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Attacke mit Geländewagen

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AW: Attacke mit Geländewagen

Ein US-Amerikaner hat mir mal gesagt :
So unterschiedlich sind die Amerikaner und Deutschen nicht. In den USA heißt es, jeder hat das Recht eine Waffe zu tragen und in Deutschland heißt es eben, freie Fahrt für freie Bürger.

Mir ist es schon sehr oft in den Sinn gekommen, das er vielleicht Recht haben könnte.

Der Vergleich hinkt wie die Sau! :mad:

Kann ja wohl nicht dein Ernst sein, oder?

Für die meißten ist das Auto einfach ein Fortbewegungsmittel, um von Punkt A nach Punkt B zu kommen. Möglichst schnell, ohne andere zu schädigen oder in Gefahr zu bringen und unter Einhaltung der STVO. Punkt.

Der Zweck von Waffen ist ja wohl eindeutig anders gelagert. Was soll dabei herauskommen, wenn ich möglichst viel Waffen in einem Land verteile? Wo liegt da der Sinn?

Sorry für die Ausdrucksweise, aber das ist echt dämlich! Meiner Meinung nach zumindest.

Andreas
 
AW: Attacke mit Geländewagen

Es geht in meinen Augen aber direkt um´s Topic.
Er "bummelt" hinter nem Opel her... will schneller, geht aber nicht... es nervt... man könnte wirklich viel schneller fahren... es nervt mehr... agression fängt an sich aufzubauen... und schon wieder eine Schlange.... MANN ist das LANGSAM HIER.... wenn ich nur irgendwie vorbei könnte!!... so langsam wird man richtig sauer, stellt sich innerlich vor, die olle Gurke von der Strasse zu schieben...

...fährt von der Autobahn runter, auf der man nicht voramgekommen ist, und landet hinter ner Gruppe von 20 Radfahrern. -->>und der Frust entlädt sich.

So isses Freunde. Genau so und nicht anders. Der einzige Unterschied ist, daß die meisten diese Agressionen kontrollieren können.
Wenn es aber sowieso per Gesetz nicht schneller geht, isses halt so, und man verhält sich viel entspannter und passiver.
Und genau deswegen plädiere ich für ein Tempolimit.

P.S.: Ja, ich habe in diesem Post das stilistische Mittel der Übertreibung und Verallgemeinerung verwendet.
 
AW: Attacke mit Geländewagen

und ein jeep in deutschland ist zum lachen. wo gibt es gelände dafür? das ganze land ist sowieso asphaltiert, bewirtschaftet, umgezäunt.

also hier brauchen den wirklich einige, um an ihr haus zu kommen.
da reicht nicht mal das schlecht-wege-fahrwerk.

ansonsten deckt sich das alles mit meinen erfahrungen.
und wenn du jemals den führerschein machst und dich auf die autobahn begibst, wird sich das alles noch potentieren.
das hängt aber weniger mit der möglichen v-max des fahrzeugs ab, sondern eher mit dem geisteszustand des fahrers.
kriechende verkehrserzieher und rücksichtlose raser geben sich da die hand - die sind für mich auf einem level.
 
AW: Attacke mit Geländewagen

Es geht in meinen Augen aber direkt um´s Topic.
Er "bummelt" hinter nem Opel her... will schneller, geht aber nicht... es nervt... man könnte wirklich viel schneller fahren... es nervt mehr... agression fängt an sich aufzubauen... und schon wieder eine Schlange.... MANN ist das LANGSAM HIER.... wenn ich nur irgendwie vorbei könnte!!... so langsam wird man richtig sauer, stellt sich innerlich vor, die olle Gurke von der Strasse zu schieben...

...fährt von der Autobahn runter, auf der man nicht voramgekommen ist, und landet hinter ner Gruppe von 20 Radfahrern. -->>und der Frust entlädt sich.

So isses Freunde. Genau so und nicht anders. Der einzige Unterschied ist, daß die meisten diese Agressionen kontrollieren können.
Wenn es aber sowieso per Gesetz nicht schneller geht, isses halt so, und man verhält sich viel entspannter und passiver.
Und genau deswegen plädiere ich für ein Tempolimit.

P.S.: Ja, ich habe in diesem Post das stilistische Mittel der Übertreibung und Verallgemeinerung verwendet.

nachvollziehbar, aber deswegen soll ich auch langsamer fahren, weil einige nicht wissen mit druck umzugehen?
radler kann ich auch mit 40 umnieten, und gefrustet bin ich sowieso, weil ich nur noch 100 fahren darf.
das die leute entspannter sind, weil sie nicht schneller fahren können, halte ich für eine fragwürdige these. das würde voraussetzen, das sie sich die zeit einteilen können, und da hapert es doch heute schon, wo die pisten eh immer zu sind.
wenn ich zu einem gesprächstermin ins ca. 170km entfernte städtchen muss, fahre ich min. 2h vorher los.
der verkehr lässt doch meist nicht mehr als 100 im schnitt zu.
wer sich die termine so legt, das er rasen muss, um pünktlich zu sein, der wird sich nicht durch ein limit ändern.
und wer mit frust nicht umgehen kann, der lernt das auch nicht durch ein limit.


das ist jetzt die richtung, die unser innenminister auf einer anderen ebene einschlägt:
was bin ich bereit für sicherheit zu tun?
 
AW: Attacke mit Geländewagen

Was macht einen solchen für Dich aus?

Man könnte auch zwei Fahrräder auf der Landstrasse bei durchgezogener Mittellinie als solche sehen.


leute die z.b. auf einer leeren 3 spurigen autobahn, auf der aus irgendeinem grund 100 ist, mit 100 auf der linken spur fahren.
oder die das gefühl haben, ich fahre zu dicht auf (wer hält sich denn wirklich an 1/2 tacho?), und dann bei 120 auf der vollen linken spur mal eben "grundlos" bremsen.
oder weil es ihr recht ist mit 105 auf der linken seite bleiben, weil sich am horizont abzeichnet, das da wieder ein lkw rechts mit 100 kommt.
oder die, sei es noch so sinnlos, auf ihr vorfahrtsrecht pochen (z.b. bei langen schlangen, wo es eh nicht vorwärts geht), und man von einer seitenstraße einfädeln will.
oder die das mit dem reissverschlussverkehr nicht schnallen, und einem vor der baustelle die tür zumachen (oder am beschleunigungssteifen).

noch mehr beispiele?

fahrräder überhole ich auch bei durchgezogener linie, im gebührenden abstand.
 
AW: Attacke mit Geländewagen

dann will ich dir mal was sagen, wenn ich mit 250 über die autobahn brause behaupte ich fahre ich konzentrierter als jemand der mit 120 auf der linken spur dahinzuckelt!! zudem blinke ich und fahre vorrausschauend, was man von vielen anderen verkehrsteilnehmern nciht behaupten kann. das hat nix mit fahrkönnen ansich zutun, sondern eben mit der verantwortung die man dabei hat und bewusst erkennt.

langsamfahren verhindert nicht unbedingt unfälle, aber bewusstes fahren udn einschätung der situation sehr wohl.


coffee


Off-Topic:
Jaja laber laber bla bla sülz sülz.

ich dachte auch: Ja ich hab mein Bike voll im Griff, fahre tausende Kilometer. Früher BMX, heute Rennrad - bin ja schon so viel gefahren und es hat nie doll gerummst. Toller Typ - jaja.

Und dann lehrt einen das Leben, dass es sich innerhalb von zwei Sekunden ändern kann. Irgend eine Kleinigkeit übersehen, nichts mehr im Griff, zack aufgewacht im Krankenhaus.

Deine Selbsteinschätzung beruht auf mangelnder Lebenserfahrung, Mrs Perfect. Was machst du, wenn du mit 250 Sachen über die Autostrada bretterst und da läuft ein Reh auf die Piste? Oder es liegt ein Stahlrohr von einem Bautrupp auf der Bahn? Oder der Rest eines zerplatzten LKW-Reifens?

Vorausschauend? Du fährst 70 Meter in der Sekunde, deine Reaktionszeit beträgt im Strassenverkehr im Idealfall (!!) eine Sekunde.

Klar hast du recht, du hast es voll unter Kontrolle, bis zu dem einen Moment, und dann gehen die Lichter aus. Vielleicht nicht nur deins.

Aber mach das ruhhig, hab ich auch schon gemacht. Is geil! Ist ja auch geil mit 85 Sachen auf dem Rad die Abfahrt zu nehmen. Aber erzähl uns hier nicht einen von verantwortungsvoller Fahrweise. as ist albern, coffee, findest du nicht? ;)

Nix für ungut ...
 
AW: Attacke mit Geländewagen

Off-Topic:
Jaja laber laber bla bla sülz sülz.

ich dachte auch: Ja ich hab mein Bike voll im Griff, fahre tausende Kilometer. Früher BMX, heute Rennrad - bin ja schon so viel gefahren und es hat nie doll gerummst. Toller Typ - jaja.

Und dann lehrt einen das Leben, dass es sich innerhalb von zwei Sekunden ändern kann. Irgend eine Kleinigkeit übersehen, nichts mehr im Griff, zack aufgewacht im Krankenhaus.

Deine Selbsteinschätzung beruht auf mangelnder Lebenserfahrung, Mrs Perfect. Was machst du, wenn du mit 250 Sachen über die Autostrada bretterst und da läuft ein Reh auf die Piste? Oder es liegt ein Stahlrohr von einem Bautrupp auf der Bahn? Oder der Rest eines zerplatzten LKW-Reifens?

Vorausschauend? Du fährst 70 Meter in der Sekunde, deine Reaktionszeit beträgt im Strassenverkehr im Idealfall (!!) eine Sekunde.

Klar hast du recht, du hast es voll unter Kontrolle, bis zu dem einen Moment, und dann gehen die Lichter aus. Vielleicht nicht nur deins.

Aber mach das ruhhig, hab ich auch schon gemacht. Is geil! Ist ja auch geil mit 85 Sachen auf dem Rad die Abfahrt zu nehmen. Aber erzähl uns hier nicht einen von verantwortungsvoller Fahrweise. as ist albern, coffee, findest du nicht? ;)

Nix für ungut ...

nichts für ungut, aber scheiße passiert halt.
man muss auch damit leben, das etwas passieren kann.
ich bin auch schon mit 120 über einen unterbodenschutz gefahren (da wäre bremsen genauso das falsche gewesen wie bei 250), habe auch schon mit 100 einen beinahe tödlichen, oder zumindest zum rollstuhl führenden wildunfall gehabt (da war auch nichts mit kontrolle - ich habe zwar richtig reagiert, aber das nichts schlimmeres passiert ist lag nicht nur an mir - hätte der baum 3m weiter zu mir gestanden wäre es passiert). mit 250 hätte ich das reh nie gesehen.

das hat alles nichts mit kontrolle zu tun.
unfälle passieren - bei jeder geschwindikeit.
das sollte mal in die köpfe.

und die folgen sind nicht proportional zur geschwindiglkeit, sondern zur gesamtsituation.

ein freund hat mit 200 mal auf leerer autobahn einen fuchs erwischt.
er hat es überlebt, sogar ohne nennenswerte verletzungen - die piste war halt leer.
dafür fährt ein anderer freund frontal mit 70 in einen bus und ist beinahe tot dabei geblieben.

ich bin bei 160 (auss 200 abgebremst) in spa vom mopped gestiegen, kaum verletzungen.
mein kumpel stirbt bei 50 in einer ortschaft.
so makaber das klingt: so ist das leben
unvorhersehbare dinge passieren.
das risiko sehe ich nicht unbedingt in den 250, sondern in der gesamtsituation.
 
AW: Attacke mit Geländewagen

leute die z.b. auf einer leeren 3 spurigen autobahn, auf der aus irgendeinem grund 100 ist, mit 100 auf der linken spur fahren.
oder die das gefühl haben, ich fahre zu dicht auf (wer hält sich denn wirklich an 1/2 tacho?), und dann bei 120 auf der vollen linken spur mal eben "grundlos" bremsen.
oder weil es ihr recht ist mit 105 auf der linken seite bleiben, weil sich am horizont abzeichnet, das da wieder ein lkw rechts mit 100 kommt.
oder die, sei es noch so sinnlos, auf ihr vorfahrtsrecht pochen (z.b. bei langen schlangen, wo es eh nicht vorwärts geht), und man von einer seitenstraße einfädeln will.
oder die das mit dem reissverschlussverkehr nicht schnallen, und einem vor der baustelle die tür zumachen (oder am beschleunigungssteifen).

noch mehr beispiele?

fahrräder überhole ich auch bei durchgezogener linie, im gebührenden abstand.

Nein nein, das sind GENAU die Beispiele. Ich will mir nicht die Mühe machen, dagegen zu argumentieren, sondern einfach nur zu fragen:

Warum fühlen sich Leute in Ihrem Auto, und zwar ausnahmslos in ihrem Auto (nicht an der Supermarktkasse, oder in der Schlange vor der Disco), von so einem Verhalten PROVOZIERT?
Du mutest dem Langsameren ja auch zu, mindestens Deine Geschwindigkeit oder schneller zu fahren. Nur hat der Schnellere keine Mittel seinen Willen durchzusetzen.

Das ist nicht persönlich gegen Dich, aber aus der Situation, nichts dagegen tun zu können, entstehen dann wieder "Rache-Aktionen", wie Dicht auffahren, Lichthupe, und wieder davor setzen und den anderen "erziehen".

Dieses generelle "Sich-provoziert-fühlen" ist in meinen Augen das grundlegende Problem zwischen den Verkehrsteilnehmern.
 
für sichereren Straßenverkehr

@toncoc: diese Diskussion hat sehr viel mit dem verunglückten Radfahrer zu tun. Denn er löste dadurch diese Diskussionen über sicherere Straßen in Deutschland aus.
Klar - grundsätzlich ist es egal, um welche Art von Autos es geht.

Aber egal: Das einzige was hilft ist wohl hoffen, aufpassen und beten, dass einem kein Radikalo-Autofahrer übernagelt.

Augen auf, aufpassen, nicht provozieren, den AUtofahrern nicht auf die Windschutzscheibe rotzen, nicht gleich motzen. Deeskalation eben. Das ist aber gar nicht so leicht :-D
Genau, es ist tatsählich grundsätzlich zunächst einmal (umwelt- und gesundheitspolitische Aspekte außer Acht gelassen) völlig egal, welcher Unfallwagen gefahren wird. Es kommt auf den Fahrer drauf an. Genau das versuche ich auch die ganze Zeit zu sagen
Evtl., wenn möglich, sollte man schon im Vorfeld solch Spannungen unterbinden.
Das ist eine sehr gute Idee. Man sollte sich auch als Radfahrer (genauso wie ein Autofahrer) nicht provozieren lassen, und ruhig und gelassen bleiben, oder Ignorieren - je nach Situation, und eigener eingeschränkt möglicher Einschätzung des Gegenübers
dann will ich dir mal was sagen, wenn ich mit 250 über die autobahn brause behaupte ich fahre ich konzentrierter als jemand der mit 120 auf der linken spur dahinzuckelt!! zudem blinke ich und fahre vorrausschauend, was man von vielen anderen verkehrsteilnehmern nciht behaupten kann. das hat nix mit fahrkönnen ansich zutun, sondern eben mit der verantwortung die man dabei hat und bewusst erkennt.

langsamfahren verhindert nicht unbedingt unfälle, aber bewusstes fahren udn einschätung der situation sehr wohl.

coffee
dieses Argument finde ich O.K., und kann es (obwohl ich bisher nicht das Autosteuer, sondern nur den Rennrad/-Mountainbikelenker festhielt) ganz gut nachvollziehen. Solange Du dann auch wirklich nicht telefonierst, oder Dich von Beifahrern ablenken lässt, hört sich mir das nach momentaner Gestzeslage und öffentlicher Meinung vertretbar an.

Vieleicht weil sie das Nadelör zum Süden darstellen und deren Autobahnen daher überproportional voll mit gestressten Urlaubern und LKWs sind?
@cbk
gute frage. wahrscheinlich weils bei denen kurviger zugeht :D
Darum sagte ich ja: Umgerechnet auf gefahrene und nicht auf gebaute Kilometer. Das auf einer vollen Autobahn mehr Unfälle je Streckenkilometer geschehen dürfte klar sein.
Dies also nun zum Aspekt Österreich. Das finde ich interessant. Denn obwohl ich die österreichische Staatsbürgerschaft habe, kenne ich mich nur aus mit der Rad- und Wegesituation in Salzburg :)

Ein US-Amerikaner hat mir mal gesagt :
So unterschiedlich sind die Amerikaner und Deutschen nicht. In den USA heißt es, jeder hat das Recht eine Waffe zu tragen und in Deutschland heißt es eben, freie Fahrt für freie Bürger.

Mir ist es schon sehr oft in den Sinn gekommen, dass er vielleicht Recht haben könnte.
Das finde ich ein sehr gut gewähltes und passendes Zitat. Mit Freie Fahrt ist hier nicht coffee gemeint, die konzentriert fährt, sondern Verkehrssünder, die regelmäßig den Verkehr gefährden, und vom Gesetzgeber nicht aus dem Verkehr gezogen werden.

[1.] Ich kann den pauschalen Unmut gegenüber dem motorisierten Verkehr nicht ganz nachvollziehen. Nur weil, wie oben beschrieben, ein Wahnsinniger vorsätzlich andere Verkehrsteilnehmer verletzt, muß man das Auto als solches nicht verteufeln.

[2.] Von den Fahrern getunter Mittelklassewagen geht wahrscheinlich ein größeres Gefahrenpotential aus, als von den Fahrern nobler Sportwagen.
zu 1.) Das tut meines Wissens hier auch keiner :confused:
zu 2.) Das sehe ich auch so. Ich sehe auch selten einen Porsche in der Stadt rumfahren (habe ich letztens gesehen, das war echt ein lustiger Anblick, wie sich der Motor gequält hat:D ).

Wenn diese edlen Ritter zu hohem Ross (hihi, das passt ja sogar zu Dir, erwürdiger Ritter mit den Adleraugen.. oder war das Dein Sohn auf dem Wohnzimmer-Bild in Deiner Galerie..?) nun auf der Autobahn auch das Rechtsfahrgebot einhalten, dann ist dies schon mal eine Autofahrersparte bei der man evtl. pauschalisierend wegschauen kann, und sich auf andere Sparten konzentrieren kann
(wobei man den Einzelfall natürlich nicht außer Acht lassen darf)

Nun aber Beispiele zur ~"Sparte Kleinwagenfahrer":

1.
Ich bin in meiner Erfahrung einmal absichtlich von einem älteren weißen Kleinwagen mit älterem, fahrerfahrenen bärtigen Insassen fast überfahren worden - das war kürzlich



2.
Mein erster Zusammenstoß mit einem Auto passierte mit einer Fahranfängerin in WI-Erbenheim. Meine Mutter und ich schoben das City-Rad samt Einkäufen über die Kreuzung Ecke Berliner Str./Ecke Am Hochfeld. Es war grün für uns Fußgänger, aber auch für die große Schwester meiner Grundschulfreundin..
..sie nahm mich auf die tief ligende Haube, und ich erlitt einen Schock und schimpfte auf einen vermeintlichen ungewaschenen, besoffenen Herrn mit Glatze (Sorry, so habe ich mir aber in diesem Moment den Fahrer vorgestellt); bis ích Sekunden später Jana erkannte:
Der Ärger war verflogen, ich wusste sie hatte ihren Führerschein neu, und ich ging mit nicht nennenswerten Prellungen, meiner Mutter und kaputtem Rad heim.. Für Jana hatte das keine weiteren Konsequenzen.

SIE hat sicherlich von dem Vorfall gelernt. Andere wiederum werden es nie lernen

(entweder weil sie es nicht wollen, oder nicht können - in beiden Fällen sollten sie im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Verkehr gezogen werden, je nach Fall reicht möglw. Führerscheinentzug, bei Gefahr im Verzug aber, muss dieser Mensch aber entweder ständig bewacht, in Arrest oder eine geschlossene Anstalt gebracht werden)



3.
noch eine Unachtsamkeit: nette Physiotherapeutin nimmt mir in einem langsamen Einbahnstraßengebiet die Vorfahrt, und ich setze mich vor Sie hin auf die einladende Kleinwagen-Haube :)




4. langfristiger Knieschaden rechts: Ich war zu langsam, eine Sekunde schneller und die urplötzlich aufgerissene Tür hätte mich nicht gerade noch von seitlich-hinten erwischt. Sie gab zu, nicht auf die Straße geachtet zu haben.

Sie half mir in meinem Schockzustand ("neinnein, ist gar nix passiert, bin nur hingeflogen..") dabei, jegliche Zeugen (1-3 Passanten) zu vergraulen. Sie sagte Sie arbeite bei einer Versicherung, und gab mir einzig und allein eine Festnetznummer in WI-Nordenstadt:

Mein Vater konnte sie nie erreichen, und sie hätte auch im Nachhinein niemals das zugegeben, was sie mir gesagt hatte..

..ich hätte nicht so gehandelt wie die Dame, die in der Bahnhofstr. vom Beautysalon kam - ich hätte wie die o.g. Physiotherapeutin meine Visitenarte dagelassen mit allen Infos, und wäre auch nicht sofort weggefahren wie die Kosmetiktante.



5. einmal wäre ich kurz vor der Schnellstraße Richtung Erbenheim auf dem Rad|Fuß-Weg bei einer Aral-Tankstellen-Ausfahrt (die Tankstelle steht heute nicht mehr) von einem Amerikaner umgefahren worden. Er reagierte aber sehr gut und schnell, und ich lebe heute noch. Schuld war das Wetter: es war trocken, ich bin den ganzen Tag gefahren, an dieser Stelle aber habe ich zum ersten Mal im Leben mit dem Rad die Konfrontation mit Glatteis gemacht.

Fazit: Jedes Jahr war an der gleichen Stelle unerwartet Glatteis. Seit dem dritten Jahr, weiß ich, dass ich in dieser Senke aufpassen muss. An alle Wiesbadener, die das dort noch nicht selbst erlebt haben: Im Winter an der beschrieben kurvigen Stelle IMMER besonders vorsichtig fahren, die Kurve möglichst in zwei geraden Etappen nehmen und im Notfall über die Ausfahrt (mittlerweile läuft da eine abbiegende Straße durch) schieben :)




6. Bin schon sehr oft, trotzdem ich früher ob meines Unwissens ohne Helm zur Schule in die Stadt gefahren bin, und also offensichtlich ein junges Mädchen im Schulalter war, sehr oft angepöbelt worden, und dies manchmal sogar EXTREM (lebens-)gefährdend. Die knapp vorbeifahrenden Autos verschweige ich nun auch, da die ~Meisten außer Radfahrer diesen Teil des Führerscheintests vergessen haben: Mindestabstand zu FAHRRADfahrern :confused: - was ist denn das??

Um zu dem Pöbeln zurückzukommen:
was mir immer in Erinnerung bleiben wird, ist folgende perverse Aussage, die gemacht wurde, nachdem ich von dem Radweg an der Berliner Straße über Fußgänger- und Radüberweg zur Fuß- und Radfahrerampel vor der Frankfurter Str. wechselte, und der Kleinwagenfahrer meinte, dadurch nicht schnell genug auf den Boelckering wechseln zu können- er gab mich gefährdend hinter mir Gas und erwischte mich nicht mit dem Kotflügel, sagte aber:

"DU DUMME SAU!!!!!!!!!!!"

:(
Nicht mehr Schwachsinn, als wenn jemand auf dem Rennrad mit 100 km/h einen Gebirgspass hinunterschießt.
Das ist richtig; denke ich, und glaube ich. Glaube, es sogar zu wissen:
Bei 75 KM/H schon habe ich fast schon keine Kraft mehr das flatternde Rad unter Kontrolle zu halten, erst recht nicht, wenn jemand unvorhersehbar
(bei z.B. Serpentinen einen Pass hinunter, oder bei Rad am Ring) um die Kurve kommt.
Zum Thema-ich wurde bis jetzt zweimal unfreiwillig von Autos vom Rad geholt.
Erste mal war es ein Landrover und beim zweiten mal ein Audi A3.
Jedes Auto ist in der Lage einen Radfahrer seitlich zu rammen,so dass er zum stürzen kommt.Wie dies hier bei unserem Mitstreiter leider passierte. Ein Trabi hätte das Gleiche bewirkt.
Seid doch mal ehrlich:wenn der Typ einen z.B.: Mercedes gefahren hätte, würden jetzt einige hier über die Mercedesfahrer motzen...Er hat ihn absichtlich gerammt, obwohl ich glaube, dass er ihm nur mit dem Manöver einen Schrecken einjagen wollte und ihn dann doch traf.

Unserem Radkollegen,ist damit auch nicht geholfen, dass hier sich Einige anmachen!
Zum Glück ist sowas nicht an der Tagesordnung.
Ja, passiert nicht jeden Tag in Deutschland? Wie oft passiert es?

Aber das gegenseitige Ankeiffen sollten wir tatsächlich sein lassen; aber langsam scheint es sich ja alles doch zu einer konstruktiven Diskussion zu entwickeln

Sei halt nicht ganz so fatalistisch. Es gibt eben Menschen, die mit ihren Autos gerne schnell auf der Autobahn fahren wollen. Das ist doch kein Grund, sofort alles in Frage zu stellen.
@"Ritter der Landstraße;)"
das ist auch richtig - aber reden DARF man darüber? Und auch gezielte Fragen dazu stellen?
 
AW: Attacke mit Geländewagen

was haben schnelle Autos jetzt mit dem zu tun was unseren Hobbykollegen passiert ist?Mit Tempobegrenzung hat Das überhaupt nix zu tun!
Sucht ihr euch auch langsame Flugzeuge aus wenn ihr in den Urlaub fliegt weil der Pilot ja soooo viel mehr Überblick hat????
 
AW: Attacke mit Geländewagen

Es geht in meinen Augen aber direkt um´s Topic.
Er "bummelt" hinter nem Opel her... will schneller, geht aber nicht... es nervt... man könnte wirklich viel schneller fahren... es nervt mehr... agression fängt an sich aufzubauen... und schon wieder eine Schlange.... MANN ist das LANGSAM HIER.... wenn ich nur irgendwie vorbei könnte!!... so langsam wird man richtig sauer, stellt sich innerlich vor, die olle Gurke von der Strasse zu schieben...

...fährt von der Autobahn runter, auf der man nicht voramgekommen ist, und landet hinter ner Gruppe von 20 Radfahrern. -->>und der Frust entlädt sich.

So isses Freunde. Genau so und nicht anders. Der einzige Unterschied ist, daß die meisten diese Agressionen kontrollieren können.
Wenn es aber sowieso per Gesetz nicht schneller geht, isses halt so, und man verhält sich viel entspannter und passiver.
Und genau deswegen plädiere ich für ein Tempolimit.

So isses... nicht immer. Auch hier sollte man pauschale Aussagen vermeiden.

Man sollte vielleicht das Wort "bummeln" zunächst definieren. Wenn jemand dauerhaft noch deutlich langsamer fährt, als es das Gesetz fordert, dann bummelt er für meine Begriffe.

Es ist eine Charakterfrage, ob dies die Hinterherfahrenden kalt läßt oder nicht. Ein Tempolimit wird eine aufbrausende Person nicht ruhiger machen, wenn der Bummelnde vor ihnen 10 km/h weniger fährt, als erlaubt ist. ABER: nicht jeder reagiert zwangsläufig aggressiv auf Bummler. Man kann es auch ganz nüchtern und emotionslos sagen: Ein Bummler stiehlt anderen die Zeit, wenn es keine Möglichkeit gibt, an ihm vorbeizufahren. Zudem ist er verantwortlich für mehr Umweltverschmutzung, denn er zwingt jeden, der nicht genauso bummeln will wie er dazu, hinter ihm zu bremsen und beim Überholen wieder zu beschleunigen. Es will nunmal nicht jeder bummeln, ein Bummler zwingt andere jedoch dazu. Den einen regt das auf, den anderen nicht.

Wer seine evtl. vorhandenen Aggressionen nun durch gefährliches Verhalten gegenüber anderen VTNn abzubauen versucht, gehört aus dem Verkehr gezogen. Ebenso wünschte ich mir jedoch, daß in der Fahrschule darauf hingewiesen wird, daß man tatsächlich 120 fahren darf, wenn 120 dransteht.
 
AW: Attacke mit Geländewagen

Nein nein, das sind GENAU die Beispiele. Ich will mir nicht die Mühe machen, dagegen zu argumentieren, sondern einfach nur zu fragen:

Warum fühlen sich Leute in Ihrem Auto, und zwar ausnahmslos in ihrem Auto (nicht an der Supermarktkasse, oder in der Schlange vor der Disco), von so einem Verhalten PROVOZIERT?
Du mutest dem Langsameren ja auch zu, mindestens Deine Geschwindigkeit oder schneller zu fahren. Nur hat der Schnellere keine Mittel seinen Willen durchzusetzen.

Das ist nicht persönlich gegen Dich, aber aus der Situation, nichts dagegen tun zu können, entstehen dann wieder "Rache-Aktionen", wie Dicht auffahren, Lichthupe, und wieder davor setzen und den anderen "erziehen".

Dieses generelle "Sich-provoziert-fühlen" ist in meinen Augen das grundlegende Problem zwischen den Verkehrsteilnehmern.


ich lasse mich davon auch meist nicht provozieren, aber manche aktionen sind unnötig und gefährden andere (ausbremsen z.b.).
das ist auch zu recht in diesem land als nötigung anerkannt.
aber deswegen überhole ich noch lange nicht links, oder reiße andere aktionen, die andere gefährden.
ich denke einfach, das man im verkehr auch mehr damit leben muss, das andere schneler sind, und das auch selber vernatworten müssen / können / wollen !?
rücksicht tut allen gut, zwanghafte erziehung fürht nur zum gegenteil.
 
AW: Attacke mit Geländewagen

nichts für ungut, aber scheiße passiert halt.
man muss auch damit leben, das etwas passieren kann.
ich bin auch schon mit 120 über einen unterbodenschutz gefahren (da wäre bremsen genauso das falsche gewesen wie bei 250), habe auch schon mit 100 einen beinahe tödlichen, oder zumindest zum rollstuhl führenden wildunfall gehabt (da war auch nichts mit kontrolle - ich habe zwar richtig reagiert, aber das nichts schlimmeres passiert ist lag nicht nur an mir - hätte der baum 3m weiter zu mir gestanden wäre es passiert). mit 250 hätte ich das reh nie gesehen.

das hat alles nichts mit kontrolle zu tun.
unfälle passieren - bei jeder geschwindikeit.
das sollte mal in die köpfe.

und die folgen sind nicht proportional zur geschwindiglkeit, sondern zur gesamtsituation.

Kabelbinder hat es doch schön erklärt...

Frage: Du fliegst mit 250 km/h über die Autobahn, ein Autofahrer vor dir zieht überraschend auf die linke Spur, viel zu langsam für dein Tempo.
Er aber hat den noch langsameren LKW mit 120 überholt.
Meinst du nicht, daß wenn du langsamer fährst, die Wahrscheinlichkeit größer ist, daß du gut reagierst und noch die Chance hast zu bremsen, auszuweichen oder was auch immer zu tun um den Aufprall auf das Auto vor dir zu vermeiden?

Natürlich steigt das Risiko mit dem Tempo an. Und nicht nur proportional.

Gruß

Andreas
 
AW: Attacke mit Geländewagen

ich gehe mal davon aus, dass du bis jetzt nur 120 km/h gefahren bist :lol:

Stell du mal bei Tempo 120 fest, daß die Straße unter dir auf einmal doch nicht mehr gestreut ist im Winter und es deshalb etwas glättlich ist...

Dann wirst feststellen, daß diese ganze Tempo 120 Diskussion für den Eimer ist. Letztlich heißt es immer "angepaßte Geschwindigkeit"... von dem Standpunkt aus könnten wir sämtliche Tempolimits über den Deister werfen, weil man eh immer angepaßt fahren muß.

--> Es gibt auf Radfahrer hier, die über Fußgänger motzen, die bei ihrem anblick wie angewurzelt stehen bleiben, so daß sie diese quasi umnieten mußten... *ja ne is klar* :spinner:
 
AW: Attacke mit Geländewagen

.. dann stell du mal bei Tempo 250 km/h fest, daß die Straße unter dir auf einmal doch nicht mehr gestreut ist.... lies dir doch erstmal den Text durch und versuche das Geschriebene zu verstehen...
 
AW: Attacke mit Geländewagen

Kabelbinder hat es doch schön erklärt...

Frage: Du fliegst mit 250 km/h über die Autobahn, ein Autofahrer vor dir zieht überraschend auf die linke Spur, viel zu langsam für dein Tempo.
Er aber hat den noch langsameren LKW mit 120 überholt.
Meinst du nicht, daß wenn du langsamer fährst, die Wahrscheinlichkeit größer ist, daß du gut reagierst und noch die Chance hast zu bremsen, auszuweichen oder was auch immer zu tun um den Aufprall auf das Auto vor dir zu vermeiden?

Natürlich steigt das Risiko mit dem Tempo an. Und nicht nur proportional.

Gruß

Andreas

Ist mir letztens passiert, wenn auch nicht mit 250. Da hätte notbremsen sicher geholfen, der Standstreifen war aber frei, also bin ich rechts an allen vorbei. Man hat die anderen VTN leider nie im Griff, und in jedem Auto vor, hinter und neben Dir kann ein *piep* sitzen...

Wer 120 auf zweispuriger, freigegebener Strecke fährt, tut gut daran, den Rückspiegel wenigstens einige Zeit vor anstehenden Überholmanövern im Sekundentakt zu checken.
 
AW: Attacke mit Geländewagen

Kabelbinder hat es doch schön erklärt...

Frage: Du fliegst mit 250 km/h über die Autobahn, ein Autofahrer vor dir zieht überraschend auf die linke Spur, viel zu langsam für dein Tempo.
Er aber hat den noch langsameren LKW mit 120 überholt.
Meinst du nicht, daß wenn du langsamer fährst, die Wahrscheinlichkeit größer ist, daß du gut reagierst und noch die Chance hast zu bremsen, auszuweichen oder was auch immer zu tun um den Aufprall auf das Auto vor dir zu vermeiden?

Natürlich steigt das Risiko mit dem Tempo an. Und nicht nur proportional.

Gruß

Andreas


auch hier sehe ich die gesamtsituation.
denn wer schnell fährt, muss weiter vorausschauen als üblich.
das habe ich mir beim mtorradfahren zugelegt, dann da nützt dir dein "recht" nichts, wenn du danach im stuhl sitzen musst.

folgende von dir gewählte fiktive situation:
ich fahre 250 und sehe voraus auf der rechten spur eine lkw, dahinter ein fahrzeug mit höherer geschwindigkeit als der lkw, welches dadurch auf den lkw "auffährt".
ich muss erkennen, ob ich den autofahrer ausbremse, oder noch locker vorbeikomme.
sehe ich, das ich ihn ausbremsen würde, und das ist alles mit sichereheit im voraus machbar, bremse ich ab, bevor der rauszieht, ja meist sogar bevor der den blinker setzt.
und das ist nicht so dahergelabert, das lebe ich täglich auf der piste.
nicht die 250, aber generell, wenn man auf der linken spur schneller unterwegs ist.

das meine ich z.b. mit rücksicht.

und wenn vor dir einer rauszeiht, das du dem nur noch reinknallen kannst pssiert dir das mit 120/140/160...
 
AW: Attacke mit Geländewagen

Nein nein, das sind GENAU die Beispiele. Ich will mir nicht die Mühe machen, dagegen zu argumentieren, sondern einfach nur zu fragen:

Warum fühlen sich Leute in Ihrem Auto, und zwar ausnahmslos in ihrem Auto (nicht an der Supermarktkasse, oder in der Schlange vor der Disco), von so einem Verhalten PROVOZIERT?
Du mutest dem Langsameren ja auch zu, mindestens Deine Geschwindigkeit oder schneller zu fahren. Nur hat der Schnellere keine Mittel seinen Willen durchzusetzen.

Na, ich rege mich an der Supermarkt-Kasse auch auf, wenn da jemand seine 2,49 € mit EC-Karte zahlt und das ewig dauert.
Sieh es doch einmal andersrum: Der Langsamere zwingt den Schnelleren zur Vollbremsung aus purem Egoismus. Sonst würde er ja nicht links fahren, wenn rechts alles frei ist!
 
AW: Attacke mit Geländewagen

.. dann stell du mal bei Tempo 250 km/h fest, daß die Straße unter dir auf einmal doch nicht mehr gestreut ist.... lies dir doch erstmal den Text durch und versuche das Geschriebene zu verstehen...


wer im winter mit 250 bei unter 4° unterwegs ist...
es sollten schon sinnvolle argumente sein.
 
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