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ARA Münster

Das mit den Tankstellen in Holland tut uns sehr leid, hatten vorher bei der Streckenplanung extra geschaut das sie laut Internetaussage 24h offen haben( und nicht nur self Service) , dem war ja leider nicht so... Ben so wie auch ich waren ja beide selber mit am Start und genau so überrascht/verägert wie andere Mitfahrer auch und saßen genau so "auf dem Trockenen"
Über die fehlenden Stempel in den beiden Kontrollorten brauch sich keiner Sorgen machen, wir waren ja selber da und haben gesehen das geschlossen war, in soweit ich die Karten gesehen hatte wurden die Zeiten dort eingetragen, dann sollte das klar gehen.
Zu verbotenen Durchfahrt im Naturschutzgebiet, mir war bekannt das es da eine Durchfahrtsbeschränkung gibt, war allerdings davon ausgegangen das die für Kraftfahrzeuge gilt und nicht für Fahrräder

Wir haben daraus gelernt, beim nächsten mal wird das besser, war ja auch unser erster Nachtstart als Organisator. Sollte es nächstes Jahr wieder einen Nachtstart gehen werden wir besser planen und ggf auch nicht nach Holland fahren.
 
Nicht wenige Brevet Neulinge, mich eingeschlossen, und ein neuer Brevet Organisator treffen aufeinander. Beim 200/300er alles kein Problem, tagsüber, jede Menge Kontroll und Verpflegungs Alternativen. Wir Neulinge haben ne Menge gelernt, und ich find das auch gut so. Ich hoffe aber mal
der Veranstalter auch.
Der Ben scheint ein netter Kerl zu sein und ein toller Sportsmann, aber hey, als schnell vorrausfahrender Veranstalter, wäre mir von ihm ein Schmierzettel an der Tanke wie "Sorry Leute, mein Fehler macht ein Foto und schreibt die Uhrzeit auf" lieber gewesen als eine Selbstbeweihräucherung auf Facebook am nächsten Morgen. Na ja, sind wir halt auch von selber drauf gekommen.
Machen wirs halt alle besser nächstes Mal.
 
Das mit den Tankstellen in Holland tut uns sehr leid, hatten vorher bei der Streckenplanung extra geschaut das sie laut Internetaussage 24h offen haben( und nicht nur self Service)

Und ich habe immer gedacht, ein Routecheck unter Echtbedingungen wäre selbstverständlich vor einem Brevet.....
 
Die Kritik bzgl. Rennen kann ich nicht nachvollziehen, jeder fährt doch für sich. Was stört es mich, wenn andere schneller oder langsamer sind.

Ganz so einfach ist das nicht. ACP postuliert in seinen Regel klar: "These brevets are not competitive events, so no rider classifications are made." http://www.audax-club-parisien.com/EN/312.html

Das ist ja auch der Hintergrund, warum es bei Brevets neben der Mindest- auch eine Höchstgeschwindigkeit gibt - damit die Veranstaltungen nicht schleichend zu Rennen werden. Die Statuten von Audax UK verbieten es den Veranstaltern sogar ausdrücklich, eine Liste mit den Zeiten der Finisher zu veröffentlichen.

Wo die Unterschiede liegen, und warum es sinnvoll ist, zwischen Rennen und Brevets zu unterscheiden, macht der Text "The Competitive Side of Randonneuring" anschaulich deutlich:
Clearly, the organizers of PBP understand competition, and yet they don't see PBP as a race. The difference is subtle, and it has to do with civility. While racing is more like a battle, with only one rider coming out as a winner, randonneuring is all about the civilized enjoyment of cycling. Or as a non-randonneuring friend once put it: It is the quest for the perfect cyclist, any distance, any weather, self-sufficient.

(...)

The difference to racing is clear: Races defer to the fastest riders. By definition, potential winners of a race are more important than other riders. If a slower rider gets lapped in a circuit race, at the very least, they are expected to get out of the way of the faster riders, if they aren't pulled out of the race entirely. In a randonneur event, every participant is equally important. Fast riders cannot expect slower ones to make way for them at controls. Even the fastest are expected to behave in a civil and polite manner toward other participants, spectators and officials.

https://www.paris-brest-paris.org/index2.php?lang=en&cat=presentation&page=competition_ou_rando
 
Die gefahren Geschwindigkeit war weit von der Höchstgeschwindigkeit für Brevet entfernt... das Jemandem der Leistungsmäßig vielleicht nicht so stark ist das Tempo, was in den schnellen Gruppen gefahren wird, so vorkommt mag sein, andere die vorne fahren empfinden es zur selben Zeit als locker, das ist doch vollkommen normal. Wenn man das verindern wollen würde müsste man eine geschlossene Gruppenfahrt machen die sich am Tempo des Schwächsten orientiert.
 
Wenn der Veranstalter meint, bei Facebook seine Zeit als Erstplatzierter veröffentlichen zu müssen, dann ist der Interpretation nun mal Tür und Tor geöffnet.
Daraus habe ich halt u.a. abgeleitet, dass hier der Renncharakter im Vordergrund steht!

Was in diesem Zusammenhang echte Randonneure sind, hinterfrage ich besser nicht!
 
Wenn der Veranstalter meint, bei Facebook seine Zeit als Erstplatzierter veröffentlichen zu müssen, dann ist der Interpretation nun mal Tür und Tor geöffnet.
Daraus habe ich halt u.a. abgeleitet, dass hier der Renncharakter im Vordergrund steht!

Was in diesem Zusammenhang echte Randonneure sind, hinterfrage ich besser nicht!


Hatte mit Rennen gar nichts zu tun, an jeder Kontrolle wurde gewartet bis alle alles nötge erledigt hatten und es gab gemeinsame Stopps um sich mal zu erleichtern. Das nicht 14 Leute gesammelt langsamer fahren wenn einer nicht mehr so schnell kann denke ich ist vollkommen normal ( wenn nicht vorher abgesprochen wurde zusammen als Gruppe durch zu fahren )
 
Hallo Rogtay,

Hatte mit Rennen gar nichts zu tun, an jeder Kontrolle wurde gewartet bis alle alles nötge erledigt hatten und es gab gemeinsame Stopps um sich mal zu erleichtern.
Es geht nicht darum, dass ihr schnell gefahren seid. Ich finde das sogar bewundernswert, dass ihr über 400 km eine solche Leistung getreten habt. Dafür Hut ab!

Was aber viele (mich eingeschlossen) nicht gut finden, ist es, damit zu prahlen. Speziell als Organisator sollte man es m.E. vermeiden, den Randonneursgedanken zu verwässern.

Grüße
Andreas
 
Wasser tanken kann man auch ganz gut auf Friedhöfen. Wie das speziell in Holland aussieht weiß ich aber nicht. Habe letztes Jahr bei den Emsland brevets die überwiegend durch Holland führen auch schon bemerkt das die Infrastruktur selbst in größeren Städten nachts sehr schlecht ist. Wenn man das weiß und einplanen kann ist das halb so schlimm.
 
Was aber viele (mich eingeschlossen) nicht gut finden, ist es, damit zu prahlen. Speziell als Organisator sollte man es m.E. vermeiden, den Randonneursgedanken zu verwässern.

Genau das ist doch der Punkt!

Was mich auch unheimlich ärgert, ist der Tatbestand, das mit dieser Veröffentlichung, der Organisator noch die Mitfahrer seiner Gruppe
als echte Randonneure bezeichnet.
Sind die, die einen Brevet in der Maximalzeit bewältigen, keine echten Randonneure?
 
Das der Track nicht unter Echt Bedingungen getestet worden ist kann man dem Veranstalter anlasteten, wenn dieses geschehen wäre hätte er mal nach der Hölländischen oder heißt es Niederländische Eigenart Ausschau halten können Getränkeautomaten hier und da aufzustellen, damit wäre das Problem der Versorgung gelöst.
Bei der Probefahrt einen 40Kg Rucksack aufgeschnallt würde auch die dauerhafte Unterlenkerhaltung verhindern und den Blick für so etwas Elementares öffnen, so das man gegeben falls die Strecke anpassen kann. Es wäre besser für den Lerneffekt die Niederlande nicht zu meiden.

Es gibt auf jedem Brevet sehr schnelle, schnelle und gemütliche FahrerInnen wer das besonders raus stellen muss naja wer mich damit Beeindrucken will hat Pech das geht an mir vorbei.
:(Von einem Veranstalter einer non Race Veranstaltung erwarte ich hier aber absolute Zurückhaltung.:idee:

Schöne grüße von einem falschem Randonneure :bier: (da ich ja leider mehr als 2/3 des Zeitfensters benötige)
 
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Brevets und RTFs besteht darin, dass Brevets für Selbstversorger gemacht sind. Bei einem neuen Standort kann man keine perfekte Organisation wie bei Karl und Heidi erwarten. Da Fotos allgemein als Ersatz für fehlende Stempel akzeptiert werden, sind geschlossene Kontrollstellen kein blockierendes Problem. Da Mitteleuropa dicht besiedelt ist, ist die Wasserversorgung bis Mitternacht auch kein Problem. Wer mit nur einer halb gefüllten Flasche in die Nacht fährt, bekommt natürlich ein Problem. Ebenso mit einem nackten Rennrad ohne Tasche oder Rucksack.
Ich bin mir sicher, dass Ben lernfähig ist und beim nächsten mal einiges verbessern wird. Ihr wart halt die Betatester. ;)
Trotzdem schadet eigene Vorbereitung nicht.
 
Fast alles richtig, bis auf die Wasserversorgung bis Mitternacht!

Nur, wenn der definitive Eindruck erweckt wird, dass beide in der Nacht liegenden Kontrollpunkte geöffnet haben,
fährt man natürlich ins offene Messer! Ein entsprechender Hinweis auf die tatsächliche Situation wäre hilfreich und
angemessen gewesen! Hier verweise ich nochmals auf den vom Kölner Standort ausgetragenen 200er Brevet, die
das vorzüglich dokumentiert haben!
 
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