Schwierig zu beantworten, da man in Zwift halt anders fährt als im Alltag draußen. Wie du schon schriebst, draußen gehört immernoch bischel extraweg dazu und fährt vor allem länger. 1h an der Schwelle hat vergleichbare TSS wie 2h GA1, rate mal was man als angenehmer empfindet.Aber nochmal zu den Trainingsplänen (auf Zwift). Kann man sich anhand der "Stresspunkte" (TSS) einen Plan zusammenstellen? Auf wieviel Stresspunkte pro Woche darf man denn so Pi mal Daumen kommen?
Ich fahre aktuell zwangsweise rund 9 Stunden in Zwift pro Woche und komme auf fast 500TSS mit intensiven Einheiten (SST, Haymans Paris, Zwiftrennen). Und bin damit ziemlich ausgereizt, sowohl körperlich als auch vom Kopf her. Im Jahresschnitt draußen fahrend sind es ca. 600-700 mit einzelnen Peaks von 1000.
Hier kannst mal schauen, unter Step 1 kannst Nährungswert für deine TSSpro Woche ermitteln.
https://www.trainingpeaks.com/blog/how-to-plan-your-season-with-training-stress-score/
Wenn du intensive Workouts in Zwift machst, denke ich das eher deine Beine bzw. die allgemeine Ermüdgung ein Problem wird, als ein TSS Wert. Das ist vielleicht auch was kette rechts mit ins Loch fahren meint. Daher langsam steigern.
z.B. SST Training nutzen paar sehr gute Amateure, die mit 2x20min quasi jeden Tag durch den Winter kommen. Das schafft man natürlich nicht direkt. Sondern man könnte z.B. mit 2x10 oder 3x10 starten und das 2-3x pro Woche fahren. Steigert sich dann auf 2x15 usw. und hört auf seinen Körper.