• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Doping legalisieren??

  • Ersteller Ersteller Body
  • Erstellt am Erstellt am
Ich bin davon überzeugt, daß jeder der Profis genau(!) weiß was er da nimmt!! Die kennen alle möglichen Konsequenzen und Risiken. Diese "Dummenmasche" kauf ich denen nicht ab. "Hier nimm das mal, damit wirst du gut" - Kein ambitionierter Athlet würde mit einer solchen "Empfehlung" irgendeine Substanz einnehmen. In dem "Pumper"-Studio hier um die Ecke laufen fast ausschließlich "100-130kg-Brocken" rum. Alles so genannte ambitionierte Amateure oder Freizeitsportler. Selbst die haben jeder mindestens 2(!) Ärzte (richtige Mediziner) die ihnen das Zeug beschaffen und deren Einnahme überwachen.
Im Gegensatz zu denen verdient ein Radprofi sogar seinen Lebensunterhalt mit seinem Sport - Die wissen was sie tun! Und ihre Ärzte auch. Die möglichen gesundheitlichen Schäden sind von denen garantiert einkalkuliert. Die haben einfach eine Entscheidung getroffen, und sind bereit die Konsequenzen zu tragen. Man braucht dort niemanden "vor sich selbst zu schützen". Die Entscheidung zum Gebrauch solcher auswirkungsreicher Medikamente triffst du nich in "geistiger Umnachtung".
Aus eigener Erfahrung (ja ich habe "gedopt") weiß ich, daß die ganz anders denken: Wie hoch ist das gesundheitliche Risiko gegenüber der Wirksamkeit des Mittels?! Wieviele professionelle Athleten sind, im Verhältnis zu allen dopenden Athleten tatsächlich am Doping gestorben? Die Antwort bewegt sich tatsächlich im einstelligen Prozentbereich. Wieviele Athleten haben jedoch mit Doping großen Ruhm geerntet, oder zumindest eine längere Zeit sehr viel Geld verdient? Die deutliche Mehrheit aller. Das Risiko in Deutschland zu einem der 7500 jährlichen Verkehrstoten zu zählen ist zigmal höher, und dafür gibts weder Ruhm noch Geld!
 
zu sagen, es ist ihr beruf und deshalb sollte man es ihnen erlauben finde ich fatal. es gibt nunmal regeln, an die man sich halten muss. in der freien wirtschaft ebenso wie im (rad)sport.
außerdem wären dann ja die "sauberen" gezwungen zu dopen, um mithalten zu können. und das kann man keinem zumuten, nur weil ein paar damit angefangen haben und es durchgesetzt wurde.
und man darf auch die vorbildfunktion nicht unter den teppich kehren.
 
Appelle bezüglich der Gesundheit halte ich auch für unwirksam (auf dem Niveau ist Radsport eh kein Gesundheitssport).

Die Frage müßte also vielmehr lauten: Wie hoch ist das Risiko, meinen Job auf Lebenszeit zu verlieren gegenüber der Wirksamkeit des Mittels?!

Gruß mess.
 
messenger schrieb:
Appelle bezüglich der Gesundheit halte ich auch für unwirksam (auf dem Niveau ist Radsport eh kein Gesundheitssport).

Die Frage müßte also vielmehr lauten: Wie hoch ist das Risiko, meinen Job auf Lebenszeit zu verlieren gegenüber der Wirksamkeit des Mittels?!

Gruß mess.
Genau

Das Risiko seinen Job zu verlieren ist gering! Sonst wäre es ja ein "Selbststeller". Die Entwicklung der Medikamente und Einnahmeschemata ist der Entwicklung der Nachweise mehr als einen Schritt voraus. Ich vermute, daß Hondo's Fehler der war, daß er auf Grund seines Infekts noch andere Medikamente einnahm, welche den Abbau der Stimulanz verlangsamten.

Glaubt es ruhig: Profisport ist Dopingsport. Wenn ihr "saubere" sympathische Radsportler zum Anfassern sehen wollt, dann geht zu eurer nächsten RTF.
 
Das
Cromm schrieb:
In dem "Pumper"-Studio hier um die Ecke laufen fast ausschließlich "100-130kg-Brocken" rum. Alles so genannte ambitionierte Amateure oder Freizeitsportler. Selbst die haben jeder mindestens 2(!) Ärzte (richtige Mediziner) die ihnen das Zeug beschaffen und deren Einnahme überwachen.
und das
Glaubt es ruhig: Profisport ist Dopingsport. Wenn ihr "saubere" sympathische Radsportler zum Anfassern sehen wollt, dann geht zu eurer nächsten RTF.
verträgt sich nicht - warum sollten Freizeitsportler in der "Mucki-Bude" dopen, am Rad aber sauber sein ?

Ich bezweifle auch, daß die Leute wirklich genau über die Wirkungen Bescheid wissen von dem was sie nehmen (und geben) - es hat ja schon genügend Probleme mit zugelassenen Medikamenten gegeben (zuletzt Vioxx, etc.).

Übrigens sehe ich keinen Grund einen Dopingsünder nicht zu sperren - ein Fußballspieler wird ja auch nach einer roten Karte gesperrt.
 
Ich weiß, dass ich mit meinen Ansichten zu den Dinosauriern hier gehöre. Aber ich kann es fast nicht glauben, mit welchem lässigen Unterton der Selbstverständlichkeiten hier über das Doping gesprochen wird.

Den ebenso zynischen wie hilflosen Gegenargumenten wie "Waffen legalisieren" usw. schließe ich mich gerne an und setze noch eins drauf: Wenn erwachsene Menschen doch sowieso wissen, was sie tun, warum dann nicht auch Heroin legalisieren - kann doch jeder machen, was er will!

Letzteres übrigens scheint mir ein durch einen vollkommenen Sittenverfall bei den Medien geborenes Argument zu sein. Es kann eben nicht jeder machen, was er will. Ein sächsischer Radiosender hatte mal eine der ach so sinnvollen Aktionen "Was würdest Du für 5000 Euro machen?" laufen. Gegen den Intendanten hat der Staatsanwalt ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, wegen Anstiftung zur Körperverletzung. - Ein Hörer hatte angekündigt, sich für das Geld den kleinen Finger abzuhacken.

Jeder kann machen, was er will? Liebe Freunde und Nachbarn - den Gedanken sollte man einfach mal bis GANZ zu Ende denken...

Grüße, Kentucky
 
Daß die meisten wissen was sie tun, heißt nicht, daß jeder ungestraft machen soll was er will. Menschen tun falsche Dinge - und zwar mit Vorsatz! Mit der Unterstellung, daß sie wissen was sie tun, streite ich nicht ihre Schuldfähigkeit ab. Im Gegenteil, ob dopen, töten mit Waffen oder Heroin, alle haben sich, wieder besseren Wissens um die Ungesetzlichkeit ihrer Taten, bewußt und vorsätzlich dazu entschieden sie trotzdem zu begehen. Was ich sagen will ist, daß sich die meisten "Täter" (ob im Sport oder sonst wo) über die Konsequenzen ihrer Taten schon vorher völlig bewußt sind.
Am Ende ist das ganz simpel: Die einen wollen dopen und die anderen versuchen, das zu verhindern. Wie ich auf Seite 1 schon sagte: So haben eine Menge von Leuten eine Menge Beschäftigung. Ein funktionierendes System, in dem jeder der Beteiligten eine Aufgabe und Berufung hat. Warum sollten die "Einen" durch die Legalisierung des Dopings ihre Interessen den "Anderen" opfern?!
 
Bei der ganzen Dsikussion habt ihr doch eines vergessen.
Sobald Doping legal ist wird nicht nur ein bischen gedopt, da wird dann Chemie in Körper gepumpt bis zum geht nicht mehr.
Und dann gewinnt das Team mit dem besten Pharma-Sponsoring.
Dann kannst du Fahrer und Rad vergessen, dann werden Ahtleten chemisch erzeugt.
Und das soll sinnvoll sein, wer will schon chemische statt olympische Spiele? :confused:
 
Cromm schrieb:
Genau

Das Risiko seinen Job zu verlieren ist gering! Sonst wäre es ja ein "Selbststeller". Die Entwicklung der Medikamente und Einnahmeschemata ist der Entwicklung der Nachweise mehr als einen Schritt voraus. Ich vermute, daß Hondo's Fehler der war, daß er auf Grund seines Infekts noch andere Medikamente einnahm, welche den Abbau der Stimulanz verlangsamten.
Eben. Unter normalen Umständen weiß doch jeder Profi, wie lange welche Substanz benötigt um abgebaut zu werden. Genauso wie jeder Profi weiß, wann welches Mittel zu wirken beginnt. Verschiebt doch einfach mal kurzfristig den Start einer TdF-Etappe um 2 Stunden. Da kommt bei 90% des Feldes das "Dopingfenster" völlig durcheinander. Wäre gespannt auf den Ausgang so eines Rennens.
Cromm schrieb:
Glaubt es ruhig: Profisport ist Dopingsport. Wenn ihr "saubere" sympathische Radsportler zum Anfassern sehen wollt, dann geht zu eurer nächsten RTF.
Würde ich genau so unterschreiben. Wie schon öfter zu diesem Thema erwähnt: Überall wo's um viel Geld geht wird betrogen.

Ich sag's einfach mal so: Wenn ich nicht selbst Rennen gefahren wäre und nicht viele Freunde aus der "Rennszene" hätte, ich würd's wahrscheinlich auch nicht glauben, daß (fast?) jeder gedopt ist.

@ stelvio
ich hab nicht gesagt, daß man sich als Profi dopen MUSS. Das bleibt doch immer jedem selbst überlassen. Wenn in D Waffen legalisiert werden würden, MUSS ich mir dann eine kaufen? Nein.
 
schwergewicht schrieb:
...@ stelvio
ich hab nicht gesagt, daß man sich als Profi dopen MUSS. Das bleibt doch immer jedem selbst überlassen. Wenn in D Waffen legalisiert werden würden, MUSS ich mir dann eine kaufen? Nein.
Und du glaubst, wenn Doping legal wäre, würde ein ungedopter Fahrer noch einen Vertrag als Profi kriegen! :confused:
 
Schöne Neue Welt !!!

Denkt doch bitte zuende! Wenn Doping legal wäre würde kein halbwegs vernunftbegabter Mensch mehr Radprofi werden wollen.

oder wie soll das ganze in ein paar Jahren aussehen wenn der Radsportnachwuchs wie Mastfieh aufgeblasen wird ?

Was soll ein Jugendtrainer zu seinen Jungs sagen "...tut mir leid aber ohne Hormontherapie braust du garnicht mit Rennen fahren anfangen..."

und wieso sollte man Doping bei den Profis erlauben wenn man das selbe Problem beim ambitionierten Nachwuchs dann immernoch hat.

Ich kann mich nur Kentucky anschließen was ihr da vor habt is echt Wahnsinn
 
hy
doping legalisieren ist der der tot des radsport, ich weiß spitzensport ist nicht gesund aber im sonstigen spitzensport kommen die meisten ohne aus oder niemand weiß was von. Der Wettkampf in jeder Sportart dient eigentlich dazu das die Sportler ihre personliche köperlich Leistung messen können, mit doping weiß man nur wenn den besseren Arzt hatte.

Vieleicht sollten sich alle Radsportler an die eigene Nase fassen und gemeinsam gegen doping vorgehen. Die schwarzen Schafe wird man haben aber durch harte kontrollen könnte man sie raus fischen. Und eine Spere verhängen, und das für mehr 5 Jahre und dan auch nur wenn man nach weißen können das sie in der Zeit nix genohmen haben, bei Widerholungstäter Lebenslange sperre. Ist zwar hart für den einzelne aber solche Leute machen den Radsport kaputt und bringen alle Radsportler in verdacht.

wie hatt ein Fan bei der Toure de France gesagt, auf dei Frage des Reporte was der unterschied zwischen Radpsort und Fußball ist :

" Wissen sie Fussball ist ein Spiel, Radsport ist Sport. "

Und das solle es doch bleiben.
 
MacGyver schrieb:
wie hatt ein Fan bei der Toure de France gesagt, auf dei Frage des Reporte was der unterschied zwischen Radpsort und Fußball ist :

" Wissen sie Fussball ist ein Spiel, Radsport ist Sport. "

Und das solle es doch bleiben.
Das war kein Fan, sondern Gerrie Knetemann *maleinwerf
 
was schlimmeres könnte es im radsport nicht geben wenn das doping legaliesiert werden würde. es würde sich keiner mehr um seine form bemühen weil ja alle wissen wir haben ja dope das macht das schon!!!

und dann entbrennt der markt wer kann am besten dopen und diejenigen würden dann auch gewinnen ich würde sowas nur beukotieren weil sowas finde ich absolut nicht richtig

das ist meine meinung
 
Ohne intensives Training und ohne eine gute 'Normal'-Form wirst Du auch mit Doping keine Resultate bringen, auch wenn Du bis zu den Ohren vollgepumpt bist.
Bemüh Dich weiter um ein gutes Training, Dein Körper wird es Dir zu danken wissen.
Ein 'cleaner' Gümmeler
 
Zurück