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Rennrad für die Stadt -> Koga Gents Racer S Aufbau

Wenn das Beispiele sein sollen, dann hat sich Dein Anforderungsprofil augenscheinlich in Richtung Reiserad verschoben und wir sind mittlerweile ziemlich weit entfernt von nur 25er Schlappen und Schutzbleche bei ansonsten einer Rennradgeometrie.

Damit wären aus Deutschen Landen Vogel, Fahrradmanufaktur, Guylaine, Gudereit, Kalkhoff, Norwid oder Steppenwolf für diese geänderten Anforderungen besser passend als fast Alles, was wir Dir hier zuvor genannt haben. Aus Frankreich wären es dann z.B. Singer, Gilles Berthoud, Meral, Follis, ältere Peugeot und aus GB z.B. Dawes, Bob Jackson, Mercian, Ellis Briggs und Roberts und aus USA noch zusätzlich z.B. Surly und Rivendell zu nennen.
 
Im Ausgangsbeitrag war ja auch die Rede davon, dass die 32er Schlappen am alten Rad sich bewährt hat, etwa im Stadtpark. Ich war auch etwas überrascht, dass sich die Sache dann doch Richtung reinrassiges Rennrad verschob. M. E. gibt es zwei Hauptvarianten zum Gebrauchterwerb:

a) Festlegen auf einen bestimmten Hersteller und auch Typ, langes Suchen, u. U. Kauf auch für hohen Sammlerpreis, oder
b) Marktbeobachtung nach gewissen Kriterien, etwa Maxpreis, Grundtyp Rad, Enfernung zum Verkäufer (um es etwa selbst holen zu können), aber flexiblere Entscheidung etwa in Bezug auf den Hersteller und damit u. U. ein Meiden der Sammlerpreziosen, aber günstigerer Einkaufspreis. Vorher natürlich mal schauen, was seinerzeit am Markt war und was grundsätzlich was taugte. Da die Fahrräder meistens aus der Combo Eigenfertigungsrahmen plus Zukaufanbauteile von eher wenigen Spezialfirmen für Felgen, Schaltungen, Bremsen und so bestehen, ist das doch etwas einfacher als beim Auto, wo die Qualität der Einkaufsteile, die ja idR Sonderfertigung nur für den bestimmten Hersteller sind, nicht so offensichtlich sind.

Dritte Variante wäre dann noch, erstmal was Günstiges kaufen, Erfahrungen und Wissen ansammeln, und dann, wenn man schon was zu fahren hat, in Ruhe nach einem weiteren, besseren Stück suchen.
 
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Wenn das Beispiele sein sollen, dann hat sich Dein Anforderungsprofil augenscheinlich in Richtung Reiserad verschoben und wir sind mittlerweile ziemlich weit entfernt von nur 25er Schlappen und Schutzbleche bei ansonsten einer Rennradgeometrie.

Eigentlich hat sich nichts geändert. Anfangs schrieb ich:
Die Schwalbe 32-622 28 x 1.30 Reifen von meinem alten Rad waren ganz gut um durch den Park etc. zu fahren. Es sollte also nicht zu dünne Reifen haben bzw. die Möglichkeit ähnliche Reifen zu montieren


Damit wären aus Deutschen Landen Vogel, Fahrradmanufaktur, Guylaine, Gudereit, Kalkhoff, Norwid oder Steppenwolf für diese geänderten Anforderungen besser passend als fast Alles, was wir Dir hier zuvor genannt haben. Aus Frankreich wären es dann z.B. Singer, Gilles Berthoud, Meral, Follis, ältere Peugeot und aus GB z.B. Dawes, Bob Jackson, Mercian, Ellis Briggs und Roberts und aus USA noch zusätzlich z.B. Surly und Rivendell zu nennen.

Singer und Berthoud erwähntest du bereits. Ich wollte eigentlich nicht noch mehr Hersteller, sondern wissen welche Modelle der bereits empfohlenen Hersteller besonders passend sind. Aber ich schaue mir die Hersteller auf jeden Fall auch mal an. Danke :daumen:

Im Ausgangsbeitrag war ja auch die Rede davon, dass die 32er Schlappen am alten Rad sich bewährt hat, etwa im Stadtpark. Ich war auch etwas überrascht, dass sich die Sache dann doch Richtung reinrassiges Rennrad verschob. M. E. gibt es zwei Hauptvarianten zum Gebrauchterwerb:


a) Festlegen auf einen bestimmten Hersteller und auch Typ, langes Suchen, u. U. Kauf auch für hohen Sammlerpreis, oder

b) Marktbeobachtung nach gewissen Kriterien, etwa Maxpreis, Grundtyp Rad, Enfernung zum Verkäufer (um es etwa selbst holen zu können), aber flexiblere Entscheidung etwa in Bezug auf den Hersteller und damit u. U. ein Meiden der Sammlerpreziosen und günstigeres Einkaufspreis. Vorher natürlich mal schauen, was seinerzeit am Markt war und was grundsätzlich was taugte. Da die Fahrräder meistens aus der Combo Eigenfertigungsrahmen plus Zukaufanbauteile von eher wenigen Spezialfirmen für Felgen, Schatungen, Bremsen und so bestehen, ist das doch etwas einfacher als beim Auto, wo die Qualität der Einkaufsteile, die ja idR Sonderfertigung nur für den bestimmten Hersteller sind, nicht so offensichtlich sind.


Dritte Variante wäre dann noch, erstmal was Günstiges kaufen, Erfahrungen und Wissen ansammeln, und dann, wenn man schon was zu fahren hat, in Ruhe nach einem weiteren, besseren Stück suchen.

Das sind sehr gute Punkte. Ich tendiere zu b), da es nicht ein bestimmter Hersteller oder Modell sein muss sondern eher der Grundtyp: RH 56, Ausfallenden mit Ösen, komfortable Reifen gerne 28-32, gute Bremsen, möglichst leicht und hochwertig.
 
Für die genannten Konditionen sind auch schon öfter Kandidaten genannt worden:
Koga Gran Tourer oder Flyer, Raleigh Record Ace, div. Franzosen bis 70er Jahre.
Aus meiner Sicht bringt es sicher am meisten, erstmal den vorhandenen Rahmen (isser noch da?) aufzubauen und einfach mal zu fahren. Gleich beim ersten Aufbau aus theoretischen Erwägungen einen Volltreffer zu landen, ist ein selten erfüllter Traum. Du wirst nicht im Studierzimmer erwägen können, ob ein Rad Spaß macht oder praktisch ist für deinen Alltag.
Vielleicht reicht es ja für deine Bedürfnisse aus, mit 23er Reifen und Nabendynamo durch die Stadt zu kacheln. Wenn die Position nicht passt, kommt halt ein anderer Lenker ran. Wenn die Räder zu filigran sind, dann muss halt doch ein Rahmen für dickere Reifen her. Die Erfahrung musst du aber ertmal selber machen.
Was sich bewährt, kann dann bleiben, der Rest geht wieder in den Kreislauf, bis alles optimiert ist.
 
... Ich tendiere zu b), da es nicht ein bestimmter Hersteller oder Modell sein muss sondern eher der Grundtyp: RH 56, Ausfallenden mit Ösen, komfortable Reifen gerne 28-32, gute Bremsen, möglichst leicht und hochwertig.

:daumen::daumen: Nur zu. Denn, wie Bonanzero zu recht schreibt:

Für die genannten Konditionen sind auch schon öfter Kandidaten genannt worden:
Koga Gran Tourer oder Flyer, Raleigh Record Ace, div. Franzosen bis 70er Jahre.
Aus meiner Sicht bringt es sicher am meisten, erstmal den vorhandenen Rahmen (isser noch da?) aufzubauen und einfach mal zu fahren. Gleich beim ersten Aufbau aus theoretischen Erwägungen einen Volltreffer zu landen, ist ein selten erfüllter Traum. Du wirst nicht im Studierzimmer erwägen können, ob ein Rad Spaß macht oder praktisch ist für deinen Alltag.
Vielleicht reicht es ja für deine Bedürfnisse aus, mit 23er Reifen und Nabendynamo durch die Stadt zu kacheln. Wenn die Position nicht passt, kommt halt ein anderer Lenker ran. Wenn die Räder zu filigran sind, dann muss halt doch ein Rahmen für dickere Reifen her. Die Erfahrung musst du aber ertmal selber machen.
Was sich bewährt, kann dann bleiben, der Rest geht wieder in den Kreislauf, bis alles optimiert ist.
 
Ich befürchte, so wie der Threadersteller sich anstellt, wird er auch im Frühling noch keinen fahrbaren Untersatz unterm Hintern haben. Es gibt einen Punkt, an dem bringt einen graue Theorie nicht mehr weiter, da muss man einfach mal praktische Erfahrungen sammeln, statt wie der Blinde von der Farbe zu reden.

Den Weg dahin haben andere schon gewiesen: Irgendein einfacher unverbastelter, aber passender Brot-und-Butter-Rahmen aus den 80-ern mit funktionaler, Shimano-Gruppe ab 7-fach (105 oder 600) zum kleinen Preis - und dann einfach mal fahren, ein bißchen schrauben, mehr fahren, allmählich ein Gefühl dafür bekommen, worauf's ankommt, und noch viel mehr fahren...

Und im Herbst kann man sich dann überlegen, ob das vorhandene Rad (sofern es Ösen hat), genug Platz für Schutzbleche bietet, ob nicht auch 25-er Reifen für die gelegentliche Runde durch den Stadtpark dicke reichen, ob man den Rennbügel inzwischen möglicherweise doch so liebgewonnen hat, dass man gar nichts anderes mehr in die Hand nehmen will. Je nachdem, wie die Antworten ausfallen, baut man Rad Nr.1 dann mit wenig Aufwand und für kleines Geld nach seinen Wünschen um. Oder man geht im Lichte seiner neugewonnenen Erkenntnisse auf die Suche nach dem geeigneteren Winterrad (über das optimale reden wir dann mal in zehn Jahren oder nie).

Dürfte unterm Strich billiger kommen als die wahllose Suche nach dem vermeintlichen Optimum - und mehr Spaß machen. Und wenn am Ende zwei Räder im Fuhrpark stehen sollten, ist auch kein Schaden entstanden - sondern im Gegenteil der erste Schritt zur Normalität gemacht. Die Formel lautet ja nicht umsonst "n +1"... ;)
 
Ich würde es auch einfach ausprobieren und lernen, jedoch nicht mit dem Rahmenset. Die fehlenden Teile sind ein Groschengrab. Und ich halte das auch nicht für einen guten Motivator, wenn man am Ende Summe X "herausgeschmissen" hat und es dann doch nicht paßt oder man feststellt, daß man noch dieses und jenes ändern möchte. Ein Verkauf des Rades wäre dann auch nur mit einem großen Verlust möglich.

Dann lieber ein komplettes Rad, dessen Eckdaten passen, zerlegen und überholen (ja, ich weiß, ich schreibe das nun schon fast mantraartig ;)).
 
@RadlToni
Jetzt les ich hier schon 20 Seiten mit und es ist immer noch nix passiert.
Nun bau halt einfach mal den Rahmen auf, den du schon hast. Vielleicht überlässt dir der Verkäufer auch noch die verschmähten Teile, die nicht schlecht waren, insbesondere die Bremsen. Wenn das dann mal fertig ist, dann wirst du sehen, ob das Radl passt. Dann kannst du drüber nachdenken, was man verbessern könnte.
Alles andere ist verlorene Zeit und Müh.
Und was den Rahmen angeht: Du hattest ne richtige "Möhre" vorher. Und nun soll das leicht und hochwertig werden. Weißt du, was das bringt?
Nein. Eben, und drum solltest du einfach mal was machen und nicht nach Utopia schielen.

Letzlich wäre ein 80er Jahre Peugeot Rahmen aus "Carbolite" mit Blechausfallern für dich ebenso sinnvoll wie ein Edel-Italiener aus SLX-Rohr, bzw. erheblich sinnvoller.

Nix für ungut, aber das hier führt so zu keinem guten Ergebnis…

Grüße

Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die genannten Konditionen sind auch schon öfter Kandidaten genannt worden:
Koga Gran Tourer oder Flyer, Raleigh Record Ace, div. Franzosen bis 70er Jahre.
Aus meiner Sicht bringt es sicher am meisten, erstmal den vorhandenen Rahmen (isser noch da?) aufzubauen und einfach mal zu fahren. Gleich beim ersten Aufbau aus theoretischen Erwägungen einen Volltreffer zu landen, ist ein selten erfüllter Traum. Du wirst nicht im Studierzimmer erwägen können, ob ein Rad Spaß macht oder praktisch ist für deinen Alltag.
Vielleicht reicht es ja für deine Bedürfnisse aus, mit 23er Reifen und Nabendynamo durch die Stadt zu kacheln. Wenn die Position nicht passt, kommt halt ein anderer Lenker ran. Wenn die Räder zu filigran sind, dann muss halt doch ein Rahmen für dickere Reifen her. Die Erfahrung musst du aber ertmal selber machen.
Was sich bewährt, kann dann bleiben, der Rest geht wieder in den Kreislauf, bis alles optimiert ist.

Den Rahmen habe ich wieder abgegeben, da mir das von mehreren Seiten geraten wurde und ich das auch für sinnvoll hielt, da ich zu den 170€ nochmal einiges hätte investieren müssen, bis er fährt.

Ich befürchte, so wie der Threadersteller sich anstellt, wird er auch im Frühling noch keinen fahrbaren Untersatz unterm Hintern haben. Es gibt einen Punkt, an dem bringt einen graue Theorie nicht mehr weiter, da muss man einfach mal praktische Erfahrungen sammeln, statt wie der Blinde von der Farbe zu reden.

Den Weg dahin haben andere schon gewiesen: Irgendein einfacher unverbastelter, aber passender Brot-und-Butter-Rahmen aus den 80-ern mit funktionaler, Shimano-Gruppe ab 7-fach (105 oder 600) zum kleinen Preis - und dann einfach mal fahren, ein bißchen schrauben, mehr fahren, allmählich ein Gefühl dafür bekommen, worauf's ankommt, und noch viel mehr fahren...

Und im Herbst kann man sich dann überlegen, ob das vorhandene Rad (sofern es Ösen hat), genug Platz für Schutzbleche bietet, ob nicht auch 25-er Reifen für die gelegentliche Runde durch den Stadtpark dicke reichen, ob man den Rennbügel inzwischen möglicherweise doch so liebgewonnen hat, dass man gar nichts anderes mehr in die Hand nehmen will. Je nachdem, wie die Antworten ausfallen, baut man Rad Nr.1 dann mit wenig Aufwand und für kleines Geld nach seinen Wünschen um. Oder man geht im Lichte seiner neugewonnenen Erkenntnisse auf die Suche nach dem geeigneteren Winterrad (über das optimale reden wir dann mal in zehn Jahren oder nie).

Dürfte unterm Strich billiger kommen als die wahllose Suche nach dem vermeintlichen Optimum - und mehr Spaß machen. Und wenn am Ende zwei Räder im Fuhrpark stehen sollten, ist auch kein Schaden entstanden - sondern im Gegenteil der erste Schritt zur Normalität gemacht. Die Formel lautet ja nicht umsonst "n +1"... ;)

Wenn du diesen passenden Brot-und-Butter-Rahmen mit der Ausstattung findest, sag mir bitte bescheid ;)
Ich finde nicht, dass ich nach dem Optimum suche. Die von mir bisher gefundenen Angebote waren nur meistens zu teuer, von schlechter Qualität oder zu alt. Ein Rahmen mit 120mm Einbaubreite macht wie ich jetzt weiß bei meinem Vorhaben einfach keinen Sinn. Und ich denke nicht, dass ich bis Herbst warten muss um die Erkenntnis zu gewinnen, das mich ein anderes Rad ohne Schutzblech (und -ösen) bei Regen auf dem Weg zur Arbeit wahrscheinlich genau so nervt, wie das billige Peugeot Rennrad mit Ass Savers, das ich vor dem Jungherz hatte.

Ich würde es auch einfach ausprobieren und lernen, jedoch nicht mit dem Rahmenset. Die fehlenden Teile sind ein Groschengrab. Und ich halte das auch nicht für einen guten Motivator, wenn man am Ende Summe X "herausgeschmissen" hat und es dann doch nicht paßt oder man feststellt, daß man noch dieses und jenes ändern möchte. Ein Verkauf des Rades wäre dann auch nur mit einem großen Verlust möglich.

Dann lieber ein komplettes Rad, dessen Eckdaten passen, zerlegen und überholen (ja, ich weiß, ich schreibe das nun schon fast mantraartig ;)).

So sehe ich das auch. Deshalb suche ich weiter und wollte durch spezifische Modelle zu den empfohlenen Marken meine Suche etwas gezielter machen. Wahrscheinlich war das der falsche Weg und ich sollte die Suche eher noch breiter machen. Z.B. indem ich nach Randonneur anstatt nach einer bestimmten Marke suche.

@RadlToni
Jetzt les ich hier schon 20 Seiten mit und es ist immer noch nix passiert.
Nun bau halt einfach mal den Rahmen auf, den du schon hast. Vielleicht überlässt dir der Verkäufer auch noch die verschmähten Teile, die nicht schlecht waren, insbesondere die Bremsen. Wenn das dann mal fertig ist, dann wirst du sehen, ob das Radl passt. Dann kannst du drüber nachdenken, was man verbessern könnte.
Alles andere ist verlorene Zeit und Müh.
Und was den Rahmen angeht: Du hattest ne richtige "Möhre" vorher. Und nun soll das leicht und hochwertig werden. Weißt du, was das bringt?
Nein. Eben, und drum solltest du einfach mal was machen und nicht nach Utopia schielen.

Letzlich wäre ein 80er Jahre Peugeot Rahmen aus "Carbolite" mit Blechausfallern für dich ebenso sinnvoll wie ein Edel-Italiener aus SLX-Rohr, bzw. erheblich sinnvoller.

Nix für ungut, aber das hier führt so zu keinem guten Ergebnis…

Grüße

Klaus

Passiert ist schon was. Ich habe einen falschen Rahmen (wegen zu geringer Einbaubreite und fehlenden Teilen) für zu viel Geld gekauft und ihn wieder los bekommen. Einige Räder gepostet und noch nicht das richtige gefunden.

Wieso sollte ich nicht wissen, was es bringt, wenn das Rad leichter und hochwertiger ist als das Jungherz das ich davor hatte? :mad:
Der Rahmen war wahnsinnig schwer. Das merkte ich jeden Tag 4 mal beim rauf und runter Tragen in den 3. und 5. Stock. Die Bremsen und Schaltung waren eine Katastrophe: Das merkte ich bei jedem Versuch anzuhalten und wenn bei der Schaltung (auch frisch eingestellt) die Kette durch rutschte oder die Gänge nicht rein gingen. Natürlich ist da fast alles hochwertiger. Das möglichst hochwertig und leicht war jedoch nicht auf mein altes Rad bezogen Sondern darauf, dass ich (wie ich es wahrscheinlich ohne diesen Thread gemacht hätte) keinen Wasserrohrrahmen mit billig Komponenten kaufen möchte.

Das ein Rahmen mit Blechausfallenden für mich erheblich sinnvoller ist wie einer aus hochwertigem Rohr, lese ich zum ersten mal.

Welches Ergebnis befürchtest du denn?
 
billige Peugeot Rennrad mit Ass Savers
Was hat dich denn an dem billigen Peugeot genervt? Vermutlich nur die Nicht-Schutzbleche. Ansonsten sind das absolut solide Räder…
Dass du ein Fahrrad zum Tragen suchst, lese ich auch zum ersten Mal. Vielleicht hab ich's übersehen…

Klären muss man erst mal, was du unter hochwertig verstehst. Dass es hübsch aussieht und möglicht teuer (gewesen) ist, oder ob die Komponenten gut funktionieren. Ne günstige Doppelgelenkbremse funktioniert in jedem Fall deutlich besser als ein Top-Eingelenkbremse aus den 80ern (Campa Record z.Bsp.). Gleiches gilt für die Schalterei…

Und wenn ne Kette durchrutscht, hat das nicht viel mit Qualität zu tun, sondern einfach mit einem Fehler bei der Einstellung/Montage oder Verschleiß oder Bedienungsfehler.
Das ein Rahmen mit Blechausfallenden für mich erheblich sinnvoller ist wie einer aus hochwertigem Rohr, lese ich zum ersten mal.
Da kann man nicht so viel kaputtmachen bzw. Geld vernichten. Oderntlich gemacht, kann ein gutes Wald- und Wiesenrad (bzw. Stadtrad) draus werden, das man auch nicht unbedingt Treppenhäuser rauf- und runtertragen muss.
 
Was hat dich denn an dem billigen Peugeot genervt? Vermutlich nur die Nicht-Schutzbleche. Ansonsten sind das absolut solide Räder…
Dass du ein Fahrrad zum Tragen suchst, lese ich auch zum ersten Mal. Vielleicht hab ich's übersehen…

Klären muss man erst mal, was du unter hochwertig verstehst. Dass es hübsch aussieht und möglicht teuer (gewesen) ist, oder ob die Komponenten gut funktionieren. Ne günstige Doppelgelenkbremse funktioniert in jedem Fall deutlich besser als ein Top-Eingelenkbremse aus den 80ern (Campa Record z.Bsp.). Gleiches gilt für die Schalterei…

Da kann man nicht so viel kaputtmachen bzw. Geld vernichten. Oderntlich gemacht, kann ein gutes Wald- und Wiesenrad (bzw. Stadtrad) draus werden, das man auch nicht unbedingt Treppenhäuser rauf- und runtertragen muss.

Das kann gut sein. Bei meinem Peugeot haben die Bremsen nie richtig funktioniert, alle paar Wochen war etwas mit der Schaltung, die Reifen waren sehr dünn (zu dünn für den Feldweg), regelmäßig platt und es hat gefühlte 25 Kg gewogen. Ich habe aber nichts gegen Peugeot an sich. Wenn ich jetzt aber eines in der passenden Größe mit hochwertigen Teilen, ausreichender Einbaubreite und Schutzblechösen finden sollte, hätte ich absolut nichts dagegen!

Das ich es tragen muss stand auf Seite 2:
Generell wäre mir leichter lieber, weil ich das Rad auch öfter mal in die Wohnung im 5. Stock tragen muss, wenn im Hof kein Platz mehr ist.


Unter hochwertig verstehe ich, dass die Teile solide sind und sich bewährt haben. Wenn sie dann noch hübsch aussehen und zeitlich besser passen, dürfen es auch gerne die vorgeschlagenen Eingelenkbremsen sein:
Mit Eingelenkern (z.B. 6207) kann man auch ordentlich bremsen.

Die 6207 Eingelenkbremsen bremsen mit guten Belägen (z.B. Jagwire) aber auch schon sehr gut und passen zeitlich natürlich besser.
 
Hmm... Ein echtes, altes Reiserad mit Stahlrahmen und halbwegs historisch korrekten Teilen wird entweder nicht leicht, oder sehr teuer.
Das geht mit einem modernen Alurahmen vermutlich einfacher: Gebrauchtes Trekkingrad mit XT-Ausstattung kaufen, Federgabel wegschmeißen, starre Carbongabel rein, fertig. Wendiger wird es dadurch normalerweise auch (kürzere Gabel), Nabendynamo und gute Bremsen sind meistens schon an Bord, breite Reifen mit Schutzblechen passen sowieso und die Ersatzteilversorgung ist kein Problem; die Entscheidung zwischen Rennlenker und geradem Lenker entfällt dann auch. Mit wenigen Änderungen kann so ein Rad wirklich schnell sein: Sehr gute, breite Slicks; Schalterei aufs Nötigste reduzieren (niemand braucht 3x10 Gänge). Ausladende Lenker- und Sattelgeschwüre, Federsattelstützen und ulkige Gepäckträger sind bei Trekkern üblich, aber meistens auch Unfug.
 
Wenn du diesen passenden Brot-und-Butter-Rahmen mit der Ausstattung findest, sag mir bitte bescheid ;)

Da hat Dir doch schon jemand Bescheid gesagt, z.B. dieses Rad hier...

Da ich es nicht selbstverständlich finde, dass ein Beratungsfaden so viele Seiten zählt und mir das Lesen und Überdenken der Tipps der anderen Freude bereitet hat, auch ein Vorschlag von mir.
Die Qualität des angebotenen Rads können andere besser beurteilen, unabhängig von der Eignung von Schutzblechen oder breiten Reifen. Es wäre wohl deine gewünschte Rahmenhöhe und mit der 105er zumindest ein Einstieg für ein geringeres Budget:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/vintage-retro-rennrad-peugeot-reynolds-531-shimano-neuwertig/1046436945-217-385

Würde ich mir auf jeden Fall anschauen: Ordentlicher Rahmen, keine exotischen Lagermaße, funktionale Ausstattung, womöglich sogar ohne größeren Wartungsstau. Wäre dann m.E. auch den aufgerufenen Preis wert. Könnte man sich im günstigsten Fall draufsetzen und losfahren.

Aber das wäre ja vermutlich zu einfach...

PS: Schutzbleche lassen sich übrigens auch an Rahmen ohne Ösen nachrüsten - und zwar mit Schellen. Ist zwar nicht die schönste Lösung, aber die Hälfte meines Vereins fährt im Winter genau so rum, und zwar ohne jede Probleme.

PPS: Kann es sein, das dieser Thread Teil eines soziologischen/psychologischen Experiments ist, nach dem Motto: Wie viele Stöckchen kann ich einem Forum von durchgeknallten Enthusiasten hinhalten, bis keiner mehr drüber springen mag?
 
...PPS: Kann es sein, das dieser Thread Teil eines soziologischen/psychologischen Experiments ist, nach dem Motto: Wie viele Stöckchen kann ich einem Forum von durchgeknallten Enthusiasten hinhalten, bis keiner mehr drüber springen mag?
...ich hätte es nicht besser formulieren können! Ich kann mich auch nicht des Eindrucks erwehren, dass es sich hier um eine Feldstudie handeln könnte.
Aber 103 Posts in einem Thread ist schon eine Hausnummer. ;)

@RadlToni
Kauf' das erstbeste Klassik-Velo, ggf. mit Schutzblechen und Licht ausgestattet, und mache deine Erfahrungen. Wenn's nicht passt, verkaufst Du es eben wieder. Hier gab es nun genug Tipps und Hinweise, deine zukünftigen Erfahrungen mit dieser Materie jedoch wird Dir hier keiner ersetzen können...
 
Hier waren viele Prakmatiker weiterführend ,aber ein " wissender " verwies ja immer auf höchstwertige u TC Teile u drängte auf korrekten Aufbau
Da waren wohl zu viele infos für ein Rad zur Arbeit
 
...ich hätte es nicht besser formulieren können! Ich kann mich auch nicht des Eindrucks erwehren, dass es sich hier um eine Feldstudie handeln könnte.
Aber 103 Posts in einem Thread ist schon eine Hausnummer. ;)

@RadlToni
Kauf' das erstbeste Klassik-Velo, ggf. mit Schutzblechen und Licht ausgestattet, und mache deine Erfahrungen. Wenn's nicht passt, verkaufst Du es eben wieder. Hier gab es nun genug Tipps und Hinweise, deine zukünftigen Erfahrungen mit dieser Materie jedoch wird Dir hier keiner ersetzen können...
Ich glaube @Vintage-Racer hat es mit seiner Vermutung auf den Punkt gebracht.
 
PPS: Kann es sein, das dieser Thread Teil eines soziologischen/psychologischen Experiments ist, nach dem Motto: Wie viele Stöckchen kann ich einem Forum von durchgeknallten Enthusiasten hinhalten, bis keiner mehr drüber springen mag?

...ich hätte es nicht besser formulieren können! Ich kann mich auch nicht des Eindrucks erwehren, dass es sich hier um eine Feldstudie handeln könnte

Ich glaube @Vintage-Racer hat es mit seiner Vermutung auf den Punkt gebracht.

Wir werden alle berühmt! :D
 
M.E. hübscher Rahmen mit ein bißchen Chrom, Schutzbleche. RH könnte auch hinkommen (ist leider nicht angegeben). Vielleicht ist der Preis auch noch verhandelbar?

Könnte ich mir als Alltagsrad durchaus vorstellen. Den Vorbau / Lenker könnte man durch etwas schöneres austauschen.
Die Kabel für das Licht kann man wohl nicht im Rahmen verlegen, jedenfalls erkenne ich nichts dergleichen auf den Bildern.

jaekel.JPG


<https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ft-chrom-sachs-rival-7000/1050222465-217-1072>
 
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