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Feinstaub und Abgase

Kann mir hier jemand mal erklären, warum man nicht innerhalb von 5 Minuten am Neckartor feststellen kann, ob die Messstation Regelkonform ist oder nicht?
Die Politiker streiten da ja gefühlt schon seit Jahren drüber.
 
[...]Es geht um Feinstaub+Abgase und deren Auswirkungen und betroffen ist davon natürlich jeder und ein Radfahrer natürlich stärker als ein untätig im Auto sitzender Mensch. Deshalb gibt es scheinbar immer mehr "gesundheitsbewußte" Menschen, die zum Joggen, Radfahren, Hund Gassi führen, etc. mit dem Auto rausfahren ... (selbst dort zu bewundern, wo es diese hohen Feinstaub+Abgaswerte nicht gibt).

Tja, warte erstmal ab, wenn die tollen Elektroautos kommen. Dann fallen zunächst einmal bei den von Dir genannten Herr-/Damenschaften sämtliche Hemmungen, nicht mehr für jeden Meter das E-Auto rauszuholen mit dem Hinwies "Das ist umweltfreundlich, da keine Abgase/Feinstaub-/Stickoxid-/Sonstwas-Emmissionen"-zumindest bis der Strompreis so astronomische Höhen erlangt hat, dass sich nicht mehr jeder ein E-Auto leisten kann (andere darf es dann ja nicht mehr geben). Dass die Emmissionen dafür andernorts anfallen, kapieren viele doch in hundert Jahren nicht. Zunächst wird unter dem Strich der Individualverkehr enorm zunehmen, sprich die Straßen werden noch voller, und der Überlebensraum für Radler zumindest in den Großstädten noch knapper. Da fehlen halt Verkehrsplaner, die selbst Rad fahren, und wissen, worauf es ankommt.
 
Tja, warte erstmal ab, wenn die tollen Elektroautos kommen. Dann fallen zunächst einmal bei den von Dir genannten Herr-/Damenschaften sämtliche Hemmungen, nicht mehr für jeden Meter das E-Auto rauszuholen mit dem Hinwies "Das ist umweltfreundlich, da keine Abgase/Feinstaub-/Stickoxid-/Sonstwas-Emmissionen"-zumindest bis der Strompreis so astronomische Höhen erlangt hat, dass sich nicht mehr jeder ein E-Auto leisten kann (andere darf es dann ja nicht mehr geben). Dass die Emmissionen dafür andernorts anfallen, kapieren viele doch in hundert Jahren nicht. Zunächst wird unter dem Strich der Individualverkehr enorm zunehmen, sprich die Straßen werden noch voller, und der Überlebensraum für Radler zumindest in den Großstädten noch knapper. Da fehlen halt Verkehrsplaner, die selbst Rad fahren, und wissen, worauf es ankommt.
Das Problem könnte sich schnell erledigen wenn die Preise für Silizium in astronomische Höhen klettern, oder die Vorräte zur Neige gehen. In den Abbaugebieten (in Peru glaub ich) wird sich der Grundwasserspiegel extrem senken und es droht ne Umweltkatastrophe. Das könnte noch viel Stress mit den betroffenen Menschen geben. Die Entsorgung giftiger Lithium-Ionen Zellen ist auch nicht unbedingt trivial.
 
Das Problem könnte sich schnell erledigen wenn die Preise für Silizium in astronomische Höhen klettern, oder die Vorräte zur Neige gehen. In den Abbaugebieten (in Peru glaub ich) wird sich der Grundwasserspiegel extrem senken und es droht ne Umweltkatastrophe. Das könnte noch viel Stress mit den betroffenen Menschen geben. Die Entsorgung giftiger Lithium-Ionen Zellen ist auch nicht unbedingt trivial.

Stimmt. Vor allem wird in Zeitungen (sogar in an sich seriösen wie der F.A.Z.) immer wieder darüber schwadroniert, dass die Preise für die Lithium-Ionen-Akkus ja bei Großserienfertigung sinken werden. Ja klar-bei den aktuellen Rohstoffpreisen. Aber was passiert, wenn die Nachfrage nach einem Gut steigt, das Angebot aber nicht ausgeweitet wird/werden kann? Genau, der Preis steigt in unermeßliche Höhen! Dann hat es sich mit den Skaleneffekten (so hieß das doch, glaube ich?! Ist eben schon 25 Jahre her). Dann werden die Batterien (noch) teurer-auch beim Zweithobby (Lipo-Akkus), da hat es sich dann auch mit 8 Euro für die kleinen 2S-Akkus, und auch bei Fahrradteilen, wo Lithium-Legierungen zum Einsatz kommen. Ganz abgesehen vom Strompreis. Da werden sich noch einige, die jetzt lauthals nach dem E-Auto rufen, ungläubig die Augen reiben und sich kneifen, um zu sehen, ob sie nicht aus dem Alptraum erwachen können.
 
Das Problem könnte sich schnell erledigen wenn die Preise für Silizium in astronomische Höhen klettern, oder die Vorräte zur Neige gehe.
Was hat Silicium mit E-Autos zu tun?
Oder meinst du hier Lithium?
Mach dir ums Lithium mal keinen Kopf. Viel kritischer in Hinsicht auf Li-Ionen Akkus ist Cobalt, ohne das Li-Ionen Akkus auch nicht funktionieren.
In den Abbaugebieten (in Peru glaub ich) wird sich der Grundwasserspiegel extrem senken und es droht ne Umweltkatastrophe. Das könnte noch viel Stress mit den betroffenen Menschen geben. Die Entsorgung giftiger Lithium-Ionen Zellen ist auch nicht unbedingt trivial.
In Peru gibt's keine Lithium-Vorkommen. Die größten Produzenten sitzen momentan in Chile (Atacama-Wüste) daneben gibt's noch größere Vorkommen in Salzseen in Argentinien und Bolivien.
Der Stress für die Menschen dort hält sich auch in Grenzen, da die entsprechenden Salzseen aus denen das gewonnen wird sehr abgelegen sind - da wohnt fast niemand. Das soll nicht heißen, dass die Produktion super umweltfreundlich wäre. Aber das Katastrophenpotential der Li-Produktion hält sich ziemlich in Grenzen. Da haben andere Rohstoffe (z.B. Gold oder Aluminium) ganz andere Gefahrenpotentiale.
Nebenbei bemerkt kann man Lithium auch aus Gesteinen gewinnen. Hier gibt's u.a. größere Vorkommen in Australien. Und sogar in Europa gibt's Lagerstätten
 
Das Problem könnte sich schnell erledigen wenn die Preise für Silizium in astronomische Höhen klettern, oder die Vorräte zur Neige gehen. In den Abbaugebieten (in Peru glaub ich) wird sich der Grundwasserspiegel extrem senken und es droht ne Umweltkatastrophe. Das könnte noch viel Stress mit den betroffenen Menschen geben. Die Entsorgung giftiger Lithium-Ionen Zellen ist auch nicht unbedingt trivial.

Silizium gibt es wie Sand am Meer! Chemisches Zeichen Si und das ist sogar lebensnotwendig, so dass ein Mensch ca. 20mg/kg Körpermasse an Silizium enthält. Silizium wird beim Bau eingesetzt und z.B. in großen Mengen bei der Glasherstellung und kann deshalb auch aus Altglas wieder recycelt werden.

Und damit wieder zum eigentlichen Thema! Da hat doch in letzten Tagen ein Verkehrsminister (Scheuer) es geschafft lauthals zu verkünden wo die eigentlichen Probleme liegen und das ist nach seiner Meinung einmal der Punkt, dass sich die von Verkehrsverboten betroffenen Städte nicht mit allen juristischen Mitteln gegen das Verbot gewehrt hätten und dann will er angeblich aktiv werden und bei der EU darauf drängen, dass die Stickoxidgrenzwerte überprüft werden (und das wohl so, dass sie angehoben werden).
Links dazu?
> http://www.spiegel.de/politik/deuts...r-raet-staedten-zum-widerstand-a-1251339.html
> http://www.spiegel.de/politik/deuts...efung-der-stickoxid-grenzwerte-a-1250857.html
oder auch
> https://www.heise.de/newsticker/mel...ote-durch-Staedte-und-Gelbwesten-4296732.html
Es würde mich nicht wundern wenn bei so einer Gesinnung auch klar ist warum in manchen Städten so wenig gegen das Falschparken unternommen wird. Die wollen einfach die armen Autofahrer schützen, denn irgendwo müssen die ja parken und da kann man nicht verlangen, dass Freiflächen (oder Radwege? Gibt es das, dass sich Autofahrer so rücksichtslos verhalten? Bestimmt nicht in der Filterblase eines Ministers Scheuer!) frei gehalten werden. Und wenn größere Fahrzeuge nicht mehr durch kommen, dann hat man eben Pech gehabt und verzichtet auf den Feuerwehreinsatz ... oder die Müllabfuhr. Apropos Müllabfuhr, in Wiesbaden wurden schon vor Jahrzehnten extra kleine Müllfahrzeuge angeschafft, um durch die teilweise engen Gassen zu kommen ... wobei keine dieser Gassen zu eng wäre, wenn nicht überall Autos parken würden und deshalb ein größeres Fahrzeug oft nicht um eine Kurve kommt.
Wen die Armut seiner Mitmenschen ankotzt, der greift schon heute zu einem größeren leistungsfähigen Fahrzeug (SUV?) und packt sein teures Radl hinten drauf und fährt raus ins Grüne statt sich mit Fahrverboten für Fahrräder den Kopf zu zerbrechen wo man mit dem Rad weiter fahren soll, wenn man plötzlich ein rotes "Radfahrer verboten" Verbotsschild auf der Straße sieht oder wenn die erzwungene Radwegbenutzung auf einmal von der Straße abbiegt und wo ganz anders hin führt.
Ehrlich, es würde mich nicht wundern, wenn bei fehlenden Parkplätzen kurzerhand wieder Radwege umgewidmet werden und das ganz offiziell. Begründung? Die meisten fahren ja mit dem Auto und da braucht man auch Parkplätze, denn ohne diese könnte keiner in die überlasteten Städte fahren und die Städte würden aussterben oder es würde zu größeren Staus kommen und zu noch mehr Umweltverschmutzung weil so lange in Stopp+Go-Manier herumgefahren werden muss auf der Suche nach einem Parkplatz.
Was ich übrigens im letzten Jahr immer häufiger gesehen habe, das sind erwachsenen Radfahrer, die langsam auf dem Bürgersteig fahren und zwar auf einem reinen Bürgersteig (also noch nicht mal für Radnutzung freigegeben), weil sie sich scheinbar nicht auf die Straße trauen. So gehts natürlich auch...
 
Vor allem wird in Zeitungen (sogar in an sich seriösen wie der F.A.Z.) immer wieder darüber schwadroniert, dass die Preise für die Lithium-Ionen-Akkus ja bei Großserienfertigung sinken werden.

Zumal es vollkommen lachhaft ist, so zu tun als ob die Zellen noch nicht in Großserie gefertigt würden. Einzig das zusammenfummeln tausender Zellen zu Packs in Kfz-Größe ist hier und da noch “Neuland“. Trotzdem ist der Preis bisher noch nicht unten angekommen und man kann eigentlich nur spekulieren auf welchem Niveau er stagniert.

Albern ist halt, dass dieses billiger immer wieder mit einer Leistungssteigerung verwechselt wird. Eine Tonne Akku kostet heute zwar viel weniger als noch vor fünf Jahren, aber der Reichweitenzuwachs entsprechend ausgestatteter Fahrzeuge ist kaum der Rede wert.
 
Tja, warte erstmal ab, wenn die tollen Elektroautos kommen. Dann fallen zunächst einmal bei den von Dir genannten Herr-/Damenschaften sämtliche Hemmungen, nicht mehr für jeden Meter das E-Auto rauszuholen mit dem Hinwies "Das ist umweltfreundlich, da keine Abgase/Feinstaub-/Stickoxid-/Sonstwas-Emmissionen"-zumindest bis der Strompreis so astronomische Höhen erlangt hat, dass sich nicht mehr jeder ein E-Auto leisten kann (andere darf es dann ja nicht mehr geben). Dass die Emmissionen dafür andernorts anfallen, kapieren viele doch in hundert Jahren nicht. Zunächst wird unter dem Strich der Individualverkehr enorm zunehmen, sprich die Straßen werden noch voller, und der Überlebensraum für Radler zumindest in den Großstädten noch knapper. Da fehlen halt Verkehrsplaner, die selbst Rad fahren, und wissen, worauf es ankommt.
Das wird schon aus dem Grund nicht passieren, weil diese Masse an Auto-Interessierten gar nicht die Kohle hat, sich so'n E-Mobil zu holen. Modelle, die (auch in meinen Augen) als Auto bezeichnet werden können, fangen bei 30 T€ an - eher 40 T€. Die beliebten Straßenpanzer (SUV) liegen eher bei >50 T€.

Abgesehen von den Rohstoff- und Entsorgungskosten und -problematiken: Die aktuell agierenden Politiker handeln hier bevorzugt nach dem Motto "Für meine Restlebenszeit reicht's noch - und nach mir die Sintflut." - also nur mäßiges Interesse an einer Änderung des Antreibskonzepts mit fossilen Brennstoffen. Man kann einen E-Motor eben nicht so maskulin röhren lassen, wie das deutsche Auto-Männchen das gerne hat. Wie soll man auch sonst die Aufmersamkeit paarungsbereiter Rehe im Straßenkaffee gewinnen? Aussteigen und Balztanz? Ach nee - lass mal. Dicker Bauch und dünne Beine kommt jetzt auch nicht so gut.....
Uund unser VDA-Vertreter im Bundeskabinett (Berufsbezeichnung: Bundesvollgasminister) ist ja letztlich nur von BMWs Gnaden eingesetzt. Der macht nichts, was der Automobilindustrie nicht gefällt. Wer bei Dobrindt schon dachte, das untere Ende an Kompetenzniveau wäre erreicht - bei Scheuer gilt ja ganz offensichtlich: Egal, wie tief man die Messlatte für Kompetenz hängt, es gibt immer welche, die da noch aufrecht locker drunter durchgehen.......

Das Problem der Abgas- / Luftwerte in den Städten wird jetzt erstmal ganz grundsätzlich in Frage gestellt, weil man -ganz Trumpesk- die Realitäten nicht akzeptiert. Man hat halt seine eigene Wirklichkeit - da stört die Realität nur...;)
Neben den Abgasen ist ja in vielen Städten mittlerweile die völlige Inanspruchnahme des öffentlichen Verkehrsraums fast ausschließlich für den fahrenden, und ganz katastrophal, für den ruhenden Verkehr, das deutlich größere Problem. Lösungsangebote, oder auch nur ansatzweise Überlegungen, in welche Richtung man dieses Problem angehen könnte, die über Lippenbekenntnisse hinaus gehen: Fehlanzeige!
 
Das wird schon aus dem Grund nicht passieren, weil diese Masse an Auto-Interessierten gar nicht die Kohle hat, sich so'n E-Mobil zu holen. Modelle, die (auch in meinen Augen) als Auto bezeichnet werden können, fangen bei 30 T€ an - eher 40 T€. Die beliebten Straßenpanzer (SUV) liegen eher bei >50 T€.

Abgesehen von den Rohstoff- und Entsorgungskosten und -problematiken: Die aktuell agierenden Politiker handeln hier bevorzugt nach dem Motto "Für meine Restlebenszeit reicht's noch - und nach mir die Sintflut." - also nur mäßiges Interesse an einer Änderung des Antreibskonzepts mit fossilen Brennstoffen. Man kann einen E-Motor eben nicht so maskulin röhren lassen, wie das deutsche Auto-Männchen das gerne hat. Wie soll man auch sonst die Aufmersamkeit paarungsbereiter Rehe im Straßenkaffee gewinnen? Aussteigen und Balztanz? Ach nee - lass mal. Dicker Bauch und dünne Beine kommt jetzt auch nicht so gut.....[...]

Wenn ich bösartig wäre, würde ich sagen, dass das die paarungsbereiten Rehe nicht stört: dickes Auto=dickes Bankkonto=viele Klamotten, Schuhe und Brillianten. Dafür sieht diese Art von Frau gerne mal über körperliche Unzulänglichkeiten hinweg, macht dann im Fall des Falles halt die Augen zu und stellt sich den Traumprinz vor. Aber Bösartigkeit liegt mir sowas von fern:D...

Das Problem der Abgas- / Luftwerte in den Städten wird jetzt erstmal ganz grundsätzlich in Frage gestellt, weil man -ganz Trumpesk- die Realitäten nicht akzeptiert. Man hat halt seine eigene Wirklichkeit - da stört die Realität nur...;)
[...]
Dafür gibt es doch schon einen Lösungsansatz: es wird einfach so oft gemessen, bis die Ergebnisse passen, und gesagt werden kann: alles halb so wild. Ich warte nur darauf, dass einer auf die Idee kommt zu sagen: tagsüber messen ist Quatsch, da arbeiten die meisten. Wenn abends alle zu Hause sind-oh Wunder, die Luft ist rein.
 
Tja, warte erstmal ab, wenn die tollen Elektroautos kommen. Dann fallen zunächst einmal bei den von Dir genannten Herr-/Damenschaften sämtliche Hemmungen, nicht mehr für jeden Meter das E-Auto rauszuholen mit dem Hinwies "Das ist umweltfreundlich, da keine Abgase/Feinstaub-/Stickoxid-/Sonstwas-Emmissionen"-zumindest bis der Strompreis so astronomische Höhen erlangt hat, dass sich nicht mehr jeder ein E-Auto leisten kann (andere darf es dann ja nicht mehr geben). Dass die Emmissionen dafür andernorts anfallen, kapieren viele doch in hundert Jahren nicht. Zunächst wird unter dem Strich der Individualverkehr enorm zunehmen, sprich die Straßen werden noch voller, und der Überlebensraum für Radler zumindest in den Großstädten noch knapper. Da fehlen halt Verkehrsplaner, die selbst Rad fahren, und wissen, worauf es ankommt.
Wo soll denn das Potential her kommen? Heute fährt doch schon jeder die 200m zum Supermarkt mit dem KFZ. Da sehe ich keinen Zuwachs, der
auf das E-Auto zurückzuführen ist, auf uns zukommen.
 
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Silizium gibt es wie Sand am Meer! Chemisches Zeichen Si und das ist sogar lebensnotwendig, so dass ein Mensch ca. 20mg/kg Körpermasse an Silizium enthält. Silizium wird beim Bau eingesetzt und z.B. in großen Mengen bei der Glasherstellung und kann deshalb auch aus Altglas wieder recycelt werden.
Ist nicht so ganz richtig. Silicium ist zwar das zweithäufigste Element der Erdkruste, aber das es in einer Form vorliegt, aus der du es in reiner Form gewinnen kannst ist gar nicht so häufig. Du kannst nicht jeden x-beliebigen Sand nehmen, oder irgendwelches siliciumhaltiges Gestein. Auch Silicium aus Glas zu gewinnen geht nicht so ohne weiteres.
 
Das Problem der Abgas- / Luftwerte in den Städten wird jetzt erstmal ganz grundsätzlich in Frage gestellt
Naja, ist jetzt zwar ein ganz anderes Argument als die von der Autolobby, aber letztendlich ist die Schadstoffdebatte auch nur so eine Wohlfühldiskussion: was interessiert mich heute eine etwas ungesündere Luft in den Städten, wenn morgen ganze Ökosysteme kollabieren und damit unsere Lebensgrundlage? Wenn wir im Schnitt ein paar Jahre früher unseren letzten Krankenhausbesuch antreten ist das unterm Strich sogar gut für den Planeten und die Zukunft der Menschheit, mal ganz zynisch betrachtet.
 
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Ehrlich, es würde mich nicht wundern, wenn bei fehlenden Parkplätzen kurzerhand wieder Radwege umgewidmet werden und das ganz offiziell. Begründung? Die meisten fahren ja mit dem Auto und da braucht man auch Parkplätze, denn ohne diese könnte keiner in die überlasteten Städte fahren und die Städte würden aussterben oder es würde zu größeren Staus kommen und zu noch mehr Umweltverschmutzung weil so lange in Stopp+Go-Manier herumgefahren werden muss auf der Suche nach einem Parkplatz.

Dieses Szenario soll es jedenfalls in Düsseldorf nicht geben. Hier wird im März die erste Umweltspur eingerichtet die nur von E-Mobilen, Bussen und Radfahrern befahren werden darf, und die die wichtige Süd-Nord Achse lang führt. Da wird den Autos schon mal ne Menge Platz genommen. Gleichzeitig werden hier schon Autoparkplätze in Radabstellplätze umgewandelt. Laut unserem OB soll das erst der Anfand sein und auch nicht mehr umkehrbar. Zitat:" Es wird keine Rückkehr zur Autogerechten Stadt geben". Gleichzeitig sollen vermehrt Pendlerparkpläte ausgewiesen werden damit die Pendler/Besucher von da mit dem ÖPNV in die Stadt fahren können. Ob das ohne ne gesalzene Citymaut aber so richtig funktioniert? Mit einer solchen könnte man ja im Gegenzug den ÖPNV verbilligen oder kostenlos machen.
Man darf gespannt sein wie sich das entwickelt.
 
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Dieses Szenario soll es jedenfalls in Düsseldorf nicht geben. Hier wird im März die erste Umweltspur eingerichtet die nur von E-Mobilen, Bussen und Radfahrern befahren werden darf, und die die wichtige Süd-Nord Achse lang führt. Da wird den Autos schon mal ne Menge Platz genommen. Gleichzeitig werden hier schon Autoparkplätze in Radabstellplätze umgewandelt. Laut unserem OB soll das erst der Anfand sein und auch nicht mehr umkehrbar. Zitat:" Es wird keine Rückkehr zur Autogerechten Stadt geben". Gleichzeitig sollen vermehrt Pendlerparkpläte ausgewiesen werden damit die Pendler/Besucher von da mit dem ÖPNV in die Stadt fahren können. Ob das ohne ne gesalzene Citymaut aber so richtig funktioniert? Mit einer solchen könnte man ja im Gegenzug den ÖPNV verbilligen oder kostenlos machen.
Man darf gespannt sein wie sich das entwickelt.
So ähnliche Ansätze bzw. konkrete Umsetzungen kenne ich aus anderen Städten auch.
So hat z. B. Karlsruhe an einigen Einfallstraßen / Hauptrouten in die Stadt mit Radstreifen versehen und im Gegenzug eine Fahrspur der Fahrbahn "geopfert" bzw. Straßenrandparkplätze nach hinten auf den ehem. Hochbord-Radweg verlegt, wobei einige Parkplätze abhanden gekommen sind. Weiterhin sind etliche der hinter Blechdeichen verlaufenden Radwege entschildert worden, der Radverkehr wird jetzt auf der "normalen" Fahrbahn geführt. Verschiedene Lückenschlüsse werden über die Ausweisung von Fahrradstraßen ergänzt.
Und siehe da: Die Stadt stirbt nicht, der Radverkehr nimmt stetig zu (die Disziplinlosigkeit der Radnutzer allerdings auch!), der Einzelhandel muss keinen Konkurs wegen ausbleibender Kunden mangels Parkplätzen anmelden - alles wird gut.

Wichtig ist: Die Städte müssen unmissverständlich signalisieren, dass es nicht mehr nach dem Motto geht "Kommt alle mit dem Auto - wir haben Platz genug". Das Signal muss deutlich in die andere Richtung gehen, eben "Es wird keine Rückkehr zur Auto-gerechten Stadt geben".

Steter Tropfen höhlt den Stein. Nicht der Schrei nach Radikal-Lösungen à la "KFZ-freie Innenstadt sofort" führt zur Lösung, der sanfte Druck, mal die eigene Auto-Mobilität als selbstverständliches Grundrecht zu überdenken, bringt letztlich mehr.
 
@Sesselpupser
Welches Karlsruhe meinst du? Auch im badischen Karlsruhe gab es eine erfreulich sichtbare Vermehrung des Radverkehrs die letzten Jahre. Aber hier zunehmende Disziplinlosigkeit der Radfahrer bleibt hier zum Glück aus.
Ich fahr da ja ständig mit dem Rad rum, bin aber auch Autofahrer und habe in beiden Rollen eigentlich nie Stress mit anderen Radfahrern; wobei ich als Radfahrer allerdings zahlreiche Radwege, die mir zu gefährlich sind, meide und stattdessen die Straße benutze.
Stress kenne ich auch dort eigentlich nur von Autofahrern ausgehend, die drängeln, rasen oder riskante Manöver fahren für die man mindestens Mitbremsen oder gar Ausweichen muss -- ziemlich egal, ob ich jetzt auf dem Rad oder mit dem Auto unterwegs bin.
 
@Sesselpupser
Welches Karlsruhe meinst du? Auch im badischen Karlsruhe gab es eine erfreulich sichtbare Vermehrung des Radverkehrs die letzten Jahre. Aber hier zunehmende Disziplinlosigkeit der Radfahrer bleibt hier zum Glück aus.
Ich fahr da ja ständig mit dem Rad rum, bin aber auch Autofahrer und habe in beiden Rollen eigentlich nie Stress mit anderen Radfahrern; wobei ich als Radfahrer allerdings zahlreiche Radwege, die mir zu gefährlich sind, meide und stattdessen die Straße benutze.
Stress kenne ich auch dort eigentlich nur von Autofahrern ausgehend, die drängeln, rasen oder riskante Manöver fahren für die man mindestens Mitbremsen oder gar Ausweichen muss -- ziemlich egal, ob ich jetzt auf dem Rad oder mit dem Auto unterwegs bin.
Dann meinen wir dasselbe KA - meine Wahrnehmung hinsichtlich PKW-Fahrern ist da aber deutlich entspannter....:) Wobei ich das grundsätzlich nicht unter dem Aspekt der Rennrad-Trainingstauglichkeit betrachte. Dazu gibt es außerhalb der Stadt nahezu unbegrenzte Möglichkeiten .....
Eine Stadt muss allgemein "Stadtradel-tauglich" sein - nicht "Rennradel-Trainings-tauglich". Evtl. liegt hier das Geheimnis der unterschiedlichen Wahrnehmung.
 
Immerhin nimmt Springer den Taz-Artikel auf. Waren es doch insbesondere BILD und Die Welt, die bereitwillig Köhlers "Gegenbeweise" verbreiteten. Dass jetzt allerdings immer noch von "112 renommierten Wissenschaftlern" geschrieben wird, ist lächerlich. Keiner der 112 hat jemals zu diesem Thema geforscht. Sie haben sich nur unreflektiert vor Köhlers Karren spannen lassen.
 
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Von Verkehrspolitikern, Automobilherstellern und hundert Lungenärzten empfohlen."

https://www.elbe-wochenblatt.de/2019/02/…-feinstaub-ade/
 
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