipzig Anstiege trainieren möchtest, bietet sich die "grimmige Bergbrezel" in Grimma an. Kannst Du gut verbinden mit einer Grundlagenfahrt hin&zurück und da ein bisschen üben. Für Details einfach ne PM schicken. Sport frei!
 
......... Sport frei!

OT aber vielleicht trotzdem wichtig:
Ich weiss nicht ob ich das hier so verwenden würde. (Aufgrund von dem was es in meiner Szene darstellt)
Als ehemaliger MMA Kämpfer , kenne ich den Gruß nur zu gut.
Kann sein , dass das in Radfahrerkreisen auch verwendet wird ? Habe ich bisher aber noch nie gehört.

In MMA Kreisen ist es die Betonung ,dass man im Sport jeden als Freund sieht egal ob er NeoNazi, Anarchist , Islamist oder sonstirgendwie Extrem oder Kriminell ist .
Sport Frei ist das Bekenntnis im Moment des "Sport" einen absolut unpolitischen Raum zu haben.

So zumindest in meiner ehemaligen Hauptsportart.
Dass kann man nun gut finden oder schlecht.
Vielleicht sollte es eben auch im Sport nicht völlig egal sein was der andere privat so in seinem Leben macht.

Ich wundere mich gerade nur , weil ich das früher eben andauernd gehört habe , aber in Radfahrerkreisen tatsächlich noch nie.

Und ja ich kenne die Historie wie das in der DDR war.....

Das ist aber nicht wie es aktuell verwendet wird.
Aktuell verwenden es Menschen mit extremer Einstellung um anderen Extremen Einstellungen zu sagen dass man beim Sport die Politik raushalten wird.


Ich kann mir aber auch denken, dass das vielleicht in Leipzig wie ein einfaches Servus ist ?
Keine Ahnung ;)
 
Hab ich so noch nicht gehört, ich kenne es aus dem Sportunterricht zu Ostzeiten. Es ging darum, den TE zu motivieren. Ich habe das völlig unpolitisch und harmlos gemeint, hab im Übrigen keinerlei Sympathie und Toleranz für Nazis, Extremisten oder Kriminelle. Höre diesen Zusammenhang jetzt auch zum ersten Mal. Im übrigen finde ich Deinen letzten Satz ziemlich gewagt: Ossi=Neonazi oder wie soll ich das verstehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich so noch nicht gehört, ich kenne es aus dem Sportunterricht zu Ostzeiten. Es ging darum, den TE zu motivieren. Ich habe das völlig unpolitisch und harmlos gemeint, hab im Übrigen keinerlei Sympathie und Toleranz für Nazi, Extremisten oder Kriminelle. Höre diesen Zusammenhang jetzt auch zum ersten Mal. Im übrigen finde ich Deinen letzten Satz ziemlich gewagt: Ossi=Neonazi oder wie soll ich das verstehen?

Ich denke er hat Sport frei mit der NS Aussage "Sport macht frei" verwechselt. Ich kenne es auch nur so aus dem Sportunterricht und dem legendären Adi ;). Scheixxe bin ich alt :oops:
 
Ich war auch verwundert über Lordads Beitrag und habe mal nachgeschaut. Es ist aber richtig, das der Begriff seit geraumer Zeit von der rechten Szene übernommen worden ist und im Osten sehr erfolgreiche Unterwanderung der Sportszene betrieben worden ist. Dagegen fahre ich in einem Verein aus dem Osten wo der Spruch immer eher witzig (in Gedanken an alte Zeiten) oder sportlich verwendet wird.
Das ist eine unschöne Entwicklung, die man mittlerweile aber nicht mehr ignorieren kann. Der Spruch wird heute zu Tage bewusst missbraucht und man kommt ins Überlegen ob man ihn noch verwenden soll. . Hier ein Bericht, der belegt, das das nichts Neues ist.
https://www.spiegel.de/sport/fussball/nazis-im-fussball-sieg-heil-statt-sport-frei-a-465851.html
 
Interessant, das ist ein Grund, den Spruch nicht mehr zu verwenden! Kannte ihn genauso wie Du es beschrieben hast, teilweise witzig, teilweise nervig aus dem DDR-Sportunterricht. Dann jetzt ein neuer Versuch an den TE: Kette rechts! ? (wobei das auch schon wieder missverständlich ist...)
 
@ronde2009 ok, das ist mir neu, war mir so noch nicht bekannt. Danke für die Aufklärung.
Da gebe ich dir Recht, in disem Zusammenhang sollte man wirklich überlegen wie man etwas verwndet. Wobei ich der Meinung bin, dass man heute eh sehr überlegt mit Aussagen umgehen muss, um nicht gleich in die rechte Schublade abgelegt zu werden.
 
Interessant, das ist ein Grund, den Spruch nicht mehr zu verwenden! Kannte ihn genauso wie Du es beschrieben hast, teilweise witzig, teilweise nervig aus dem DDR-Sportunterricht. Dann jetzt ein neuer Versuch an den TE: Kette rechts! ? (wobei das auch schon wieder missverständlich ist...)
Ich bin auch überrascht. Kannte diesen rechten Hintergrund nicht und fand deinen Gruß nett. Irgendwie ist es ja auch schade, wenn man ganz normale Worte und Redewendungen den Rechten überlassen muss. Aber klar, es wird halt missverständlich.

Den letzten Satz von Lordad hatte ich nicht so kritisch verstanden, wie du. Immerhin hat die Redewendung ja im Osten Deutschlands eine andere Historie als im Westen und wird dort eventuell viel häufiger und ganz normal verwendet. Aber da äußert sich Lordad bestimmt noch zur Aufklärung.
 
Viele andere Anstiege hier haben auch 10% aber aufgeteilt in 5% und 20%+
Naja, jenes Nemesis-Stück hat zwar im Schnitt 10%, ist aber eine immer steiler werdende Rampe, die erst auf dem letzten Fünftel wieder unter 10 % fällt. Auf 20% kommt die zwischendurch zwar nicht ganz, aber ist nicht weit davon entfernt.

Wenn man nur ein paar Meter richtig steiles Stück dazwischen hat, kann/soll/muss man den Schwung von vorhin selbstverständlich mitnehmen, um die zu überbrücken.
 
Ich kann Rondes Beitrag ja leider nicht sehen , obwohl er diesmal vielleicht hiflreich wäre ;)

Unterstellt habe ich gar nichts, nur wie bereits richtig vermutet dass jemand aus Leipzig das eben noch anders kennt und das dort evtl einfach ein Hallo ist.

Sport Frei ist eben in einer Szene in der ich viele Jahre als Sportler sehr aktiv war von Veranstaltern die eindeutige Ansage gewesen , dass niemand von Wettkämpfen ausgeschlossen wird egal ob er NeoNazi , Islamist oder Zuhälter ist.

Im MMA ist das ein ziemliches Problem ,dass sehr viele gute Kämpfer entweder starke Verbindungen zu radikalen Islamisten, kriminellen Familienclans oder NeoNazi Gruppen haben.
Mit Sport frei signalisiert man , dass man kein Bock hat die sonstigen Hintergründe der gelisteten Kämpfer zu überprüfen und einfach nur Sport durchführen will.

Irgendwie war es ne Zeitlang so, dass bei jeder Veranstaltung irgendwer daher kam und meinte hey auf deiner Fighcard ist -> Ein Neo Nazi oder ein radikaler Islamist booooo schmeiß die doch bitte runter.....
Irgendwann hat man sich dann innerhalb der Szene drauf geeinigt dass man dem ganzen nicht hinterherkommen kann und deswegen mit SportFrei signalisiert..... ja ich hab sonstwen auf der fighcard ! mir egal ....

Ich war wie gesagt nur verwundert dass hier wieder zu lesen nachdem ich es früher quasi fast wöchentlich gehört habe in irgendwelchen Posts war es nun seit ich zum Radfahren gewechselt bin nicht mehr aufgetaucht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im MMA ist das ein ziemliches Problem ,dass sehr viele gute Kämpfer entweder starke Verbindungen zu radikalen Islamisten, kriminellen Familienclans oder NeoNazi Gruppen haben.
Mit Sport frei signalisiert man , dass man kein Bock hat die sonstigen Hintergründe der gelisteten Kämpfer zu überprüfen und einfach nur Sport durchführen will.

Kann ich verstehen. Damit hätte ich auch ein Problem.

Aber ich kann hier (als quasi weiterer) Zeitzeuge, geborener Ossi 1983 in Hoyerswerda, versichern, dass der Forumskollege das "Sport frei" völlig unverfänglich geäußert hat. Ich bin auch mit diesem Spruch groß geworden. Und bis heute wusste ich nicht, dass er von dubiosen Szenen verwendet wird.
 
Fürs Radfahren muss man nichts über MMA wissen ;)
Ich denke die Unterwanderung kam dann auch daher, dass die rechte Szene es sehr toll fand wenn sie auf MMA Veranstaltungen oft quasi toleriert wurde .

"Die" haben dann sogar nen eigenes rechtes Klamotten Label unter der Marke "Sport Frei" gegründet...

Aber nun hätten wir das ja geklärt
und können wieder zu den fränkischen Rampen.
 
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