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Feinstaub und Abgase

Das ist wohl leider war. Das war die Politik von CDU und FDP in den 80ern und 90ern. Die Regierungen wollten sich von "lästigem" Ballast befreien und der Markt sollte es richten. Den Scherbenhaufen haben wir jetzt. Trotzdem ist bauen so teuer das Preise von 5-6 Euro, also Mieten für Geringverdiener, arme Rentner, allein Erziehende ect., kaum möglich sind. Was soll da ne Mietpreisbremse, die ja allerhöchstens, die eh kaum zu bezahlenden Mieten, auf dem jetzigen Stand hält?

Vielleicht sind nicht die Mieten zu hoch - sondern die Einkommen zu niedrig ? Schon mal darüber nachgedacht ?
Egal, wohin man sieht: Ob nun Wohnung, Rente, Umwelt, Mobilität ---> Tempolimit usw....:
Es geht letztlich immer nur um Verteilung - und ums Geld. Die Ungleichheit ist systemimmanent.
Du müßtest in Deinem Beispiel nicht die hohen Mieten anprangern - sondern konsequenterweise die Systemfrage stellen.
 
Wer ein klein wenig ökonomischen Sachverstand hat, weiß, dass höheres Einkommen das Problem der hohen Mieten nicht löst, sondern verschärft. Höheres Einkommen heißt höhere Kaufkraft, höhere Kaufkraft schafft höhere Nachfrage, höhere Nachfrage treibt die Preise in die Höhe. Dass die Mietpreise in München besonders hoch und in Pirmasens sehr niedrig sind, hängt ziemlich direkt damit zusammen, dass auch die durchschnittlichen Einkommen in München hoch und in Pirmasens niedrig sind. Die Leidtragenden sind in München aber diejenigen, deren Einkommen nicht mit dem gut verdienenden Durchschnitt mithalten und die trotzdem mit den Gutverdienern auf dem Wohnungsmarkt konkurrieren müssen. Jetzt könnte man natürlich sozialistische Ideen als Lösung des Problems anpreisen, den Feldversuch hatten wir aber schon in Deutschland und irgendwie war die Kombination niedrige Mieten/verfallende Wohnungen auch nicht das Gelbe vom Ei.
 
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Ich würde sagen: Sowohl als auch!
Sehe ich auch so. Ausserdem: In Östereich ist manches besser. Da gibts z.b. auch wesentlich höhere Renten. Zu beidem wird is hier,fürchte ich, nicht kommen. Auch dank der Systemhure Schröder und seiner SPD.die das Sozialsystem demontiert haben.
 
Wer ein klein wenig ökonomischen Sachverstand hat, weiß, dass höheres Einkommen das Problem der hohen Mieten nicht löst, sondern verschärft. Höheres Einkommen heißt höhere Kaufkraft, höhere Kaufkraft schafft höhere Nachfrage, höhere Nachfrage treibt die Preise in die Höhe. Dass die Mietpreise in München besonders hoch und in Pirmasens sehr niedrig sind, hängt ziemlich direkt damit zusammen, dass die durchschnittlichen Einkommen in München hoch und in Pirmasens niedrig sind. Die Leidtragenden sind in München aber diejenigen, deren Einkommen nicht mit dem gut verdienenden Durchschnitt mithalten und die trotzdem mit den Gutverdienern auf dem Wohnungsmarkt konkurrieren müssen. Jetzt könnte man natürlich sozialistische Ideen als Lösung des Problems anpreisen, den Feldversuch hatten wir aber schon in Deutschland und irgendwie war die Kombination niedrige Mieten/verfallende Wohnungen auch nicht das Gelbe vom Ei.
Das alles kapieren die Menschen im Osten aber nicht. Die möchten das Lohnniveau wie im Westen und vergessen das dann auch die Preise steigen.
 
Das alles kapieren die Menschen im Osten aber nicht. Die möchten das Lohnniveau wie im Westen und vergessen das dann auch die Preise steigen.
Du hast es nicht verstanden. Die Mieten im Osten sind nicht niedriger weil dort weniger verdient wird, sondern weil dort die Nachfrage niedriger ist.
Das aktuell die Mieten in den Städten so hoch sind liegt hauptsächlich daran, dass alle in der Stadt leben wollen. Dafür sterben viele Dörfer auf dem Land aus.
Ich denke mal das die Mieten im Schnitt für ganz Deutschland nicht höher als die Inflationsrate gestiegen sind.
 
Du hast es nicht verstanden. Die Mieten im Osten sind nicht niedriger weil dort weniger verdient wird, sondern weil dort die Nachfrage niedriger ist.
Die Nachfrage ist niedrig weil wenig verdient wird. Gäbe es in Frankfurt/O (um irgendein Beispiel zu wählen) ein ähnliches Einkommenssniveau wie in München würde die Stadt aus allen Nähten platzen.
 
Das Mieten steigen liegt an den günstigen Zinsen. Das Kapital sucht neue Ziele = Städte= Immobilien = gleich Rendite .
Es ist einfach zu viel günstiges Kapital in der Welt.

Ist natürlich Off T. bei Feinstaub und Co.
 
Du hast es nicht verstanden. Die Mieten im Osten sind nicht niedriger weil dort weniger verdient wird, sondern weil dort die Nachfrage niedriger ist.
Das aktuell die Mieten in den Städten so hoch sind liegt hauptsächlich daran, dass alle in der Stadt leben wollen. Dafür sterben viele Dörfer auf dem Land aus.
Ich denke mal das die Mieten im Schnitt für ganz Deutschland nicht höher als die Inflationsrate gestiegen sind.
Die erzielbaren Mietpreise hängen sehr wohl (auch) vom Lohnniveau ab. Ich kann ja für meine Hütte verlangen was ich will - ich muss auch jemanden finden, der es bezahlen kann/will. Und da spielt das unmittelbare Einkommensniveau die alles entscheidende Rolle.

Anders sieht es bei den Immobilienpreisen aus. Da sind so viele institutionelle Anleger / Investoren / Heuschrecken unterwegs, dass das allgemeine Einkommensniveau für die Preisbildung / Preisfindung untergeordnete Bedeutung hat.

Aus diesem Grund steigen die Mietpreise (seit längerem) weniger stark an , wie die Immobilienpreise. Die Mietpreiserhöhungen orientieren sich deutlich stärker am allgemeinen Lohnzuwachs (ca. 2,5% / Jahr), die Immobilienpreise an der am Markt verfügbaren Geldmenge zur Investition - die ja stetig am steigen ist.

Ergebnis: Eine klaffende Wunde zw. Immobilienpreisen und den damit erzielbaren Mieten (=Rendite)
So sind z. B. Neubauwohnungen zw. Sept. 2017 und Sept. 2018 ca. 21 (%) teurer geworden, im gleichen Zeitraum sind Mietwohnungen nur um ca. 5 (%) teurer geworden. Die Teuerung von 21 % für eine Neubauwohnung wird also lediglich durch 5 % höhere Mieten abgefedert.
Der geringere Anstieg bei den Mieten liegt nicht an der geringeren Nachfrage gegenüber dem Kauf einer Wohnung - der Mietpreis läuft schon länger an der obersten Kante dessen, was der Markt hergibt und kann eben nicht mehr nach Gutsherrenart gesteigert werden. Es sei denn, man will Leerstände riskieren, die keine Einnahmen erzeugen. Der Groß-Investor kann sowas ja aussitzen, der kleine Wohnungskäufer, der sich von Füllhorn-artigen Mieteinnahmen (die ihm sein Geldanlage-Berater versprochen hat) hat blenden lassen, muss eben dann "unter der Rendite-Erwartung" vermieten - und eine längere Laufzeit für den RoI in Kauf nehmen.

Das Mieten steigen liegt an den günstigen Zinsen. Das Kapital sucht neue Ziele = Städte= Immobilien = gleich Rendite .
Es ist einfach zu viel günstiges Kapital in der Welt.

Ist natürlich Off T. bei Feinstaub und Co.
Das ist bei Feinstaub mit Sicherheit nicht OT, gerade die Boom-Städte haben eben genau dieses Problem - alles drängelt in die Stadt, aber alle wollen dort auch weiterhin mit dem Auto rumstinkern. Das muss dann irgendwann an Grenzen stoßen.
 
Ich bleibe dabei, dass die hohen Mieten von einer zu hohen Nachfrage in der Stadt kommen und nicht vom hohen Einkommen.
In NRW sind die Mieten gerade in Städten mit Universitäten am meisten gestiegen, und Studenten sind nicht für hohes Einkommen bekannt.
Bei mir in der Umgebung(ländlich) sind die Mieten in Arnsberg niedriger(Regierungsstadt, Amts- & Landgericht usw. = hohes Einkommen) als in Neheim wo die Nachfrage höher ist als das Angebot, trotz niedrigeren Einkommen der Einwohner.
 
Das ist bei Feinstaub mit Sicherheit nicht OT, gerade die Boom-Städte haben eben genau dieses Problem - alles drängelt in die Stadt, aber alle wollen dort auch weiterhin mit dem Auto rumstinkern. Das muss dann irgendwann an Grenzen stoßen.
Jetzt drängelt aber mittlerweile viel ins Umland weil da der Mietspiegel noch etwas niedriger ist, mit dem Ergebnis das da die Mieten auch steigen. So werden Bezieher kleiner Einkommen immer weiter raus gedrängt.
 
Was jetzt?
Steigen die Mieten durch hohe NO2-/Feinstaubbelastung, oder nicht?
 
Was jetzt?
Steigen die Mieten durch hohe NO2-/Feinstaubbelastung, oder nicht?

der thread nennt sich zwar "feinstaub-und-abgase", aber wie sehr schön demonstriert wurde ist der mittlerweile so "verwässert", dass es darum gar nicht mehr geht. Der Mietvertrag wird bestimmt vom Feinstaub leicht belegt, verschmutzt .. und es gibt vielleicht Zahlendreher dadurch. Diejenigen, die den thread "entführt" haben, die wissen das natürlich und natürlich werden sie beleidigt tun und behaupten das nicht bemerkt zu haben. Bzgl. der Mietproblematik und deren Verschärfung, die seit Jahrzehnten läuft und nicht besser wird und werden wird, sollte man einen extra thread aufmachen, nur was hat der dann mit Radfahren zu tun? Vielleicht dass für Fahrräder noch weniger Platz (Abstellplatz) vorgesehen wird wie für ein Auto? Oder dass ein Aufzug notwendig ist, wenn man nicht im Treppenhaus anecken will?

Es geht um Feinstaub+Abgase und deren Auswirkungen und betroffen ist davon natürlich jeder und ein Radfahrer natürlich stärker als ein untätig im Auto sitzender Mensch. Deshalb gibt es scheinbar immer mehr "gesundheitsbewußte" Menschen, die zum Joggen, Radfahren, Hund Gassi führen, etc. mit dem Auto rausfahren ... (selbst dort zu bewundern, wo es diese hohen Feinstaub+Abgaswerte nicht gibt).
 
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