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Rennradneukauf eines Anfängers

Aljechin

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9 Mai 2018
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Hallo liebe Forumsmitglieder,

Ich komme aus dem MTB Bereich und hatte schon immer Interesse an einem RR.

Da ich nun die Möglichkeit habe günstig über die Firma ein Rad zu leasen möchte ich diese Möglichkeit natürlich nutzen und mein erstes RR kaufen.

Ich wohne eher im Flachland ohne Berge, fahre aber relativ häufig in die Alpen. (ca. 10 mal im Jahr) wo ich bisher immer viel Rad gefahren bin.

Dies habe ich auch mit dem RR vor, d.h. Es werden definitiv der ein oder andere Pass hinaufgefahren.

Nun war ich beim Händler meines Vertrauens.
Dieser führt viel TREK im Portfolio.

MTB bisher nur Specialized.

Freitag werde ich 3 Räder Probefahren.

https://www.trekbikes.com/bikes/rennräder/performance-rennräder/émonda-alr/émonda-alr-5/p/21565/

https://www.trekbikes.com/bikes/rennräder/performance-rennräder/domane/domane-sl/domane-sl-5/p/21466/

http://www.tour-magazin.de/raeder/r...pfrennrad-eddy-merckx-san-remo-76/a39203.html

PREISKLASSEN aufsteigend.

Ich würde das Rad gerne im Auto transportieren, Rücksitze geklappt.
Problem bei Carbon??

Mein Händler meinte zu den beiden Trek das ersteres definitiv ausreichen würde für den Anfang, ich allerdings das Carbon Rad Probefahren sollte bzgl. Fahrkomfort.

Hierzu erste Frage:
Ist dies wirklich so deutlich spürbar vorallem bei längeren Ausfahrten?

2. FRAGE:
Händler sagt, ich würde die Basis des ersten Alu Rads definitiv schnell ausreizen und sollte bei meinen Ambitionen eher direkt zum besseren Model greifen.

Dazu möchte ich sagen, ich vertraue dem Händler absolut.

Ich bevorzuge eine eher komfortablere Sitzposition und will nicht um jedes Gramm und Sekunde kämpfen.
In erster Linie steht für mich der Spaß und Komfort im Vordergrund.

Zum dritten Rad hatte ich einfach gerne mal Eure Einschätzung.
TEST habe ich natürlich gelesen und rein von der Logik her sind beide Treks definitiv sinnvoller.
Allerdings muss ich zugeben das ich mich ein wenig in dieses Rad verliebt habe.

Wie sowas halt ist. :)

Rahmengrosse passt soweit, ist ein Einzelstück und relativ erschwinglich im Gegensatz zu den beiden.
Ich wurde grob vermessen und dies wird vor den Probefahrten detailliert nachgeholt.

Die Probefahrten kann ich auf einen grosse Runde ausdehnen. Also wirklich fahren.

Ich werde gerne nach den ersten Fahrten am Freitag ein Feedback geben.

Bitte lasst mir eure Einschätzung da.

Zu meinen bisherigen RR Erfahrungen ist nicht viel zu berichten.

Ausser viele. KILOMETER auf einem umgerusteten Singlespeed ist da nicht viel.

Auch habe ich etwas Sorge bei Stürzen bzgl CARBON.

Liebe Grüße

Aljechin

Edit: Sufu Natürlich benutzt und auch wirklich gelesen :)
 
Edit: Sufu Natürlich benutzt und auch wirklich gelesen :)

Dann sollten dir die hier immer getätigten Antworten zum Thema "Passen" und "Geometrie" ja geläufig sein.

Daher nur kurz:
Trek macht gute Räder, kann man alle problemlos kaufen.
Ob das sehr dünne Aluminium des ALR weniger empfindlich ist, als das Carbon, würde ich in Frage stellen.
 
Welches Rad Du vorziehen wirst, kann Dir hier letztlich auch keiner abnehmen.

Ich würde das Rad gerne im Auto transportieren, Rücksitze geklappt.
Problem bei Carbon??
Nein, da gibt es keine Probleme. Du solltest das Rad natürlich nicht einquetschen, das ist die Vorraussetzung.

Auch habe ich etwas Sorge bei Stürzen bzgl CARBON.
Stürze passieren, solange das Rad nicht am Baum oder Auto oder an der Hauswand landet, würde ich mir da keine Gedanken machen. Schwere Unfälle sind da was anderes, selbst wenn das Rad hinterher noch fahrbar ist und auch aussieht, als hätte es nix abbekommen, heisst das nicht viel. Ein einfacher Umfaller oder die Straße langrutschen sind wohl unerheblich. Wenn der Rahmen aber schwere Schläge abbekommt, dann wird das mitunter problematisch. Garantie gibt Dir für solche Aussagen letztlich niemand, ich auch nicht. Die Zeiten sind wohl vorbei, wo grobe Fehlkonstruktionen unbedacht auf den freien Markt gebracht wurden.
 
Zum Eddy Merckx. Wenn Du komfortabel sitzen möchtest ist das Merckx eher nicht das geeignete Rad. Sehr kurzes Steuerrohr bedingt eine gebeugte Rennhaltung. Was mich am meisten stören würde ist die 4-Kannt Sattelstütze die sich nur in Grenzen ausziehen und auch schlecht verstellen lässt.

Warum Du die Basis den ersten Trek schnell ausreizen solltest erschließt sich mir nicht. Du sagst selber das Du nicht auf jedes Gramm wert legst und Touren fahren möchtest. Da reicht das günstige Rad allemal aus. Warum also sollte das unbedingt das teurere Rad sein? Kauf dasRad auf dem Du dich wohl fühlst und das Dir gefällt. Nen Fehler machst Du mit beiden nicht.

Zur Empfindlichkeit vom Material. Carbon ist nicht empfindlicherals Alu. Du kannst bei nem Sturz - wenn es dumm läuft - jedes Rad schrotten. Auch beim Transport im Auto brauchst Du dir keinen Kopf zu machen.
 
Händler sagt, ich würde die Basis des ersten Alu Rads definitiv schnell ausreizen und sollte bei meinen Ambitionen eher direkt zum besseren Model greifen.
Was war den der konkrete Grund dafür? Also was solltest du beim Alu-Rad "ausreizen"?

Auch habe ich etwas Sorge bei Stürzen bzgl CARBON.
Der Rahmen liegt ja eigentlich nicht so exponiert, sofern man damit nicht auf eine Kante fällt. Dieses Kriterium würde ich persönlich außen vor lassen. MTBs und Cyclocrosser werden ja auch in Carbon angeboten.

Ansonsten fahren und schauen, ob einem persönlich das Rad passt. Jeder hat da ja andere Vorlieben bzgl. der Sitzposition und wie kompakt (oder eben nicht) so ein Rad ausfallen soll. Ob man nun direkt einen Unterschied zwischen einem Carbon- und einem Alu-RR in Sachen Komfort rausfühlen kann, kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Ich hab nur den direkten Vergleichen zwischen Carbon und Titan und ich merke da wenig vom "sagenumworbenen" Flex und damit Komfort des Titanen, auch wenn er sich gut fährt. Da macht ein passender Sattel, eine brauchbare Sitzposition und breite Reifen (25mm anstatt 23mm) wahrscheinlich deutlich mehr aus.

Wir geben ja alle gerne Geld aus und stopfen die Dinger mit "besserem" Material voll (Was man sich so leisten möchte), letztendlich macht aber die eigene Konstitution den Löwenanteil aus. Bissi bessere Beine und 5-10kg weniger auf den Rippen schlagen superleichte/superteure Tubulars und einen high-tech Rahmen um Längen, zumindest wenn ich mir so mein Umfeld anschaue.

Ansonsten natürlich noch die (in meinen Augen sinnvolle) Option erstmal einen gebrauchten Renner zu suchen, der in etwa die gesuchte Größe hat und dann damit ein paar Wochen fahren um zu sehen, was man den wirklich möchte. Also mehr Komfort, kleiner/größer, ...
 
Zum Eddy Merckx. Wenn Du komfortabel sitzen möchtest ist das Merckx eher nicht das geeignete Rad. Sehr kurzes Steuerrohr bedingt eine gebeugte Rennhaltung. Was mich am meisten stören würde ist die 4-Kannt Sattelstütze die sich nur in Grenzen ausziehen und auch schlecht verstellen lässt.

Warum Du die Basis den ersten Trek schnell ausreizen solltest erschließt sich mir nicht. Du sagst selber das Du nicht auf jedes Gramm wert legst und Touren fahren möchtest. Da reicht das günstige Rad allemal aus.

Danke, genau das hatte ich mir gedacht.
Man sitzt einfach sehr gestreckt auf dem Merckx.
Ich werde es trotzdem Probefahren und schauen, habe mich aber gedanklich bereits davon verabschiedet.

Worauf der Händler da hinauswollte werde ich noch einmal genau hinterfragen.
Ich habe auch vom ersten Moment an gedacht das günstige reicht einfach aus.
Der Aufhänger für mich war die Belobung des Komforts des Carbon Rads.
Sollte es wirklich eine ernsthafte Geschichte werden ist es eh nicht das erste und letzte Rad.

Was war den der konkrete Grund dafür? Also was solltest du beim Alu-Rad "ausreizen"?

Ansonsten fahren und schauen, ob einem persönlich das Rad passt. Jeder hat da ja andere Vorlieben bzgl. der Sitzposition und wie kompakt (oder eben nicht) so ein Rad ausfallen soll. Ob man nun direkt einen Unterschied zwischen einem Carbon- und einem Alu-RR in Sachen Komfort rausfühlen kann, kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Ich hab nur den direkten Vergleichen zwischen Carbon und Titan und ich merke da wenig vom "sagenumworbenen" Flex und damit Komfort des Titanen, auch wenn er sich gut fährt. Da macht ein passender Sattel, eine brauchbare Sitzposition und breite Reifen (25mm anstatt 23mm) wahrscheinlich deutlich mehr aus.

Wir geben ja alle gerne Geld aus und stopfen die Dinger mit "besserem" Material voll (Was man sich so leisten möchte), letztendlich macht aber die eigene Konstitution den Löwenanteil aus. Bissi bessere Beine und 5-10kg weniger auf den Rippen schlagen superleichte/superteure Tubulars und einen high-tech Rahmen um Längen, zumindest wenn ich mir so mein Umfeld anschaue.

Ansonsten natürlich noch die (in meinen Augen sinnvolle) Option erstmal einen gebrauchten Renner zu suchen, der in etwa die gesuchte Größe hat und dann damit ein paar Wochen fahren um zu sehen, was man den wirklich möchte. Also mehr Komfort, kleiner/größer, ...


OK, da das Rad geleast wird is gebraucht nun keine Option, würde aber im Normalfall für mich in Frage kommen.

Ja, die eigene Verfassung kann man nicht erkaufen, klar.
Eine bessere Kamera macht halt auch keine besseren Fotos.


Ich denke ich entscheide mich falls Geo passt und ich mich wohlfühle für die günstige Alternative sollte mich das Carbon Rad nicht vollends umhauen.
———————

Kann mir jemand nochmal was zu den Komponenten sagen.

Also ich habe viele Beiträge hier gelesen das 105er Gruppe ausreicht.
Also kann diese auch dran bleiben.
Bei dem Brems/Schalthebel habe ich das ein oder andere mal negative Kommentare herausgehört.

Wie siehts denn aus, gibt es Komponenten welche wirklich Sinn machen zu tauschen?
Bsp. Laufräder, sollte ich direkt einen zweiten Satz Laufräder dazunehmen oder ist das Quatsch ?

Einen Radcomputer benötige ich auch.

Bisher ist Pulsuhr inkl. GURT als Solo Variante vorhanden.

Was kann man als Einheitslösung empfehlen wo alles integriert ist?
Auch hier, High End bitte nicht. :)


Vielen Dank schon mal für die Infos und Antworten.

Gruß und schönen Feiertag!
 
Wie siehts denn aus, gibt es Komponenten welche wirklich Sinn machen zu tauschen?
Bsp. Laufräder, sollte ich direkt einen zweiten Satz Laufräder dazunehmen oder ist das Quatsch ?
Ein 2. LRS ist immer zu empfehlen. Bei Deffekt hast Du halt immer Ersatz, oder kannst zwei verschiedene Reifen fahren, je nach Anforderung.
Ansonsten käme vieleicht der Sattel in Frage, falls Du mit dem nicht klar kommst.

Zu den STIs und Radcomputer kann ich nichts sagen. Ich fahre Campa und hab ein Navi am Rad.
 
@Aljechin

Das Du das AL5 schnell ausreizt ist natürlich Käse. Das der Händler Dir gerne das teurere Rad verkaufen möchte ist klar und legitim. Er ist Geschäftsmann und lebt davon. Zudem hat er Dich ja nicht direkt auf das 5000.- € Rad quatschen wollen ;)

Wie ist das beim Radleasing? Wie oft und in welchem Intervall kann man das machen? Ist das einmalig, würde ich es mir überlegen das teurere Rad zu nehmen (wenn es finanziell nicht weh tut).

Die Kritik an den 105 Disc Rädern ist, dass die Brems-Schaltgriffe relativ globig sind und die Disc keine 105, sondern eine gruppenübergreifende ist, die nicht ganz so gut sein soll.
Die neue 105 ist ja bereits angekündigt, die Griffe sollen dezenter und die Leistung deutlich besser sein.
Ob es schon Räder mit der neuen 105er gibt, weiß ich jedoch nicht.
 
@Aljechin

Das Du das AL5 schnell ausreizt ist natürlich Käse. Das der Händler Dir gerne das teurere Rad verkaufen möchte ist klar und legitim. Er ist Geschäftsmann und lebt davon. Zudem hat er Dich ja nicht direkt auf das 5000.- € Rad quatschen wollen ;)

Wie ist das beim Radleasing? Wie oft und in welchem Intervall kann man das machen? Ist das einmalig, würde ich es mir überlegen das teurere Rad zu nehmen (wenn es finanziell nicht weh tut).

Die Kritik an den 105 Disc Rädern ist, dass die Brems-Schaltgriffe relativ globig sind und die Disc keine 105, sondern eine gruppenübergreifende ist, die nicht ganz so gut sein soll.
Die neue 105 ist ja bereits angekündigt, die Griffe sollen dezenter und die Leistung deutlich besser sein.
Ob es schon Räder mit der neuen 105er gibt, weiß ich jedoch nicht.

Das Leasing geht über 3 Jahre und macht finanziell kaum Unterschiede egal welches Rad ich nehme. Es besteht nach den 3 Jahren die Möglichkeit einer Übernahme des Rads oder Abschluss eines neuen Leasingvertrags mit Rückgabe des Rads.
Inspektionen Diebstahl etc. Ist alles mit abgedeckt.


Soweit ich Weiss haben alle Räder keine Discbremse sondern sind alle mit Felgenbremse ausgerüstet, welche ich bevorzugen würde.

Gut, ich Weiss nicht wie es beim RR ist aber aufrüsten kann man immer noch ein wenig.
Scheibenbremse natürlich nicht.

Es besteht halt die Möglichkeit alle Anbauteile mit in das Leasing zu nehmen, sprich:
Schaltwerk etc. Zweiter Radsatz Computer und und und

Diesen Preisvorteil bzw. Die Möglichkeit will ich gerne wahrnehmen und nicht hinterher aufrüsten wenn es eh notwendig werden würde.

Gruß
 
Die Kritik an den 105 Disc Rädern ist...
Was aber bei dem ALR 5 kein Thema ist, da hier noch "richtige" RR-Bremsen verbaut sind ;)
@Aljechin : Meine 105er STIs lassen an drei Rädern keinen Grund zur Kritik. Ok, ein Rad ist grad neu, aber eines hat fast 6.000km runter und das dritte knapp über 10.000. Letzteres ist übrigens auch ein ALR 5 und steht derzeit zum Verkauf... ;)

Edit: Glaube mir: An der 105er Gruppe gibt es keinerlei Notwendigkeit irgend etwas "aufzurüsten". Ich bin an den ersten beiden Rädern so zufrieden damit, dass ich jetzt das neue Rad (ebenfalls geleased) auch wieder ganz bewusst mit 105 genommen habe und den Mehrpreis zur Ultegra gespart hab.
Einzig die Laufräder des ALR 5 sind nicht so dolle und die hatte ich gegen was besseres ersetzt. Fahren kann man mit den Originalen aber auch ;)
 
Der Aufhänger für mich war die Belobung des Komforts des Carbon Rads.
In der Theorie sicherlich, Carbon ist ja eigentlich schön leicht, steif und hat eine höhere Eigendämpfung (Kunstoffe) als Metalle. In welchen Größenordnungen sich das abspielt und ob das unterm Strich wirklich dann relevant wird, kann ich hier auch nicht beziffern. Ich merke es im direkten Vergleich nicht, mag aber auch an mir liegen. Wenn ich deine Räder vergleiche, dann ist das Gewicht ja nicht der ausschlaggebende Punkt bei dem Carbonrenner.

OK, da das Rad geleast wird is gebraucht nun keine Option
Stimmt, sorry.

Bsp. Laufräder, sollte ich direkt einen zweiten Satz Laufräder dazunehmen oder ist das Quatsch ?
Ich dachte da gehört nur festverbautes Equipment dazu? Ich würde dann erstmal fahren und mir das anschauen und dann später entscheiden, was man wie austauscht. Gute Laufräder machen schon Sinn, aber da gibts ja auch manchmal was brauchbares Gebrauchtes, wenn man ein wenig Zeit mitbringt.
 
@Aljechin und @Sadwick

:( Sorry!
Bei der "normalen" 105 ist alles chic ;)

Unterhalb sind die Sora und Tiagra, technisch einwandfrei, es fehlen aber ein, bzw. zwei Ritzel und sie wiegen mehr.
Oberhalb wird es nicht wesentlich besser, nur leichter und die Brust des Besitzers schwillt mehr an ;)

Es ist, wie so oft, eine Frage des Budgets und des Habenwollens. Man braucht nichts oberhalb der 105, aber geiler ist es schon :D
 
Ein 2. LRS ist immer zu empfehlen. Bei Deffekt hast Du halt immer Ersatz, oder kannst zwei verschiedene Reifen fahren, je nach Anforderung.
[...]
Ist natürlich immer schön, wenn man gerade losfahren will, stellt einen Defekt am LRS fest und kann dann direkt ins Regal greifen und mit dem 2. LRS die Tour antreten. Keine Frage.

Meine ganz persönliche Erfahrung nach 18 Jahren Raderfahrung (8 Jahre MTB, seit 10 Jahren nur noch RR) und vielleicht 4000km bis 5000km pro Jahr ist allerdings, dass ich noch nie einen Defekt am LRS hatte, der mich am Losfahren gehindert hätte. Einen Platten natürlich schon, aber der ist in 10 Minuten behoben. Und natürlich hatte auch mal ein LRS einen Seitenschlag, den ich (als Dilettant in Sachen LRS zentrieren) dann durch entsprechendes Nachziehen bzw. Lösen der betroffenen Speichen wieder gut beheben konnte. Hätte ich z.B. einen teuren Carbon-LRS, dessen Bremsflanken ich bei schlechtem Wetter nicht mit Sand malträtieren wollte, dann sähe die Sache anders aus. Aber für einen "normalen" System-LRS der Kategorie 200Euro würde ich mir keinen zweiten ins Regal stellen. Braucht nur Platz und das Geld würde ich eher ins Rad investieren.
 
Meine ganz persönliche Erfahrung nach 18 Jahren Raderfahrung (8 Jahre MTB, seit 10 Jahren nur noch RR) und vielleicht 4000km bis 5000km pro Jahr ist allerdings, dass ich noch nie einen Defekt am LRS hatte, der mich am Losfahren gehindert hätte. Einen Platten natürlich schon, aber der ist in 10 Minuten behoben. Und natürlich hatte auch mal ein LRS einen Seitenschlag, den ich (als Dilettant in Sachen LRS zentrieren) dann durch entsprechendes Nachziehen bzw. Lösen der betroffenen Speichen wieder gut beheben konnte. Hätte ich z.B. einen teuren Carbon-LRS, dessen Bremsflanken ich bei schlechtem Wetter nicht mit Sand malträtieren wollte, dann sähe die Sache anders aus. Aber für einen "normalen" System-LRS der Kategorie 200Euro würde ich mir keinen zweiten ins Regal stellen. Braucht nur Platz und das Geld würde ich eher ins Rad investieren.
So unterschiedlich sind die Erfahrungen und Präferenzen. Ich fahre ja auch schon ein paar Jährchen, seit 1983, und hatte schon einige Deffekte an Laufrädern. Gerissene Felge nach nem Rennen über schlechtes Pflaster, gerissene Speichen am Aero HR, Riss am Speichenflansch. Ausserdem gibts auch leichte, empfindliche Alufelgen die ich nicht bei Regen fahren würde um die Flanken nicht abzuschmirgeln. Und kurz vor der Tour, gerade wenn ich los fahren möchte, noch nen Platten oder Schleicher vom Vortag zu beheben, da hätte ich schon keinen Bock mehr noch zu fahren. Da seh ich das Geld für nen 2.LRS gut angelegt.

Wenns ganz übel kommt und ein Deffekt da ist den ich nicht auf die Schnelle beheben kann greif ich zu meinem 2./Schlechtwetterrad.
 
So unterschiedlich sind die Erfahrungen und Präferenzen. Ich fahre ja auch schon ein paar Jährchen, seit 1983, und hatte schon einige Deffekte an Laufrädern. Gerissene Felge nach nem Rennen über schlechtes Pflaster, gerissene Speichen am Aero HR, Riss am Speichenflansch. Ausserdem gibts auch leichte, empfindliche Alufelgen die ich nicht bei Regen fahren würde um die Flanken nicht abzuschmirgeln. Und kurz vor der Tour, gerade wenn ich los fahren möchte, noch nen Platten oder Schleicher vom Vortag zu beheben, da hätte ich schon keinen Bock mehr noch zu fahren. Da seh ich das Geld für nen 2.LRS gut angelegt.

Wenns ganz übel kommt und ein Deffekt da ist den ich nicht auf die Schnelle beheben kann greif ich zu meinem 2./Schlechtwetterrad.
Klar, hängt eben vom Nutzungsprofil und vom verwendeten Material ab. Da kann sich der TE jetzt mit seiner persönlich Einschätzung auf der Skala entsprechend einen Punkt rauspicken.:)
 
MTB und RR fahre ich seit 1988. Von 70-81, weil ich keinen motorisierten Untersatz hatte :D
Einen Ersatz LRS hätte ich dann 2017 gebraucht, an meinem Veltec hatte sich der Freilauf verabschiedet. Dummerweise war der 2. LRS ein paar Monate vorher von mir gegangen.

Nun habe ich wieder für beide Räder 2 LRS (Campa und Shimano), je einen Hoch- und einen Flachprofiler. So kann ich nach Lust und Laune tauschen und habe für den Notfall einen Satz parat. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Theorie sicherlich, Carbon ist ja eigentlich schön leicht, steif und hat eine höhere Eigendämpfung (Kunstoffe) als Metalle. In welchen Größenordnungen sich das abspielt und ob das unterm Strich wirklich dann relevant wird, kann ich hier auch nicht beziffern. Ich merke es im direkten Vergleich nicht, mag aber auch an mir liegen.

Muss nicht zwingend an Dir liegen. Hier mal ein direkter Vergleich zweiter Trek Räder aus Carbon bzw. Aluminium:

 
Hallo,
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten von euch.
So sollte es in einem Forum laufen, schnelle Hilfe ohne Besserwisserei.

Abschließend wollte ich von meinem Kauf berichten und welche Erfahrungen ich dabei gemacht habe.
Dies könnte auch anderen beim Radkauf behilflich sein!

Ich war ingesamt bei vier Händlern.

Ich muss sagen das ich nur beim Händler, wo ich letztendlich das RR gekauft habe, ein durchweg positives Gefühl hatte.

Es ist nicht so das ich immer ein negatives Gefühl hatte, allerdings konnte man in fast allen Geschäften merken, das der Verkauf eines hochpreisigen Bikes im Vordergrund steht und nicht dass was für mich wirklich Sinn macht bzw. was ich Suche.

Kein Händler außer Rose in Bocholt hat mich wirklich ausgemessen und nur Sie sind wirklich auf die Geometrie eingegangen.
Da dieser Punkt hier immer wieder erwähnt wird, habe ich viel Wert darauf gelegt.
Natürlich ist das bei ROSE voll durchgetaktet und gehört für Sie einfach dazu, allerdings hat das schon einen deutlich professionelleren Eindruck gemacht als die anderen Läden.

Ich habe überalle éine sehr kompetente Beratung erhalten was die Produkte und deren Unterschiede angeht.

Der erste Händler hat mich schon mal einfach auf ein viel größeren Rahmen gesetzt als benötigt, obwohl er das selber sah und die richtige Größe im Laden stehen hatte.
Er meinte für eine Probefahrt würde das ausreichen, welche ich auch durchgeführt habe, aber wie zu erwarten überhaupt nicht das vermittelt hat was Sie sollte.
Auf meinen Hinweis, die richtige Größe fahren zu wollen wurde nicht wirklich eingegangen.
Damit hat sich der Laden für mich disqualifiziert.

Beim zweiten sowie dritten Händler bin ich gewesen um mir einfach mal Räder aller Ausstattungen/Preisklassen anzuschauen und die Beratung dort zu erfahren.
Letztendlich bin ich verschiedene Specialized - Giant - Wilier - Cannondale Probegefahren.

Ich hätte mich für ein Giant Delfy entschieden, allerdings finde ich, Hydraulik-Discbremsen auf mechanische Weise umzuleiten, persönlich völlig indiskutabel (semi-hydraulic).
Das war der ausschlaggebende Punkt mit dem Budget welches ich mir gesetzt hatte.

Nun bin ich nach Bocholt gefahren wo ich wirklich eine Top Beratung erfahren habe.
Es wurde sich die nötige Zeit genommen und auf die mir wichtigen Punkte mit der notwendigen Ernsthaftigkeit eingangen.
Außerdem war der Verkäufer so fair, mir von dem höherpreisigeren Modellen, ja in gewisser Weise abzuraten, da einfach unnötig und nicht notwendig für mich.
Er konnte mich allerdings von einer Disc-Bremse überzeugen, da ich auch schon bei den Probefahrten germerkt hatte, das mein Handling mit dem RR natürlich noch nicht besonders gut ist. Ich konnte hier für mich eine bessere Sicherheit mit den Scheibenbremsen fühlen.

Ich bin verschiedene Geometrien Probegefahren und habe mich auf dem Rad einfach am wohlsten gefühlt.

https://www.rosebikes.de/rose-pro-sl-disc-force-hydraulic-bike-now-892127?product_shape=matt-black

Dieses habe ich nun geordert und freu mich riesig es nächste/übernächste KW abzuholen.


Eine Frage zu den LRS: Was bedeut Hoch oder Flach Profil ?
Bitte eine kurze Erklärung hierzu.


Vielen Dank und sonnige Pfingsttage!
 
@Aljechin
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem neuen Rad, wenn Du es hast, wünsche ich Dir viel Spaß und viele unfallfreie KM damit.

Ich habe im Februar die gleiche Erfahrung mit Rose gemacht wie Du. Es ist mein erstes "Versenderrad" geworden. Ich hatte mit dem Gedanken schon immer mal gespielt, war bisher jedoch ein eingefleischter Fachhandelskunde, aber die von mir aufgesuchten Händler haben, bis auf einen, alles dafür getan, dass ich nach Bocholt gefahren bin.
Mir ist bewusst, dass ein kleiner Händler nicht die Leistungen anbieten kann, wie es Rose macht. Aber für mich war das investierte Geld kein Taschengeld und ich war nicht mehr bereit Kompromisse einzugehen, um ein Fachhandelsrad zu fahren. Zumal die Beratung, wenn man das so nennen kann, bei 4 von 5 unterirdisch war. Auch die Möglichkeit an der Ausstattung was zu ändern war (fast) gleich Null.

Wenn die Kids im Berufsleben stehen, wird es ein Maßrahmen aus dem Laden eines Users werden :D

Zu Deiner Frage:

image.jpeg image.jpeg

An meinem Storck sind Laufräder mit einem flachen Profil, an meinem Rose Laufräder mit einem hohen Profil verbaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von mir auch einen herzlichen Glückwunsch! Schönes Rädchen, wirst viel Spaß damit haben!

[...] Ich hatte mit dem Gedanken schon immer mal gespielt, aber die von mir aufgesuchten Händler haben, bis auf einen, alles dafür getan, dass ich nach Bocholt gefahren bin.
Mir ist bewusst, dass ein kleiner Händler nicht die Leistungen anbieten kann, wie es Rose macht.[...]
Irgendwie geht es leider sehr vielen so. Ich wäre bei meinem ersten Kauf auch gerne bereit gewesen, einen kleinen Laden zu unterstützen, der mir eine bessere Beratungsleistung zu einem angemessen höheren Preis geboten hätte. Leider gab es in den kleinen Läden nur eine im Vergleich zum Versender schlechtere Beratungsleistung zu einem höheren Preis...
 
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