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Eroica Gaiole 2019

Ohne es weiter belegen zu können berufe ich mich dabei eigtl nur auf eine Aussage in dem mal von mir erstellten Thread.

Ich hatte dann mal Bilder verglichen und kam zu dem Schluss, dass es durchaus hinkommen könnte. Ansonsten vllt mal bei Strobl fragen. Den gibts doch noch.
Ohne es weiter belegen zu können berufe ich mich dabei eigtl nur auf eine Aussage in dem mal von mir erstellten Thread.

Ich hatte dann mal Bilder verglichen und kam zu dem Schluss, dass es durchaus hinkommen könnte. Ansonsten vllt mal bei Strobl fragen. Den gibts doch noch.
Ich muss meine Aussage revidieren, möglich ist auch billato. Ich würde direkt bei billato nachfragen. In den 1970ern hatten vetta, berma, billato, de Franceschi aus Padua ähnliche pantos und kämen somit in Frage...
 
Was mir noch so zur L'Eroica einfällt...

Ich habe mir eine ganze Woche freigenommen bzw. Überstunden abgebaut und bin erstmal mit meinem Mini-Camper auf Empfehlung von @radfahrer 2016 am Samtsagmorgen auf einen Campingplatz bei Donoratico gefahren. So konnte ich erstmal Sonne tanken, im Meer baden gehen und mich warmfahren. Leider war die erste Ausfahrt mit @radfahrer 2016 sehr kurz, da es meinen Kranz nach 15Km zerlegt hat und sich die Kugel über die Strasse verteilt haben. Ich bin dann mit Willis Rad zurück zum Campingplatz und habe meinen Camper geholt. Und auf dem Weg um Willi zu holen treffe ich doch tatsächlich Axel, Bernd und Boris. So klein ist Italien, sie haben einen Campingplatz weiter übernachtet. Jedenfalls war es ein super Campingplatz, gut sortierten Gemüseladen und schöne grosse und schattigen Stellplätzen. Und Pizza und Eistheke waren auch ausgezeichnet.

Und am Mittwoch bin ich dann zum Anwesen von @pplan , @Axxl70, @DonCamilllo , Bernd und Boris gefahren. Mit Pool und allem was man sich so wünschen kann und ich durfte meinen Camper neben den Campern von @knutson22 , @Luftindenreifen und @Seblog im Garten parken. Wir haben es uns dann richtig gut gehen lassen und sind in die L'Eroica Welt eingetaucht. Es gab keinen Gruppenzwang und jeder hat sich eingebracht und da mitgemacht wo er wollte und was ihm wichtig war. Völlig entspannt und ich bin sehr dankbar für die Gastfreundschaft.
Und dann noch der friedliche Grillabend am Donnerstag. Das Haus war voller Velofans und die Stimmung unbeschreiblich. Die Menschen waren zufrieden und glücklich, der Ort hat alle verbunden und niemand musste man erklären worum es bei den alten Rädern geht.

Der Ort Gaiole hatte eine tolle Stimmung. Besonders Mittwoch bis Freitag waren für mich sehr angenehm. Ab Samstagmittag wurde es mir dann etwas zu voll, aber ich konnte mich ja wunderbar auf das nur 800m entfernte Anwesen zurückziehen.

Und die Fahrt am Sonntag war schon ein absolutes Highlight in meiner Klassikergeschichte. Wenn sich überwunden hat um vier Uhr aufzustehen und dann um 4.50Uhr am Start eintrifft, habe ich für mich gemerkt, dass hat sich jetzt schon gelohnt. Da brennt das Feuer der Leidenschaft und wenn sich die unzähligen Radfahren in Bewegung setzten ist das ein grosses Erlebnis für mich. Es ist eine riesen Freude bei den Teilnehmerinnen und den Teilnehmer da. Durch das schöne Wetter sind auch zig die grosse Runde gefahren, ich war nie alleine unterwegs und auch am Schluss wo sich die grosse und die mittlere Runde wieder trennen sind alle auf der grossen Runde geblieben.

Ein ganz grosse Lob an die Veranstalter und Helfer. Die Strecke war an gefährlichen Stellen gut ausgezeichnet und die Polizei hat alle gefährlichen Kreuzungen und Kreisel abgesichert und zwar bis zum Schluss. Das Essen war sehr fein und immer ausreichend, aller immer sehr freundlich und zuvorkommen, meistens auch ein Lächeln im Gesicht. Sogar als ich mit einer Gruppe auf der Abfahrt vom Montalcino eine Abzweigung verpasst habe, sind die Offiziellen in dem L'Eroica VW hinterher gefahren und haben uns den richtige Weg gezeigt.

Und wenn ich das Starterpaket und die hochwertige Flasche Wein, die es beim Abschluss der grossen Runde gab, mit dem Startgeld verrechne ist das bei mir als L'Eroica Member ein günstige Angelegenheit.

Ich werde nächsten Jahr wieder dabei sein! Und es war schön die vielen alten und neuen Gesichter aus dem Forum zu treffen:)
 
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Wow! Danke für die Bilder! Weißt du, was er für die Peugeots wollte? Wahnsinn, dass es heute noch solche NOS Räder gibt !
2100€. Völlig abwegig. Am Sonntag dann sicher weniger, aber wohl kaum in erwägbaren Regionen.
:eek: jesses! Da bekomme ich aber ganz andere Räder für. Danke dir
...wo gibt es unbenutzte CFX-10 günstiger?
Das ist ein fabrikneues PZ10. Das hat 1982 DM 2875.- gekostet. Nach der Kaufkrafttabelle wäre der Wert heute 2102€.
Das größere von beide Rädern ist verkauft
Wie vorhergesagt da war einer mit ner Rolle Euros,ob er nu dazu gehören will oder als Spekulatius Objekt hat ,werden wir nicht erfahren
Wenn man zu so einem Markt geht macht es keinen Sinn die Euronen und Dollars zu Hause zu lassen !!!

MfG Jens
Die Peugeots schienen gut gelagert worden zu sein und neu bzw. ungebraucht ist halt schon was wert. Da gibt es keine Überraschungen und muss meiner Ansicht nur neues Fett in die Lager und kann bei sachgerechter Nutzen sehr lange gefahren werden. €2100 sind für mich im ersten Augenblick auch viel Geld, aber wenn man das so auf 20 Jahre rechnen kein grosser Posten ist. Vor allem wenn mal im Gegensatz alle Kosten zusammenrechnet, welche eine Restauration eines vermeidlichen Schnäppchens verursacht haben.

Und der Rahmen und die Gruppe sind unbestritten sehr beliebte Klassiker, in 20Jahren wird das Rad auch in gefahren Zustand noch mindestens €800 bis €1000 wert sein. Vielleicht gibt es aber dann schon den Euro nicht mehr.
 
Die Peugeots schienen gut gelagert worden zu sein und neu bzw. ungebraucht ist halt schon was wert. Da gibt es keine Überraschungen und muss meiner Ansicht nur neues Fett in die Lager und kann bei sachgerechter Nutzen sehr lange gefahren werden. €2100 sind für mich im ersten Augenblick auch viel Geld, aber wenn man das so auf 20 Jahre rechnen kein grosser Posten ist. Vor allem wenn mal im Gegensatz alle Kosten zusammenrechnet, welche eine Restauration eines vermeidlichen Schnäppchens verursacht haben.

Und der Rahmen und die Gruppe sind unbestritten sehr beliebte Klassiker, in 20Jahren wird das Rad auch in gefahren Zustand noch mindestens €800 bis €1000 wert sein. Vielleicht gibt es aber dann schon den Euro nicht mehr.
Ich denke auch, dass der Preis im Moment etwas schockt, man aber doch ein wundervolles Rad dafür bekommt. Evtl. wäre die Chance gegeben, sowas ohne den Rummel der l'eroica etwas günstiger zu bekommen, aber man muß so ein Teil ja auch erstmal finden.
Mein PX SIS in NOS hat 650.-€ gekostet, was ich als sehr fairen Preis empfand. Gleichzeitig wurden auch noch welche von einem anderen Franzosen in NOS angeboten und sollten (glaube ich) 1.150.-€ kosten. Ich, und ein paar Mitforianer hatten somit Glück, die Schnapper abzugreifen, aber der andere Händler hat seine Räder offenbar auch an den Mann gebracht. Letztendlich reguliert die Nachfrage ja auch den Preis und niemand wird gezwungen so ein Rad zu kaufen.
 
Tja,
ich war einmal dabei (2012) und fand's ziemlich dufte, war aber wie es scheint nicht ganz so euphorisch wie Ihr es scheinbar seid.

Ob ich da 'was "falsch gemacht" habe? - Ich denke nicht...

2012 hatte ich das eingebunden in einen 2-Wöchigen Toskana-Urlaub (bis auf diesen Sonntag ohne Radfahren) mit meiner besseren Hälfte, bin also nicht extra nur dafür da 'runter gefahren.

Ein zweites Mal (2014) war ich dann noch dabei, weil es sich gerade so angeboten hatte - weil ich in der darauf folgenden Woche sowieso dienstlich in Norditalien zu tun hatte. Ich hatte also auch hier keine extra Anreise nur dafür.

2014 fand ich recht "ernüchternd". Klar, mit Knobi war nett, aber der ganze Kommerz-Troubel drumherum... ?

Ich weiß, dass meine Meinung diesbezüglich nicht besonders populär ist, aber ich finde eine An- und Abreise von deutlich über 2000 km nur für so ein Event ziemlich problematisch (Ressourcen & CO2-Bilanz).
Ich weiß aber auch dass ich selber diesbezüglich nicht perfekt bin (also auch angreifbar). Und trotzdem habe ich für mich entschieden, dass ich dort nur noch dann teilnehmen werde, wenn ich aus anderen Gründen (z.B. Dienstreise) sowieso dort in der Nähe bin.

Vielleicht fahre ich zukünftig 'mal nach Bakewell, dann aber mit ein paar Tagen An- und Abreise per Rad (Bob Jackson) & Nachtfähre...
L'Erioca Limburg habe ich vor meiner Haustür, da könnte ich mit dem Rad hin, aber dreimal war ich (mehr oder weniger) dabei: Das ist dort noch mehr Karneval als sonstwo. Und viel zu teuer sowieso...

Aber erstmal steht für mich sowieso für 2020 die "Mille du Sud" mit dem Bob Jackson an:
1000 km, 20.000 Höhenmeter in 100 Stunden - da können die meisten heroischen Eroica Fahrer einpacken. - Ob ich's im Zeitlimit schaffe weiß ich nicht...
Mit Anreise per Zug!
Danke für deinen Bericht. Ich denke, es ist eine Frage der inneren Einstellung und der Erwartungshaltung, wie man die Eroica in Gaiole erlebt. Für mich kommen dort mehrere Aspekte zusammen, die das Gesamterlebnis prägen:

1. Die Vorfreude, diese beginnt bereits bei der Abfahrt aus Gaiole. Sie wird gesteigert durch ein Nachtreffen, bei dem unsere kleine Truppe in Erinnerungen und Bildern schwelgt. @pplan lädt dazu in sein Wochenend-Haus, wir essen die Graupen aus der Eroica-Startbox und trinken den guten Eroica Wein dazu. Das nächste sind dann die Anmeldung und direkt im Anschluss die Auswahl des Domizils. Wir planen weiterhin die ersten beiden Tage unseres 8-taegigen Trips als Zwischenstation für die doch recht lange Anreise. Irgendwo zwischen Gotthard und Milano.
Dann ist bereits Februar, das Frühjahr naht und die Frage nach dem diesjährigen Rad der Wahl drängt sich auf. Es muss den harten Anforderungen der Ruettelpisten gewachsen sein, soll aber auch den Ausfahrten auf gewundenem Asphalt an den Vortagen genuegen. Kurz: 2 Raeder sind immer besser als eins, also wird vorsortiert, abgewogen und kurz vor Abfahrt, so Mitte September final entschieden. Dann erfolgt der Feinschliff an den Rädern. Alles wird penibel geprüft: Übersetzung, Bremsen, Reifen, Laufräder... . Tage vorher: Euphorie und Listenschreiben. Was muss mit? Kochmesser, klar! Werkzeug - welches? Trikots und Hosen für 6 Tage. Hoffentlich hält das Wetter. Die Spannung steigt.

Die Menschen: alle, die aus dem selben Grund da sind wie wir. Mit uns gemeinsam an den Vortagen die einsamen Landstraßen - es gibt kaum schönere - unsicher machen. Erst wenige, dann immer mehr. Man sieht sich, zwei- drei- viermal am Tag: morgens, bei Croissants und Cappuchio im Cafe Central. Die Sonne scheint, es ist noch kühl, aber der Tag verspricht 21, 22, 23 Grad. Kurz-Kurz ist klar. Mittags auf den Straßen, die einen schnaufen hoch, die andern rollen breit grinsend die Serpentinen bergab. Gefühlt wie Salvoldelli, der Falke. Schnell sein ist ein Gefühl jenseits der gemessenen Geschwindigkeit. Die kleine Bar in Lucarelli, zwischen Radda und Greve, Fernfahrerstop und Mittagstreff der lokalen Handwerker: wir sitzen im der Sonne, Wildschweineintopf zu 5 Euro steht dampfend vor uns und gibt Kraft für den letzten Rutsch rüber, "heim" nach Gaiole.

Teilemarkt: am Mittwoch stehen die ersten Zelte, der Italiener rechts neben der kleinen Brücke zum Bürgerhaus, der Ort, an dem wir im ein paar Tagen unsere Startunterlagen abholen werden, kennt uns bereits aus den Vorjahren. Man grüßt sich, die Ware wird begutachtet und diskutiert. Hast du das Banesto Pina gesehen? Könnte von Dario Pegoretti gelötet worden sein. Ganz schön happig, aber jeden Cent wert. Die Händler trudeln nach und nach ein. Erst füllt sich der Platz um das Bürgerhaus, dann gegenüber, auf der anderen Straßenseite. Trikots, Taschen, Räder, Tinnef, Campa-Koffer und NOS Cobaltos quellen aus alten Kombis und Kleinlastern. Für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel etwas. Später, am Samstag, das Dorf ist voll, die Marktstände mit lokalen Spezialitäten und Weinen der Region legen ein Aroma über den Ort, dem die Nase bis Sonntag nicht mehr entkommt. Singen, tanzen lachen, wo man hinschaut. Einheimische, Italiener, Englaender, Amerikaner, alle sind für ein Wochenende Eroici in Gaiole.

Jolly-Bar: Treffpunkt seit Tag 1 der Anreise. Der Espresso ist köstlich wie überall, seit wir den Gotthard verlassen haben. Selbst die Autobahnraststätte serviert ihn perfekt zubereitet für nen Euro 20. Hier kostet er 1,10 und der Aperol Sprizz 3 Euro. Das Glas ist voll. Prost ihr Lieben. Prost Ete, der sich so selbstverständlich zu uns setzt und über seine Entdeckungen auf dem Markt berichtet, wie mein lieber @pplan, @knutson22, @Seblog, @Luftindenreifen, @faliero, und die anderen, ohne die das alles hier völlig sinnlos und langweilig wäre. Danke euch allen, die da waren, die ich kennen lernen durfte und die dieses irrationale, faszinierende Hobby mit mir teilen. Einfach Danke!
 
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Danke für deinen Bericht. Ich denke, es ist eine Frage der inneren Einstellung und der Erwartungshaltung, wie man die Eroica in Gaiole erlebt. Für mich kommen dort mehrere Aspekte zusammen, die das Gesamtergebnis prägen:

1. Die Vorfreude, diese beginnt bereits bei der Abfahrt aus Gaiole. Sie wird gesteigert durch ein Nachtreffen, bei dem unsere kleine Truppe in Erinnerungen und Bildern schwelgt. @pplan lädt dazu in sein Wochenend-Haus, wir essen die Graupen aus der Eroica-Startbox und trinken den guten Eroica Wein dazu. Das nächste sind dann die Anmeldung und direkt im Anschluss die Auswahl des Domizils. Wir planen weiterhin die ersten beiden Tage unseres 8taegigen trips als Zwischenstation für die doch recht lange Anreise. Irgendwo zwischen Gotthard und Milano.
Dann ist bereits Februar, das Frühjahr naht und die Frage nach dem diesjährigen Rad der Wahl drängt sich auf. Es muss den harten Anforderungen der Ruettelpisten gewachsen sein, soll aber auch den Ausfahrten auf gewundenen Asphalt an den Vortagen genuegen. Kurz: 2 Raeder sind immer besser als eins, also wird vorsortiert, abgewogen und kurz vor Abfahrt, so Mitte September final entschieden. Dann erfolgt der Feinschliff an den Rädern. Alles wird penibel geprüft: Übersetzung, Bremsen, Reifen, Laufräder... . Tage vorher: Euphorie und Listenschreiben. Was muss mit? Kochmesser, klar! Werkzeug - welches? Trikots und Hosen für 6 Tage. Hoffentlich hält das Wetter. Die Spannung steigt.

Die Menschen: alle, die aus dem selben Grund das sind, wie wir. Mit uns gemeinsam an den Vortagen die einsamen Landstraßen - es gibt kaum schönere - unsicher machen. Erst wenige, dann immer mehr. Man sieht sich, zwei- drei- viermal am Tag: morgens, bei Croissants und Cappuchio im Cafe Central. Die Sonne scheint, es ist noch kühl, aber der Tag verspricht 21, 22, 23 Grad. Kurz-Kurz ist klar. Mittags auf den Straßen, die einen schnaufen hoch, die andern rollen breit grinsend die Serpentinen bergab. Gefühlt wie Salvoldelli, der Falke. Schnell sein ist ein Gefühl jenseits der gemessenen Geschwindigkeit. Die kleine Bar in Lucarelli, zwischen Radda und Greve, Fernfahrerstop und Mittagstreff der lokalen Handwerker: wir sitzen im der Sonne, Wildschweineintopf zu 5 Euro steht dampfend vor uns und gibt Kraft für den letzten Rutsch rüber nach Gaiole.

Teilemarkt: am Mittwoch stehen die ersten Zelte, der Italiener rechts neben der kleinen Brücke zum Bürgerhaus, der Ort, an dem wir im ein paar Tagen unsere Startunterlagen abholen werden, kennt und bereits aus den Vorjahren. Man grüßt sich, die Ware wird begutachtet und diskutiert. Hast du das Banesto Pina gesehen? Könnte von Dario Pegoretti gelötet worden sein. Ganz schön happig, aber jeden Cent wert. Die Händler trudeln nach und nach ein. Erst füllt sich der Platz um das Bürgerhaus, dann gegenüber, auf der anderen Straßenseite. Trikots, Taschen, Räder, Tinnef, Campa-Koffer und NOS Cobaltos Quellen aus alten Kombis und Kleinlastern. Für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel etwas. Später, am Samstag, das Dorf ist voll, die Marktstände mit lokalen Spezialitäten und Weinen der Region legen ein Aroma über den Ort, dem die Nase bis Sonntag nicht mehr entkommt. Singen, tanzen lachen, wo man hinschaut. Einheimische, Italiener, Englaender, Amerikaner, alle sind für ein Wochenende Eroici in Gaiole.

Jolly-Bar: Treffpunkt seit Tag 1 der Anreise. Der Espresso ist köstlich wie überall, seit wir den Gotthard verlassen haben. Selbst die Autobahnraststätte serviert ihn perfekt zubereitet für nen Euro, 20. Hier kostet er 1,10 und der Aperol Sprizz 3 Euro. Das Glas ist voll. Prost ihr Lieben. Prost Ete, der sich so selbstverständlich zu uns setzt und über seine Entdeckungen auf dem Markt berichtet, wie mein lieber @pplan, @knutson22, @Seblog, ohne die das alles hier völlig sinnlos und langweilig wäre. Danke euch allen, die da waren, die ich kennen lernen durfte und die dieses irrationale, faszinierende Hobby mit mit teilen. Einfach Danke!
Schön geschrieben. Und ich denke das ist auch die Einstellung mit der man da rangehen muss. Für sich selbst ein Event draus machen, nicht nur eine Klassikerausfahrt in Italien. Und das ist auch der Grund warum ich lieber mit nem Wagen voll mit gleichgesinnten Verrückten da runter fahren will für ne Woche, als mit der Familie da Urlaub zu machen und am Sonntag mal zum Radfahren zu verschwinden.
 
Schön geschrieben. Und ich denke das ist auch die Einstellung mit der man da rangehen muss. Für sich selbst ein Event draus machen, nicht nur eine Klassikerausfahrt in Italien. Und das ist auch der Grund warum ich lieber mit nem Wagen voll mit gleichgesinnten Verrückten da runter fahren will für ne Woche, als mit der Familie da Urlaub zu machen und am Sonntag mal zum Radfahren zu verschwinden.
Ja, schön geschrieben.
Und ich kann's irgendwie auch nachvollziehen.
Trotzdem habe ich für mich eine andere Entscheidung getroffen.

Und das Fett markierte
Tja, das ist halt nicht kompatibel mit meiner Partnerschaft.
Dann muss man halt Prioritäten setzen. In meinem Fall ist das halt die Fortsetzung meiner mittlerweile fast 26 Jahre Ehe.
Danach kommt Radfahren bis zu dem Maß, dass es die Ehe nicht gefährdet.
 
Ja, schön geschrieben.
Und ich kann's irgendwie auch nachvollziehen.
Trotzdem habe ich für mich eine andere Entscheidung getroffen.

Und das Fett markierte
Tja, das ist halt nicht kompatibel mit meiner Partnerschaft.
Dann muss man halt Prioritäten setzen. In meinem Fall ist das halt die Fortsetzung meiner mittlerweile fast 26 Jahre Ehe.
Danach kommt Radfahren bis zu dem Maß, dass es die Ehe nicht gefährdet.
Hmm ich weiß noch nicht so ganz genau was du damit sagen willst, aber naja.
Also in deinem Fall ist die Priorität die Fortsetzung deiner Ehe... Das ist ganz klar auch meine Priorität, nur mal so am Rande. Aber ne Woche mal Rad fahren wird (irgendwann mal, deshalb schrieb ich ja wenn die Kinder größer sind) durchaus auch mal drin sitzen. Ich mein du bist ja schließlich auch noch PBP gefahren dieses Jahr. Ich weiß nicht mehr wie lang du gebraucht hast, aber ich meine du hast dich auf die 84h eingestellt. Also 3 1/2 Tage. Plus An- und Abreise. Da biste ja auch bei 5 Tagen.
Aber egal, ich schweife aus und das gehört hier eigtl nicht hin.
Danke an alle für die Bilder und...ich wiederhole mich...wenn die Kinder mal n bisschen größer sind muss ich mir das Spektakel auf jeden Fall auch mal geben.
 
Ja, schön geschrieben.
Und ich kann's irgendwie auch nachvollziehen.
Trotzdem habe ich für mich eine andere Entscheidung getroffen.

Und das Fett markierte
Tja, das ist halt nicht kompatibel mit meiner Partnerschaft.
Dann muss man halt Prioritäten setzen. In meinem Fall ist das halt die Fortsetzung meiner mittlerweile fast 26 Jahre Ehe.
Danach kommt Radfahren bis zu dem Maß, dass es die Ehe nicht gefährdet.

Das mit der Partnerin kann ich nachvollziehen. Ist für mich auch immer ein ganz wichtiger Grenzstein in Bezug auf mein Hobby. Für mich habe ich in auch mittlerweile 27 Jahren Partnerschaft festgestellt, dass es besser ist, das Rennrad gar nicht in den gemeinsamen Urlaub zu integrieren. Der gemeinsame Urlaub gehört der Familie. Dafür nehme ich mir ein paar Tage im Jahr, in denen ich dann alleine mit dem Rad unterwegs bin. Diese Freiheit bekomme ich und gebe sie auch ohne zu zögern selbst (für Wellness-WE o.ä.), einfach weil wir beide wissen, dass das gut ist. Aber das ist natürlich bei jedem ein wenig anders. Gibt ja auch Paare, bei denen das alles nicht nötig ist, weil die Hobbies geteilt werden.
 
Richtig, aber erstens passte das insofern dieses Jahr sehr gut weil meine bessere Hälfte zu dem Zeitraum sowieso nicht da war, sondern bei Ihrer Family und zweitens: Zweimal im Jahr ist dann eben klar zu viel...
Wenn ich aber nur einmal im Jahr ein paar Tage (1 Woche) diese Freiheit habe, dann kann es nicht immer L'Eroica sein, weil: Es gibt ja auch noch andere Sachen die ich 'mal gemacht haben will...
Sooo toll ist L'Eroica (für mich) nicht, dass ich dafür auf eine einmalige P-B-P Teilnahme verzichten würde (oder nächstes Jahr wahrscheinlich "Mille du Sud").
Prioritäten halt...
Genau so! Für mich ist l'Eroica in Gaiole das Schönste, was ich in dem Bereich kenne und dennoch freue ich mich für jeden, der seine radsportliche Leidenschaft an anderen Orten erfüllt findet. Auch das verbindet wieder. Und ganz nebenbei schafft dieses Forum etwas wunderbares: einen Ort der Begegnung zu schaffen für Menschen, die abgesehen von ihrem Hobby nur sehr wenige Gemeinsamkeiten haben und sich sonst womöglich nie begegnet wären oder gar ausgetauscht hätten. Das ist mir sehr wertvoll, der Blick über den Tellerrand, jenseits der eigenen Blase. Die Erweiterung dazu heißt PBP, Eroica, IVV und Co.
 
(...)
2014 fand ich recht "ernüchternd". Klar, mit Knobi war nett, aber der ganze Kommerz-Troubel drumherum... ? (...)

Das ging mir genauso: Irgendwie ein Riesenaufriss um ein bisschen Radfahren. Zu voll, zu viel drumrum, zu aufgeblasen fand ich das - und ehrlich gesagt zu unzuverlässig, was einige der Leute betrifft, mit denen wir dort verabredet waren und die sich wie Jugendliche fast besinnungslos gesoffen haben, bis sie am Veranstaltungstag schlicht nicht mehr vernünftig antreten konnten (bzw. überhaupt nicht). Das kann ich bei der Historica viel billiger haben! :D
Aber mir gefällt die Idee, irgendwann mal auf dem Rad anzureisen. In vielen Jahren vielleicht.
 
2014 fand ich recht "ernüchternd". Klar, mit Knobi war nett, aber der ganze Kommerz-Troubel drumherum... ?
Tja, das ist halt nicht kompatibel mit meiner Partnerschaft.
Dann muss man halt Prioritäten setzen. In meinem Fall ist das halt die Fortsetzung meiner mittlerweile fast 26 Jahre Ehe.
Danach kommt Radfahren bis zu dem Maß, dass es die Ehe nicht gefährdet.
Sooo toll ist L'Eroica (für mich) nicht,
Siehst aber gar nicht so ernüchtert auf der L'Eroica 2014 aus:D. Die Damen und du scheinen Spass zu haben und beim Trouble bist du ja mittendrin.
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Zuletzt bearbeitet:
Genau so! Für mich ist l'Eroica in Gaiole das Schönste, was ich in dem Bereich kenne und dennoch freue ich mich für jeden, der seine radsportliche Leidenschaft an anderen Orten erfüllt findet. Auch das verbindet wieder. Und ganz nebenbei schafft dieses Forum etwas wunderbares: einen Ort der Begegnung zu schaffen für Menschen, die abgesehen von ihrem Hobby nur sehr wenige Gemeinsamkeiten haben und sich sonst womöglich nie begegnet wären oder gar ausgetauscht hätten. Das ist mir sehr wertvoll, der Blick über den Tellerrand, jenseits der eigenen Blase. Die Erweiterung dazu heißt PBP, Eroica, IVV und Co.

Das hast Du schön gesagt :bier:
 
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