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Polarisiertes Training bei 10h/Woche - bei wem funktioniert's?

es ging ja nur daraum was hartes Training ist.
Was kann man mit 10h und einem polarisierten Ansatz erwarten? was kann man da machen, wie kann man Tools nutzen um das besser hin zu bekommen.
ok, dann darauf zurück. Wenn man Probleme mit der Ermüdung hat, wüdre ich tatsächlich auch mal mehr HF gucken., Einmal auf die absolute Schlagzahl und dann auch auf die HF -Drift, bzw. Aerobic decoupling. Finde ich gibt zumindest für die individelle Einheit einen guten Einblick wei belastet sie war. Starke Drift am Ende ist ein starkes SIgnal das die EInhait zu hart (zu lang oder zu intesiv) war
 

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Re: Polarisiertes Training bei 10h/Woche - bei wem funktioniert's?
ich guck nicht so sehr nach eine Wert sondern nach dem Muster. Bei mir ist das dann das ich (je nach traningsstand) 2-3 Stunden praktisch keine HF-Drift habe, bzw manchmal sogar eine negative. Und danach geht es dann relativ steil nach oben. Bei konstanter Leistung z.b. 10 Schläge in der Stunde.
Um das operationalisierbar könnte man sich z.b. das Aerobic decoupling der letzten Stunde abgucken. Hab ich aber bisher noch nicht so formal gemacht
Letztlich geht es ja darum das ein relativ starker Abfall des Efficiency Factor eine deutlich Ermüdung signalisiert. Das spürt man natürlich auch subjektiv, aber man kann da naürlich so auch später noch gut in den Daten sehen, wenn die Erinerung an das Gefühl längst verscheunden ist,
 
Ich habe es jetzt ja auch ein Weile polarisiert probiert und mich bis auf wenige Ausnahmen auch an die Bereiche gehalten. Allerdings mit mehr LIT als im Plan stand. HR Decoupling konnte ich dabei eigentlich nie großartig feststellen, aber trotzdem hat sicher die ein oder andere HIT Einheit darunter gelitten, auch wenn es sich nicht unbedingt danach anfühlte. Ob das der Grund dafür ist, dass die Leistung eher abfiel als hoch ging oder ich einfach nicht besonders gut auf so einen Plan anspreche, ist wahrscheinlich schwierig zu sagen.
Aber anders hätte ich den Plan nicht mal bis zur Hälfte durchgezogen. Ich fahre gerne Rad und auch gerne viel. Eine halbe Stunde warm fahren, Intervalle abspulen und dann nach Hause ist nix für mich. Genauso machen diese kurzen VO2 Formate absolut null Spaß.
Da bin ich mit nur gelegentlich eingestreuten VO2 Einheiten und ansonsten eher SST/Tempo lastig irgendwie deutlich besser gefahren. Allein schon weil es sich einfach besser anfühlt. Aber dauerhaft das Gleiche zu tun, soll ja auch nicht optimal sein. Vielleicht probiere ich es in ein paar Wochen nochmal. Dieses Jahr hat man ja Zeit für Experimente.
 
"Ob das der Grund dafür ist, dass die Leistung eher abfiel als hoch ging oder ich einfach nicht besonders gut auf so einen Plan anspreche, ist wahrscheinlich schwierig zu sagen. "
Was genau hast Du da gemacht als die Leistung eher nach unten ging? Diese L6/L5 Intervalle? Oder Zeitraum, ich kann auch nach schauen.
 
Ich glaube ich schwenke auch bald auf Dein Training um. Bin schon knapp davor. Ruhe mich aber noch aus dafür.
 
Mit Jugend wird das nichts zu tun haben. Es gibt so viele Non Responder. Macht mehr Tempo und SST!!!!
 
Non Responder hieße in dem Fall, dass jemand typenbedingt quasi generell besser damit fährt die VO2Max von unten mit SST/FTP Intervallen nach oben zu schieben, als mit HIT von oben zu ziehen?
 
Richtige non-Responder gibt es ja wohl sowieso nicht oder erst in einem bestimmten Kontext. ich reagiere bis zu einem bestimmten Punk auf alles. Hab ja auch als Läufer zeitweise sehr viel Tempo/Schwellentraining gemacht. Insofern bin ja da relativ frei in der Wahl der Mittel.
Erst bei einer Stagnation wird ja interessant. Und a gibt es dann sehr unterschiedliche Typen. in den meisten Experimenten fahren die meisten Individuen mit HIIT besser, aber es gibt auch immer einige bei denen das umkehrt ist,. Und man ist ja nie der Durchschnitt und vielleicht gerade der, der mit Schwellentraining besser zurecht kommt.
Und dann kommt es ja auch auf persönliche Vorlieben an, das Training muss ja auch konistent aufrechtzuerhalten sein. Und das geht ja niche wenn man nur mit Widerwillen trainiert.
 
Hier ist einmal eine Studie bei der die längere Intervalle in einer Gruppe abnehmende 20 Min Timetrial Ergebnisse brachte.
https://www.researchgate.net/public...als_vs_effort-matched_long_intervals_training
1587038819003.png

Auch bei andere Studien gab es immer wieder einige Probanden, die nicht positiv auf HIIT reagierten. Insgesamt ist der ganze Hype des polarisierten Trainings auch zumindest bei den Nordischen Wintersportlern bei Seiler immer im Zusammenhang mit großen Umfängen zu interpretieren.
 
bei mir hats auch als Läufer mit unter 10 Stunden funktioniert. Einfach in dem ich meine Schwelleneinheit durch eine HIIT-Einkeit ersetzt hab. Denke es hängt nicht am großen Umfang, auch wenn ein großer Umfang quasi zur Polarisierung zwingt

BTW: Die Studie ist ein schönes Beispiel das die generlle Überlegenheit von 30/15 demonstriert. Nur auch das finde sich ein Individum bei dem das in dem Konstext nicht funzt. Und wenn man der oder die ist, dann hat man die Arschkarte gezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anm.: die Auslegung von 80/20 konnte man bei Friel nachlesen. Demnach wurde diese Angabe so ausgelegt: 8 von 10 Einheiten LIT.
Seiler sieht das aktuell etwas anders: sie achten auf 90% time in zone 1, unterhalb VT1.
Man kann trotzdem sehen, das sie möglichst die LIT Einheiten auch sauber unter VT1 einhalten. Dazu dieses Video.
Das Beispiel aus dem Laufsport ist aber ein leistungssportliches Training.
 
Seiler sieht das aktuell etwas anders: sie achten auf 90% time in zone 1, unterhalb VT1.
man muss das auch ein bisschen flexibel sehen und den Kontext berücksichtigen. Ersten ist 80/20 auch eher eine Beobachtung aus der Praxis und nichts für das es konkrete wissenschaftliche Evidenz gibt. Und dann gehen da ja auch viele Beobachtungen von Athleten ein die zwei mal am Tag kürzer trainieren, wie Läufer und CC-Skier. Das treibt natürlich die Anzahl der LIT Einheiten nach oben,
Wenn man das Radfahrer weniger, aber entsprechen längere LIT Einheiten hat, dann ist das ein hat was Anderes.
Davon ab gibt es Case Studies von einzelen Atlethen in der Weltspitze, die zumindest zeitweise, einen sehr viel höheren HIIT Anteil haben,
Es scheint also eine recht breite Variation möglich zu sein.
 
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