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neues altes Rennrad

JanAlth

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16 April 2018
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Hey ihr,
ich bin komplett neu im Forum auch generell im Thema Rennrad. Ich habe mir nämlich jetzt, als das Wetter wieder besser wurde, aus einer Laune heraus schnell mal ein gebrauchtes Rad für ganz ganz wenig Geld gekauft. Ich sehe das zum einen als Aufbau Projekt und zum anderen will ich dann jetzt anfangen ins Rennrad fahren einzusteigen und zunächst erstmal die Strecke zwischen meiner Heimatstadt und meinem derzeitigen Wohnort hin und her zu fahren.

Schon mal vorweg, ich habe bisher noch nie wirklich intensiver an Fahrrädern rum geschraubt, schon gar nicht an Rennrädern, deswegen tut es mir Leid, wenn ich manchmal evtl. etwas dumme Fragen stelle.
Ich habe das Rad jetzt so gut ich es konnte zerlegt, jetzt bräuchte ich an der einen oder anderen Stelle ein paar Tipps. Außerdem habe ich mir als kleine Herausforderung gesetzt, so viel es geht selbst zu machen und zu recyclen und damit das Budget klein zu halten. Quasi eine Budgetvariante eines Rennrads; vielleicht motiviert das noch ein paar Freunde, sich auch eines zuzulegen.
Fotos stelle ich im nächsten Post rein, weil ich gerade am PC schreibe und die Bilder auf dem Handy habe.

Um was für ein Rad genau es sich handelt? Keine Ahnung. Steht keine Marke drauf. Vorbesitzer hat nur gesagt, dass er es irgendwo in Belgien gekauft hat. Vielleicht wisst ihr ja was, aber ich hab keine Stelle mit einem Hinweis gefunden, also bleibt wahrscheinlich nur Raten.

Als erstes, das Rad hat an der einen oder anderen Stelle (Schaltwerk, Umwerfer etc.) Rost angesetzt. Wie bekomme ich den am besten Weg oder sollte ich einfach gar nichts machen und dann irgendwann vielleicht ersetzen?
Beweglich sind alle Teile auf jeden Fall noch. Testen konnte ich die Schaltung jedoch nicht, weil Schaltzüge gefehlt hatten, denke aber, das sollte alles soweit in Ordnung sein. Bremse das gleiche, alte Züge, aber da habe ich etwas neuere, die Top aussehen und sich gut bewegen lassen.

Desweiteren benötige ich einen neuen Lenker, da mir der vorhandene nicht breit genug erscheint. Ich bin auf jeden Fall breiter gebaut, brauche daher denke ich einen 44cm (c/c) breiten Lenker. Da habe ich allerdings ein bisschen Probleme, etwas zu finden. So wie ich gelesen habe, haben die alten Klemmungen einen Durchmesser von 25,4cm. Da ist die Auswahl, die ich so gefunden habe, ziemlich klein. Hat da vielleicht jemand einen heißen Tipp? Oder sind Lenker mit einem Durchmesser von 26cm kein Problem und passen trotzdem. Wie messe ich das richtig nach, wie groß die Klemmung ist? Sie lässt sich ja mit der Schraube lockern und anziehen.

Als nächstes Geht es um die Ritzel. Ich habe ja nun am Hinterrad 5 Ritzel. Die sehen allerdings ziemlich angerostet aus. Reicht es diese zu Reinigen? Wieder die Frage, wie am besten? Muss ich die Ausbauen und wenn ja, wie geht das? Sollte ich vielleicht direkt eine neue (gebrauchte?) Kassette nehmen? Muss ich dann etwas bei der Schaltung beachten? Was für eine Kette muss ich dann da drauf packen?

Nächstes Problem: Kurbel. Der linke Kurbelarm wackelt. Ich habe ihn einmal festgezogen, hat sich aber schnell wieder gelockert, wenn man nur mal ein bisschen daran wackelt. Außerdem scheint sie beim Drehen ab und zu zu schleifen. Sollte ich mich dann vielleicht direkt nach einer neuen (bzw gebrauchten) Kurbel umschauen? Das Innenlager konnte ich mir noch nicht anschauen, da ich keinen Kurbelabzieher habe. Ich überlege derzeit zwar einen zu kaufen, allerdings finde ich das irgendwie etwas bescheuert, wenn ich mir danach dann eine neue Octalink Kurbel oder sowas anschaffen sollte und ich den dann gar nicht mehr gebrauchen kann. Findet sich da vielleicht jemand nettes in der Nähe, der mir so ein Ding dafür einmal leihen kann? Ich wohne derzeit in Düsseldorf, meine Heimatstadt ist Mönchengladbach. Hakenschlüssel und Stiftschlüssel kann ich evtl vom Motorrad dafür nutzen. Kann ich allerdings nicht testen, so lange die Kurbel noch komplett drauf ist.

Dann kommen mir die Bremshebel derzeit etwas kurz vor. Vielleicht lag das auch am Lenker oder wie sie montiert waren. Wenn ich doch neue wollen sollte, kann ich da einfach irgendwelche nehmen? Mir fällt gerade kein Grund auf, warum das nicht gehen sollte, aber ich dachte, ich frage doch lieber.
Wenn die mir an einem neuen Lenker jedoch doch noch gefallen, bräuchte ich dafür aber wohl noch so Gummiüberzüge. Aber da kenne ich mich leider auch gar nicht aus. Was für welche sollte ich dann nehmen?

Dann wundert mich die Schweißnaht unter dem Tretlager etwas. Ich dachte das Rad wäre gesteckt und gelötet, hat da jemand etwas repariert oder so?

Als letztes noch die Frage, wo ich mich denn am besten nach guten, günstigen Ersatzteilen umschauen kann. Am einfachsten wäre natürlich Internet. Mit Fahrradläden habe ich sehr gemischte Erfahrungen gemacht, hab da aber einen dem ich nicht abgeneigt bin, jedoch weiß ich nicht, ob der alles da hat, was ich so brauche, weil der auch ziemlich klein ist und möchte dann kein hin und her und bekomme dann nur die Hälfte der Sachen und muss mir den Rest dann trotzdem noch an anderer Stelle besorgen.

So das war jetzt ziemlich viel auf einmal, dafür sorry und danke, wenn ihr euch trotzdem durch meinen Text gearbeitet habt.

Gruß, Jan
 
Hier noch wie versprochen die Bilder:
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Falls ihr noch mehr braucht, mache ich gerne noch welche.
 
Also - erstmal willkommen im Forum:) Ich würde zumindest für die Zukunft empfehlen nicht einen ganzen Fragenkatalog aufzumachen sondern Einzelfragen im Bastelfaden zu stellen:
Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

Allein weil zu jedem Punkt genug Leute andere Meinungen haben werden :D
So - jetzt mal knapp der Reihe nach:
  1. Rost wird abgeschliffen oder mit Messingbürste abgebürstet, ggf mit Wachs konservieren, fertig.
  2. es gibt verschiedene Vorbauklemmungen, oft steht es unten am Schaft des Vorbaus drauf. Wenn der aktuelle Lenker gut passt: Die Klemmung lässt sich einfach mit einem Meßschieber messen
  3. Ritzel hinten abbürsten und gut ist. Dreckig wird das eh wieder, je nachdem ob Du die Kette fettest sehr schnell oder nur saubermachst und durch einen öligen Lappen ziehst nicht so schnell. Ob die Ritzel runter sind merkst Du dann wenn die Kette beim treten durchrutscht.
  4. Als Kette würde ich eine Connex 808 empfehlen. Hat ein leicht zu öffnendes wiederverwertbares Schloß (Ober- und Unterseite beachten), muß also nicht vernietet werden. Eine neue Kette muß auch gekürzt werden (idealerweise so lang dass groß-groß noch ohne Probleme schaltet), ein Kettennieter wird also so oder so gebraucht.
  5. Bei der Kurbel braucht man ohne vernünftiges Werkzeug mal wen der sich das ansieht - also einen Radladen versuchen oder ein Forumsmitglied finden.
  6. Bremshebel werden normalerweise so montiert dass die Spitze mit der Unterkante des Lenkers abschließt. Die scheinen mir viel tiefer montiert zu sein. Lenkerband wickeln ist dann noch ein ganz anderes Thema :)
  7. Ohne Bild ist das mit der Schweißnaht schwer zu sagen, aber ein Tretlagergehäuse kann durchaus vor dem Löten des Rahmens erstmal unten mit einer Naht zu einem Gehäuse gemacht werden. Ist dann aber glaube ich eine eher günstige Fertigungsmethode.
  8. Günstige Ersatzteile im oben angepinnten Biete-Faden oder im Suche-Faden anfragen.
 
Hey, danke für die Antworten. Ich werde dann jetzt bei späteren Fragen den anderen thread nutzen.

Also zum reinigen und entrosten:
Ich hatte jetzt erst gedacht, ich nehme wd40, aber danke für den Tipp mit dem Petroleum. Kann ich damit denn alle Teile reinigen? Muss ich dabei auf etwas spezielles achten Und danach muss ich dann in die beweglichen stellen wieder schmieröl spritzen, richtig?

Also mit der Klemmung ist dann richtig, dass ich nur die Größe dann nehmen kann? Also ich kann dann keinen etwas dickeren lenker nehmen kann und die Klemmung nicht komplett zuschraube?

Das mit den bremshebeln hab ich mir schon gedacht. Allerdings habe ich recht große Hände, da werde ich wohl noch ausprobieren müssen. Weiß denn jemand was da für Gummis drauf kommen? Da gibt es so viele verschiedene und ich sehe nicht woran ich das erkennen kann.


Von der Naht lade ich noch ein Bild hoch.
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Grüße, Jan
 
Petroleum ist ein altbekanntes Reinigungsmittel,im Metallbereich absulut neutral,klar das Gelenke u Reibpunkte nach dem reinigen geschmiert werden müssen
Am besten ne Metallschüssel ,zur not geht auch ne Plaste Schale zum reinigen der Teile mittels Pinsel,wenn sauber dann abtropfen lassen u mit nem Lappen abwischen
Verschmutztes P stehen lassen bis sich der Schmutz gesetzt hat dann das helle P zurrück in die Flasche So einfach
Wenn Rost ins Spiel kommt ,dann nur Caramba.WD 40 hat nur einen vorteil,man kann es überall
kaufen.Nachteil es kann nix vernünftig
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lenkerklemmung im Vorbau muß zum Durchmesser des Lenkers passen - ist der Lenker 26,0 brauchst Du einen Vorbau mit 26,0, entsprechend mit 25,4. Das kann man nicht mixen, das hält nicht.

Wenn Du Bremshebel für große Hände brauchst - ich habe gerade ein paar Tektro RL-340 im Biete-Faden für kleines Geld.
Passende Gummis für Deine Hebel könnten die hier sein: https://www.ebay.de/itm/2X-BRAUN-GR...RAKE-LEVER-HOOD-FAHRRAD-RENNRAD-/122294153203

Die Naht ist einfach die Art wie das Tretlagergehäuse hergestellt wurde, hat weiter nichts zu sagen ausser ggf einfache Fertigungsqualität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lenkerbreite hängt viel mehr vom Fahrstil ab, als von anderen Dingen; hier ein Artikel dazu:
https://janheine.wordpress.com/2018/04/17/handlebars-wide-vs-narrow/

Mir gefällt das ja was der Jan da macht, bei der Lenkerbreite habe ich aber auch vielleicht vom Joggen her im Hinterkopf dass die Arme eher parallel geführt werden sollen damit die Atmung reibungsloser läuft und das auch auf die LB übertragen. Ich fahre jedenfalls auch gern unaerodynamisch breite Rando-Lenker :)
 
Mir gefällt das ja was der Jan da macht, bei der Lenkerbreite habe ich aber auch vielleicht vom Joggen her im Hinterkopf dass die Arme eher parallel geführt werden sollen damit die Atmung reibungsloser läuft und das auch auf die LB übertragen. Ich fahre jedenfalls auch gern unaerodynamisch breite Rando-Lenker :)
Wenn Merckx das gewusst hätte, hätte nicht am Oberlenker (=schmaler) gegriffen. ;)

iu


Im Ernst: für die Atmung benötigt man wirklich keine (besonders) breiten Lenker. Selbst wenn man auf dem Rad die Arme leicht nach innen dreht, wird die Atmung nicht behindert. Heine hat hier recht: die Lenkerbreite ist eine Frage des Handlings und meinetwegen auch der Aerodynamik.
 
Wenn Merckx das gewusst hätte, hätte nicht am Oberlenker (=schmaler) gegriffen. ;)

iu


Im Ernst: für die Atmung benötigt man wirklich keine (besonders) breiten Lenker. Selbst wenn man auf dem Rad die Arme leicht nach innen dreht, wird die Atmung nicht behindert. Heine hat hier recht: die Lenkerbreite ist eine Frage des Handlings und meinetwegen auch der Aerodynamik.

¯\_(ツ)_/¯
Ist ja nicht meine Absicht den @JanAlth von einer bestimmten Lenkerbreite zu überzeugen, ich sehe es undogmatisch und denke dass er genug andere Baustellen an dem Rad hat. Prinzipiell würde es mehr Sinn machen den Lenker erstmal so zu lassen wie er ist weil ja zumindest die Lenkerklemmung passt.
 
Als erstes mal wieder danke für eure Antworten.
Mit Bremsen und Lenker werde ich eh erstmal schauen, sobald die Geschichte montiert ist. Den Lenker habe ich jetzt nachgemessen, und bin irgendwie überrascht, weil das doch knapp unter ein Zoll ist. Von daher werde ich dann wahrscheinlich eh einen neuen Schaftvorbau reinsetzen, wenn ich mich für einen neuen Lenker entscheide. Entsprechend kann ich dann noch schauen, ob ich nicht einen mit 26mm Klemmung bekomme.
Wenn ich mich mit der Breite vom Lenker nach ausgiebigerem Test wohlfühle, hat sich das Thema eh erledigt. Hat sich beim ersten Antesten jedoch echt nicht richtig angefühlt. Und da ich jetzt eh erstmal nicht zum Ziel habe Rennen zu fahren, ist mir da denke ich das erste Fahrgefühl wichtig. Rest wird die Zeit zeigen.

Ich fahre jetzt gleich mal in einen Radladen, dass die sich mal die Kurbel anschauen. Dementsprechend wird sich dann zeigen, ob da auch eine andere drauf kommt. Habt ihr da Tipps für mich, was ich da nehmen sollte? Also mit Ritzelgröße habe ich schon gelesen, dass ich wohl Zähne zählen und den Ritzelabstand vom Schaltwerk messen muss. Sonst kenne ich mich da nicht aus, bezüglich Achsenlänge und welche Art von Achse usw. Ich habe mir jetzt nur gedacht, dass Octalink wahrscheinlich stabiler ist, als 4-Kant. Ist das soweit richtig?

Grüße, Jan
 
Ich habe mir jetzt nur gedacht, dass Octalink wahrscheinlich stabiler ist, als 4-Kant. Ist das soweit richtig?

"Irgendwie" stabiler wird jedes modernere System, aber je moderner desto hässlicher. Vierkant hat den Nachteil dass man bei klassischen offenen Lagern öfter mal die Kurbelarme abziehen muß um das Lager neu zu fetten und einzustellen. Das entfällt aber sobald man ein Patronenlager nimmt - gibt es bei Shimano in zwei Preisklassen für ~7 bzw. ~13€ und es gibt wirklich keinen Grund nicht das bessere zu nehmen. Die Achslänge muss halt passend gewählt werden, das sollte ein Fahrradladen aber hinbekommen.

Vor dem rumrätseln aber besser erstmal eine Diagnose was da denn nicht in Ordnung ist mit der Kurbel :)

Gebrauchte Kurbeln gibt es hier im Forum genug im Angebot glaube ich...
 
Also war gerade im Laden, hab das Rad da vorbei gebracht. Der meinte direkt, dass es wohl am Innenlager liegt, dass der Kurbelarm wackelt, was schon mal gut wäre, da günstige Variante. Was mich direkt wieder nervt ist, dass das wohl bis nachmittag dauert. Naja, wenn ich Glück hab, nehmen die dann dafür nichts, wenn ich da später die neuen Teile kaufe.

Eine Sache ist mir noch eingefallen: Da ich mich jetzt gerade eh dazu entschieden habe, die Lager der Laufräder einmal aufzumachen und bei zu schmieren, kann ich die Ritzel wirklich mal mit runter nehmen, um die vernünftig zu säubern und entrosten. Allerdings weiß ich bei den alten Ritzeln gar nicht, wie ich das überhaupt mache und worauf ich da achten muss. Habt ihr da vielleicht irgendwo eine Anleitung parat? Ich hab bisher nur welche zu den neuen Kassetten gefunden
 
Ich hoffe da ist auch eine Gabel vorhanden, denn das was Du uns bislang bildlich gezeigt hast läßt jetzt nicht auf das hochwertigste Radl ever vermuten sondern eher einen Einsteiger- bis untere Mittelklasserahmen, nebst defektem Schaltwerk und Umwerfer und ziemlich verwohntem hinteren Laufrad.

Das könnte man natürlich mit besseren Bildern des Rahmens und der vorhandenen Teile genauer beurteilen. So ist das eher, als ob Du uns eine Haustür zeigst und fragst, was man für die Sanierung des ganzen Hauses denn noch so alles bräuchte. ;)

Ansonsten:

Nimm den Laufradsatz gleich mal mit zum Radladen, wenn Du den Rahmen wieder abholst. Der kann Dir den hinteren Schraubkranz auch ggf. gleich abziehen, wenn er das richtige Werkzeug hat. Und er kann Dir die Felgen begutachten ob deren Bremsflanke noch kräftig genug ist oder ob die Felgen auch gleich getauscht gehören.

Laufräder macht man nicht nur auf, um bei zu schmieren. Dabei kontrolliert man die Kugel auf Rundlauf und die Konen und Laufflächen auf. Beschädigungen. Anhand des so gewonnenen Eindrucks entscheidet man dann ob die Kugeln wiederverwandt werden könnten (macht eigentlich keinen Sinn, wenn man das schon mal auf hat) oder gleich gegen neue Präzisions-Kugeln (Kugel Winnie) zu tauschen und die Laufflächen und Konen noch nutzbar sind oder getauscht gehören (wird man nur bei hochwertigen Naben überhaupt als Ersatzteil finden).

Um diese Kontrolle durchführen zu können, muß das alles nach dem Zerlegen gründlich gereinigt werden. Am besten in Petroleum einlegen und mit einem Naturhaarpinsel und Lappen reinigen.

Bei dem was wir bislang vom Rahmen gesehen haben, wäre eine neue Kurbel zu viel des Guten. Das ist das Paket eher nicht wert und das lohnt sich nur, wenn Du etwas lernen und schrauben willst. Das bekommst Du aber nachher dann halt nicht wieder raus. Ob nun Octalink oder Vierkant ist übrigens total egal; außer beim Preis.

Und @Tichy hat Dir den richtigen Link schon gegeben - Sheldon Brown hat da eine sehr gute Sammlung von Antworten und Beschreibungen auf Deine Fragen zusammengestellt. Keien Sorge. Selbst nach dem Durchblättern seiner Seiten werden bei Dir noch genug Fragen offen sein. Aber Du findest dort zumindest mal das grundsätzliche Rüstzeug und kannst dann eine Kassette von einem Schraubkranz auseinanderhalten und siehst, wofür Du einen Ritzelrechner benötigst oder was eine längere oder kürzere Welle im Innenlager ausmacht.
 
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